Kapitel 51

 

Campino Pov

 

Am nächsten Morgen wurde ich schon früh wach, aber das sollte so sein und ich war froh, dass es mir gelang.

Ich sah auf die andere Seite des Bettes und musste zufrieden feststellen, dass Ritchie neben mir noch seelenruhig schlief.

Langsam und vorsichtig befreite ich mich aus seiner Umarmung und hielt kurz inne, als er sich drehte und etwas grummelte.

Als ich dann aber sicher gehen konnte, dass er weiter schlief, stand ich auf und machte mich auch gleich auf den Weg ins Wohnzimmer.

Wollte ich doch nicht, dass er wach wurde, denn dann würde meine Überraschung wohl vollkommen den Bach runter gehen und das sollte und wollte ich nicht.

Dort angekommen suchte ich in einem Schrank alles raus, was ich brauchte und legte alles auf den Tisch.

Kurz ging ich nochmal alles durch und begann dann das Wohnzimmer zu dekorieren.

Ich hatte mir einiges überlegt und hoffte einfach, dass ich das noch schaffen würde, bevor einer der Drei wach werden würde.

Wenn es Jez oder Lenn waren, wäre das wohl nicht das Schlimmste, aber Ritchie durfte das auf keinen Fall sehen.

Als erstes hatte ich mir schwarzen Stoff besorgt, den ich an die Fenster hing.

Diese hatte ich ausgemessen, als Ritchie nicht zu Hause war.

Der Raum sollte komplett dunkel sein und mit dem Stoff fand ich es eben schöner als mit den Rollos, die wir hatten.

Nachdem diese zu meiner Zufriedenheit an den Fenstern hingen, räumte ich den Tisch ab und legte meine Sachen auf die Couch.

 

 

Auch alles andere wich und landete auf dem Schrank oder eben in der Küche.

Nachdem ich den Tisch sauber gemacht hatte, streute ich ein Herz aus roten und weißen Rosenblättern auf den Tisch.

In der Mitte des Herzens stellte ich Teelichter auf, sodass sie ein S + A ergaben.

Zusätzlich dazu stellte ich auf jede Ecke noch ein Teelicht.

Ich blickte es nochmal prüfend an und als ich mit meiner Arbeit zufrieden war, begann ich die Rosenblätter ebenfalls in weiß und rot im ganzen Raum zu verstreuen.

Auf dem Boden, der Couch, überall landeten die herrlich duftenden Blätter und hinterließen einen romantischen Flair.

Vor der Türe im Wohnzimmer selber, legte ich einen Pfeil, der auf den Tisch deutete.

Den würde Ritchie wohl als erstes sehen, denn die Couch stand glücklicherweise so, dass er den Tisch von der Türe nicht sah.

Als ich damit zufrieden war, verteilte ich noch weitere Teelichter auf dem Boden und blickte mir auch das Bild genau an.

Heute sollte doch alles perfekt sein.

Zufrieden mit meiner bisherigen Arbeit stellte ich noch einen kleinen Beistelltisch neben das Sofa, auf dem ich einen Sektkühler und eine Flasche Champagner stellte.

Diesen hatte ich extra aus England importieren lassen, weil ich wusste, dass Ritchie diesen am liebsten trank.

Davor platzierte ich noch zwei Gläser und besah mir den Raum nochmal ganz genau.

Ich war sicher, dass ich nichts vergessen hatte und nickte dann zufrieden.

 

 

Jetzt wollte ich noch Frühstück machen für meine Hübschen, denn sie sollten ja nichts merken.

Selbst Jez und Lenn hatte ich nicht eingeweiht, denn das war meine persönliche Überraschung und diese wollte ich auch alleine organisieren.

Leise schloss ich die Türe vom Wohnzimmer hinter mir und ging in die Küche.

Dort deckte ich den Tisch und bereitete alles für ein original Englisches Frühstück vor.

Wenn schon Englisch, dann auch richtig.

Ich kochte Kaffee und gerade als ich diesen in die Tassen füllen wollte, hörte ich auch schon die ersten Schritte auf der Treppe nach unten.

,,Morgen, Dad.“, kam es verschlafen von Lenn und ich drückte ihm einen Kuss auf den Kopf.

,,Wunderschönen guten Morgen Großer. Sind Jez und Ritchie noch nicht wach?“

,,Nein, die habe ich zumindest noch nicht gesehen.“

,,Dann setz dich, wir frühstücken gleich. Ich gehe die beiden holen.“

Lenn nickte und setzte sich dann auch gleich an den Tisch, während ich mich auf den Weg nach oben ins Schlafzimmer machte.

Dort setzte ich mich neben Ritchie und streichelte diesem sanft über die Seite.

Dieser grummelte und wendete sich dann an mich.

,,Wunderschönen guten Morgen, mein Liebling. Ich habe Frühstück gemacht.“, sagte ich sanft und drückte ihm einen Kuss auf den Kopf.

,,Wunderschönen guten Morgen, mein Schatz.“

Er streckte sich ausgiebig und setzte sich dann hin.

,,Holst du Jez noch und dann können wir frühstücken.“, sagte ich und Ritchie nickte, bevor er aufstand und ich in einen Bademantel wickelte.

 

 

Nach einem weiteren Kuss auf den Kopf ging er zu Jez und ich wieder runter zu Lenn.

Dieser saß am Tisch und ich setzte mich ihm gegenüber ebenfalls hin.

Als kurze Zeit später dann auch Jez und Ritchie wieder runter kamen, setzte sich Jez neben Lenn und Ritchie neben mich.

,,Wunderschönen guten Morgen.“, kam es von Lenn und mir gleichzeitig.

,,Euch auch einen wunderschönen guten Morgen.“, kam es von Jez und Ritchie gleichzeitig und wir mussten alle vier lachen.

Man merkte eben doch, wer hier Vater und Sohn war.

,,Lasst uns frühstücken, bevor es kalt wird.“, sagte ich an die Drei gewandt und gleich begannen wir dann auch zu essen.

,,Schmeckt wirklich mehr als gut. Wie das Original.“, gab Ritchie zu und ich lächelte glücklich.

,,Das wollte ich erreichen. Es soll dir ja auch schmecken.“

,,Es ist wirklich gut.“, pflichtete auch Jez bei und Lenn nickte.

Ich hatte es geschafft meine vier glücklich zu machen und das machte mich dann natürlich auch mehr als zufrieden.

Wenn dann später die Überraschung für Ritchie auch noch so ein Erfolg werden würde, dann hatte ich auf ganzer Linie gewonnen.

Blieb nur zu hoffen, dass das Frühstück dann nicht das Einzige war, was hier gut ankam.

Den Rest des Frühstücks passierte dann auch nicht mehr viel und jeder hing seinen Gedanken nach, so wie man es eben gewohnt war.

Aber auch das störte mich nicht sonderlich, denn so konnte ich mir noch ein paar Gedanken zu der bevorstehenden Überraschung machen.

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