Kapitel 49

 

Campino Pov

 

Die beiden waren ja wirklich zu süß, wie sie so miteinander umgingen.

Aber nun blieb immer noch ein Platz frei und auf diesen wartete ich immer noch.

Als es dann endlich an der Türe klingelte, sprintete ich dorthin und riss die Türe förmlich schon auf.

Vor der Türe stand wie ich es erwartet hatte Lenn – Julian, der unsere kleine Familie komplett.

Sofort sank ich auf die Knie und zog meinen Kleinen in meine Arme.

,,Ich bin so froh, dass du endlich da bist. Geht es dir gut?“

,,Ja, mir geht es gut. Ich bin auch froh endlich hier zu sein.“, sagte Lenn und kuschelte sich auch gleich enger in meine Arme.

,,Wir haben aber auch noch Besuch, Großer. Das habe ich dir ja schon gesagt, oder?“

Lenn nickte und ich tat es ihm nach.

,,Wir haben Ritchie und Jez noch hier. Ist das schlimm?“

,,Nein, ich kenne die beiden doch und finde es auch schön, dass die beiden da sind.“

,,Die beiden bleiben auch hier, denn ich bin ja mit Ritchie zusammen, aber das weißt du doch auch, oder?“

Erneut nickte Lenn und lächelte mich an.

,,Dann ist ja alles gut. Ich bringe dich jetzt ins Esszimmer, denn da sind die beiden und dann können wir essen, ja? Ich habe extra für euch gekocht.“

Lenn nickte nur und ich hob ihn hoch, um ihn ins Wohnzimmer zu bringen.

,,Du hast Lenn auch hergeholt?“, fragte Ritchie überrascht und ich nickte.

,,Stört es dich etwa?“

 

 

Ich hoffte, dass Ritchie da nichts gegen hatte, denn sonst würden wir wohl ein großes Problem haben.

,,Nein, um Gottes Willen, ich habe da nichts gegen. Ich mag den Kleinen doch. Aber wie hast du das denn geschafft?“

,,Ich habe das Sorgerecht eingeklagt und gewonnen. Lenn wird dann jetzt auch bei uns bleiben. Ich hoffe auch damit bist du einverstanden.“

,,Natürlich.“

Ritchie widmete sich Lenn zu, den ich auf einen Stuhl gesetzt hatte und lächelte diesen an.

,,Wie geht es dir denn? Mensch, ich habe dich ja schon ewig nicht mehr gesehen. Du bist so groß geworden.“

,,Mir geht es gut und euch?“, fragte Lenn auch gleich und schien sich schon vollkommen wie zu Hause zu fühlen, was ich mit einem Grinsen hinnahm.

Ich wuschelte dem Kleinen nochmal durch die Haare und ging dann in die Küche, um dort das Essen zu holen.

Als ich das hatte, stellte ich das auf den Tisch im Esszimmer und holte noch etwas zu trinken für uns.

Nachdem auch das alles da war, setzte ich mich zu den anderen an den Tisch und gemeinsam begannen wir zu essen.

In dem Moment war egal, in welches Gesicht ich blickte, ich sah in allen vollkommene Zufriedenheit und einfach nur noch ein Strahlen.

Ich war sicher, dass es bei mir wohl nicht anders war, aber ich fand es eben auch einfach schön, dass ich die wichtigsten Menschen in meinem Leben glücklich machen konnte.

 

 

,,Ihr seht alle so zufrieden aus. Schmeckt es euch?“

Alle drei nickten und wirkten wirklich zufrieden.

,,Dann ist ja gut. Was machen wir denn nach dem Essen noch?“

,,Wir können doch noch einen Film schauen. Ich habe doch neue Horrorfilme mitgebracht die Tage.“, schlug Ritchie vor.

,,Ja, aber jetzt sind ja auch Jez und Lenn auch noch da. Meinst du die schauen die auch?“

Fragend blickte ich die beiden an und bekam auch gleich ein Nicken von beiden.

,,Frage beantwortet. Ich denke dann können wir doch auch gleich schauen, oder?“, fragte Ritchie und ich nickte auch.

,,Ja, in dem Fall können wir das, ja.“, lächelte ich und aß dann auch gleich weiter.

Den Rest des Essens sagte dann niemand mehr etwas und wir aßen einfach zufrieden und vor allem glücklich weiter.

Als wir das Essen dann alle beendet hatten, räumte ich den Tisch noch ab und schickte die anderen Drei schon mal ins Wohnzimmer.

In der Küche räumte ich noch die Spülmaschine ein und machte mich dann auch wieder auf den Weg zu den anderen in das Wohnzimmer.

Dort setzte ich mich auf die Couch, zwischen Ritchie und Lenn und nahm die beiden in meine Arme.

,,Schmeißt du noch einen Film rein, Liebling?“, fragte Ritchie und drückte mir einen Kuss auf die Wange.

Mit einem Nicken stand ich auf und machte dann auch einen Film an, bevor ich mich wieder zwischen die beiden kuschelte und sie eng in meine Arme zog.

Auch Ritchie hatte Jez zu sich gezogen und gemeinsam kuschelnd sahen wir uns den Film an.

 

 

Wir hatten einige Filme, die wir uns ansahen, bis die beiden Kleineren dann gähnend neben uns saßen.

,,Sollen wir euch ins Bett bringen oder zumindest in das Zimmer, wo ihr schlaft?“, fragte Ritchie und Jez nickte.

Ich blickte zu Lenn und auch der nickte gähnen und gemeinsam gingen wir hoch und zeigten den beiden ihre Zimmer.

Dort waren sie auch gleich begeistert und schmissen sich auf die jeweiligen Betten.

Ich hatte die Gästezimmer Jugendgerecht eingerichtet und war sicher, dass es den beiden auch wirklich gefallen würde.

Nachdem wir die beiden verabschiedet hatten, gingen Ritchie und ich wieder runter in das Wohnzimmer und kuschelten uns dort wieder auf die Couch.

Eng zog ich den Kleineren wieder in meine Arme und dieser kuschelte sich auch eng an mich.

,,Bist du glücklich? Ich meine wegen Jez und Lenn?“, fragte ich und streichelte Ritchie sanft durch die Haare.

,,Ja, du hättest mir wirklich keinen größeren Gefallen tun können. Ich bin mehr als nur glücklich. Du hast uns wirklich einen großen Gefallen getan. Allen. Du bist eben doch ein ganz besonderer Mensch und ich liebe dich über alles.“

,,Danke, Liebling. Ich liebe dich auch über alles.“

Ich drückte ihm noch einen Kuss auf den Kopf und streichelte ihm weiter durch die Haare, um einfach die Zeit mit ihm zu verbringen.

Auch ich war überglücklich und hatte jetzt alles was ich wollte.

Nicht nur meinen geliebten Ritchie, sondern auch noch die Kinder.

Jetzt hatten wir es geschafft und waren eine kleine, glückliche Familie.

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