Kapitel 31

 

Campino Pov

 

Ich hörte Stimmen von weit weg und hatte keine Ahnung, wo die herkamen und vor allem wer das war.

So wirklich erkannte ich diese nicht und hatte auch keine Ahnung ob ich die kennen wollte.

Sie klangen nicht wirklich toll und ich war sicher, dass das nichts war, was ich kannte und kennen lernen wollte.

Meine Augenlider waren zu schwer und ich schaffte es nicht wirklich diese zu öffnen.

Wollte ich aber dennoch gerne wissen, wo ich hier war und wer da die ganze Zeit sprach.

Vielleicht sprachen ja auch die Engel mit mir, auch wenn ich nicht wirklich daran glauben wollte.

Aber eine Frage stellte sich trotzdem immer wieder: War ich wirklich tot?

Ich hatte es versucht, dass war das letzte, was ich noch wusste, aber was war danach passiert?

Daran konnte ich mich beim besten Willen nicht mehr dran erinnern und ich hatte auch nur noch das Ziel das herauszufinden.

Ich wusste nicht, wie lange ich das alles noch schaffen würde, aber ich versuchte es

Jedoch driftete ich dann auch gleich schon wieder ab und wurde erneut in ein tiefes schwarzes Loch gezogen.

Ich wusste nicht wirklich wie lange ich in diesem Loch gefangen war, aber es musste eine Ewigkeit gewesen sein.

Zumindest fühlte es sich so an.

Erneut versuchte ich die Augen aufzumachen, aber es fühlte sich an, als seien sie mit Klebstoff zugeklebt.

 

 

Toll, jetzt wusste ich nicht nur nicht wo ich war sondern auch nicht wie ich hergekommen war oder was ich hier machen sollte.

Ich seufzte und versuchte es erneut mit dem Augen öffnen.

Aber auch jetzt wollte es mir nicht wirklich gelingen.

Was sollte das den?

Ich wollte jetzt endlich wissen, was hier abging und wo ich war.

Erneut versuchte ich meine Augen zu öffnen, aber das sollte mir auch jetzt noch nicht gelingen.

Gerade als ich aufgeben wollte, hörte ich erneut stimmen und ich wurde durchgerüttelt.

Ich fragte mich, ob ich wohl Wolken und Engel sehen würde, wenn ich die Augen aufmachen würde, oder ob ich doch vielleicht in der Hölle war und gleich den Teufel persönlich sehen würde?!

War alles um mich herum rot?

So wie es immer in den Filmen war?

Aber dafür war es nicht heiß genug.

Oder hatte ich diese Empfindung nicht mehr, wenn ich jetzt tot war?

Jedoch müsste ich doch dann eigentlich auch meine Augen aufbekommen.

Wieso schaffte ich es nicht diese zu öffnen?

Es hieß doch immer, dass wieder alles funktionierte, wenn man tot war.

Hier schien aber gar nichts zu funktionieren, was mich frustrierte.

Was sollte die Scheiße denn hier?

 

 

Langsam wurde ich wirklich ungeduldig.

Das konnte doch wohl wirklich nicht sein.

Ein weiterer Versuch meine Augen zu öffnen folgte, doch es klappte einfach nicht.

Ich versuchte mich zu bewegen, aufzustehen, denn scheinbar lag ich irgendwo.

Aber auch das schien nicht wirklich zu funktionieren.

Ich spürte, wie mich langsam eine Panik beschlich, die ich nicht so wirklich benennen konnte.

Wieso das so war, wusste ich nicht.

Aber es machte mir auch langsam keinen Spaß mehr und ich wollte das auch so nicht mehr.

Ein weiterer Versuch meine Augen zu öffnen scheiterte erneut kläglich.

Auch das Bewegen funktionierte nicht wirklich.

Beinahe kam ich mir so vor, als sei ich gefesselt.

Nur wo war ich gefesselt und wie?

Ich hatte wirklich keine Ahnung, was ich machen sollte und wie ich da nun wieder rauskam.

Sofort versuchte ich meinen Mund zu öffnen, denn ich hatte ja auch noch die Möglichkeit zu schreien.

Hatte ich doch auch ein lautes Organ.

Aber so sehr ich mich auch bemühte, ich bekam meinen Mund auch nicht auf.

Die Verzweiflung nahm langsam überhand und ich hatte wirklich keine Ahnung mehr, was ich noch machen sollte.

 

 

Ein erneuter Versuch mich zu bewegen scheiterte auch und ich gab langsam auf.

Wenn hier nichts funktionierte und ich mich nicht bewegen konnte, nicht mal schreien konnte, dann hatte tot sein doch auch keinen Sinn.

Dabei hieß es doch immer, dass dann alles besser sei.

Man sollte keine Schmerzen mehr haben und man könnte sich frei bewegen.

Ich hatte damals einen Bericht im Fernsehen gesehen, in dem es sogar hieß, dass man sich wie schwerelos fühlte.

Aber ich tat genau das Gegenteil.

Entweder war das hier alles nicht so, wie die gesagt haben, oder ich war nicht wirklich tot.

Aber wo war ich denn dann sonst?

Ich konnte mir das alles hier einfach nicht mehr erklären und hatte keine Ahnung, was das alles hier sollte, aber ich wollte es raus finden, auch wenn ich unter den gegebenen Umständen keine Ahnung hatte, wie ich das machen sollte.

Ich vernahm Geräusche und konnte diese nicht wirklich deuten.

Was war das denn?

Beinahe hörte es sich an wie eine Türe.

Kam da jemand?

Aber wohin und woher kam da wer?

Erneut versuchte ich die Augen zu öffnen, doch es wollte mir immer noch nicht gelingen.

Ich spürte einen Lufthauch auf meinem Arm und war mir sicher, dass ich nicht alleine war.

Es musste jemand bei mir sein, auch wenn ich keine Ahnung hatte wer oder was.

Ein stechender Schmerz durchfuhr meinen Arm und meine Glieder wurden noch schwerer als vorher schon.

Ich versuchte angestrengt zu hören, was passierte, aber es gelang mir einfach nicht.

Erneut wurde ich in ein schwarzes Loch gezogen und gab mich erneut der Leere hin.

Umfrage

Hat euch das Kapitel gefallen?

Ja, war gut (1)
25%

Joa, war ganz okay (1)
25%

Es ging so, eher nicht (1)
25%

Nein, überhaupt nicht (1)
25%

Stimmen insgesamt: 4

Thema: Kapitel 31

Es wurden keine Beiträge gefunden.

Neuer Beitrag