Kapitel 71

 

Campino Pov

 

Im Gegensatz zu Ritchie hatte ich kein Problem damit wenn Jez und Lenn Sex hatten.

Ich fand das gehörte eben einfach zu einer Beziehung dazu und diese hatten die beiden ja nun mal.

Wer weiß wie oft die beiden uns schon gehört hatten.

Dennoch hatte ich sie dann gerufen und ja auch offensichtlich nicht gestört, denn sie kamen ja auch schon direkt danach runter.

Dann hatten wir gemeinsam gegessen und es schien den Jungs auch wirklich zu schmecken, zumindest hatte kein anderer etwas gesagt.

,,Was machen wir denn gleich noch?“, fragte Lenn und ich überlegte.

,,Was haltet ihr davon, wenn wir einen Film schauen? Einen Horrorfilm oder so.“

,,Aber die haben wir doch schon alle gesehen, Dad.“

,,Wir könnten ja mal in eine Videothek fahren und da mal sehen ob wir einen guten Film finden.“

,,Dad, das ist doch voll altmodisch. Heute wird nicht mehr in einer Videothek geschaut, sondern im Internet.“, verdrehte Lenn genervt die Augen.

,,Dann kannst du das ja gleich machen und wie stellst du dir das dann vor? Sollen wir uns dann mit vier Mann vor den Laptop setzen oder was?

,,Nein, wir können doch den Laptop an den Fernseher anschließen und ganz normal über Fernseher schauen.“, sagte Jez und Lenn nickte zustimmend.

,,Dann könnt ihr das ja gleich machen, denn da habe ich keine Ahnung von.“, sagte ich und Ritchie nickte.

,,Ich wusste auch nicht, dass das geht.“, sagte er und ich lachte.

 

 

,,Wir werden eben alt, Schatz.“

,,Ja, ich glaube auch. Aber was ein Glück, dass wir die beiden haben, die können uns dann sagen wie es geht.“

,,Das stimmt. Ohne die beiden wäre ich wohl jetzt in eine Videothek gefahren.“

,,Ich auch.“

Jez und Lenn schüttelten nur den Kopf und legten das Besteck dann weg und räumten ihrem Teller in die Spülmaschine nachdem wir dann auch fertig waren mit Essen.

Auch Ritchie und ich räumten unsere Teller in die Spülmaschine und gingen dann mit den beiden in das Wohnzimmer.

,,Wer schließt den Laptop denn an?“, fragte Jez und Lenn überlegte kurz.

,,Mach du das, dann suche ich schon mal einen Film raus.“

Jez nickte und schloss den Laptop dann mit ein paar Handgriffen auch schon an den Fernseher an, während Lenn´s Finger über die Tastatur des Laptops flogen und einen Film suchten.

Es dauerte nicht lange, da hatte er auch schon einen, zumindest für ihn, guten Horrorfilm entdeckt, den er dann auch gleich anmachte.

Wir setzten uns dann gemeinsam auf die Couch und kuschelten uns an unseren jeweiligen Partner.

Lenn und Jez kuschelten sich zusammen und ich kuschelte mich an Ritchie.

Gemeinsam sahen wir uns dann den Film an, der wirklich mehr als gut war, da hatte Lenn nicht zu viel versprochen.

Der Film hatte alles, was er haben musste, vor allem sehr viel Blut und wir standen doch alle, auf dieses übertriebene Blutbad in den Filmen.

 

 

Jez gähnte und sah auf die Uhr.

,,Liebling, ich gehe jetzt ins Bett.“, sagte er und stand auf.

,,Warte, ich gehe mit.“, sagte Lenn und stand ebenfalls auf.

Die beiden verabschiedeten sich noch von uns und drückten uns jeweils nochmal einen Kuss auf die Wange, bevor sie dann nach oben verschwanden.

,,Was machen wir denn jetzt?“, fragte Ritchie und ich überlegte kurz.

,,Ich habe keine Ahnung. Wir könnten ja auch ins Bett gehen und da noch etwas unanständige Dinge tun.“, grinste ich und Ritchie schüttelte den Kopf.

,,Nein, ich bin total abgeturnt von den beiden.“

,,Von wem? Doch wohl nicht von Jez und Lenn, oder?“

,,Doch, ich habe meinen Sohn eben beim vögeln gehört.“

,,Ach Liebling, es gibt doch wohl schlimmeres. Ich habe Lenn eben auch gehört und habe trotzdem noch Bock auf dich.“

,,Du kannst ja auch immer und überall.“, sagte Ritchie schmollend und verschränkte seine Arme vor der Brust.

,,Das hat dich sonst auch noch nie wirklich gestört.“, sagte ich und küsste mich auch gleich seinen Hals entlang.

,,Jetzt stört es mich aber.“

,,Aber wieso denn? Du willst mir doch nicht sagen, dass du das jetzt ernsthaft nur machst, weil du die beiden eben vögeln gehört hast. Ich bitte dich, da gibt es doch wohl wesentlich schlimmeres.“

,,Für mich nicht. Ich habe jetzt einfach keine Lust mehr.“

,,Dann gehe ich jetzt auch ins Bett, was soll die Scheiße denn, man kann sich auch anstellen.“, sagte ich mit einem Kopfschütteln und stand auf.

 

 

Ohne noch auf Ritchie zu achten ging ich ins Schlafzimmer und entledigte mich da meiner Klamotten.

Anschließend kuschelte ich mich in das Bett und zog die Decke über meinen Kopf.

Wollte ich jetzt nichts mehr sehen und hören, konnte das doch wirklich nicht sein, da musste ich auf meinen verdienten Sex verzichten, weil mein Sohn ihn hatte?

Ich konnte es wirklich nicht verstehen und war der Meinung, dass Ritchie sich da auch etwas zu sehr anstellte, aber er war nun mal so und da musste ich jetzt mit leben.

Ritchie schien es aber auch nicht für nötig zu halten mal nach mir zu sehen oder sich zu entschuldigen, denn er folgte mir nicht.

Sollte mir aber auch egal sein, denn ich würde mich nicht bei ihm entschuldigen.

Wofür auch?

Das ich mit ihm vögeln wollte?

Immerhin sind wir ja auch verlobt und da kann ich doch wohl auch erwarten, dass er mit mir vögelt und mir dann nicht mit so einer Ausrede kommt.

Er hätte mir ja auch einfach sagen können, dass er keinen Bock auf mich hat.

Wieso dann dieses ganze Schauspiel?

Ich konnte es wirklich nicht verstehen.

Aber statt mir da noch weitere Gedanken zu zu machen, kletterte ich aus der Decke raus und kuschelte mich in die Decke.

Noch eine ganze Weile ließ ich mir die Worte von Ritchie durch den Kopf gehen und konnte es wirklich nicht glauben und verstehen.

Aber das schien ihn ja auch nicht zu stören, sollte es mich dann auch nicht.

Ich schloss die Augen und versuchte wenigstens ein bisschen zu schlafen.

Kurze Zeit später schlief ich dann auch schon ein und verfiel in einen ruhigen und mehr als erholsamen Schlaf.

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