Kapitel 64

 

Ritchie Pov

 

Natürlich war ich im ersten Moment schockiert als Meg behauptete, dass sie schwanger sei.

Denn Jez war dafür vielleicht doch noch ein bisschen jung.

Ich hatte aber schnell verstanden, dass keiner der anderen daran glaubte und wollte es so auch erst einmal nicht.

Als ich dann einen Arzt rufen wollte und auf meine Fürsorgepflicht hinwies, machte Meg sich schon sehr verdächtig, dass sie uns dann die Handys klaute.

So konnte und wollte ich ihr das einfach nicht mehr glauben, blieb aber dennoch in meiner Rolle, bis sie dann schlussendlich unter Tränen doch zugegeben hatte, dass sie log.

Auch wenn uns das bis dahin wohl allen klar war, so war ich doch froh, dass sie es auch nochmal zugegeben hatte.

Das Campino sie dann auch noch nach draußen gebracht hat, war wohl ebenfalls das Beste.

Bei uns hätte sie nur noch mehr Unfrieden gestiftet und das wo es doch gerade so gut bei uns lief.

,,Wir sind euch wirklich sehr dankbar.“, kam es von Lenn und ich nickte.

,,Haben wir wirklich gerne gemacht.“, sagte ich und diesmal nickte Campino zustimmend.

,,Ich bin vor allem froh, dass du der das nicht geglaubt hast mit der Schwangerschaft. Ich meine ja, ich habe ein paar Mal mit ihr geschlafen, aber wir haben immer verhütet.“, sagte Jez und es erfüllte mich wirklich mit Stolz, dass mein Sohn auch an solche Dinge dachte, war Verhütung nun mal wichtig.

 

 

,,Ich bin stolz auf dich, dass du daran gedacht hast. Das hast du super gemacht.“, sagte ich daher und Jez nickte.

,,Danke, Dad.“

,,Nichts zu danken mein Sohn, ist ja nur die Wahrheit.“, sagte ich und Lenn gähnte.

,,Wir gehen dann jetzt aber auch hoch und kuscheln da noch ein bisschen. Lenn wollte noch einen Film schauen und ich denke, dass wir dann auch ins Bett gehen.“, sagte Jez weiter und ich nickte.

,,Viel Spaß.“, kam es von Campino und diesmal war es an den beiden zu nicken.

,,Und denkt um Himmels Willen weiterhin an die Verhütung. Beide.“, sagte ich und die beiden sahen mich verwirrt an.

,,Dad, wir sind beides Kerle, wir können nicht schwanger werden.“, sagte Jez und Lenn nickte zustimmend.

,,Aber ihr glaubt ja gar nicht, wie viele Krankheiten über den Analverkehr verbreitet....“, weiter kam ich mit meinem Satz nicht, da Campino auch gleich seine Lippen auf meine legte.

Er spielte sanft mit seiner Zunge an meinen Lippen, während er Lenn und Jez andeutete nach oben zu verschwinden.

Mit einem seufzen gegen seine Lippen gewährte ich ihm dann auch Einlass und unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus.

,,Glaub gar nicht, dass ich das nicht gesehen habe.“, sagte ich nachdem wir den Kuss gelöst hatten und Campino sah mich unschuldig an.

,,Ich habe keine Ahnung, was du meinst.“, grinste er frech und ich schüttelte nur den Kopf.

Was sollte ich sonst dazu auch noch sagen?

 

 

,,Ich habe gesehen, dass du die beiden hoch geschickt und mich mit dem Kuss abgelenkt hast.“, sagte ich dann dennoch und wollte das Thema doch noch nicht so ganz in Ruhe lassen.

,,Quatsch, wie kommst du denn darauf?“, fragte ich ironisch und erneut musste ich den Kopf schütteln.

,,Man Schatz, ich mache mir doch bloß Sorgen. Weißt du wie viele Krankheiten über Analverkehr übertragen werden können?“

,,Eine Menge und vögelst du deshalb mit Gummi?“

,,Nein, aber bei mir ist das was anderes. Ich bin erwachsen und für mich selber verantwortlich.“

,,Aber die beiden sind auch keine kleinen Kinder mehr und werden schon wissen, was sie tun. Außerdem gehen wir einfach mal davon aus, dass weder Jez noch Lenn eine ansteckende Geschlechtskrankheit hat.“

,,Aber das kannst du gar nicht wissen.“, sagte ich und verschränkte die Arme vor der Brust, denn für mich war das doch schon ein ernstes Thema.

,,Aber du kannst auch nicht wissen, ob es so ist. Liebling, du musst versuchen die beiden nicht in Wolle oder viel mehr Samt zu stecken. Sie sind 16 Jahre alt und wissen, was sie tun. Hast du dir in dem Alter was von deinen Eltern sagen lassen?“

,,Nein, dass habe ich nicht mehr. Aber da habe ich auch noch nicht mit anderen Kerlen gevögelt.“

,,Aber sicher mit Frauen und haben deine Eltern sich da eingemischt?“

,,Nein, haben sie nicht.“

,,Siehst du. Weil deine Eltern wussten, dass sie dir vertrauen können. Liebling, es ist doch alles in Ordnung. Ich meine vertrau den beiden doch einfach. Sie wissen schon was sie tun können und was nicht und wie weit sie gehen können.“

 

 

,,Vielleicht hast du ja recht.“, gab ich kleinlaut zu und musste dem Sänger mal wieder recht geben, was ich wirklich mehr als hasste.

Zumal Campino dann auch immer noch darauf rum ritt und das immer wieder bei der besten Möglichkeit die sich ihm bot auflistete.

,,Ich denke schon, dass ich recht habe und nun lass uns auch noch einen Film schauen oder so und die beiden Jungs einfach in Ruhe. Sie sind jung, wild, aber Verantwortungsbewusst.“

Ich nickte, denn Campino hatte ja wirklich Recht.

,,Hast du denn noch einen guten Film bekommen als du in der Videothek warst heute?“, fragte ich weiter und Campino nickte triumphierend.

,,Hab einen Horrorfilm mitgebracht. Den könnten wir uns ansehen.“, sagte er und reichte mir auch gleich die Hülle.

Ich sah mir das Cover an und gab danach den Film zufrieden wieder an Campino zurück.

,,Lass uns den schauen.“, sagte ich und der Sänger stand auch gleich auf, um den Film in den DVD Player zu legen.

Anschließend kuschelte er sich wieder zu mir auf die Couch und ich rutschte auch gleich enger an ihn heran.

Campino zog mich eng in seine Arme und ich kuschelte mich auch gleich enger an ihn.

So hatten wir auch Meg überstanden und einem ruhigen Abend zu zweit auf der Couch stand nichts mehr im Wege.

Von Lenn und Jez hörten wir an diesem Abend auch nichts mehr, aber die beiden wollten ja auch noch einen Film schauen und dann schlafen, was Campino und ich dann nach dem Film auch taten.

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