Kapitel 25 - Party Teil 1

 

Die Party verlief eigentlich ganz normal.

Es war eine Party an der es eigentlich auch nichts auszusetzen gab.

Außer der Tatsache, dass ich als einzige Schalkerin unter Borussen saß.

Lara war schon seit wir angekommen sind unterwegs und unterhielt sich mit den Jungs.

Gerade stand sie bei Mats und Schmelle.

Ich hatte etwas Langeweile, aber das hätte ich mir ja auch denken können.

Mein Blick schweifte über die Menschen die so in dem Raum verteilt standen.

Marco und auch Mario schienen nicht anwesend zu sein.

Schade eigentlich, denn dann hätte ich wenigstens einen zum reden gehabt.

Plötzlich trat mir jemand ins Blickfeld.

Ich sah auf und erkannte Lukasz vor mir.

,,Hey. Wer bist du denn?“, fragte der Pole und sah mich mit hochgezogener Augenbraue an.

,,Ich bin Nadine. Die Freundin von Lara. Sie hatte es bei Kuba am Telefon schon erwähnt.“

,,Ah ja, dann weiß ich wer du bist. Dann willkommen auf meiner Party.“, zwinkerte der Borusse mir zu und ging dann auch wieder zu seinem Landsmann, den ich als Robert identifizierte.

Ich ließ meinen Blick erneut durch den Raum schweifen und blieb dann an Robert hängen.

Dieser sah meinen Blick und kam dann auf mich zu.

,,Hey.“, begrüßte er mich als er vor mir stand.

,,Hey.“

,,Magst du was trinken? Du hast ja noch gar nichts.“

,,Ich habe eben mein Glas leer gemacht.“

,,Magst du denn mit mir noch einen trinken?“, fragte er und setzte einen bittenden Blick auf.

 

 

Dieser Blick entging mir nicht und ich fragte mich wieso der Borusse ausgerechnet mit mir einen trinken wollte, wo doch auch Lara auf der Party anwesend war.

Ich sah Robert an und sah, dass er mich immer noch mit dem Blick musterte.

,,Also trinkst du nun einen mit mir?“, fragte er erneut.

,,Ja, also gut. Trinken wir einen zusammen.“

Robert grinste zufrieden und ging uns etwas holen.

Nach ein paar Minuten kam der Stürmer dann auch schon mit zwei Gläsern Whisky wieder.

Eins gab er mir und das andere behielt er in seiner Hand.

Wir stießen an und tranken beide einen Schluck.

,,Es tut mir übrigens leid, dass du mich direkt von der scheiß Seite kennen lernen musstest, als ich bei dir war wegen der Kleinen.“

,,Das ist schon okay. Ich verstehe ja deine Situation. Aber ich verstehe auch die Kleine. Es ist eben für euch beide nicht wirklich einfach.“

,,Nein, einfach ist es nicht und dennoch hätte ich nicht so reagieren dürfen. Eigentlich bin ich ja auch gar nicht so.“

,,Das ist schon okay. Mach dir da mal keinen Kopf.“, sagte ich und lächelte ihn freundlich an.

Robert erwiderte das Lächeln und trank sein Glas mit einem Schluck aus.

Auch ich leerte mein Glas und stellte es auf die Theke an der ich saß.

Lukasz hatte in einer Art Party Keller seine Party steigen lassen.

Robert bemerkte das leere Glas auch direkt.

 

 

,,Magst du noch einen haben?“

Ich nickte.

Wieso eigentlich nicht?

Lara schien immer noch mit Mats und Schmelle zu reden und bevor ich hier ganz alleine sitzen würde, würde ich eben noch etwas mit Robert trinken.

Robert nahm mein Glas an sich und ging uns noch einen Whisky holen.

Kurze Zeit später kam der Pole auch schon mit den beiden Gläsern zurück und gab mir erneut eins in die Hand.

Ich nahm einen tiefen Schluck und sah Robert kurz an.

Erneut setzte ich das Glas an, trank es in einem Zug aus und stellte es auf die Theke.

Robert sah das Glas erwartungsvoll an, als ob es sich von alleine wieder füllen würde und blickte dann zu mir.

,,Soll ich dir noch einen holen?“

,,Kannst du gleich gerne machen, wenn du deinen auch leer hast.“

Robert nickte und setzte sein Glas ebenfalls an.

Mit einem Schluck hatte er es geleert und ging uns einen neuen holen.

Ich sah Robert nach.

Er hatte schon einen verdammt tollen Arsch.

Ich konnte Lara schon verstehen, dass sie auf ihn stand und das sie mit ihm eine Affäre hatte.

Er konnte sich definitiv sehen lassen.

Ein wahrhaft hübscher und toller Mann.

So ganz in meine Gedanken vertieft, bekam ich nicht mit, dass Lara sich zu mir gesellte.

 

 

,,Schlumpf?“, fragte sie nach einer Weile.

,,Ja?“, schreckte ich aus meinen Gedanken hoch.

,,Hast das wohl mit Mario schon mitbekommen, was?“

,,Was meinst du?“

,,Mario war eben hier und ist dann auch direkt wieder abgehauen. Ich habe nur keine Ahnung wieso.“

,,Davon habe ich nichts mitbekommen.“, sagte ich ehrlich.

,,Ich dachte du hast das mitbekommen. Ist ja auch egal. Eigentlich wollte ich dir nur sagen, dass ich jetzt mit Lukasz noch schnell in den Keller gehe und dort noch ein paar Getränke hole und dann bin ich wieder voll und ganz für dich da.“

,,Kein Thema. Ich warte.“

,,Hast du denn wenigstens etwas Spaß?“

,,Ja, ist doch ganz lustig.“

,,Das sehe ich auch so. Es tut mir nur leid, dass ich so wenig Zeit für dich habe. Aber ich muss ja alle Jungs begrüßen und alles und das dauert eben alles seine Zeit. So oft sehe ich sie ja nun mal auch nicht.“

,,Ja, ich verstehe das.“

,,Bei dir ist aber alles klar, oder?“

,,Ja, ist alles klar. Ich frage mich nur, wieso Mario so schnell wieder weg war.“

,,Das weiß ich auch nicht. Ich habe ihn nur kurz gesehen. Aber dann kam Lukasz und hat mich gefragt, ob ich ihm helfen könnte und da habe ich nur gesehen, dass er direkt wieder gegangen ist. Aber ich bin sicher, dass er einen Grund hatte.“

,,Ja, den wird er sicher gehabt haben.“

Lara nickte zustimmend.

,,Ich gehe dann jetzt mal runter zu Lukasz.“

Diesmal war es an mir zustimmend zu nicken.

Sie drehte sich rum und ging in den Keller.

 

 

Lara war gerade wieder weg, als Robert auch schon wieder zu mir kam.

Er gab mir mein Glas und sah mich fragend an.

,,Was ist los?“, fragte ich als ich seinen Blick bemerkte.

,,Hast du Streit mit der Kleinen oder hat sie etwas mitbekommen?“

,,Wovon?“

,,Das ich mit dir rede und trinke?“

,,Nein, ich denke nicht. Sie hat zumindest nichts gesagt.“

,,Dann ist ja gut.“

Ich nickte und trank meinen Whisky mit einem Schluck leer.

Das Glas stellte ich erneut auf die Theke und sah Robert an.

Auch dieser leerte sein Glas mit einem Schluck und stellte das Glas neben meines.

Robert legte seine Hand auf meinen Oberschenkel und malte mit seinem Finger Kreise auf diesen.

,,Alles okay?“

,,Ja, ich muss dir nur etwas sagen.“

,,Was denn?“

,,Die Musik ist so laut.“, sagte er dann und kam etwas näher.

Noch bevor ich etwas sagen oder machen konnte, lagen seine Lippen auf meinen.

Seine Zunge spielte augenblicklich an meinen Lippen.

Zögernd gewährte ich ihm dann doch Einlass und unsere Zungen spielten einen leidenschaftlichen Kampf aus.

Umfrage

Hat euch das Kapitel gefallen?

Ja, war gut (0)
0%

Joa, war ganz okay (0)
0%

Es ging so, eher nicht (0)
0%

Nein, überhaupt nicht (0)
0%

Stimmen insgesamt: 0

Thema: Kapitel 25 - Party Teil 1

Es wurden keine Beiträge gefunden.

Neuer Beitrag