Kapitel 65

 

Campino Pov

 

Als ich am nächsten Morgen aufwachte und mich ausgiebig streckte, hatte ich wirklich mehr als große Lust etwas zu unternehmen.

Seit Jez und Lenn bei uns waren hatten wir noch nicht wirklich viel gemacht und so wurde es wohl auch einfach mal Zeit.

Ich schwang die Beine aus dem Bett und machte mich auf den Weg in die Küche, wo ich auch gleich den Tisch deckte.

Als danach aber noch keiner der Herren Anstalten machte aufzustehen, zog ich mir schnell eine Jogginghose und ein Top an und machte mich auf den Weg zu der nahe gelegenen Bäckerei um dort ein paar Brötchen und Croissants zu kaufen.

Damit machte ich mich dann auf den Weg zurück nach Hause und verteilte beides in einen Korb, den ich ebenfalls auf den Tisch stellte.

Da aber auch danach noch keiner meiner Jungs aufgestanden war, entschloss ich mich noch ein paar Eier in die Pfanne zu hauen und noch ein schönes Rührei zu machen.

Gerade als ich das ebenfalls auf den Tisch gestellt hatte, hörte ich Geräusche auf der Treppe und anschließend Schritte, die runter kamen.

,,Morgen Dad.“, hörte ich kurz darauf die verschlafene Stimme von Lenn, der sich mehr als müde durch die dunkelblonden Haare strich.

,,Morgen mein Sohn. Na alles klar?“

,,Hmh und bei dir?“

,,Mir geht es gut. Wo hast du denn deine bessere Hälfte gelassen?“

,,Da wo auch deine noch ist, im Bett.“

,,Haben die Ritchie´s wohl so an sich, dass sie lange schlafen.“, sagte ich mit einem Schulterzucken und Lenn nickte.

 

 

,,Willst du frühstücken?“, fragte ich weiter und Lenn nickte erneut.

,,Aber erst einen Kaffee.“

Glücklicherweise wusste ich, dass Lenn seinen Kaffee genauso trank wie ich und so stellte ich ihm eine Tasse vor die Nase.

,,Danke, Dad.“

Ich nickte ihm nochmal zu und setzte mich dann ebenfalls mit einer Tasse Kaffee an den Tisch ihm gegenüber.

,,Was hältst du von einem Ausflug?“, fragte ich nach einiger Zeit der Stille und Lenn sah mich fragend an.

,,Was stellst du dir denn vor?“

,,Na ja schwimmen oder so.“, zuckte ich mit den Schultern und Lenn überlegte.

,,Ja, klingt cool. Mal sehen was unsere beiden Schätze dazu sagen.“

Ich nickte, denn das stand noch offen, aber wir konnten ja auch nicht fragen, da sie noch schliefen.

Aber kurze Zeit später hörten wir dann erneut Geräusche auf der Treppe und kurze Zeit später standen dann auch schon Jez und Ritchie in der Türe, die sich beide zeitgleich auf unseren Schoß kuschelten.

Ich legte meinen Arm um Ritchie und dieser kuschelte sich auch gleich enger an mich.

,,Konntest du nicht mehr schlafen?“, fragte ich und der Kleinere schüttelte den Kopf.

,,War so kalt ohne dich.“, sagten Ritchie und Jez aus einem Mund und Lenn und ich konnten uns das Lachen nicht verkneifen.

 

 

,,Ich habe Frühstück gemacht.“, sagte ich und Ritchie nickte.

Die beiden setzten sich dann neben uns und ich stand auf um Ritchie einen Kaffee zu holen.

Auch Lenn stand auf um seinem Jez einen Kaffee zu holen.

Gemeinsam setzten wir uns dann wieder an den Tisch und begannen zu frühstücken.

,,Ich habe mir überlegt, dass wir doch später schwimmen gehen könnten, was meint ihr?“, fragte ich nach einer Weile und sah zwischen Jez und Ritchie hin und her.

,,Meinetwegen können wir das gerne machen.“, sagte Ritchie und auch Jez nickte begeistert.

,,Ich dachte wir haben so viel ja noch nicht wirklich erlebt und da dachte ich mir wird es wohl mal Zeit. Im Haus rum sitzen können wir ja auch immer noch, wenn wir alt sind.“

,,Das seid ihr doch jetzt schon.“, sagte Lenn mit einem schiefen Grinsen und ich schlug ihm leicht gegen den Hinterkopf.

,,Nicht so frech, mein Freund.“, sagte ich gespielt empört und sah ihn auch so an.

Lenn hob abwehrend die Hände und tat so, als wolle er sich ergeben.

,,Dann lasst und zu Ende essen und dann machen wir uns fertig. Dann fahren wir dann in ein Schwimmbad und gehen schwimmen.“, sagte ich und die anderen nickten einverstanden.

So aßen wir noch zu Ende und in der Zeit sagte keiner mehr etwas von uns, denn wir hatten ja auch den Mund voll.

,,Geht ihr euch fertig machen, ich räume noch den Tisch ab.“, sagte ich nachdem wir das Essen beendet hatten und die anderen drei nickten einverstanden.

,,Soll ich deine Sachen auch packen?“, fragte Ritchie und ich nickte.

 

 

,,Wäre nett wenn du das noch machen könntest.“, sagte ich und Ritchie nickte.

Er drückte mir nochmal einen Kuss auf die Lippen und verschwand dann im Schlafzimmer.

Ich räumte noch den Tisch ab und machte mich dann ebenfalls auf den Weg ins Schlafzimmer, denn ich musste mich ja auch noch umziehen.

Dort angekommen, sah ich, dass Ritchie bereits dabei war, die Sachen zu packen und schien damit aber auch bald fertig zu sein.

,,Liebling, ich glaube ich habe alles. Ich habe dir das Hosen Handtuch eingepackt. Deine Badeshorts, Duschgel und Shampoo. Brauchst du sonst noch was?“, fragte er und ich überlegte kurz, schüttelte dann aber den Kopf.

,,Ich benutze dann Shampoo und Duschgel von dir mit, dann brauche ich meins nicht einpacken. Dann habe ich nämlich jetzt auch alles.“, sagte er weiter und stellte die Tasche in den Flur.

Ich zog mir eine Jeans und ein anderes T – Shirt an und machte mich dann ebenfalls auf den Weg in den Flur, wo ich dann meine Schuhe noch anzog, die ich nach dem Bäcker wieder ausgezogen hatte.

Jez und Lenn kamen kurze Zeit später auch mit jeweils einer Tasche runter und schienen auch fertig zu sein.

,,Habt ihr auch alles?“, fragte ich und Lenn und Jez nickten.

,,Dann können wir ja fahren, oder?“, fragte Ritchie und die beiden nickten erneut.

,,Fahren wir denn ins Schwimmbad oder ins Freibad?“, frage ich.

,,Ich würde sagen ins Schwimmbad. Das Freibad hat sicher zu. Es ist doch schon Ende September.“, sagte Ritchie und ich nickte, bevor ich mit den dreien zum Auto ging und mich anschließend auf den Weg zum Schwimmbad machte, in der Hoffnung, dass es wirklich ein mehr als schöner Tag werden würde.

Umfrage

Hat euch das Kapitel gefallen?

Ja, war gut (0)
0%

Joa, war ganz okay (0)
0%

Es ging so, eher nicht (0)
0%

Nein, überhaupt nicht (0)
0%

Stimmen insgesamt: 0

Thema: Kapitel 65

Es wurden keine Beiträge gefunden.

Neuer Beitrag