´Kapitel 66

 

Ritchie Pov

 

Ich fand es auch eine mehr als gute Idee mit den dreien schwimmen zu fahren und so machte ich mich auch gerne mit ihnen auf den Weg zum Schwimmbad.

So konnten wir dann auch gleich noch etwas für unsere Fitness tun, wo doch zumindest Campino immer sehr viel wert drauf legte.

Am Schwimmbad angekommen hielt Campino den Wagen auf dem Parkplatz und gemeinsam gingen wir hinein.

,,Ich glaube ich habe mein Handtuch vergessen.“, sagte Lenn und Jez schüttelte den Kopf.

,,Hast du nicht, Liebling. Habe ich eingepackt.“

,,Du bist doch einfach der Beste.“, sagte Lenn und himmelte meinen Sohn auch gleich an, was mich nur den Kopf schütteln ließ.

Wie konnten die beiden nur so verliebt sein und das obwohl sie doch eigentlich Brüder waren.

Aber ja es stimmte schon, Campino und ich lebten es den Kindern vor.

Nachdem Campino für uns bezahlt hatte, machten wir uns gemeinsam auf den Weg nach drinnen und dort auch gleich in die Umkleidekabine.

Das Lenn und Jez sich eine Umkleidekabine teilten, wunderte mich nicht wirklich, denn die beiden waren so miteinander beschäftigt, dass wir sie, selbst wenn wir es gewollt hätten, nicht trennen könnten.

Aber auch Campino und ich verzogen uns dann in jeweils eine Kabine und zogen uns um.

Es dauerte nicht lange, da stand mein Liebling auch schon nur noch in Badehose vor mir.

 

 

Ich musste schon zugeben, dass der Anblick mir definitiv gefiel und der etwas hatte, auch wenn ich ihm das nicht sagen würde.

,,Schmachte mich nicht so offensichtlich an.“, grinste Campino und wuschelte durch meine Haare.

,,Hey, meine Frisur.“

,,Die ist sowieso kaputt, wenn du ins Wasser gehst.“

,,Wer sagt, dass ich das tue?“

,,Du wirst ja wohl nicht in ein Schwimmbad gehen um dann nicht zu schwimmen. Das wäre dann wohl etwas Sinn verfehlt mein Schatz.“

Da hatte Campino wohl recht und ich brummte nur noch, mochte ich es doch nicht, wenn er recht hatte.

Als Lenn und Jez dann ebenfalls nur noch in Badehose zu uns kamen, konnte es endlich los gehen und wir gingen in den großen Raum, indem sich die Schwimmbecken befanden.

Dort duschten wir uns einer nach dem anderen ab und Campino sprang auch gleich mit einer flüssigen Bewegung ins Wasser.

Ich konnte nur den Kopf schütteln und ging stattdessen zu den Liegen, um mich dort etwas aufzuhalten.

Wollte ich doch vielleicht später ins Wasser.

Lenn und Jez waren ebenfalls ins Wasser gesprungen und tollten dort rum, was ich mit einem Grinsen beobachtete.

Die beiden hatten wirklich mehr als nur viel Spaß und wurden in dem Fall wohl auch wieder zu Kindern und das obwohl sie doch eigentlich in einem Alter waren, wo man sie nicht mehr zu den Kindern zählte.

 

 

Nachdem Campino ein paar Bahnen geschwommen war, kam er dann auch zu mir und spritze mich nass, was ich mit einem Grinsen zur Kenntnis nahm.

,,Willst du auch etwas trinken?“, fragte er und ich nickte.

,,Bringst du mir eine Cola mit?“

,,Klar, mache ich. Ich gehe uns gerade mal etwas holen.“

Ich nickte nur und sah weiterhin Lenn und Jez dabei zu, wie sie durch das Wasser tollten und tobten, als hätten sie nie etwas anderes gemacht.

Sie tauchten sich gegenseitig unter und spritzen sich nass, ohne auf den anderen zu achten oder Gnade walten zu lassen.

Eine ganze Weile beobachtete ich die beiden und hatte wirklich mehr als nur Spaß daran.

Erfreute ich mich doch schon daran, wenn andere Freude und Spaß hatten.

Als Campino dann aber nicht wieder kam, sah ich rüber zu der Bar, an der Campino eigentlich stehen sollte und etwas zu trinken holte.

Tatsächlich stand er auch da, allerdings nicht alleine.

Eine vollbusige Blondine stand bei ihm, die wohl von Essen auch noch nichts gehört hatte, denn sie war mehr als dünn.

Erst dachte ich mir nichts dabei, denn es könnte ja ein Fan sein, aber als sie dann auch noch anfing meinen Mann zu begrapschen, da wollte und musste ich einschreiten.

Sie war dabei meinem Campino, MEINEM Campino über die Brust zu streicheln und der ließ das scheinbar auch noch zu.

Zumindest wehrte er sich nicht.

Er konnte ja die Arme von ihr wegdrücken oder sonst etwas, aber das tat er nicht.

Statt mir das weiter aus der Ferne anzusehen, entschied ich mich dahin zu gehen.

 

 

Ich ging zu den beiden und tippte Campino am Arm an.

,,Andreas, kommst du jetzt bitte?“, fragte ich leicht genervt und Campino nickte.

,,Ich komme jetzt.“

,,Andreas heißt du also.“, hörte ich sie noch sagen, während ich mich rum drehte und mit einem Kopfschütteln wieder zu meinem Platz ging.

Das durfte doch wohl wirklich nicht wahr sein, was sollte das denn jetzt alles?

Lenn und Jez sind mittlerweile auch auf uns aufmerksam geworden und kamen zu uns.

,,Alles okay, Dad?“, fragte Jez und ich nickte brummend.

,,Was macht Dad denn da hinten mit der Ollen?“, fragte Lenn und ich zuckte die Schultern.

,,Keine Ahnung, flirten nehme ich an.“, sagte ich bissig und sah wieder zu den beiden rüber.

,,Das geht aber gar nicht. Warte mal, das haben wir gleich.“, sagte Lenn und zog Jez auch gleich mit sich und die beiden stürmten in die Richtung von Campino und der Ollen.

Noch bevor ich reagieren konnte, hatte Lenn die Olle aber auch schon gepackt und in das Wasser hinter sich geschmissen.

Die Olle tauchte unter und kam prustend wieder an die Oberfläche, während sie auch gleich wie wild auf Lenn ein schrie.

Aber das schien den überhaupt nicht zu stören, denn dieser schnappte sich seinen Vater und zog diesen auch gleich mit sich zurück zu uns.

Dieser ließ sich dann auch ziehen und sah verwirrt zwischen Lenn, der Ollen und mir hin und her.

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