Kapitel 21

 

Campino Pov

 

Die Türe öffnete sich und ein Arzt betrat den Raum.

Er stellte sich zu mir ans Bett und sah mich fragend an.

Ich erwiderte seinen fragenden Blick und hatte keine Ahnung, was er von mir wollte.

,,Wie geht es Ihnen heute, Herr Frege?“

,,Mir geht es gut.“

,,Das ist sehr schön. Ich habe mir Ihre Akten angesehen und habe entschlossen Sie heute nach Hause gehen zu lassen. Ihre Werte sind perfekt und wenn es Ihnen auch noch gut geht, dann habe ich keine Bedenken mehr Sie auch heute schon zu entlassen.“

,,Das ist ja super.“, sagte ich und sprang auch gleich vom Bett.

,,Sie sollten die nächsten Tage noch etwas vorsichtig sein, aber dann wird es schon wieder gehen.“

,,Okay.“

,,Dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag, Herr Frege.“

,,Danke, gleichfalls.“

Der Arzt hatte de Raum auch schnell wieder verlassen und ich machte mich gleich an die Arbeit meine Sachen zu packen.

Nachdem das erledigt war, sah ich zu Ritchie rüber.

Ich hatte keine Ahnung, wie viel er mitbekommen hatte, aber jetzt schlief er.

Schnell hatte ich mich dazu entschlossen ihm noch einen Zettel zu hinterlassen, damit er sich nicht fragte, wo ich hin war.

War mir doch nicht entgangen, dass er scheinbar mehr als misstrauisch war.

Von der Schwester ließ ich mir einen Zettel und einen Stift geben.

Schnell hatte ich die wenigen Zeilen geschrieben und den Zettel auf dem Nachttisch unter eine Wasserflasche geklemmt.

Wollte ich vermeiden, dass der Zettel runter fliegt oder übersehen wird.

 

 

Nachdem ich den Zettel deponiert hatte, machte ich mich auch sogleich auf den Weg nach draußen.

Erst da fiel mir auf, dass ich gar kein Auto da hatte und so auch gar nicht nach Hause kommen konnte.

Schnell hatte ich mein Handy gezückt und versuchte einen meiner Bandkollegen anzurufen.

Als erstes versuchte ich es bei Kuddel.

Der ging allerdings mal wieder nicht dran.

Dann versuchte ich es bei Andi.

Der ging auch tatsächlich dran.

,,Ja?“

,,Campi hier.“

,,Hey Campi. Was gibt’s?

,,Ich bin heute aus dem Krankenhaus entlassen worden und brauche nun einen, der mich abholen kann. Kannst du mich vielleicht holen kommen?“

,,Tut mir leid, Campi, sonst gerne, aber ich bin nicht zu Hause.“

,,Okay. Weißt du ob Breiti zu Hause ist?“

,,Nein, keine Ahnung. Versuch es einfach mal.“

,,Okay, werde ich machen. Ich melde mich dann wieder wegen der Bandprobe.“

,,Alles klar. Bis dann Campi.“

,,Bis dann.“

Resigniert legte ich auf und sah auf mein Handy.

Das war nicht wirklich das, was ich wollte.

 

 

Also wählte ich nun die Nummer von Breiti und hoffte, dass ich dort jemanden erreichen konnte.

Ich hörte Freizeichen, dass war bei Breiti schon mal ein gutes Zeichen.

Kurze Zeit später ging er auch tatsächlich auch dran.

,,Ja?“

,,Campino hier.“

,,Hey Campi. Was los?“

,,Ich wollte fragen, ob du mich abholen kannst?“

,,Wo und wann?“

,,Im Krankenhaus und jetzt sofort. Ich bin entlassen worden und habe kein Auto hier.“

,,Jetzt ist gerade ganz schlecht.“

,,Okay, trotzdem danke.“

,,Nichts zu danken, ich habe ja nichts getan.“

,,Ich melde mich nochmal wegen der Bandprobe.“

,,Okay. Bis dann.“

,,Bis dann, Breiti.“

Erneut legte ich resigniert auf und überlegte kurz, was ich machen sollte.

Kurz überlegte ich und entschied mich dann eben mit dem Bus zu fahren.

Wenn keiner meiner wehrten Bandkollegen Zeit für mich hatte, dann musste es eben so gehen.

Ich tat es nicht gerne, da ich immer erkannt wurde, gerade innerhalb Düsseldorfs.

Aber jetzt blieb mir wohl nichts anderes übrig.

Gerade als ich gehen wollte, klingelte mein Handy.

 

 

,,Ja, bitte?“, fragte ich leicht genervt.

,,Ja, Kuddel hier. Du hast mich angerufen?“

,,Ich habe dich angerufen, ja. Hast du Zeit?“

,,Sicher. Ich bin zu Hause. Wieso?“

,,Kannst du mich abholen? Ich bin heute aus dem Krankenhaus entlassen worden und habe ja kein Auto hier. Kannst du mich vielleicht nach Hause bringen?“

,,Sicher. Ich bin gleich da. Bist du noch im Krankenhaus?“

,,Ja, bin ich.“

,,Dann bin ich gleich da.“

,,Okay. Bis gleich.“

,,Bis gleich, Kuddel.“

Ich legte auf und wartete nun auf Kuddel.

Der ließ auch nicht lange auf sich warten und stand kurze Zeit später auch schon vor dem Krankenhaus.

Ich stieg ein und begrüßte ihn kurz.

Anschließend machten wir uns gemeinsam auf dem Weg zu mir.

Es dauerte nicht lange, da waren wir auch schon an meiner Haustüre.

,,Willst du noch mit rein kommen?“

,,Joa, ich habe im Moment eh nichts mehr zu tun.“

,,Dann komm noch mit rein.“

Gemeinsam gingen wir in die Wohnung, und Kuddel setzte sich in mein Wohnzimmer.

Ich folgte mit zwei Dosen Altbier und setzte mich neben ihn, nachdem ich ihm eine gereicht hatte.

,,Was ist denn jetzt mit Ritchie?“, fragte Kuddel auch sogleich.

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Thema: Kapitel 21

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