Kapitel 46

 

Ritchie Pov

 

Eine ganze Weile hatte ich noch vor der Türe gesessen, bevor diese aufging und ich mich heftig erschreckte.

Als ich hoch sah, entdeckte ich das Mädel, dass bei Campino zu Besuch war und ich fragte mich, wieso ich diese nicht gesehen hatte, als ich durch das Fenster gesehen hatte.

,,Oh Verzeihung.“, sagte sie, nachdem sie fast über mich gestolpert wäre.

,,Schon okay. Ist ja nichts passiert.“, sagte ich und lächelte gespielt.

Wäre ich dem Flittchen doch am liebsten an den Hals gesprungen.

,,Warten Sie auf Campino?“, fragte sie weiter und ich nickte.

,,Der ist auf dem Weg zu Ihnen. Er sagte er wolle da etwas klar stellen und müsse dringend zu Ihnen. Ich habe nur noch meine Sachen zusammen gepackt und sollte die Türe schließen wenn ich gehe. Möchten Sie vielleicht drinnen warten?“, fragte sie weiter und ich stand nickend auf.

,,Danke, dass ist lieb. Ich würde gerne drinnen warten. Vielleicht kommt er ja bald.“

,,Okay. Ich bin dann auch mal wieder weg. Hat mich gefreut Ihre Bekanntschaft zu machen.“

,,Danke, gleichfalls. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.“, sagte sie und ging dann auch schon zu ihrem Auto, was ich vollkommen übersehen hatte, vor lauter warten auf Campino.

Ich stand auf und ging auch gleich in Campino´s Haus.

Blieb nur zu hoffen, dass der Punk mir nicht böse war, wenn ich jetzt einfach so bei ihm auftauchen würde oder viel mehr einfach so in seinem Wohnzimmer saß, denn da würde ich jetzt hingehen.

 

 

Ich setzte mich in sein Wohnzimmer und sah mich um.

Eigentlich war hier alles wie immer und es deutete auch nichts darauf hin, dass sie hier gevögelt haben, dass war für mich auf jeden Fall schon mal gut.

Lange musste ich allerdings auch nicht warten, da hörte ich auch schon die Haustüre und wusste, dass Campino wohl offensichtlich nach Hause gekommen war.

Vielleicht würde er mir ja jetzt die Möglichkeit geben mit ihm zu reden.

Sonst würde ich es wohl wieder nicht schaffen glücklich zu sein.

,,Luisa? Ich hatte doch gesagt, dass du gehen sollst.“, rief Campino aus der Küche und ich hörte den Kühlschrank.

Wahrscheinlich nahm er sich ein Bier daraus und würde gleich wieder kommen.

Tatsächlich hörte ich Schritte, die immer lauter wurden und war sicher, dass es nur Campino sein konnte.

,,Lu.... Ritchie!“, sagte er überrascht und sah mich auch genauso an.

,,Was machst du denn hier?“, fragte er weiter und ließ sich mit dem Bier auf die Couch mir gegenüber sinken.

,,Ich wollte nochmal mit dir reden.“

,,Willst du auch ein Bier?“

,,Nein, danke. Ich würde lieber gerne mit dir reden.“

,,Klar, ich war eben auch bei dir und wollte auch mit dir reden, aber du warst nicht da. Ich habe nur Bela getroffen.“

,,Ich war die ganze Zeit hier und habe auf dich gewartet. Deine Luisa habe ich übrigens auch getroffen. Die war recht freundlich, immerhin hat sie mich reingelassen.“

 

 

,,Es ist nicht meine Luisa. Sie ist ein Fan und sie wollte ein Autogramm und so. Das habe ich ihr gegeben. Sie arbeitet im Krankenhaus und da habe ich sie kennengelernt. Ich hatte gerade einfach nichts mit von uns und da sie wirklich nett war, dachte ich, gebe ich ihr meine Adresse und dann kann sie es sich doch hier holen kommen. Das hat sie dann ja auch getan. Du hast die Situation falsch verstanden.“

,,Aber du wolltest mit ihr vögeln oder hast du das getan?“

Wollte ich es nun genau wissen, auch wenn ich wusste, dass die Antwort mich unter Umständen komplett aus der Bahn werfen würde.

,,Ich wollte ja. Das kann ich wohl auch nicht leugnen, aber ich habe es nicht getan. Ich konnte einfach nicht.“

,,Wieso konntest du nicht?“, fragte ich und war auch gleich um einiges beruhigter als vorher.

Immerhin hatte er nicht mit der Ollen gevögelt.

,,Ich konnte aus dem selben Grund nicht mit ihr vögeln, wie du mit Bela nicht vögeln konntest.“

Schockiert blickte ich ihn an und konnte nicht fassen, dass er das schon wusste.

,,Woher weißt du das denn?“

,,Ich habe Bela vor deiner Haustüre getroffen. Der hat mir das gesagt. Ich hatte da auf dich gewartet.“, sagte ich mit einem Schulterzucken.

,,Ah okay. Also hast du nicht mit ihr gevögelt weil du mich liebst und es deswegen nicht über´s Herz gebracht hast.“

Ich nickte als sei es das normalste von der Welt, bis mir die Bedeutung von den Worten erst richtig bewusst wurde.

 

 

,,Moment, du liebst mich?“, fragte ich mehr als schockiert und blickte ihn auch so an.

,,Ja, ich habe lange gebraucht, aber jetzt bin ich mir sicher, ich liebe dich und ich will nur dich. Ich konnte eben auch nur an dich denken und an nichts anderes.“

Ich blickte ihn eine ganze Zeit ungläubig an, konnte ich nicht glauben, was er wirklich gesagt hatte.

,,Du liebst mich wirklich?“, fragte ich erneut und wollte einfach nur sicher gehen.

,,Ja, ich liebe dich wirklich.“

Nachdem Campino diese Worte ausgesprochen hatte und ich wirklich sicher sein konnte, dass er es auch wirklich so meinte, sprang ich ihm auch gleich auf den Schoß und legte meine Lippen auf seine.

Sanft spielte ich mit meiner Zunge an seinen Lippen und Campino gewährte mir auch gleich Einlass.

Unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus, aus dem wir uns nur schwer lösen konnten.

,,Gibst du uns denn auch eine Chance? Ich meine nur weil du Gefühle hast, heißt das ja noch nichts.“, sagte ich vorsichtig und merkte, dass ich mich leicht anspannte.

,,Ich würde uns liebend gerne eine Chance geben, wenn du das auch willst.“

,,Natürlich ich wollte nie etwas anderes.“

Erneut drückte ich ihm meine Lippen auf und spielte diesmal auch gleich mit meiner Zunge an seinen Lippen und Campino gewährte mir erneut direkt Einlass.

Unsere Zungen fochten einen erneuten sanften Kampf aus und ich wusste, dass ich nun wirklich das geschafft hatte, was ich wollte.

Ich war glücklich und das sogar noch mehr, als ich anfangs, als ich noch vor seiner Haustüre gesessen hatte, gedacht hatte.

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Thema: Kapitel 46

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