No risk, no fun

 

Felix Pov

 

Ich streckte mich ausgiebig in meinem Bett und genoss die ersten Sonnenstrahlen, die mich wach gekitzelt hatten.

Die Sommerpause war da und so hatte ich endlich ein wenig meine Ruhe vor dem stressigen Alltag und den Anfeindungen eines jeden Tages.

Gab es doch in meinem Verein Jungs, die es nicht so toll fanden, dass ich die Möglichkeit bekommen hatte, in der ersten Mannschaft des BVB zu spielen.

Seit ich denken kann, hatte ich den Wunsch dort zu spielen und irgendwann mal dort zu sein, jetzt hatte ich das erreicht und es wurde mir einfach nicht gegönnt.

Dabei sollten die sich doch eigentlich für mich freuen, oder?

Der Duft von frischem Kaffee und Rührei stieg in meine Nase und ich grinste.

Meine Mutter war wohl schon wach und hatte Frühstück gemacht.

Ja, manchmal war es eben auch ganz gut noch zu Hause zu wohnen.

Ich streckte mich ausgiebig und sah auf den strahlend blauen Himmel.

Nach dem Frühstück würde ich eine Runde joggen gehen, konnte ich doch den Hund mitnehmen.

Zu meinem 16. Geburtstag hatte ich von meinen Eltern einen weißen Labrador geschenkt bekommen, den ich auch gleich Snowflake taufte.

Mit einer flüssigen Bewegung schwang ich die Beine aus dem Bett und zog mir ein T – Shirt und eine Trainingshose über.

Normal wäre ich auch nur in Boxershorts in die Küche gegangen, aber seit die Jungs es nicht so gut mit mir meinten, war es vielleicht besser die Verletzungen unter den Kleidern zu verstecken.

Nachdem ich mich angezogen hatte, ging ich hinunter und zu meiner Mutter in die Küche.

 

 

,,Guten Morgen, Felix.“

,,Morgen Mum. Danke.“, sagte ich, als sie mir auch gleich eine Tasse Kaffee vor die Nase stellte.

Ich schüttete noch Milch in die schwarze Brühe und nippte einmal kurz daran, nur um festzustellen, dass er heiß war.

,,Magst du frühstücken?“, fragte sie weiter und ich nickte.

Sie stellte mir einen Teller mit Rührei vor die Nase und hielt mir einen Korb mit herrlich frisch duftenden Brötchen unter die Nase.

,,Danke, Mum.“

Ich nahm eines der Brötchen und schmierte mir dies mit Margarine und Fleischwurst, während ich mit der Gabel nebenbei noch das Ei aß.

,,Ist Dad arbeiten?“

,,Ja, der ist arbeiten, mein Schatz. Aber er sagte, dass er heute nicht zu spät nach Hause kommen wollte.“

,,Ich habe heute nichts mehr geplant. Will gleich ein bisschen joggen gehen.“

,,Du hast doch Ferien.“

,,Aber auch da muss ich mich fit halten.“

Meine Mutter seufzte nur.

Klar unterstützte sie mich bei dem, was ich tat, aber sie meinte immer wieder, dass ich es übertrieb, was ich nicht mal tat.

Ich tat doch auch nur das, was von mir verlangt wurde und wenn ich morgens eine Runde joggen wollte, dann war das doch sicher nicht zu viel, oder?

Zumindest sah ich das nicht als zu viel an.

 

 

Den Bacon den meine Mutter noch zusätzlich zu dem Ei gemacht hatte, ließ ich dezent unter den Tisch fallen.

Wusste ich doch, dass Snowflake sich darüber freuen würde.

,,Du sollst den Hund doch nicht mit dem fettigen Zeug füttern.“

,,Du mich aber auch nicht. Du weißt genau, dass ich das nicht esse.“

,,Aber du musst doch mal was essen, mein Kind.“

,,Das tue ich ja auch, aber nicht dieses fettige Zeug. Ich ernähre mich gesund, so wie es sich als Sportler gehört.“

Meine Mutter sagte dazu nichts mehr, sondern schüttelte nur den Kopf.

Das konnte sie nicht so ganz verstehen.

Snowflake aß die Bacon Streifen hastig, als ob er verstanden hätte, dass meine Mutter das nicht wollte, was mich dazu brachte ihr die Seite zu tätscheln.

,,Guter Hund.“, lobte ich meine Hündin, was sie erfreut bellen ließ.

,,Ich nehme Flake gleich mit joggen.“

Meine Mutter nickte nur, hatte sie da scheinbar nichts gegen, dass ich die Hündin mit nahm.

,,Baby, ich gehe mir jetzt noch Schuhe anziehen und dann gehen wir joggen und Gassi machen.“

Snowflake bellte erneut und wedelte freudig mit ihrem Schwanz, was mich dazu brachte ihr kurz durch das schneeweiße Fell zu streicheln.

Ich stand auf und machte mich auf den Weg zurück in mein Zimmer, was eigentlich mehr einer kleinen Wohnung glich.

Hatte ich dort zumindest mein eigenes Schlafzimmer, Wohnzimmer und Bad.

 

 

Das einzige was ich mir mit meinen Eltern teilen musste, war die Küche, aber da hielt ich mich sowieso nie lange auf, denn ich konnte nicht kochen und brauchte das dank meiner Mutter ja auch nicht.

In meinem Schlafzimmer zog ich mir noch die Schuhe an und machte mich dann wieder auf den Weg nach unten.

Dort schnappte ich mir die Leine von Snowflake, die dann auch gleich neben mir saß und mich erwartungsvoll anblickte.

,,Wir gehen jetzt laufen.“, sagte ich und legte der Kleinen die Leine an.

,,Bin dann jetzt mal weg, Mum.“

,,Pass auf dich auf, mein Kind.“

Ich verdrehte leicht die Augen, wusste sie doch, dass ich keine 6 mehr war und dennoch machte sie sich Sorgen, umsonst.

,,Klar, immer doch.“, sagte ich dann dennoch um sie zu beruhigen.

Mit Snowflake an der Leine machte ich mich dann auf den Weg in einen nahe gelegten Park und von dort aus lief ich mit der Kleinen an der Leine in einen Wald.

Hier konnte ich sie wenigstens ohne Leine laufen lassen.

Kaum hatten wir das Waldstück erreicht ließ ich sie von der Leine und sie tollte auch gleich über die saftig grünen Wiesen die sich links und rechts zwischen den Bäumen befanden.

Mit einem Lächeln nahm ich das zur Kenntnis und lief langsam weiter, ohne die Kleine aus den Augen zu lassen.

Sie tollte noch etwas rum, aber als ich ihr dann zu weit weg war, kam sie mir auch gleich hinterher und lief etwas weiter vor.

Sollte mir nur recht sein, denn sie vertrug sich gut mit anderen Hunden, also brauchte ich da auch keine Angst zu haben.

 

 

Eine ganze Weile joggte ich durch die Gegend und ließ Snowflake den Auslauf genießen.

Die anderen Hunde die uns entgegen kamen wurden von meiner Hündin beschnuppert und mit dem ein oder anderen wurde auch kurz gespielt, aber dann ging es auch schon weiter.

Die Kleine schien wirklich Spaß zu haben, was mich natürlich auch freute.

Zumindest bis wir dann auf David und seine Freunde trafen.

,,Was hast du denn da für einen Köter bei dir?“, fragte er auch gleich abschätzig und musterte Snowflake.

,,Das ist kein Köter sondern mein Hund. Wenn es dir nichts ausmacht würde ich jetzt gerne mit meinem Hund weiter joggen.“, entgegnete ich kühl und versuchte nicht auf die Provokationen einzugehen.

Als Snowflake dann zu einem der Freunde von David ging und an dessen Hosenbein schnupperte, versetzte dieser Snowflake einen tritt und sie flog mindestens einen Meter weit, unter schmerzerfülltem Jaulen blieb sie auf dem Boden liegen, reglos.

Auch das Jaulen war verstummt, aber darauf ging ich im ersten Moment nicht ein, weil es nicht wirklich zu mir durchdrang.

Stattdessen ging ich auf die Jungs zu und verpasste denen einen Schlag, was auch gleich in eine wilde Schlägerei ausartete, in der ich den kürzeren zog.

War das wohl auch kein Wunder, wenn ich mich mit drei Kerlen gleichzeitig anlegte.

Erst als ich auf dem Boden lag ließen sie von mir ab und gingen zu Snowflake.

,,Tja, die Köter von heute sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.“, sagte der Kerl, der sie getreten hatte und trat auch gleich nochmal zu, was sie allerdings nicht wirklich mitbekam, da sie immer noch reglos auf dem Waldboden lag.

 

 

Die drei Jungs zogen ab und ich robbte zu meiner Snowflake.

Sofort kontrollierte ich ihre Atmung und war froh, als ich noch einen Luftzug an meiner Hand spüren konnte und sich ihr Brustkorb hob und senkte.

Wenn auch nur schwach, aber sie war immerhin noch am leben.

Ich rappelte mich auf und hob Snowflake auch gleich auf meine Arme.

So schnell ich konnte lief ich mit ihr aus dem Wald und auf dem schnellsten Weg zu einem Tierarzt.

Wollte ich doch, dass sie so schnell wie möglich behandelt würde.

Erst als ich vor der Tierarztpraxis anhielt, merkte ich wie meine Lungen brannten und ich Probleme hatte, Luft in meine Lungen zu bekommen.

Vollkommen außer Atem und dann auch noch den nicht gerade leichten Hund auf den Armen ging ich hinein.

,,Sie müssen meiner Hündin helfen.“, sagte ich ohne Umschweife als ich an der Anmeldung ankam.

,,Was hat sie denn?“, fragte die Dame freundlich und ich verdrehte die Augen, warum wusste ich selber nicht, denn die Frau konnte ja nicht wissen, was mit Snowflake passiert war.

,,Sie ist getreten worden. Sie hat danach das Bewusstsein verloren und ich hoffe das Sie ihr jetzt helfen können.“, sagte ich aufgeregt und die Frau nickte.

,,Bringen Sie sie in das Behandlungszimmer, ich sage dem Arzt Bescheid. Snowflake war der Name, oder Herr Passlack?“

Ich nickte und machte mich auch gleich auf den Weg in das Behandlungszimmer, wo ich meine kleine Snowflake auf den Behandlungstisch legte.

 

 

Es dauerte nicht lange, da kam der Arzt auch schon in das Zimmer und untersuchte meine Snowflake.

Mittlerweile hatte sie ihr Bewusstsein auch wieder erlangt, schien aber müde und vollkommen weggetreten zu sein.

Sie wehrte sich nicht mal gegen die Untersuchungen des Arztes, sondern lag einfach nur da.

,,Nun Herr Passlack, es ist nicht so schlimm, wie Sie angenommen hatten. Die kleine Snowflake hat eine Prellung und eine gebrochene Rippe.

Das wird ein wenig Zeit in Anspruch nehmen, aber sie wird wieder ganz die Alte. Ich gebe Ihnen Schmerzmedikamte mit, die Sie ihr dann bitte morgens, mittags und abends verabreichen. Am besten in einem Stück Wurst. Mehr kann ich leider im Moment nicht für sie tun.“

,,Aber das klingt ja schon mal gut, wenn es ihr nicht so schlecht geht wie angenommen. Warum ist sie denn noch so benommen?“

,,Das sind die Folgen von dem Sturz. Das wird sich aber auch wieder geben, wenn sie ihre Ruhe bekommt. Am besten gehen Sie jetzt mit ihr nach Hause und legen sie dort etwas hin. Sie wird sich dann ausschlafen und wenn sie wach wird, geht es ihr auch bald schon wieder besser. Ich kann leider auch nicht mehr machen. Ich gebe ihr jetzt noch eine Spritze und dann fangen Sie bitte heute Abend mit den Tabletten an.“

Ich nickte, denn das hatte ich verstanden und sah ihm dabei zu, wie er Snowflake noch eine Spritze setzte, die sie ebenfalls vollkommen unbeeindruckt hinnahm.

Nachdem wir dann fertig waren hob ich die Kleine wieder auf meine Arme und bezahlte die Tabletten noch, die mir der Arzt gegeben hatte.

 

 

Anschließend machte ich mich auf den schnellsten Weg wieder nach Hause ohne über meine Verletzungen nachzudenken.

Zu Hause angekommen legte ich meine Kleine auch gleich in ihren Korb und dort schlief sie dann auch kurze Zeit später ein.

Wahrscheinlich machte das Medikament was der Arzt ihr gespritzt hatte auch noch müde.

Aber wenn es ihr damit besser ging, dann sollte sie das ruhig machen.

Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass bei Snowflake alles in Ordnung war, ging ich in die Küche.

Dort traf ich erneut auf meine Mutter, die dabei war das Essen vorzubereiten.

,,Wie siehst du denn aus? Was ist denn mit dir passiert?“, fragte sie auch gleich schockiert, kaum das sie mich sah.

,,Ach das ist nicht so schlimm. Wichtig ist, dass es Flake bald besser geht. Ich war mit ihr beim Tierarzt. Sie hat eine gebrochene Rippe und eine Prellung. Sie muss jetzt dreimal täglich Tabletten nehmen. Die werde ich ihr dann natürlich geben. Die hat der Arzt mir gegeben.“

,,Das ist ja furchtbar. Was ist denn passiert?“

,,Ach Flake und ich sind an ein paar nicht so nette Typen geraten. Wir waren im Wald. Da gab es eine kleine Schlägerei, aber nicht weltbewegendes.“

Beinahe hätte ich laut losgelacht als ich an David dachte und dem Vergleich, dass er zu den nicht so netten Typen zählt.

Aber war hätte ich meiner Mutter denn auch sonst sagen sollen?

Wenn ich ihr gesagt hätte, dass es einer aus dem Verein ist, dann hätte sie mich doch da nicht mehr hingehen lassen und das wollte ich nun wirklich nicht.

 

 

,,Bist du verletzt?“, fragte sie besorgt und riss mich so aus meinen Gedanken.

,,Nein, ich denke nicht. Ich glaube das ging gut.“

,,Du solltest dich mal untersuchen lassen von einem Arzt.“

,,Das ist doch wirklich nicht nötig, Mum.“

,,Ich denke schon, dass das nötig ist. Wenn du willst rufe ich den Arzt gleich mal an.“

,,Nein, das brauchst du wirklich nicht. Ich gehe jetzt duschen und dann lege ich mich auch noch etwas hin. Aber mir geht es gut. Wirklich.“

So wirklich überzeugt hatte ich meine Mutter scheinbar noch nicht, aber das würde wohl auch noch kommen.

Die Jungs hatten mir nicht mehr weh getan als sie sonst auch schon getan hatten und das war ich mittlerweile gewohnt.

Aber ich wollte eben vermeiden, dass der Arzt oder meine Mutter auch die anderen Verletzungen sieht.

Immerhin ging sie das ja auch nichts an.

Statt mir da noch weiter Gedanken zu zu machen, ging ich nach oben in mein Bad und befreite mich von meinen Kleidern.

Die blauen Flecken und die Schürfwunden die ich von den Jungs hatten klangen langsam ab, klar es war Sommerpause und da trafen sie mich nicht mehr.

Ich entdeckte einen neuen blauen Fleck auf meiner Brust, der wohl wahrscheinlich von heute sein musste.

Sanft strich ich mit der Hand über den Fleck und seufzte.

Einer mehr oder weniger würde es jetzt auch nicht mehr machen.

Ohne noch weiter darüber nachzudenken, stieg ich dann unter die Dusche und schaltete das Wasser an.

 

 

Ich drehte den Duschkopf auf Seite und hielt prüfend eine Hand darunter und wartete, bis das Wasser warm wurde.

Erst als es auch wirklich warm genug war, schob ich den Duschkopf über meinen Körper.

Eine ganze Weile sah ich den Wassertropfen dabei zu, wie sie über meinen Körper liefen, bevor ich meinen Körper mit dem Duschgel einseifte.

Ich schloss genießerisch die Augen und fuhr mit meiner Hand über meinen Oberkörper.

Stellte mir vor, dass es eine andere Hand sei, die mich dort liebkoste und spürte, dass sich in meiner Lendengegend etwas regte.

Ich dachte an meinen letzten Sex, nach einem Spiel mit Mats Hummels unter der Dusche.

Es war wirklich mehr als heiß und ich erinnerte mich auch immer wieder gerne daran zurück.

Das ich schwul war, wusste ich schon länger, aber ich ging damit ganz offen um.

Was sollte ich auch sonst tun?

War ich deswegen ja kein schlechterer Mensch.

Im Verein wusste es außer ein paar Jungs aus der ersten Mannschaft keiner, aber das störte mich auch nicht sonderlich, denn es ging sie ja auch eigentlich nichts an.

Meine Hand wanderte weiter runter und ich streichelte über die glatt rasierte Haut über meinem Schwanz.

War mir Körperhygiene doch auch wichtig und dazu zählte eben auch die Intimrasur, weshalb ich das auch jeden zweiten Tag durchführte.

 

 

Ich ließ meine Hand etwas weiter runter wandern, zu meinem Schwanz und umfasste diesen mir hartem Griff.

Ein heiseres Stöhnen überkam meine Lippen und ich drückte mich automatisch meiner Hand entgegen.

Meine Gedanken schweiften zu Mats und seinen mehr als geilen Arsch, den ich auch gerne mal vögeln würde, so musste ich bis jetzt immer nur für den Älteren hinhalten, aber vielleicht hatte ich ja irgendwann mal das Glück und konnte es auch rum drehen.

Ich begann meine Hand zu bewegen und kam meinen Bewegungen entgegen.

Meine Gedanken schweiften ab und plötzlich hatte ich nicht mehr Mats sondern David vor Augen.

Wie er unter der Dusche stand und seinen Körper einseifte.

Klar hatte ich das bei spielen schon gesehen und so war das auch für mich nichts neues, allerdings wunderte ich mich, dass ich an ihn dachte und nicht wie zuvor an Mats.

Im ersten Moment war ich doch etwas erschrocken, aber da er ja auch ein mehr als leckeres Ding war, wollte ich meine Gedanken bei behalten und weiterhin an ihn denken.

Ich beschleunigte mein Tempo und spürte, dass meine Atmung und mein Stöhnen sich schon deutlich beschleunigt hatten.

Wieso wusste ich selber nicht, aber David machte mich mehr als nur an.

Erneut beschleunigte ich mein Tempo, bis ich alles aus mir herausholte.

Wollte ich doch jetzt nur noch zu meinem Höhepunkt kommen und das so schnell es ging.

 

 

Meine Atmung und mein Stöhnen hatten sich noch weiter beschleunigt und kamen jetzt stoßweise.

Schnell biss ich mir auf die Unterlippe um ein lauteres Stöhnen zu unterdrücken, denn ich wollte ja nicht, dass meine Mutter mich hörte und kam dann auch schon zu meinem ersehnten Höhepunkt und ergoss mich in meiner Hand.

Schwer atmend ließ ich mich gegen die kühlen Fliesen sinken und versuchte meine Atmung wieder zu beruhigen, als es an der Türe klopfte.

,,Was?“, fragte ich bemüht ruhig und seufzte leise, als ich meine Stirn gegen die Fliesen legte.

,,Felix? Geht es dir gut? Hast du Schmerzen?“

Meine Mutter, ganz deutlich.

Aber wie kam sie denn jetzt darauf, dass ich Schmerzen haben könnte.

,,Nein, Mum. Mir geht es gut. Ich stehe unter der Dusche.“

,,Ich habe da was gehört. Das hörte sich an wie ein schmerzerfülltes Schreien. Geht es dir wirklich gut?“

,,Ja, Mum. Ist alles okay. Ich habe mich nur vor dem kalten Wasser erschrocken.“

Das schien meiner Mutter zu reichen, denn danach ging sie offensichtlich wieder.

Zumindest sagte sie nichts mehr, was mir nur recht sein sollte.

Ich beruhigte meine Atmung dann noch weiterhin, bis diese wieder normal war und seifte dann meine Haare und meinen Körper ein.

Beides spülte ich dann ab und kletterte aus der Dusche raus.

Schnell wickelte ich mich in ein Handtuch und trocknete mich damit ab, bevor ich feststellen musste, dass ich meine Klamotten vergessen hatte.

Seufzend wickelte ich mir das Handtuch um die Hüften und ging ins Schlafzimmer.

 

 

Glücklicherweise war meine Mutter wirklich schon wieder nach unten gegangen, sodass sie die Verletzungen jetzt nicht sehen konnte.

Im Schlafzimmer zog ich frische Boxershorts und Trainingsklamotten an, mit denen ich mich in meinem Wohnzimmer auf die Couch legte.

Heute wollte ich mir noch einen ruhigen Tag machen, bevor morgen die anstrengenden Vorbereitungen wieder anfingen.

Ja, morgen würde es weiter gehen mit dem Training und der Vorbereitung auf die neue Saison.

Auf der einen Seite freute ich mich ja wirklich schon, denn so konnte ich endlich wieder auf dem Platz stehen und zeigen was ich konnte, aber andererseits wusste ich, dass dann wahrscheinlich auch die Scheiße mit David und seinen Freundin wieder anfing.

Wie ich mich daraus befreien konnte, wusste ich noch nicht, aber da würde mir wohl auch noch etwas einfallen.

Heute war ja noch Sommerpause und die sollte ich auch nutzen, bis morgen.

Aber dennoch wollte ich nochmal nach Snowflake sehen.

Diese lag ja jetzt doch schon eine Weile in ihrem Korb und meine Mutter hatte wahrscheinlich nicht nach ihr gesehen.

Ich ging nach unten in das Wohnzimmer meiner Eltern, wo sie für den Tag ihren Korb stehen hatte.

Nachts kam sie dann zu mir und schlief neben meinem Bett in einem Korb.

Diesen stellte ich über Tag aber auf die Seite, da sie sich da ja nicht aufhielt.

Snowflake lag immer noch in ihrem Körbchen, wedelte aber mit dem Schwänzchen, als ich näher kam.

 

 

,,Hey meine Hübsche. Ich hoffe es geht dir besser.“, sagte ich und streichelte über ihren Kopf.

Die Hündin hob den Kopf und bellte leise, als ob sie mir sagen wollte, dass ich mir keine Sorgen machen sollte und das es ihr schon wieder besser ging.

Mit einem Lächeln streichelte ich ihr nochmal über den Kopf und war wirklich beruhigt, dass es meiner Kleinen scheinbar besser ging als vorher.

,,Ich komme später nochmal nach dir sehen.“, sagte ich und machte mich wieder auf den Weg nach oben in mein Wohnzimmer.

Dort legte ich mich wieder auf die Couch und sah mir einen Film an.

Zwischendurch bin ich nochmal unten bei Snowflake gewesen, aber die Kleine hatte sich mittlerweile so weit wieder beruhigt, dass sie sich fast wieder ganz normal verhielt.

Scheinbar war das Mittelchen was sie von dem Tierarzt bekommen hatte gut genug, damit sie keine Schmerzen hatte.

Es würde vielleicht noch bis morgen dauern, bis sie wieder vollkommen die Alte war, aber das war schon okay.

Wollte ich sie ja auch nicht überfordern, damit es ihr nachher schlechter ging als vorher.

Solange würde ich wohl auch nicht mehr mit ihr raus gehen können, aber da konnte sie in den Garten gehen.

Den Rest des Tages verbrachte ich dann damit ein paar Filme zu schauen und einfach noch etwas zu entspannen und mich seelisch und moralisch auf das Training und die Schule am nächsten Tag vorzubereiten.

Zumindest solange bis ich dann auch bald ins Bett ging.

 

 

Am nächsten Tag saß ich erst einmal 8 Schulstunden in der Schule ab, bevor ich dann nach Hause eilte.

Hatte ich doch nicht viel Zeit um mich umzuziehen und alles, denn ich musste zum Training.

Wollte ich auch nicht unbedingt der letzte sein, der dazu kam, musste ich mich doch schon etwas beeilen.

Als ich nach Hause kam, fand ich nicht wie ich dachte meine Mutter, sondern meinen Vater in der Küche vor.

,,Wo ist Mum?“

,,Einkaufen. Hast du kurz Zeit? Ich würde mich gerne mal mit dir unterhalten.“

,,Eigentlich nicht. Ich muss zum Training.“

,,Wenn ich dich dahin fahre, hast du dann noch etwas Zeit?“

,,Wenn du mich fährst ja.“

,,Dann setz dich doch bitte mal hin.“

Ich kam seiner Aufforderung nach und setzte mich mit einer Tasse Kaffee ihm gegenüber.

,,Deine Mutter hat gesagt, dass du gestern in eine Schlägerei verwickelt warst.“

,,Ja, aber das war wirklich nicht schlimm, Dad. Ein paar Halbstarke die meinten sie müssten ihren Frust an Flake und mir auslassen. Wie geht es meiner Kleinen eigentlich?“

,,Ihr geht es gut. Sie benimmt sich schon wieder wie sonst auch. Ich finde das aber nicht gut. Du weißt, dass wir keine Gewalt mögen. Also deine Mutter und ich.“

,,Ich weiß Dad. Das ist ja aber auch kein Dauerzustand.“

Zumindest nicht wenn David und seine Kollegen mich mal in Ruhe lassen würden.

 

 

,,Ich wollte es dir ja auch nur nochmal sagen. Wie läuft es denn im Training?“

,,Läuft super. Der Trainer sagte, dass ich mich gut mache und das ich auch verdammt gute Chancen habe auf einen Platz in der ersten Mannschaft.“

,,Das höre ich doch gerne. Ich bin stolz auf dich, mein Sohn.“

,,Danke, Dad.“, sagte ich anerkennend nickend, denn ich wusste, dass mein Vater immer dahinter stand, was ich tat und das er auch wirklich stolz auf mich war, dass ich es geschafft hatte, beim BVB zu etwas zu werden.

Denn nicht nur ich sondern auch mein Vater war seit ich denken konnte großer Anhänger des BVB und wollte dann wenn ich schon Profisportler werde natürlich auch, dass ich zu einem ordentlichen Verein ging.

Er hatte mir schon früh geraten zur Borussia zu gehen, was ich dann ja auch getan hatte, weil ich eben auch genau dort etwas werden wollte.

Klar war das neben der Schule nicht gerade einfach, aber ich bemühte mich es zu schaffen und irgendwie bekam ich das ja auch schon hin.

,,Wann musst du denn fahren?“

,,Ich habe noch eine halbe Stunde Zeit. Ich muss aber auch meine Sachen noch packen.“

,,Dann mach das. Ich warte dann hier auf dich.“

,,Danke, Dad.“, sagte ich erneut und machte mich auch gleich auf den Weg zu Snowflake in das Wohnzimmer.

Meine kleine Hündin lag in ihrem Korb und schlief.

Erst als ich vor ihr stand, sprang sie auf, wedelte mit dem Schwänzchen und ließ sich von mir streicheln.

,,Na meine Kleine, geht es dir besser?“, fragte ich ohne Antwort.

 

 

,,Wenn ich vom Training wieder komme, dann gehen wir eine Runde spazieren. Das dürftest du schaffen. Hast du denn heute Mittag auch fein deine Tablette bekommen?“

Klar wusste ich, dass der Hund mir darauf nicht antworten würde, aber ich ging davon aus, dass meine Mutter dem Hund die Tablette gegeben hatte.

,,Dad? Hat Flake ihre Tablette bekommen?“

,,Ja, deine Mutter hat ihr die gegeben.“

,,Dann ist ja gut.“, rief ich in die Küche und streichelte Snowflake nochmal über den Kopf.

,,Ich mache mich jetzt fertig für´s Training. Wenn ich wieder da bin, dann bist du dran.“

Sie bellte vergnügt und holte auch gleich ihren Ball den sie mir vor die Füße legte.

Ich kickte ihn gekonnt weg und die Labradorhündin folgte diesem auch gleich.

,,Den nehmen wir gleich mit, wenn du möchtest. Aber erst muss ich zum Training.“

Ohne noch ein weiteres Wort ging ich in mein Schlafzimmer und packte dort meine Sachen zusammen, die ich für das Training brauchte.

Nachdem ich alles zusammen hatte, machte ich mich mit meiner Tasche wieder auf den Weg nach unten zu meinem Dad.

,,Ich bin soweit, Dad.“, sagte ich und mein Dad stand auf.

,,Dann komm, bringe ich dich zum Training.“

Ich nickte und machte mich dann mit ihm auf den Weg zum Auto und anschließend zum Trainingsplatz.

Da wir doch schnell durch den Verkehr kamen und wir auch zeitig los gefahren waren, war ich der erste der das Trainingsgelände erreichte.

 

 

,,Soll ich auf dich warten?“, fragte mein Dad, aber ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, brauchst du nicht. Ich komme mir der Bahn nach Hause. Dann kannst du Mum vielleicht noch etwas helfen. Danke für´s fahren, Dad.“, sagte ich und stieg aus dem Wagen aus.

Ich winkte ihm nochmal und machte mich dann auf den Weg in die Kabine, wo ich auf meinen Trainer traf.

,,Du bist aber früh heute. Ist noch keiner da. Aber wenn du willst, dann kannst du dich schon mal umziehen.“, begrüßte er mich und ich nickte.

Kurz darauf verließ er auch schon die Kabine wieder und ich begann mich umzuziehen und für das Training fertig zu machen.

Es dauerte nicht lange, da kam David auch schon die Türe herein, allerdings alleine und nicht wie sonst zusammen mit seinen Kollegen.

,,Hey.“, begrüßte er mich und ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.

Hatte er mich doch noch nie begrüßt und vor allem nicht so freundlich.

,,Hey.“, sagte ich dennoch ebenfalls und widmete mich erneut meinen Sachen.

,,Hör zu Felix, das mit deinem Hund und so tut mir wirklich leid. Das ging zu weit und das ist uns auch klar. Ich würde es wenn ich könnte gerne wieder gut machen.“

,,Da gibt es nichts wieder gut zu machen. Ich sehe furchtbar aus und meinem Hund geht es auch nicht gerade gut.“, sagte ich kühl und hatte doch keine Ahnung, was dieser plötzliche Wandel nun für einen Sinn hatte.

,,Es tut mir wirklich leid. Lass es mich doch irgendwie wieder gut machen. Was hältst du davon, wenn wir nach dem Training noch einen trinken gehen?“

,,Nein, das halte ich für keine gute Idee.“, sagte ich nicht wirklich begeistert von der Idee, denn ich konnte mir denken, dass das auch nur ein Trick war.

 

 

,,Das ist schade. Darf ich fragen warum nicht?“

,,Das ist doch sicher auch nur ein Trick um mich wieder dumm da stehen zu lassen. Lass mich doch einfach in Ruhe. Ich habe keinen Bock mehr auf die ganze Scheiße und würde mich jetzt gerne auf das Training konzentrieren oder reicht es noch nicht, dass ihr mir ständig weh tut?“, fragte ich nun doch etwas schärfer als ich wollte, aber die Wut musste irgendwann ja auch mal raus.

,,Felix, es tut mir wirklich leid und das ist auch keine Masche oder so. Ich meine das vollkommen ernst. Ich würde mich freuen, wenn du mir die Möglichkeit geben würdest.“

,,Ausgeschlossen. Ich habe nach dem Training auch noch etwas zu tun.“, sagte ich und drehte mich dann rum und verließ die Kabine.

Wollte ich doch nicht mehr mit David diskutieren, würde das doch eh nichts bringen.

Statt mir darüber noch weiter Gedanken zu machen, wollte ich mich jetzt lieber auf das Training konzentrieren und begann ein paar Runden zu laufen, um mich aufzuwärmen.

Wusste ich doch, dass der Trainer uns auch laufen lassen würde und so hatte ich eine gute Aufwärmphase und brauchte mir um mögliche Verletzungen auch keine Sorgen zu machen.

Ich lief einige Runden, langsam und bedächtig, bevor dann auch die anderen auf den Platz kamen und sich aufwärmten.

Die Übungen machte ich dann natürlich auch mit und widmete mich jetzt voll und ganz dem Training.

Nach zwei Stunden war auch das beendet und ich konnte wieder nach Hause zu meiner Snowflake.

 

 

Immerhin hatte ich ihr ja auch noch versprochen, dass ich eine Runde mit ihr spazieren gehen würde.

Ich ging also nichts ahnend in die Kabine zurück und dort dann in die Dusche.

Auf meine Sachen achtete ich erst einmal nicht, sondern wollte mich fertig machen.

Unter der Dusche ließ ich meinen Blick schweifen und sah mir die ganzen Kerle an, die sich unter dem warmen Nass tummelten.

Auch David sah ich mir an und sofort musste ich wieder an gestern morgen denken.

Das kleine Stelldichein unter der Dusche war aber auch wirklich gut und er konnte sich ja auch sehen lassen.

Noch bevor sich in meiner Lendengegend wieder etwas tun konnte, was wohl hier definitiv peinlich wäre, ging ich aus der Dusche raus und wickelte mich in ein Handtuch.

Nur damit bekleidet machte ich mich auf den Weg zurück in die Kabine und zog mich dort an.

Mir fiel etwas runter, als ich mein T – Shirt zur Hand nahm und ich sah fragend auf den Umschlag der vor meinen Füßen lag.

Ein Brief, wie kam der denn in meine Tasche und vor allem, von wem war der?

Mit einem Schulterzucken hob ich den Brief wieder auf, allerdings stand da kein Absender drauf, aber in fein säuberlicher Schrift mein Name.

Schnell stopfte ich den Brief in meine Tasche und entschied mich diesen später zu lesen.

War hier in der Kabine vielleicht nicht der richtige Ort dafür.

Vor allem nicht, weil ich nicht wusste, von wem der Brief kam.

 

 

Nachdem dann alle Jungs wieder auf ihren Plätzen waren, kam der Trainer und verabschiedete uns bis zum nächsten Tag.

David hatte nichts mehr gesagt, aber das störte mich auch nicht sonderlich und so machte ich mich als ich fertig war dann auch wieder zurück auf den Weg zum Bahnhof.

Dort musste ich auch nicht wirklich lange warten, da kam auch schon der Zug, in den ich einstieg und mich auf einen der freien Plätze setzte.

Der Feierabendverkehr war glücklicherweise schon vorbei und so auch nicht mehr wirklich viel los in dem Abteil in dem ich saß.

Ich lehnte meinen Kopf gegen den Sitz, schloss kurz seufzend die Augen und ließ die Trainingseinheit Revue passieren, bis hin zu dem Brief den ich ja immer noch in der Tasche hatte.

Sofort öffnete ich diese und zog den Briefumschlag wieder hervor.

Jetzt konnte ich ihn lesen, denn jetzt war ich alleine und die paar Leute die um mich herum saßen interessierten sich nicht im geringsten für mich.

Als ich den Brief in meiner Hand hielt stieg mir ein Parfum in die Nase, was definitiv nicht meines war.

Erst dachte ich, dass es von einem der anderen Leute kommen musste, bis ich feststellte, dass es der Brief war, der so roch.

Es roch nicht schlecht, eher gut und ich mochte den Geruch.

Wahrscheinlich hatte ich den durch die Mischung aus Schweiß und Duschgel, verschiedenen Deo´s und Parfum´s in der Kabine nicht wahr genommen, denn da musste er ja auch schon gerochen haben.

Definitiv ein Herrenparfum, es roch männlich herb, aber es war nicht zu aufdringlich.

 

 

Angenehm und irgendwie auch beruhigend, zumindest wirkte es auf mich so.

Ich öffnete den Umschlag und zog ein Blatt Papier heraus, was ebenso roch.

Schnell hatte ich das auseinander gefaltet und erkannte wenige Zeilen darauf in der gleichen Handschrift wie auch schon auf dem Briefumschlag.

 

 

`Hey Felix,

 

Ich weiß, dass ich scheiße gebaut habe und es tut mir wirklich leid.

Das du mir nicht glaubst bin ich wohl selber Schuld, wie so viele andere Dinge auch, aber es ist mir wirklich wichtig.

Ich würde mich einfach gerne mit dir vertragen.

Lass uns doch einfach treffen, sagen wir heute Abend 20 Uhr am Westfalenstadion.

Ich schwöre dir auf die Borussia und alles, was mir sonst noch heilig ist, dass ich allein sein werde und das auch keine Verarschung ist.

 

Ich erwarte dich um 20 Uhr und bete, dass du erscheinst.

 

Lieben Gruß

 

David´

 

Ich faltete den Zettel wieder zu und schob ihn zurück in den Briefumschlag.

 

 

Was ich jetzt davon halten sollte, wusste ich selber noch nicht, aber wahrscheinlich nicht besonders viel.

Wie kam er nur dazu mich zu fragen, ob ich mich mit ihm treffen wollte?

Vor allem wieso wollte er sich denn jetzt so plötzlich entschuldigen?

Hatte ihn das vorher doch auch nicht gekümmert.

Wer sich verteidigt klagt sich an, hatte meine Mutter immer gesagt.

War das in dem Fall auch so?

Er hatte geschrieben, dass er alleine kommt, aber konnte ich auf diese Worte vertrauen?

Andererseits hatte David sich heute mehr als korrekt mir gegenüber verhalten, was er sonst nicht tat.

Vielleicht meinte er es ja auch wirklich ernst und ich sollte hingehen.

Ich sah auf die Uhr, es waren erst 19 Uhr.

So hatte ich noch eine Stunde Zeit bevor ich da sein sollte.

Das würde ich locker schaffen, denn bis zum Stadion brauchte ich nur 10 Minuten zu Fuß.

So konnte ich sogar noch eine Runde mit Flake gehen und dann zum Stadion.

Beinahe hätte ich vor lauter Überlegung meine Haltestelle verpasst und schaffte es so gerade noch aus dem Zug zu hechten, bevor dieser seine Türen wieder schloss.

Ich schulterte meine Tasche und machte mich auf den Weg nach Hause, während ich immer noch überlegte, was ich tun sollte und ob ich da wirklich hingehen sollte.

Zu Hause angekommen schmiss ich die Trainingssachen in die Wäsche und rief Snowflake zu mir.

Die Kleine kam auch gleich schon Schwänzchen wedelnd zu mir und setzte sich vor meine Füße.

 

 

,,Geh deinen Ball holen, wir gehen spazieren. Wie ich versprochen habe.“

Als ob sie es verstanden hätte, drehte sie sich rum und rannte nach unten.

Ich folgte ihr auch sogleich und sah das sie samt Ball im Flur saß und auf mich wartete.

Kurz streichelte ich ihr über den Kopf, bevor ich mir die Leine schnappte und ihr diese anlegte.

Die Kleine hielt still und ich machte mich auch gleich mit ihr auf den Weg in den nahegelegenen Park.

Auf dem Weg dorthin zog ich mein Handy aus der Hosentasche und verband dies mit meinem Headset, um Mats anzurufen.

Brauchte ich jetzt einfach einen Rat und für die Kleine aber beide Hände.

Nachdem ich die Nummer gewählt hatte, hörte ich Freizeichen und hoffte, dass er auch dran gehen würde und nicht bei Benni war.

Oder ich ihn stören würde, bei irgendwas.

Die beiden waren zwar nicht zusammen, aber beste Freunde und da wollte ich doch auch nicht unbedingt stören.

Nein, soweit ich wusste, war Mats Single und das wollte er wohl auch bleiben, wenn ich das richtig verstanden hatte.

,,Hummels?“, hörte ich die total abgehetzte Stimme des Innenverteidigers und wusste, dass ich gestört hatte.

,,Sorry. Felix hier.“

,,Hey Kleiner. Na, alles okay?“, fragte er und versuchte sich wieder zu beruhigen und möglichst ruhig zu klingen.

 

 

,,Es geht und dir? Habe ich dich gestört? Soll ich später nochmal anrufen?“

,,Nein, du hast nicht gestört, wieso? Mir geht es gut. Was denn los?“

,,Weil du so außer Atem bist.“, sagte ich ohne auf das andere noch einzugehen.

,,Ja, ich war im Keller und habe Wäsche gewaschen. Hatte mein Handy oben im Wohnzimmer und habe es in letzter Sekunde noch gehört. Bin dann die Treppen hoch gehechtet.“

,,Dann geht es ja noch. Ich brauche deine Hilfe, wenn du Zeit hast.“

,,Für dich habe ich doch immer Zeit. Was ist denn los?“

,,Ich habe dir doch von David erzählt und von dem, was er macht seit ich bei euch gespielt habe.“

,,Ja, das hast du. Ist es schlimmer geworden? Felix, ich habe dir doch schon mal gesagt, dass du dann vielleicht besser mal mit Michael oder Aki sprechen solltest, wenn Lars nicht der richtige ist.“

,,Nein, darum geht es nicht. Also nicht direkt. Ich habe heute eine komische Begegnung mit ihm gehabt und habe keine Ahnung, wie ich das werten soll.“

,,Wieso?“

,,Na ja heute beim Training war er nett und hat mich gegrüßt. Wollte nach dem Training was mit mir trinken gehen, aber das habe ich abgelehnt, weil ich dachte, dass es ein Trick sei. Nach dem Training hatte ich dann einen komischen Brief und jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll.“

,,Was stand denn in dem Brief drin?“

,,Das es ihm wirklich leid tut, dass er es ja selber Schuld sei, dass ich ihm nicht glauben würde, es ihm aber dennoch wichtig wäre und das er sich heute Abend mit mir treffen will. Er hat mir auf die Borussia und alles andere geschworen, dass er alleine kommt.“

 

 

,,Wann und wo will er sich denn mit dir treffen?“, fragte Mats und ich musterte Snowflake, die stehen geblieben war und mir ihren Ball vor die Füße legte.

Ich schmiss diesen weg und machte die Leine ab, damit sie hinterher hechten konnte, während ich seufzte.

,,Um 20 Uhr am Stadion.“

,,Das ist aber eine normale Zeit, da ist es noch hell und am Stadion sind immer Leute.“

,,Ich weiß, da mache ich mir auch keine Sorgen drum. Viel mehr stört es mich, dass ich keine Ahnung habe, ob er das auch wirklich ernst meint. Was wenn das nur ein Trick ist und die Jungs mich nur bloß stellen wollen?“

,,Das glaube ich zwar nicht, aber es wäre eine Möglichkeit. Was hältst du davon wenn ich einfach mitgehe? Ich meine du kannst doch Snowflake auch mitnehmen, dann bist du schon mal nicht alleine.“

,,Die nehme ich sowieso mit, aber wäre es nicht ein bisschen blöd, wenn ich dann da mit einem Bodyguard auftauche?“

,,Das musst du doch auch nicht. So war das auch nicht gemeint. Ich dachte da auch eher daran das ich mitkommen, mich aber zurück halte. Nur so lange, bis wir sicher gehen können, dass es kein Fake ist und dann verschwinde ich wieder. Sonst bin ich da und kann den jungen wilden vielleicht mal ein paar Worte sagen. Immerhin arbeite ich auf für den Verein und da ist es ja auch möglich, dass ich im Stadion war.“

,,Ja, das wäre noch eine Möglichkeit. Ich glaube das will ich auch. Ich will sicher gehen, dass ich da nicht schon wieder verarscht werde.“

 

 

,,Das kann ich verstehen. Dann bin ich um 20 Uhr am Stadion und dann schauen wir mal, was es da zu berichten gibt.“

,,Danke Mats.“

,,Nichts zu danken, Kleiner. Bis später dann.“

,,Bis später.“

Mit diesen Worten legte ich dann auch auf und schmiss Snowflake den Ball nochmal hin, den sie mir wieder vor die Füße gelegt hatte.

Das ging so noch ein paar Mal, bis sie keine Lust mehr hatte und mit dem Ball im Maul neben mir weiter ging.

Wir machten uns dann langsam auf den Weg zum Stadion, denn es ging langsam auf die 20 Uhr zu.

Ich wusste, dass ich mich auf Mats verlassen konnte und das er auch wirklich da war auch wenn ich keine Ahnung hatte, wo er sich verstecken würde, so wusste ich aber, dass er da sein würde und das alleine machte es mir schon wesentlich leichter dorthin zu gehen.

Als ich das Stadion erreicht hatte, wusste ich nicht so recht wohin, denn David hatte mir nicht gesagt, wo genau wir uns am Stadion trafen, weshalb ich auf gut Glück einfach mal zum Südeingang ging.

Dort blieb ich mit Snowflake stehen und sah auf mein Handy.

Eine SMS von Mats und kurz vor 20 Uhr.

Ich war zu früh, weshalb ich gleich mal die SMS las.

 

`Bin da und sehe dich. Es wird alles gut. Lieben Gruß Mats´

 

Ich lächelte und steckte das Handy ohne zu antworten wieder weg.

 

 

Wäre Mats mir sicher nicht böse, wenn ich nicht mehr antworten würde.

Kurze Zeit später tauchte David dann auch schon auf und war wirklich mehr als abgehetzt und außer Atem.

Scheinbar war er gelaufen.

,,Sorry, der Zug hatte Verspätung. Wartest du schon lange?“

,,Nein, ich bin auch gerade erst gekommen.“, sagte ich ehrlich und schenkte ihm ein kurzes Lächeln.

,,Ich habe dir etwas mitgebracht.“, sagte er und reichte mir eine Schachtel Pralinen. Für deinen Hund habe ich auch etwas.“, sagte er und reichte mir dann noch ein paar Leckerchen.

,,Danke, das wäre aber nicht nötig gewesen.“

,,Doch, ich wollte mich doch bei euch beziehungsweise dir entschuldigen.“

Er beugte sich ein Stück runter zu Snowflake, was ich auch gleich mit einem besorgten Blick musterte.

,,Beißt dein Hund?“, fragte er von unten rauf und ich schüttelte den Kopf.

,,Sie heißt Snowflake und ist lieb, solange du es auch zu ihr bist.“

David hielt ihr die Hand hin, woran sie auch gleich roch und sich dann auch von ihm über den Kopf streicheln ließ.

,,Sind die Verletzungen von Snowflake sehr schlimm?“, fragte er dann und stellte sich wieder aufrecht hin.

,,Sie hat eine gebrochene Rippe und eine Prellung. Der Tierarzt meinte aber, dass das wieder verheilt.“

,,Das beruhigt mich. Es tut mir wirklich leid, was passiert ist. Auch mit Snowflake.“

 

 

,Es ist jetzt nicht mehr änderbar. Ich hoffe nur, dass es das letzte Mal war und das nicht nochmal passiert.“

,,Das wird es nicht, da sind wir uns einig.“

,,Ich kann es nur hoffen.“, sagte ich mit Nachdruck und hoffte doch wirklich, dass es jetzt ausgestanden war.

,,Wie geht es dir? Also ich meine mit deinen Verletzungen?“

,,Die heilen langsam ab. Die Schürfwunden sind mittlerweile verkrustet und die blauen Flecken nicht mehr gerade so blau. Zumindest die älteren. Die von gestern sind immer noch blau, aber das werden sie wohl auch noch ein bisschen bleiben.“

,,Das tut mir auch wirklich leid. Ich wünschte ich könnte das irgendwie wieder gut machen. Was hältst du davon, wenn wir vielleicht etwas trinken gehen? Ich lade dich ein, dann setzen wir uns irgendwo nach draußen, wegen Snowflake.“

,,Ja, das können wir meinetwegen machen.“, sagte ich immer noch unsicher, denn ich hatte doch keine Ahnung, was der Ältere im Schilde führte.

,,Wieso bist du eigentlich so nett zu mir?“, fragte ich nachdem wir uns entschlossen hatten Richtung Stadt zu gehen.

,,Wie ich bereits sagte, es tut mir leid, was ich beziehungsweise wir dir angetan haben und da wollte ich mich einfach entschuldigen.“

,,Wie kommt der plötzliche Sinneswandel?“

,,Das gestern ist einfach total eskaliert und da ist mir bewusst geworden, dass ich nicht mein ganzes Leben lang sauer auf dich sein kann und das ich es von einer anderen Seite sehen muss.“

,,Wieso warst du denn überhaupt sauer auf mich?“

,,Weil wir alle uns im Training ständig den Arsch aufreißen und teilweise ja auch älter sind als du und du dann einfach die Möglichkeit bekommst in der ersten zu spielen.“

 

 

,,Das ist alles? Ich meine die ganze Quälerei und die Schläge und all das nur weil ihr eifersüchtig seid?“

,,Ja, so kann man es wohl nennen. Wir haben einfach nur gesehen, dass du den Vorzug bekommen hast und das wollten wir nicht. Du wurdest doch schon als neues Wunderkind, als der neue Götze gefeiert und das mit 16. Wir anderen haben diesen Status nicht erreicht und waren neidisch. Wir reißen uns doch auch immer den Arsch auf.“

,,Ich bin sicher, dass das von den Leuten auch toleriert wird, sei es von unserem Trainer oder von Jürgen, aber deswegen könnt ihr mich doch nicht so fertig machen. Ich meine ich kann doch auch nichts dafür, dass sie ausgerechnet mich mitgenommen haben und ich dann auch noch spielen durfte.“

,,Nein, dass wissen wir jetzt ja auch und das ist uns jetzt allen klar. Wir sehen das jetzt auch von einer ganz anderen Seite. Wir sehen das jetzt als Ansporn und nicht mehr als Beleidigung in dem Sinne.“

,,Das ist wohl auch besser so. Also hoffe ich, dass es auch wirklich nicht mehr vor kommt. Ich meine ich habe doch auch niemandem etwas getan.“

,,Nein, da hast du ja auch vollkommen recht. Es tut mir wirklich verdammt leid und ich kann dir schwören und versprechen, dass es nie wieder vorkommt. Wo gehen wir denn hin?“

,,Ich kenne da ein Eiscafé nicht weit von hier. Lass uns da hingehen, da kann ich Snowflake auch anbinden.“

David nickte nur und eine Weile schwiegen wir uns an und gingen einfach.

 

 

Als wir das Café erreicht hatten, wunderte es mich nicht, dass da noch so reger Betrieb war.

Denn das Café hatte bis 22 Uhr geöffnet und das beste Eis in ganz Dortmund.

Wir setzten uns an einen Tisch der gerade frei geworden war und kurze Zeit später kam auch schon die Kellnerin.

,,Guten Abend. Was kann ich Ihnen bringen?“, fragte sie freundlich und ich lächelte sie an.

,,Ich hätte gerne eine Cola.“, sagte ich dann und durfte heute wohl mal sündigen.

,,Ich nehme auch eine Cola und eine Schale Wasser bitte.“, bestellte David und die Kellnerin sah ihn fragend an.

,,Für den Hund.“, hängte er hinten an und deutete auf Snowflake.

,,Natürlich. Bringe ich Ihnen sofort.“, sagte sie dann und verschwand auch gleich wieder.

,,Danke, dass du an Snowflake gedacht hast.“, lächelte ich ihn an und er erwiderte es auch gleich.

,,Klar, die Kleine braucht doch auch etwas zu trinken.“, sagte er und ich nickte zustimmend.

Die Kellnerin kam wieder und brachte uns die Cola, bevor sie eine Schale mit Wasser zu Snowflake runter stellte, die auch gleich freudig schlabberte.

Ich beobachtete Snowflake wie sie gierig aus der Schalke schlabberte und bekam so nur am Rande mit, das die Kellnerin wieder ging.

,,Magst du vielleicht auch ein Eis essen?“, riss David mich aus meinen Gedanken und ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, danke. Ich muss auf meine Figur achten.“

 

 

,,Dabei kommen solche Sprüche doch sonst immer nur von Frauen.“, lachte der Ältere und ich stimmte auch gleich mit ein.

,,Du siehst übrigens umwerfend aus.“, sagte David nach einer Weile und ich sah ihn verwirrt an.

,,Danke.“, sagte ich aber dennoch, weil ich ja nun mal Anstand gelernt hatte.

,,Nichts zu danken, nur die Wahrheit. Sag mal, hast du vielleicht Lust später noch mit zu mir zu kommen? Wir könnten ein bisschen Fifa zocken oder so?!“, fragte er, aber das Angebot musste ich ablehnen, denn das ging mir dann doch etwas zu schnell.

,,Das ist wirklich eine tolle Idee und ich würde auch gerne mitgehen, aber ich muss Snowflake nach Hause bringen und morgen ist ja auch wieder Schule und Training.“

,,Das ist schade, aber vielleicht hast du dann ja morgen nach dem Training Zeit und Lust.“

,,Das sehen wir dann ja morgen.“, sagte ich mit einem Lächeln und trank einen Schluck Cola.

Ich war mir nicht sicher, ob ich das wirklich wollte, immerhin hatte er mich bis vor kurzem ja noch fertig gemacht und jetzt wollte er mit mir Fifa zocken, das kam mir dann doch etwas merkwürdig vor.

Aber andererseits konnte er es ja auch wirklich sein, dass es ihm leid tat und das er sich ändern wollte.

Ich hatte doch keine Ahnung und wusste doch auch noch nicht, wie ich damit umgehen sollte.

Den Rest der Zeit während wir unsere Cola tranken schwiegen wir uns an und David verwöhnte Snowflake indem er sie hinter dem Ohr kraulte.

 

 

Das mochte sie besonders gerne, was der Ältere scheinbar auch schnell raus gefunden hatte.

,,Soll ich dich später noch nach Hause bringen?“, fragte David dann, als er sein Glas geleert hatte.

,,Das musst du nicht, dass ist doch ein Umweg für dich.“

,,Nein, dass ist schon okay. Das mache ich doch gerne.“

,,Und wer bringt dich dann nach Hause? Ich meine ich habe ja auch noch Snowflake aber du hast ja gar keinen.“

,,Das ist auch nicht so schlimm. Ich brauche auch niemanden. Ich bin ja schon groß.“, lachte er und ich sah ihn gespielt schmollend an.

,,Willst du damit etwa sagen, dass ich klein bin?“, fragte ich gespielt sauer und David schüttelte schnell den Kopf.

,,Nein, dass würde ich nie sagen.“, sagte er ironisch und ich lachte.

,,Das hätte ich jetzt auch gesagt.“

David zuckte die Schultern und rief die Kellnerin bei um zu bezahlen.

Er bezahlte meine Cola gleich mit, ohne das ich überhaupt reagieren konnte.

,,Danke.“, sagte ich nachdem die Kellnerin wieder weg war und David aufstand.

,,Nichts zu danken, habe ich gerne gemacht. Komm jetzt bringe ich dich noch nach Hause.“

Ich nickte und stand ebenfalls auf, nur um den Älteren dann zu folgen.

Wir liefen schweigend nebeneinander her, aber es war keine unangenehme Stille.

Snowflake hatte ihren Ball in ihrer Schnauze und trug diesen stolz nach Hause, was mir ein kleines Lächeln auf die Lippen zauberte.

,,Deine Snowflake ist wirklich eine süße.“, sagte David, als hätte er meine Gedanken gelesen.

 

 

,,Danke.“

,,Nur die Wahrheit.“

Den Rest des Weges schwiegen wir uns an und beobachteten Snowflake, wie sie mit dem Ball umher tollte.

Kurz vor meiner Haustüre lief Snowflake dann vor und ließ den Ball liegen, was ich aber nicht wirklich mitbekam.

David hatte sich nach etwas gebückt, nachdem ich aber auch nicht wirklich sah.

,,Ich bin dann jetzt zu Hause.“, sagte ich und David nickte.

,,Das ist ein schönes Haus.“

,,Danke. Meine Eltern schlafen bestimmt schon, sonst hätte ich dich noch mit rein genommen. Tut mir leid.“

Schon okay, wir sehen uns ja morgen wieder.“, sagte er und wirkte nicht mal wirklich traurig.

,,Bis morgen.“, sagte ich mit einem Lächeln, was David auch gleich erwiderte und ging dann zur Haustüre.

Auch als ich schon im Haus war, stand David immer noch vor der Türe und starrte das Haus an.

Ich hatte keine Ahnung, wieso er das tat, aber ging dann mit einem Schulterzucken in mein Zimmer, denn der Ältere hatte sicher seine Gründe.

Auch in meinem Zimmer sah ich nochmal aus dem Fenster und sah, dass David immer noch vor der Türe stand.

Erneut zuckte ich mit den Schultern und zog mich aus.

Bis auf meine Boxershorts zog ich alles aus und legte mich ins Bett.

 

 

Es war warm, da brauchte ich keine Decke und schloss lieber so die Augen.

Ich hörte Geräusche an meiner Schlafzimmertüre und stand seufzend nochmal auf, denn ich hatte Snowflake vergessen und die wollte ja auch irgendwo schlafen.

Schnell ließ ich die kleine Labradorhündin eintreten, die sich auch gleich in ihren Korb kuschelte und ging erneut zum Fenster.

Da ich kein Licht an hatte, würde David falls er noch da war, mich nicht mehr sehen und dann konnte ich auch beruhigt gucken.

Aber von David war weit und breit nichts mehr zu sehen und ich ging davon aus, dass er wohl auch nach Hause gegangen ist.

Also kuschelte ich mich wieder ins Bett und schloss erneut die Augen.

Lange brauchte ich nicht, da war ich auch schon eingeschlafen, verfiel allerdings in einen unruhigen und nicht wirklich erholsamen Schlaf.

Mitten in der Nacht hörte ich stetiges Klacken.

Auch Snowflake hatte sich schon aufgesetzt und sah brummend Richtung Fenster.

,,Ruhig, meine Kleine. Ich gehe mal schauen was los ist.“, sagte ich zu Flake und streichelte der Kleinen nochmal über den Kopf bevor ich meine Beine aus dem Bett schwang.

Zielstrebig ging ich zu meinem Fenster und sah, dass David unten vor der Türe stand und kleine Steinchen gegen mein Fenster schmiss.

Beinahe hätte ich ihn nicht erkannt, weil er einen schwarzen Kapuzenpulli trug und die Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte.

Ich öffnete das Fenster und sah nach unten zu David.

,,Was machst du denn schon wieder hier?“, fragte ich überrascht und hatte doch nicht damit gerechnet, dass er wieder kommen würde.

,,Ich muss mit dir reden. Bitte, Felix.“

 

 

,,Warte, ich komme runter.“, sagte ich und als er nickte schloss ich das Fenster wieder.

Schnell zog ich mir eine Hose und ein T – Shirt über und ging nach unten vor die Haustüre.

David hatte sich gegen die Hauswand gelehnt und schien auf mich zu warten.

,,Was kann ich denn für dich tun?“, fragte ich und er seufzte.

,,Ich muss dir etwas sagen. Ich habe dich angelogen. Es tut mir leid.“

Schockiert blickte ich ihn an, denn ich hatte damit gerechnet, dass er das mit dem entschuldigen meinte.

,,Also ich meinte nicht die Entschuldigung. Die habe ich ernst gemeint. Aber ich hatte auch noch einen anderen Grund weshalb ich mich mit dir treffen wollte. Ich muss dir noch etwas sagen, aber ich habe keine Ahnung, wie.“

,,Na immerhin hast du die Entschuldigung ernst gemeint.“

,,Ja, das auf jeden Fall. Aber da gibt es noch mehr, was ich dir noch nicht gesagt habe und was ich dir unbedingt noch sagen muss. Ich war zu Hause und habe mir überlegt, dass ich es dir jetzt sagen will und jetzt wo ich vor dir stehe, bekomme ich es nicht raus. Ich habe es dir in meiner Phantasie schon ich weiß nicht wie oft gesagt.“

Ich hatte keine Ahnung wovon der Ältere da sprach, aber ich wusste, dass es etwas sein musste, was ihn scheinbar mehr Kraft kostete, als er aufbringen konnte, sonst würde er es doch sagen, oder?

,,Ich habe halt einfach nur keine Ahnung, wie ich es dir sagen soll. Ich schwöre dir in meinen Gedanken war es so einfach, aber das ist es jetzt irgendwie nicht mehr.“

 

 

,,Vielleicht solltest du dir die Worte zurecht legen und wenn du sie hast, dann kommst du wieder zu mir.“

,,Nein, bitte geh noch nicht.“

,,Aber es ist mitten in der Nacht und ich habe morgen wieder Schule und Training. Ich muss doch mal schlafen.“

,,Ich möchte dir aber noch etwas sagen.“

,,Dann sag es mir. Ich bin ganz Ohr.“

,,Ich weiß es ist schon spät, aber ich muss es dir sagen, jetzt oder nie.“

,,Dann los.“

,,Was ich versuche dir zu sagen, ist ich liebe dich.“, ließ er dann die Bombe platzen und ich sah ihn mit großen Augen an.

War das doch sicher auch nur ein Spielchen von ihm.

Das musste es sein, wie die ganzen anderen Dinge, die er mir immer wieder antat.

Dann hatte er seine Entschuldigung auch nicht ernst gemeint.

,,Es ist okay, David. Ich habe es verstanden. Ich gehe dann jetzt mal wieder rein. Bis morgen.“, sagte ich und ging auch gleich wieder nach drinnen ohne das ich ihm noch die Chance gab etwas zu sagen.

Ich hätte mir denken können, dass er das alles nicht ernst meint. Damit war er aber definitiv zu weit gegangen.

Er konnte mir viel erzählen und ich hätte ihm wahrscheinlich auch viel geglaubt, aber das er jetzt auch noch anfing mir zu sagen, dass er sich in mich verliebt hatte, dass war wirklich zu viel.

Das würde ich ihm nicht mehr glauben.

Damit hatte er den Bogen doch wohl wirklich überspannt.

 

 

Aber an Schlaf brauchte ich jetzt nicht mehr zu denken, denn den würde ich jetzt nicht mehr bekommen.

Stattdessen schnappte ich mir mein Handy und wählte die Nummer von Mats.

Ich hörte eine ganze Weile das Freizeichen und wollte schon auflegen, als ich Geräusche in der Leitung hörte.

,,Hummels?“, meldete sich Mats dann auch schon mehr als verschlafen.

,,Passlack.“

,,Felix. Wie ist dein Date gelaufen?“

,,Es war kein Date.“, sagte ich schmollend und Mats lachte leise.

,,Wie ist dein nicht Date denn gelaufen?“

,,Ganz gut. Wir haben uns getroffen und waren dann sogar was trinken. Es war eigentlich wirklich angenehm und ich hatte auch wirklich Spaß, aber dann als ich wieder zu Hause war, stand er mitten in der Nacht vor meinem Schlafzimmerfenster und hat Steinchen an das Fenster geschmissen. Als ich dann darüber wach geworden bin, bin ich zu ihm runter. Da meinte er dann er müsse mir noch etwas sagen, aber ich hatte keine Ahnung, was er von mir wollte. Dann sagte er, dass er sich in mich verliebt hat. Kannst du dir das vorstellen? Als ob er sich in mich verliebt hätte, dass kann ich mir ja so gar nicht vorstellen.“

,,Wieso eigentlich nicht? Ich meine Felix jetzt mal ganz ehrlich, du bist ein hübsches Kerlchen und ich kann mir gut vorstellen, dass man sich auch in dich verlieben kann.“

,,Nein, ich glaube das war nur ein Fake. Wie alles andere auch. Ich hätte nicht so dumm sein sollen und mich darauf einlassen sollen. Von wegen Entschuldigung und alles, das meinte er sicher auch nicht ernst und ich Trottel hab das geglaubt.“

 

 

,,Deswegen bist du doch kein Trottel. Vielleicht hat er es ja auch wirklich ernst gemeint. Das kann doch auch möglich sein. Wieso sollte er dir sagen, dass er sich in dich verliebt hat, wenn er es nicht ernst meint?“

,,Weil er mich nicht leiden kann und mir immer weh tut. Jetzt ist es nichts mehr psychisch, sondern physisch.“

,,Ich kann es mir wirklich nicht vorstellen, aber wenn du meinst, dann solltest du vielleicht mal sehen, wie sich die nächsten Tage entwickeln. Ich meine er wird sich dann ja auch die nächsten Tage ja auch nochmal seine Gedanken dazu machen und wird da nochmal aktiv werden.“

,,Ich glaube ich gehe morgen nicht zum Training.“

,,Aber wieso denn nicht? Ich meine du gehst doch sonst so gerne dahin.“

,,Ja, das tue ich auch jetzt noch, aber ich habe keine Ahnung, was mich da wegen David erwartet.“

,,Das wirst du aber auch nicht erfahren wenn du nicht hingehst.“

,,Ich habe aber die Nacht kaum geschlafen.“

,,Dann hau dich jetzt noch etwas hin, statt hier die Leute aus dem Bett zu klingeln.“, sagte er lachend und ich stimmte ein.

,,Dann versuche ich jetzt noch etwas zu schlafen.“, sagte ich und Mats schien auch einverstanden.

,,Okay. Dann schlaf gut, Kleiner.“

,,Danke, schlaf du auch gut. Ich melde mich dann wieder, wenn ich Hilfe brauche.“

,,Mach das. Bis dann.“

,,Bis dann, Mats.“, sagte ich und legte auf und das Handy neben mich auf den Nachttisch.

Ich schloss die Augen und schlief kurze Zeit später tatsächlich auch schon ein und verfiel diesmal in einen ruhigen und erholsamen Schlaf.

 

 

Am nächsten Morgen fühlte ich mich wie durch die Mangel gedreht.

Die nächtliche Ruhestörung hatte mehr an meinen Nerven gezerrt, als ich dachte.

Ich hatte mit dem Gedanken gespielt meine Mutter zu bitten mich für die Schule zu entschuldigen, aber dann konnte ich auch nicht zum Training gehen und Mats hatte vollkommen recht, ich ging gerne dahin.

Vielleicht ließ David mich jetzt ja auch in Ruhe, weil er selber gemerkt hatte, dass er zu weit gegangen ist.

Anders konnte ich mir das einfach nicht mehr vorstellen, was sollte das denn auch?

Ich streckte mich ausgiebig und blickte neben das Bett zu Snowflake die mich bettelnd ansah.

,,Also schön, aber nur 5 Minuten, komm hoch.“, sagte ich und die Hündin sprang auch gleich auf mein Bett.

Sie kuschelte sich an meinen Oberkörper und ich streichelte sanft durch ihr weißes Fell, immer darauf bedacht ihre Verletzungen nicht zu treffen.

Aber statt sich zu beschweren legte sie ihren Kopf auf meine Brust und ließ sich von mir streicheln.

In meinem nächsten Leben wollte ich auch Hund sein, so viel war sicher.

Nach ein paar Minuten mit Snowflake im Bett stand ich dann auf und suchte mir Sachen zusammen, die ich anziehen konnte,

Ich ließ die Hündin nach unten laufen, wo ich wusste, dass meine Eltern sich um sie kümmern würden und ging in das Bad.

Dort entledigte ich mich noch meinen Boxershorts und stieg unter die Dusche.

 

 

Ich schaltete das Wasser ein und schob den Duschkopf auf Seite.

Nachdem ich mit meiner Hand geprüft hatte, dass das Wasser warm genug war, schob ich den Duschkopf über meinen Körper und machte diesen nass.

Kurz sah ich den Wassertropfen zu, wie sie über meinen Körper liefen, bevor ich meine Haare und meinen Körper einseifte und beides abspülte.

Heute hatte ich keine Zeit mich mit langem duschen aufzuhalten, denn ich musste in die Schule, sonst würde ich zu spät kommen.

Glücklicherweise hatte ich heute nur 6 Schulstunden und keine 8 wie sonst schon mal.

So war ich früher zu Hause und brauchte mich nicht hetzen, um zum Training zu kommen.

Als ich alles abgespült hatte, stieg ich aus der Dusche raus und wickelte mich in ein Handtuch mit dem ich mich auch gleich abtrocknete.

Anschließend zog ich frische Boxershorts, eine enge schwarze Jeans und ein ebenfalls enges gelbes Shirt an.

Nachdem ich dann auch noch alles andere erledigt hatte, was im Bad so anfiel machte ich noch meine Haare und war dann mit meinem Erscheinungsbild zufrieden.

Zurück im Schlafzimmer schnappte ich mir noch meine Schuhe, die ich anzog und machte mich samt meiner Tasche auf den Weg nach unten in die Küche.

,,Morgen.“, warf ich in die Runde und sah, dass mein Dad die Zeitung las, während meine Mutter frühstückte.

,,Morgen, mein Sohn.“, kam es von meinem Vater und auch meine Mutter begrüßte mich.

,,Magst du frühstücken?“, fragte sie und ich schüttelte den Kopf.

 

 

,,Nein, ich nehme mir etwas mit. Ich trinke jetzt nur einen Kaffee.“, sagte ich und meine Mutter sprang auch gleich auf um mir einen Kaffee zu machen.

,,Danke Mum, aber ich hätte mir den jetzt auch selber genommen.“

,,Mache ich doch gerne, mein Junge.“

Sie lächelte, was ich auch gleich erwiderte, bevor sie sich wieder an den Tisch setzte und ich mich dazu setzte.

,,Hat Flake heute ihre Tablette schon bekommen?“, fragte ich und meine Mutter nickte.

,,Habe ich ihr eben mit einer Scheibe Schinken gegeben.“

,,Super.“, sagte ich lächelnd und trank einen Schluck Kaffee.

Anschließend schmierte ich mir ein Brot, um das mit in die Schule zu nehmen und trank noch in Ruhe meinen Kaffee aus.

Mein Vater verabschiedete sich dann auf die Arbeit und auch ich ging dann kurze Zeit später zur Schule.

Dort erfuhr ich dann, dass ich heute den Tag frei hatte, weil so viele Lehrer krank waren, was mich besonders freute, denn so konnte ich wieder nach Hause gehen und mir vielleicht später das Training von der ersten ansehen.

Dann würde ich Mats wieder sehen und musste den nicht nur anrufen, wenn ich Probleme hatte, auch wenn er immer sagte, dass er genau dazu da war.

Oder ich würde mich einfach noch etwas ins Bett legen und noch etwas schlafen.

Vielleicht würde ich aber auch mit meiner Mum etwas machen, dass würde ich dann sehen, wenn ich wieder zu Hause war.

Also machte ich mich dann auch gleich auf den schnellsten Weg wieder dort hin.

 

 

,,Mum, ich bin wieder zu Hause.“, rief ich in das Haus, nachdem ich die Türe hinter mir geschlossen hatte.

Meine Mutter kam aus der Küche, hatte noch ein Geschirrtuch in der Hand und sah mich besorgt an.

,,Wieso bist du denn wieder zu Hause? Ich dachte du hast heute 6 Stunden.“

,,Habe ich ja auch eigentlich, aber es waren so viele Lehrer krank, dass sie keinen Ersatz für uns hatten und da haben sie uns frei gegeben.“

,,So kannst du aber doch nichts lernen.“

,,Mum, es ist doch nur ein Tag. Morgen haben die Ersatz. Da bin ich sicher.“

,,Na wollen wir es hoffen. Eben kam übrigens ein Brief für dich.“

,,Von wem? Für die Post ist doch noch viel zu früh.“

,,Der kam auch nicht mit der Post. Der wurde persönlich abgegeben.“

,,Von wem?“, fragte ich verwirrt, denn ich wüsste nicht, wer mir einen Brief schreiben sollte.

,,Keine Ahnung. Der lag auf der Fußmatte draußen. Es hat geklingelt, als ich aufgemacht hatte, war niemand da, aber der Brief und den habe ich dann mit rein genommen.“

,,Steht da ein Absender drauf?“, fragte ich und meine Mutter zuckte die Schultern.

,,Weiß ich jetzt gar nicht, aber ich glaube nicht. Schau doch einfach mal nach. Ich habe den Brief im Flur auf das Schränkchen gelegt.“

Sofort sprang ich auf und machte mich auf den Weg in den Flur, wo der Brief auch wirklich lag.

Kein Absender, aber die gleiche säuberliche Schrift wie auch schon beim ersten Brief.

 

 

Ich hätte mir ja denken können, dass der Brief von David kam, sonst hatte ja auch keiner einen Grund mir zu schreiben.“

Einmal in der Mitte faltete ich den Brief zusammen und streckte ihn hinten in meine Hosentasche.

Würde ich mich später in meinem Zimmer um den Brief kümmern.

,,Mum? Kann ich dir noch etwas helfen?“, fragte ich als ich die Küche erneut betrat.

,,Nein, ich bin jetzt fertig mit spülen. Habe das Frühstücksgeschirr abgespült und wollte jetzt noch etwas Staubwischen, aber dabei kannst du mir auch nicht helfen.“

,,Dann gehe ich noch etwas nach oben. Ich habe letzte Nacht nicht so gut geschlafen. Ich glaube ich lege mich nochmal etwas hin.“

,,Mach das.“, sagte meine Mutter und ich nickte, bevor ich dann auch nach oben ging.

In meinem Schlafzimmer zog ich mich dann erst einmal um und statt der Jeans eine Trainingshose an.

Den Brief zupfte ich noch aus meiner Hosentasche, genau wie mein Handy und machte mich dann damit auf den Weg in mein Wohnzimmer.

Dort setzte ich mich auf die Couch und legte mein Handy vor mir auf den Tisch.

Ich wusste nicht genau, ob ich den Brief lesen sollte oder nicht, aber irgendwann musste ich das wohl.

Spätestens beim Training würde David mich sicher danach fragen und da musste ich ihm ja auch eine Antwort drauf geben.

Also öffnete ich den Brief und erneut stieg mir dieses Parfum in die Nase.

Das hatte ich gestern schon gerochen und wusste, dass es das von David war.

Den Brief darin zog ich raus und faltete ihn auf, bevor ich begann zu lesen.

 

 

`Hey Felix,

 

ich finde es schade, dass du mir nicht glaubst, aber ich habe es, nachdem was ich dir angetan habe, wohl auch einfach nicht anders verdient.

Es tut mir wirklich leid, aber meine Gefühle und das von letzter Nacht ist wahr.

Ich habe mich wirklich in dich verliebt und kann mir selber nicht erklären warum das so ist.

Klar hatte ich nie wirklich viel mit dir zu tun, aber ich bin mir sicher und ich habe keine Ahnung, wie ich jetzt damit umgehen soll.

Du glaubst mir nicht, also werden wir auch keine Chance haben, weswegen ich einen Entschluss gefasst habe.

Ich werde den Verein verlassen und zu einem anderen gehen.

Die Borussia war immer mein Leben und ich liebe den Verein, aber ich komme mit meinen Gefühlen und der Tatsache, dass du mir nicht glauben kannst einfach nicht klar.

Versuch nicht mich aufzuhalten, denn wenn du diesen Brief liest, war ich schon längst bei Michael Zorc und habe alles mit ihm erforderliche geklärt.

 

Mach´s gut.

 

Lieben Gruß

 

David´

 

 

 

Ich faltete den Brief zusammen und konnte nicht glauben, was er da geschrieben hatte.

Er konnte doch jetzt nicht einfach den Verein verlassen, deswegen.

Das musste ich doch irgendwie verhindern, denn das wollte ich nicht.

Denn ich wusste ganz genau, wie wichtig die Borussia für David war.

David hatte genau wie ich immer von einem Platz in der ersten Mannschaft geträumt.

Auch er liebte und lebte den Fußball und riss sich für die Borussia immer mehr als nur ein Bein aus und jetzt wollte er den Verein einfach so verlassen?

Weil ich ihm nicht glaubte?

Nur weil ich der Meinung bin, dass das alles ein Spiel sei?!

Was sollte ich denn sonst denken?

Er hat mich die ganze Zeit doch nur verarscht und dann kommt er plötzlich damit um die Ecke, dass er sich in mich verliebt haben soll?!

Das konnte ich doch nicht einfach so glauben.

Aber vielleicht hatte Mats ja auch recht und er hatte wirklich die Wahrheit gesagt.

Vielleicht hatte er sich ja wirklich in mich verliebt und meinte es auch noch wirklich ernst.

Das würde ich wohl erst einmal nicht herausfinden und vor allem nicht, wenn er dann auch noch zu Michael Zorc wollte.

Dann fiel mir wie Schuppen von den Augen, was ich jetzt tun musste und sprang auf.

In meinem Schlafzimmer zog ich mir noch schnell die Schuhe an und rannte dann so schnell ich konnte nach unten und aus dem Haus.

 

 

So schnell ich konnte machte ich mich auch gleich auf den Weg zu Michael ins Büro und hoffte, dass ich David da noch antreffen würde, um ihn von einer großen Dummheit zu bewahren.

Er konnte doch nicht einfach den Verein wechseln, dass wollte ich nicht.

Als ich dann endlich die Geschäftsstelle erreicht hatte, rannte ich auch gleich zu dem Büro von Michael Zorc.

Dort saß allerdings eine junge Dame vor, die mich aufhielt nicht in das Büro zu stürmen.

,,Kann ich Ihnen helfen?“, fragte sie freundlich und ich nickte.

,,Ich muss zu Herrn Zorc.“

,,Das ist aber im Moment leider nicht möglich. Herr Zorc hat ausdrücklich erwähnt, dass er im Moment niemanden in seinem Büro erwartet.“

,,Es ist aber wirklich wichtig. Ich muss zu ihm.“

,,Das tut mir wirklich leid. Ich kann da im Moment nichts für Sie tun.“

,,Haben Sie vielleicht ein Glas Wasser für mich?“, fragte ich dann statt auf den Rest noch einzugehen.

,,Natürlich.“, sagte sie und verließ den Raum um mir ein Wasser zu holen.

Ich nutzte die Chance und stürmte auch gleich in das Büro von dem Sportdirektor.

,,Felix.“, sagte er überrascht als ich vor ihm stand und ich nickte.

,,Ich muss mit Ihnen reden.“, sagte ich und schloss die Türe hinter mir.

,,Dann setzt dich mal hin. Was ist denn heute los? Du bist schon der zweite Jugendspieler der mit mir reden will.“

,,Also war David schon hier? Also David Sauerland meine ich?!“

,,Ja, der war auch schon da.“

,,Aber Sie haben ihm doch den Wechsel nicht wirklich erlaubt, oder?“

 

 

,,Felix, du wirst sicher verstehen, dass das Transfergespräche sind, die ich nicht preisgeben darf. Ich darf und will darüber nicht reden. Das einzige, was du machen kannst, ist mit David selber zu reden. Der kann dir vielleicht etwas dazu sagen. Aber ich darf und will das nicht.“

,,Aber ich will doch nur wissen, ob er wechselt.“

,,Dazu darf ich leider nichts sagen. Es tut mir leid.“

,,Aber es wäre doch nur ein ja oder nein. Herr Zorc, bitte. Ich muss es wissen.“

,,Sprich mit David wenn es dich so sehr interessiert. Ich kann dir da leider nichts zu sagen.“

,,Danke, trotzdem.“, sagte ich resigniert und machte mich dann wieder auf den Weg nach draußen.

Den schockierten Blick seiner Sekretärin überging ich und ging stattdessen an ihr vorbei.

Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass David der Borussia wirklich den Rücken kehren wollte.

Plötzlich hatte ich es nicht mehr eilig nach Hause zu kommen und ging mehr als langsam durch die Straßen, bis ich irgendwann wieder zu Hause ankam.

Immer noch vollkommen fassungslos setzte ich mich in mein Wohnzimmer und konnte es einfach nicht glauben.

Immer wieder schüttelte ich den Kopf, konnte nicht fassen, dass er wirklich gehen wollte.

Wie konnte er das nur tun?

Vor allem wie konnte er mir das antun?

 

 

Er hatte mich ja nicht mal gefragt, ob ich das wollte und was ich dazu sagte.

Nein, David ging direkt davon aus, dass wir keine Chance hatten, aber hatten wir die wirklich nicht?

Liebte ich ihn vielleicht auch?

Nein, dass konnte ich verneinen, aber das würde doch nichts bedeuten, denn die Gefühle konnte man doch aufbauen, oder?

Aber wollte ich das überhaupt?

Ich hatte keine Ahnung, was das alles eigentlich sollte, aber ich wollte definitiv nicht, dass David wegen mir den Verein verlässt.

Ich fuhr mit meiner Hand durch mein Gesicht und sah auf die Uhr.

Bald musste ich zum Training und würde David dort auch gleich mal ansprechen, was das sollte.

Denn keiner wollte, dass er geht, auch ich nicht.

Mit einer weiteren flüssigen Geste wischte ich mir erneut durch das Gesicht und stand auf.

Schnell packte ich die Sachen zusammen, die ich für´s Training brauchte und ging samt Tasche runter zu meiner Mutter.

,,Mum, ich gehe jetzt zum Training.“

,,Pass auf dich auf. Ich wünsche dir viel Spaß.“

,,Danke, Mum. Bis später.“, sagte ich noch schnell und machte mich dann auf den Weg zum Training.

Mit dem Zug hatte ich den Trainingsplatz dann auch schnell erreicht und machte mich auf den Weg in die Kabine.

Es waren schon einige Jungs da, aber noch nicht alle und auch David war noch nicht da.

 

 

Aber auch als die anderen schon da waren und das Training begann war David noch nicht da.

Die komplette Trainingseinheit wartete ich darauf, dass er vielleicht doch noch kommen würde, aber ich wurde enttäuscht, er kam nicht mehr.

Vielleicht hatte Michael ihn doch verkauft, dann war es kein Wunder, dass er nicht mehr zu Training erschien.

Nach dem Training fragte ich dann den Trainer, bekam von dem aber auch nicht wirklich eine Antwort mit der ich etwas anfangen konnte.

So konnte und wollte ich das einfach nicht stehen lassen und machte mich statt auf den Weg nach Hause auf den Weg zu David.

Wenn er schon nicht zum Training kam, dann würde ich ihn zu Hause besuchen.

Schnell hatte ich die Adresse raus gefunden, denn er stand im Telefonbuch und dank Smartphone hatte ich immer eins mit.

Lange musste ich nicht fahren, da war ich auch schon im richtigen Teil der Stadt und suchte mit Hilfe eines Routenplaners seine Adresse.

Bald schon hatte ich sein Haus erreicht und war wirklich mehr als froh, dass ich nicht so lange suchen musste.

Hatte ich mir das alles doch schwieriger vorgestellt.

Vorsichtig näherte ich mich der Haustüre und sah, dass es ein Mehrfamilienhaus war, in dem David wohnte.

Als ich dann auf die Klingeln blickte, sah ich eine Klingel mit seinem Namen, wo ich auch gleich drauf drückte.

Es dauerte nicht lange, da wurde mir die Türe auch schon aufgedrückt.

 

 

Ich hatte zwar keine Ahnung, wo ich hin musste, aber ging dann die Treppe mal hoch, in der Hoffnung, dass ich auch wirklich hoch musste.

Tatsächlich musste ich ganz nach oben, wo dann auch schon David in seiner Türe stand und mich mit großen Augen ansah.

,,Ich dachte eigentlich, dass du der Pizzabote bist. Was machst du denn hier?“

,,Ich wollte mit dir reden. Du warst nicht beim Training.“

,,Nein, ich habe mich krank gemeldet.“

,,Aber warum denn?“, fragte ich und stand immer noch vor der Haustüre.

Scheinbar wollte David mich nicht rein lassen.

,,Ich habe mich nicht so gut gefühlt. Willst du rein kommen? Ich muss dich aber warnen, ich habe nicht aufgeräumt.“

,,Das ist schon okay. Ich würde gerne rein kommen, wenn ich darf.“

David nickte und trat einen Schritt beiseite, um mich hinein zu lassen.

Ich betrat die Wohnung und blieb in seinem Flur stehen, wusste ich ja nicht, wo ich hin musste.

Die Wohnung an sich, zumindest was ich bis jetzt gesehen hatte, war schön, wenn auch wie der Ältere schon sagte nicht klinisch rein.

,,Das Wohnzimmer ist geradeaus durch. Magst du was trinken?“, fragte er und ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, danke.“

Ich ging in sein Wohnzimmer und erkannte eine typische Junggesellenbude.

Überall lagen Klamotten, ein Pizzakarton stand auf dem Tisch und auch so war es nicht klinisch sauber und ordentlich.

,,Ich habe dir gesagt, dass ich nicht aufgeräumt habe.“, sagte David, als er sah, dass ich mich in dem Raum umblickte.

 

 

,,Das ist doch nicht so schlimm.“, sagte ich mit einem Lächeln und ging zur Couch.

David schnappte sich ein paar Boxershorts, die da lagen und schmiss diese hinter die Couch, bevor er mich peinlich berührt anlächelte.

,,Setz dich doch.“, sagte er dann und ich nickte, bevor ich mich dann auf die Couch setzte.

,,Was kann ich für dich tun?“, fragte er dann und setzte sich neben mich.

,,Ich wollte nochmal mit dir über deinen Wechsel reden. Du kannst doch nicht einfach so gehen.“

,,Nein, dass kann ich auch nicht. Im Moment gibt es keine Angebote für mich und Michael Zorc will mich auch nicht gehen lassen.“

,,Zum Glück. Du kannst doch nicht einfach den Verein verlassen. Ich meine der BVB bedeutet dir doch alles.“

,Ja, aber du mir nun mal auch und ich gehe glaube ich auf Dauer einfach daran kaputt, dass du meine Gefühle nicht erwiderst.“

,,Aber das habe ich doch gar nicht gesagt.“

,,Du hast mich stehen lassen, als ich es dir gesagt habe.“

,,Ja, aber doch nur, weil ich damit gerechnet habe, dass du es nicht ernst meinst.“

,,Ich meine es aber ernst.“

,,Kannst du mir das irgendwie schwören oder beweisen?“, fragte ich unsicher und hatte doch keine Ahnung, was ich davon halten sollte.

,,Ich weiß nicht, wie ich es dir beweisen soll, aber ich kann es dir schwören. Ich schwöre es dir auf die Borussia und auf alles andere. Ich habe mich wirklich in dich verliebt und ich wünsche mir nichts mehr als mit dir zusammen zu sein.“

 

 

,,Aber du hast mich immer nur fertig gemacht und jetzt sagst du mir, dass du dich in mich verliebt hast. Du musst doch zugeben, dass das alles etwas plötzlich kommt.“

,,Ja, das gebe ich zu, dass ist plötzlich, aber ich liebe dich wirklich und ich möchte mit dir zusammen sein. Ich würde alles dafür geben.“

Ich dachte einen Moment darüber nach und dann kamen mir auch die Worte von Mats wieder in den Kopf und vielleicht meinte er es ja auch wirklich ernst.

,,Ich verstehe, dass du unsicher bist, aber ich meine es wirklich ernst. Ich habe mich wirklich in dich verliebt. Ich würde alles dafür tun, damit du mir glaubst und wir eine Chance haben. Aber ich verstehe auch, dass es dir nicht so geht.“, sagte er und senkte den Blick.

,,Aber ich habe doch gar nicht gesagt, dass es mir nicht auch so geht.“

,,Nach der ganzen Scheiße die ich dir angetan habe, hast du dich sicher nicht in mich verliebt.“, sagte er immer noch mit gesenktem Blick und mir war sogar so, als hätte ich eine kleine Träne gesehen.

Entweder er war ein guter Schauspieler oder er meinte es wirklich ernst.

,,David, ich brauche irgendeinen Beweis dafür. Ich kann es dir so nicht glauben. Ich habe Angst, dass du mich nur verarschst, denn dafür bin ich mir wirklich zu schade.“

,,Das kann ich verstehen und das sollst du auch bekommen. Du wirst deinen Beweis bekommen. Morgen im Training.“

,,Kommst du denn morgen wieder zum Training?“

,,Ja, ich denke schon. Muss ich ja, wenn ich dir dann die Überraschung gebe. Ich meine es wirklich ernst und wenn du nur einen Beweis brauchst, dann sollst du den bekommen. Ich will dich mit allen Konsequenzen und allem was dazu gehört. Für dich würde ich jede Hürde nehmen.“

 

 

Ich seufzte leise, als ich mir mit der Hand durch die Haare strich.

Das klang so verdammt ehrlich und beinahe würde ich ihm ja auch so glauben, wenn er akzeptieren konnte, dass ich Skrupel hatte, dann konnte ich es doch auch mal versuchen, oder?

,,David?“, fragte ich nach einer Weile der Stille und er brummte kurz, bevor er mich dann ansah.

,,Wenn ich dir eine Chance geben würde, könntest du dann verschiedene Dinge akzeptieren?“

,,Ich bin sicher, dass ich das könnte, aber was soll ich denn akzeptieren?“

,,Das ich unsicher bin, zum Beispiel. Ich kann dir das nicht glauben. Ich brauche einen Beweis und den kannst du mir geben mit deinem Verhalten. Verhältst du dich in der Beziehung normal, werde ich auch irgendwann anfangen dir zu vertrauen.“

,,Das ist kein Problem. Das kann ich akzeptieren. Ich werde alles dafür tun, dass du mir glauben kannst.“

,,Das wäre eines von ein paar Anliegen die ich habe.“

,,Was denn noch?“, fragte er und schien überhaupt nicht ungeduldig, eher interessiert.

,,Ich weiß nicht, ob ich direkt mit dir schlafen kann. Ich brauche Vertrauen dafür, dass muss aufgebaut werden. Bist du mir böse, wenn wir erst einmal nicht miteinander schlafen?“, fragte ich mit leicht roten Wangen, war es mir ja doch schon etwas peinlich.

,,Nein, da habe ich kein Problem mit. Immerhin bin ich dann ja nicht mit dir zusammen, weil ich nur mit dir vögeln will.“

 

 

,,Also könntest du akzeptieren, dass ich dir erst einmal nicht vertrauen kann? Das ich mir unsicher bin und das ich nicht mit dir schlafen kann?“

,,Ja, damit kann ich leben. Immerhin liebe ich dich und um mit dir zusammen zu sein, würde ich alles auf mich nehmen.“

,,Dann lass es uns versuchen.“, sagte ich ohne darüber nachzudenken und David sprang mir auch gleich an den Hals.

,,Darf ich dich küssen?“, fragte er vorsichtig und ich lächelte nickend.

Vorsichtig legte er seine Lippen auf meine und ich spielte sanft mit meiner Zunge an seinen Lippen.

Nur zu gerne gewährte er mir Einlass und unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus.

,,Machen wir unsere Beziehung eigentlich öffentlich? Ich meine im Verein?“, fragte David, als wir den Kuss wieder gelöst hatten.

,,Ich glaube das ist das Beste, oder?“

,,Ja, würde ich auch sagen, damit ich mich nicht immer verstecken muss, wenn ich dich mal küssen will. Soll doch ruhig die ganze Welt wissen, dass du mir gehörst und das ich dich liebe.“

,,Ich liebe dich auch.“, sagte ich und in dem Moment fühlte es sich auch irgendwie richtig an.

Vielleicht hatte ich mich ja auch in den Älteren verliebt und hatte es nur noch nicht gemerkt oder mir eingestanden.

David sprang mir auch gleich um den Hals und quietschte ziemlich unmännlich, was mich zum lachen brachte.

,,Du bist ja wirklich niedlich.“, sagte ich und streichelte dem Älteren durch die Haare.

 

 

,,Danke, gleichfalls.“

,,Danke.“, sagte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.

,,Ich muss aber auch bald nach Hause. Ich habe morgen wieder Schule und dann ja auch danach wieder Training.“

,,Wie lange hast du morgen Schule?“, fragte David und ich überlegte kurz.

,,7 Stunden. Also bis 14.15 Uhr.“

,,Soll ich dich abholen?“

,,Das kannst du gerne machen. Würde ich mich freuen.“

,,Dann komme ich dich morgen abholen und dann können wir ja noch etwas Zeit zusammen verbringen und dann gehen wir zusammen zum Training.“

,,Klar, das können wir gerne machen. Aber meine Mutter ist zu Hause. Wenn du zu mir kommst, dann wirst du sie kennen lernen.“

,,Ich benehme mich auch ganz gut, versprochen Liebling.“

Ich nickte grinsend und war sicher, dass er sich benahm.

,,Ich habe es leider nicht so gut wie du, dass ich schon in meiner eignen Bude wohne.“

,,Das tue ich auch noch nicht lange, aber ich wollte es so und da ich genug Geld hatte, haben meine Eltern eingewilligt.“

,,Ich würde auch gerne, aber dann tritt mein Vater mir in den Arsch.“

„Du bist ja auch noch jung, warte mal ab zwei Jahre weiter, sieht die Welt schon anders aus.“

,,Mal abwarten.“, sagte ich und stand dann auch schon auf.

,,Soll ich dich noch nach Hause bringen? Heute hast du Snowflake nicht mit.“

 

 

,,Das brauchst du nicht. Das ist für dich doch voll der Umweg.“

,,Das macht nichts, ich möchte nicht, dass du noch alleine durch die Stadt rennst.“

,,Aber du musst doch dann auch alleine zurück.“

,,Das macht doch nichts. Ich schaffe das schon.“

,,Aber was ist, wenn ich auch nicht will, dass du alleine durch die Stadt rennst?“

,,Es ist noch hell.“

,,Aber das wäre es auch, wenn ich alleine gehe.“

,,Willst du etwa nicht, dass ich dich begleite?“

,,Doch, wenn es dir nichts ausmacht, dann kannst du auch bei mir schlafen. Aber ich muss eben morgen wieder früh raus, weil ich zur Schule muss.“

,,Das stört mich nicht. Sagen deine Eltern nichts dazu?“

,,Nein, wenn ich denen sage, dass ich mit dir zusammen bin, dann ist das schon okay. Die wissen, dass ich schwul bin. Das haben sie aber auch akzeptiert.“

,,Und die sagen nichts dazu?“

,,Nein, die sagen nichts. Also bleibst du bei mir?“

,,Klar, ich gehe meine Sachen packen.“

David stand auch gleich auf und ging in einen angrenzenden Raum.

Neugierig wie ich war, folgte ich ihm und sah mir sein Schlafzimmer genau an.

Das allerdings sah auch nicht anders aus, als die anderen Räume.

Unaufgeräumt, aber modern eingerichtet, wie alle Räume, die ich bis jetzt gesehen hatte.

Ich sah David dabei zu, wie er seine Sachen zusammen packte und zog in der Zwischenzeit mein Handy aus meiner Hosentasche.

Wollte ich doch Mats noch schreiben, was es jetzt Neues gab.

Ich öffnete das Nachrichtenfenster und tippte auch gleich eine Nachricht ein.

 

 

`Hey Großer, bin jetzt mit David zusammen. Wollte es dir nur sagen. Gruß Felix´

 

Ich packte mein Handy wieder weg und sah das David vor mich getreten war.

,,Mit wem schreibst du denn?“, fragte er ebenfalls neugierig und ich lächelte.

,,Ich hab Mats kurz geschrieben. Er ist so was wie mein bester Freund und er wollte wissen, wie es aussieht. Ich habe ihm jetzt gesagt, dass wir zusammen sind.“

,,Und was sagt er?“

,,Noch gar nichts. Er hat noch nicht geantwortet. Bist du fertig?“

,,Ja, meinetwegen können wir gehen.“

Ich nickte und machte mich dann gemeinsam mit David auf den Weg nach draußen.

Er ergriff meine Hand und ich verschränkte meine Finger mit seinen, was ihn zum lächeln brachte.

Auch ich lächelte und ging wortlos mit ihm zur Bahn und fuhr mit ihm zu mir.

Als wir ausgestiegen waren, machten wir uns wieder auf den Weg zu mir und diesmal kannte David den Weg ja auch.

Nachdem wir dann die Türe hinter uns geschlossen hatten, ging ich auch gleich ins Wohnzimmer, wo meine Eltern saßen.

,,Mum Dad, ich habe David mit. Das ist mein Freund und ein Kollege aus dem Verein. Er schläft heute Nacht hier.“

,,Denk dran, dass du morgen wieder Schule hast.“

,,Das weiß ich, da denke ich dran. Ist das okay, wenn er hier schläft?“

,,Ja, das ist okay. Wir wünschen euch noch einen schönen Abend und geh nicht zu spät ins Bett, damit du morgen früh auch raus kommst.“

 

 

,,Ja, Mum.“, sagte ich leicht genervt, war es doch schon leicht peinlich, dass meine Mutter mich darauf ansprach wenn David neben mir stand.

Doch dieser lächelte nur und ihn schien das nicht zu stören.

,,Wir gehen dann jetzt ins Bett.“, sagte ich und mein Dad nickte.

,,Gute Nacht, ihr beiden.“, sagte er und auch meine Mum wünschte uns noch eine gute Nacht.

Ich sah David fragend an und als er nickte machte ich mich mit ihm zusammen auf den Weg nach oben in mein Zimmer.

Snowflake folgte uns auch gleich und begrüßte David freudig und wedelte mit dem Schwänzchen.

,Hey Kleine.“, sagte er und streichelte Snowflake über den Kopf.

,,Sie schläft bei mir. Ich hoffe das stört dich nicht.“

,,Nein, dass stört mich nicht.“

Ich stellte den Korb von ihr neben das Bett und sah dabei zu, wie David sich auf mein Bett setzte.

,,Was machen wir denn jetzt?“, fragte er und zog mich auch gleich neben sich.

,,Ich würde sagen gleich ins Bett gehen, oder? Immerhin muss ich morgen ja wieder früh raus.“

,,Ja, das stimmt. Dann würde ich sagen, gehen wir schlafen.“

Ich nickte und stand auf nachdem ich David nochmal einen Kuss auf den Kopf gedrückt hatte.

Schnell hatte ich mich von meinem T – Shirt befreit und das über einen Stuhl gelegt.

Meine Hose folgte und nun stand ich nur noch in Boxershorts in meinem Schlafzimmer.

 

 

Hatte ich da weniger ein Problem mit, denn David hatte mich auch schon nackt gesehen, im Training, da konnte er mich auch in Boxershorts sehen.

,,Willst du dich nicht ausziehen?“, fragte ich und sah David fragend an.

,,Doch jetzt. Ich wollte dir noch zusehen.“, grinste er keck und ich erwiderte es, bevor ich mich in die Decke kuschelte.

Auch David stand dann auf und befreite sich von seinen Kleidern, wobei ich ihm dann auch zusah.

Er zog sich ebenfalls bis auf die Boxershorts aus und kuschelte sich dann neben mich.

,,Darf ich mit dir kuscheln?“, fragte er vorsichtig und ich nickte.

Sofort kuschelte er sich an meine Seite und ich zog ihn auch gleich in meine Arme.

Ich streichelte ihm durch die Haare und schloss dann auch schon meine Augen.

,,Willst du schlafen?“, fragte David und ich nickte.

,,Dann wünsche ich dir eine wunderschöne gute Nacht. Schlaf gut und träum süß. Ich liebe dich über alles und mehr als alles andere.“

,,Ich wünsche dir auch eine wunderschöne gute Nacht. Schlaf du auch gut und träum du auch was süßes. Ich liebe dich auch über alles und mehr als alles andere.“

Kurze Zeit später war David dann auch schon eingeschlafen und ich lauschte eine ganze Weile seinem monotonen leisen Schnarchen.

Ich ließ mir den Tag nochmal durch den Kopf gehen und wenn David es wirklich ernst meinte, dann war das wohl das beste, was mir je passieren konnte.

Blieb nur zu hoffen, dass er es auch wirklich ernst meinte.

Kurze Zeit später schlief ich dann auch ein und verfiel in einen ruhigen und mehr als erholsamen Schlaf.

 

 

3 Monate später

 

 

Ich war immer noch mit David zusammen und mittlerweile hatte ich ihm auch geglaubt, dass er mich wirklich liebt.

Fast täglich kam er mich von der Schule abholen und verbrachte dann die Zeit mit mir.

Im Verein wurde die Liebe und die Beziehung zwischen David und mir direkt akzeptiert.

Da gab es Gott sei Dank keine Probleme.

Kurz gesagt wir waren glücklich und so wollten wir es ja auch beide.

Heute hatte David es nicht geschafft mich von der Schule abzuholen, aber das störte mich nicht, denn ich hatte ihn beim Training wiedergesehen.

Nach dem Training stand ich in der Kabine und zog mich gerade an nachdem ich aus der Dusche kam, als David an mir vorbei ging und mir sanft auf den Arsch schlug.

Mittlerweile war er auch etwas lockerer geworden und wusste, wie weit er gehen konnte und was zu viel war.

Heute aber hatte ich mir etwas ganz besonderes ausgedacht, denn heute wollte ich zum ersten Mal mit ihm schlafen.

Normal ließ ich mir nicht so viel Zeit, aber bei David war ich mir einfach nicht sicher und brauchte etwas Zeit.

Aber der Ältere gab sie mir ja auch und das ohne zu diskutieren oder zu drängen.

Natürlich hatte ich David nichts von meinem Vorhaben gesagt, denn ich wollte ihn ja damit überraschen, da konnte ich es ihm ja nicht schon vorher sagen.

 

 

Ich lächelte den Älteren an und dieser erwiderte auch gleich.

,,Zu dir oder zu mir?“, fragte er während er sich anzog und ich überlegte kurz.

Für mein Vorhaben wäre es definitiv besser, wenn wir zu ihm fahren würden, denn da waren wir alleine.

Bei mir waren meine Eltern noch.

,,Lass uns zu dir fahren.“, sagte ich daher und David nickte.

,,Können wir gerne machen.“

Ich sah David dann noch kurz dabei zu, wie er sich anzog und zog mich dann auch an.

Nachdem der Trainer uns dann nochmal alles gesagt hatte, wegen dem nächsten Spiel duften wir dann auch gehen.

Hand in Hand ging ich dann mit David zu ihm nach Hause und kuschelte mich dort auch gleich auf die Couch.

David setzte sich zu mir und streichelte mir sanft durch die Haare.

,,Was machen wir denn jetzt? Hast du Lust etwas Fifa zu zocken?“

,,Nein, mir würde da etwas besseres einfallen, aber dazu müssen wir in dein Schlafzimmer gehen.“

,,Aber es ist doch Freitag. Da kannst du doch etwas länger aufbleiben und es ist ja auch noch nicht so spät.“

,,Wir können auch im Schlafzimmer noch etwas TV schauen oder einen Film.“, sagte ich und stand auf.

Schnell ergriff ich die Hände von David und zog ihn auf die Beine.

David ließ sich dann auch auf die Beine ziehen und ich zog ihn hinter mir her.

 

 

In seinem Schlafzimmer schubste ich ihn spielerisch auf das Bett und legte mich auch gleich über ihn, bevor ich meine Mitte so eng es ging gegen seine drückte.

David stöhnte leise auf und drückte sich auch meiner Mitte entgegen.

,,Ich will dich.“, hauchte ich gegen seine Lippen und biss sanft hinein.

,,Ich dachte du willst warten?“, fragte David verwirrt und ich nickte.

,,Ja, das wollte ich ja auch, aber ich denke ich habe genug gewartet.“

,,Wenn du dir sicher bist, dann sage ich sicher nicht nein.“

Ich nickte und küsste mich seinen Hals entlang.

David streichelte auch gleich durch meine Haare und ich ließ meine Hand unter sein T – Shirt wandern.

Schob ihm das auch gleich nach oben und schließlich zog ich ihm das über den Kopf, als er sich ein Stück aufsetzte.

Das Shirt landete achtlos in der nächsten Ecke und David blickte diesem hinterher.

,,Das brauchst du jetzt nicht mehr.“, sagte ich mit einem Lächeln und küsste mich auch gleich wieder seinen Hals entlang.

David streichelte weiter durch meine Haare und ich küsste mich weiter runter zu seiner Schulter und von dieser weiter runter zu seiner Brust.

Seine Brustwarzen umspielte ich mit seiner Zungenspitze und David drückte sich mir auch gleich entgegen.

Von dort aus küsste ich mich weiter runter zu seinem Bauchnabel und umkreiste diesen ebenfalls mit meiner Zungenspitze bevor ich mich von dort aus weiter runter knabberte zu seinem Hosenbund und daran entlang.

David drückte sich mir auch gleich entgegen und streichelte weiterhin durch meine Haare.

Ich öffnete mit flinken Fingern seine Hose und zog ihm diese von den Hüften.

 

 

Auch das Stück Stoff landete achtlos neben dem Bett und ich küsste mich am Bund seiner Boxershorts entlang.

David drückte sich mir auch hier entgegen, hielt mich allerdings fest, als ich seine Boxershorts runter ziehen wollte.

,,Bist du dir wirklich sicher, das du das machen willst?“, fragte er und ich nickte.

,,Ja, ich bin sicher, du etwa nicht? Geht es dir zu schnell? Willst du nicht?“

,,Doch, ich will das auch. Ich will nur sicher gehen, dass du das auch willst.“

,,Natürlich. Ich habe doch damit angefangen.“, sagte ich sanft und schenkte ihm ein lächeln.

David nickte, sagte aber nichts mehr dazu, aber was sollte er dazu auch noch sagen?

Also zog ich ihm die Shorts runter und schmiss diese ebenfalls achtlos neben das Bett.

Ich beugte mich über den Schwanz von David und nahm diesen auch gleich der vollen Länge nach in den Mund.

Der Ältere stöhnte laut auf, krallte sich mit seiner Hand in meine Haare und kam mir auch gleich entgegen.

Ich beschleunigte mein Tempo und David kam mir weiterhin entgegen.

Eine ganze Weile ließ er mich noch machen, bevor er mich dann sanft festhielt.

Fragend blickte ich ihn an, aber er lächelte nur sanft.

,,Ich will nicht, dass es so endet. Ich würde gerne mit dir vögeln, wenn du das auch willst.“

Ich nickte und legte mich dann neben ihn, war ich ja schließlich noch angezogen.

 

 

Sofort huschten seine Hände unter mein T – Shirt und streichelten über meine Brust und meinen Bauch.

Er drückte das T – Shirt hoch und zog es mir dann auch gleich über den Kopf, wobei ich ihm dann natürlich auch gleich half.

Vorsichtig ließ er seine Hand weiter runter zu meinem Hosenbund wandern und streichelte sanft daran entlang.

,,Du bist dir auch ganz sicher, dass du das willst?“, fragte er und ich nickte erneut mit einem Lächeln.

David erwiderte es auch gleich und öffnete meine Hose.

Vorsichtig zog er mir diese von der Hüfte, wobei ich ihm half indem ich meinen Arsch anhob.

Auch diese landete neben den anderen Sachen auf dem Boden und ich konnte nicht anders, als den Älteren erneut anlächeln.

Er ließ seine Hand über meinen Schwanz gleiten und ich spürte deutlich, dass der sich schon der vollen Länge nach aufgestellt hatte.

Kurz zögerte David, schob dann aber seine Finger unter meine Shorts und zog mir diese ebenfalls von den Beinen.

Er wirkte nicht wirklich überrascht, als er meinen Schwanz sah, denn den kannte er ja auch schon aus der Dusche vom Training, denn ich ging, genau wie er, immer nackt duschen.

,,Soll ich hinhalten?“, fragte er und ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, ich mache das.“

,,Bist du dir sicher? Du musst das nicht tun, ich halte auch für dich hin, wenn du möchtest.“

,,Nein, ich möchte das.“, sagte ich mit etwas mehr Nachdruck und David nickte.

 

 

Ich kniete mich vor ihn und spürte auch schon seine Hand auf meinem Rücken, wie diese langsam runter zu meinem Arsch und drang auch schon mit einem Finger in mich ein.

Ich kam ihm auch gleich entgegen und David begann seinen Finger zu bewegen.

Auch dabei kam ich ihm liebend gerne entgegen und er ließ sich noch kurz Zeit, bevor er einen zweiten Finger dazu nahm.

Diesmal nahm ich mir etwas Zeit mich dran zu gewöhnen, die David mir auch gab.

Ich wusste, dass ich ihm vertrauen konnte und das ich mir da keine Gedanken mehr machen musste.

Als ich mich dann dran gewöhnt hatte, kam ich ihm weiterhin entgegen und David begann nach einer Weile seine Finger zu bewegen.

Auch hier kam ich ihm entgegen und David wartete noch einen Moment, bevor er dann auch noch einen dritten Finger dazu nahm.

Ich stöhnte etwas heftiger auf und ließ mir einen Augenblick Zeit mich dran zu gewöhnen, bevor ich mich ihm entgegen bewegte.

David zögerte, das konnte ich deutlich spüren und deshalb sah ich über meine Schulter zu dem Älteren.

,,Ist alles okay?“, fragte er als er meinen Blick sah und ich nickte.

,,Ja, ist alles okay. Wieso?“

,,Weil du so schnell entgegen kommst. Ich war mir nicht sicher, ob das alles okay ist so.“

,,Doch, ist alles okay. Du kannst die Finger bewegen, wenn du möchtest.“

David nickte und begann auch gleich seine Finger zu bewegen.

 

 

Ich stöhnte auf und kam ihm weiter entgegen.

Wollte ich ihn doch jetzt einfach spüren und das am liebsten sofort und nicht erst wenn er sicher war.

Vielleicht konnte ich ihm die Sicherheit ja geben und bewegte mich seinen Fingern entgegen.

,,Kann ich austauschen?“, fragte er und ich nickte.

,,Ja, ich bitte drum. Ich will dich endlich spüren.“

David ließ sich das nicht zweimal sagen und zog seine Finger auch gleich zurück.

Enttäuscht seufzte ich leise auf, wusste aber auch, dass ich gleich etwas besseres bekommen würde.

Kurze Zeit später spürte ich auch schon, dass David sich an meinem Eingang positionierte und langsam mit der Spitze in mich eindrang.

Ich stöhnte leise auf und drückte mich ihm entgegen, sodass er mit der Hälfte in mich eindrang, was wir diesmal beide mit einem Stöhnen quittierten.

Dann drang David mit der vollen Länge in mich ein und wir stöhnten beide heftig auf.

David ließ sich noch etwas Zeit, bevor er sich dann begann zu bewegen.

Ich kam ihm auch hier liebend gerne entgegen und stöhnte immer wieder auf, als er sein Tempo beschleunigte, was er stetig tat.

Aber es ging David nicht anders und so wusste ich auch, dass er auch Spaß daran hatte.

Als er alles aus sich herauszuholen schien ließ er noch eine Hand zwischen meine Beine wandern und umfasste meinen Schwanz mit festem Griff.

Ich stöhnte heftiger auf und kam ihm weiterhin entgegen.

 

 

Wenn das so weiter gehen würde, dann brauchte ich nicht mehr lange, denn ich spürte meinen Schwanz schon deutlich in seiner Hand zucken.

Auch meine Atmung und mein Stöhnen hatten sich schon deutlich beschleunigt und kamen nun stoßweise.

Aber es ging David nicht anders und ich wusste, dass auch er nicht mehr lange brauchen würde.

Kurze Zeit später kam ich auch schon zu meinem ersehnten Höhepunkt und ergoss mich in seiner Hand.

Aber auch David ging es nicht anders, denn auch er kam zu seinem Höhepunkt und ergoss sich unter heftigem Stöhnen in mir.

Schwer atmend ließ er sich auf meinen Rücken sinken und blieb noch eine Weile so liegen, bevor er sich aus mir zurück zog und sich neben mich legte.

Ich kuschelte mich auch gleich an seine Seite und legte meinen Kopf auf seine Brust.

David begann auch gleich meinen Nacken zu kraulen und ich schnurrte leise.

Er drückte mir einen Kuss auf den Kopf und schloss die Augen.

Auch ich schloss meine Augen und kurze Zeit später hörte ich David dann auch schon leise schnarchen.

Ich wusste, dass ich das richtige gemacht hatte.

Das hat unsere Liebe nur gekrönt und ich bereute es nicht.

Jetzt war es wirklich perfekt und ich konnte endlich richtig glücklich werden, mit meinem David, so wie wir es auch beide wollten.

Kurze Zeit später schlief ich dann auch ein und verfiel in einen ruhigen und mehr als erholsamen Schlaf.

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