Kapitel 46 - Paar Nummer 2

 

Lara Pov

 

Mit dem Gedanken, dass Marco vielleicht etwas vergessen hatte, stand ich auf und machte mich auf den Weg zur Türe.

Achtlos öffnete ich sie und achtete auch nicht wirklich darauf, wer dort vor stand.

,,Was hast du vergessen? Irgendwann vergisst du -“, fing ich an und unterbrach mich auch schnell wieder, als ich sah, dass es doch nicht Marco war, der da vor meiner Haustüre stand.

,,Was machst du denn hier?“, fragte ich nun weiter.

Allerdings hatte ich meinen Ton deutlich minimiert und war nun plötzlich nicht mehr genervt sondern eher überrascht.

,,Ich wollte nochmal mit dir reden.“, sagte der Pole mit einem Schulterzucken.

,,Sicher. Kannst auch rein kommen wenn du möchtest.“

,,Ja, gerne.“, sagte er und trat einen Schritt weiter vor.

Ich machte ihm auch augenblicklich Platz und er trat an mir vorbei.

Zögernd blieb er dann dennoch in meinem Flur stehen.

,,Geh durch ins Wohnzimmer. Magst du was trinken?“

,,Ja, eine Cola bitte.“

,,Sicher. Geh durch und ich bringe sie dir mit.“

,,Danke.“

,,Nichts zu danken.“

Sofort ging ich in die Küche und nahm ein Glas aus dem Schrank und eine Flasche Cola aus dem Kühlschrank.

Damit ging ich dann zu Robert ins Wohnzimmer und setzte mich neben ihn auf die Couch.

,,Was wolltest du denn von mir?“, fragte ich nervös.

,,Nochmal mit dir reden über die Vorkommnisse der letzten Zeit.“

,,Sicher.“, sagte ich immer noch zögernd und nervös.

 

 

Mit zitternden Händen füllte ich das Glas mit Cola und schüttete die Hälfte daneben.

,,Scheiße, verzeih.“, sagte ich schnell und sprang auf um mir direkt einen Lappen aus der Küche zu holen.

Sofort wischte ich das alles weg und brachte den Lappen zurück in die Spüle.

Anschließend ging ich zurück zu Robert und setzte mich wieder zu ihm.

,,Was ist denn nur los? Entspann dich. Ich will dir nichts tun. Ich will nur mit dir reden.“, sagte er sanft und legte eine Hand auf meinen Oberschenkel.

Das allerdings verfehlte so ziemlich jede Wirkung, denn ich wurde dadurch nur noch nervöser als wirklich entspannter.

,,Worüber wolltest du denn jetzt reden?“, fragte ich nervös und rutschte auf der Couch hin und her.

,,Jetzt beruhige dich doch erst mal, sonst hat das reden doch keinen Sinn. Alles gut.“

,,Ich habe immer noch keine Ahnung, wieso du da bist. Also ist nichts gut.“

,,Ich sagte doch bereits ich will mit dir über die Vorkommnisse der letzten Tage reden.“

,,Ja, aber welche Vorkommnisse genau und was willst du da noch reden? Du weißt alles von mir und ich weiß alles von dir.“

,,Nein, dass glaube ich nicht.“

,,Was meinst du?“, fragte ich ehrlich verwirrt.

,,Ich glaube nicht, dass du alles von mir weißt.“

,,Was sollte ich denn nicht von dir wissen? Robert, rede bitte nicht in Rätseln mit mir.“

 

 

,,Verzeih.“

,,Dann sag mir doch jetzt endlich was du meinst.“

Robert legte seine Hand auf meinen Bauch und sah mich lächelnd an.

,,Du bist schwanger von mir. Das alleine ist doch schon Grund genug um es zumindest zu versuchen, findest du nicht?“

,,Was zu versuchen?“

,,Eine Beziehung?! Ich weiß auch nicht, aber ich habe mich einfach in dich verliebt. Mir ist klar geworden, dass ich ohne dich nicht mehr sein will und auch nicht mehr sein kann. Ich liebe dich einfach und ich will mit dir zusammen sein.“

,,Willst du das wirklich?“, fragte ich mit einer Mischung aus Überraschung und Unglauben.

,,Ja, das will ich. Ich liebe dich wirklich.“

,,Ich liebe dich doch auch.“, sagte ich überglücklich und zog ihn auch gleich in meine Arme.

Sofort erwiderte er meine Umarmung und ich kuschelte mich enger in seine Arme.

,,Glücklich?“, fragte er mit einem zufriedenen Lächeln.

,,Ja, und du?“

,,Mehr als das.“, sagte er immer noch mit dem zufriedenen Lächeln und küsste meine Stirn.

Sofort lag eine Hand auf meinem Oberschenkel und er streichelte sanft darüber.

,,Alles okay?“, fragte er dennoch vorsichtig, woraufhin ich nur nickte.

Daraufhin ließ er seine Hand höher zwischen meine Beine wandern.

Genießerisch schloss ich die Augen und konzentrierte mich voll und ganz auf die Berührungen von Robert.

Sanft ließ er seine Hand unter mein T – Shirt wandern, schob es gleich nach oben und drängte mich dann sanft zurück auf die Couch.

 

 

Schnell hatte er mich auch von Hose und Tanga befreit und kniete sich zwischen meine Beine.

Sofort begann er auch schon mich mit seiner Zunge und seinen Fingern zu verwöhnen.

Allerdings hielt das nicht lange, denn er kam wieder zu mir nach oben und befreite sich ebenfalls von seinem T – Shirt.

Kurze Zeit später befreite er sich dann auch von seiner Hose und seinen Shorts und legte sich erneut über mich.

Erneut legte er seine Lippen auf meine und spielte sanft mit seiner Zunge an meinen Lippen.

Nur zu gerne gewährte ich ihm Einlass und unsere Zungen fochten einen leidenschaftlichen Kampf aus.

Während des Kusses drang der Pole auch gleich sanft in mich ein und drückte sich Stück für Stück weiter in mich, bis er letztlich ganz in mir war und fing dann auch gleich an sich zu bewegen.

Immer und immer wieder bewegte er sich schneller und seine Stöße gingen tiefer.

Unsere Atmung hatte sich deutlich beschleunigt und auch unser Stöhnen wurde immer und immer lauter.

Als Robert dann noch eine Hand dazu nahm, war es um mich geschehen und ich kam zu meinem ersehnten Höhepunkt.

Auch Robert konnte scheinbar nicht mehr an sich halten und ergoss sich in mir.

Schwer atmend ließ sich der Pole auf mich sinken.

 

 

Er drehte uns beide rum und nun lag ich auf ihm.

Sofort kuschelte ich mich eng an ihn und drückte mein Gesicht an seinen Hals.

,,Immer noch glücklich?“

,,Wenn du jetzt nicht mehr gehst schon.“, sagte ich schnell und blickte ihn fragend an.

,,Wieso schaust du mich so an?“, fragte er er ehrlich verwirrt.

,,Weil ich mich gefragt habe, ob du nun wirklich bleibst oder ob du jetzt wieder gehst. Ich meine jetzt nachdem wir gevögelt haben.“, sagte ich und blickte auf seine Brust.

Sah meinen Fingern dabei zu, wie sie undefinierbare Zeichen auf ebendiese malten.

Er legte eine Hand unter mein Kinn und zwang mich so sanft ihn anzusehen.

,,Warum sollte ich denn gehen? Sicher haben wir jetzt gevögelt, aber ich will doch gar nicht mehr weg. Ich habe mit dir und dem Kind doch alles was ich will. Da brauche ich doch nicht mehr. Ich liebe dich und ich liebe das Kind. Ich will nur dich und das Kind nichts anderes brauche ich und nichts anders will ich.“

,,Das hast du wirklich schön gesagt.“

,,Es war nur die Wahrheit.“, sagte er schulterzuckend.

,,Trotzdem hast du das schön gesagt.“, sagte ich und lächelte ihn an.

,,Ich liebe dich nun mal.“, sagte er ebenfalls lächelnd.

,,Ich liebe dich doch auch.“

Glücklich und zufrieden kuschelte ich mich erneut an seinen Hals und schloss genießerisch die Augen, als er begann meinen Nacken zu streicheln.

Nun hatte ich endlich das Gefühl, dass doch noch alles gut werden würde.

Und wie es aussah, konnte ich auch endlich voll und ganz glücklich sein, eben so, wie ich es mir immer gewünscht hatte.

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