Und das Drama geht weiter

 

Kapitel 1

 

Leonardo Pov

 

Lange war ich noch nicht beim BVB und es fühlte sich jetzt schon an, wie die Hölle.

Damals hatte ich den Traum immer bei einem großen Verein wie Dortmund zu spielen und freute mich wahnsinnig, als sie auf mich aufmerksam wurden und ich von Energie Cottbus zum BVB wechseln durfte.

Doch nun war alles anders.

Ich war gar nicht mehr glücklich und hatte alles verloren, wofür ich gestanden hatte.

Das ich auf der Bank sitzen musste und nur als Joker eingesetzt wurde, war schon okay.

Damit konnte ich leben.

Aber mit den bizarren Spielchen des Trainers, konnte ich nicht mehr leben.

Immer und immer wieder suchte er sich einen von uns aus und verlangte von uns mit ihm zu vögeln.

Taten wir es nicht freiwillig, was kaum einer tat, wurden wir dazu gezwungen.

Ich war einer der Jungs, die gezwungen werden mussten.

Jürgen war 26 Jahre älter als ich.

Er hätte locker mein Vater sein können und da ich eine Beziehung mit Moritz hatte, kam es für mich auch nie in Frage einen andern Kerl zu vögeln.

Als ich herkam, dachte ich Moritz würde mir helfen können, bis ich raus fand, dass es ihm selbst nicht besser ging.

Eher im Gegenteil, denn er musste das alles schon wesentlich länger ertragen als ich.

Heute hatten wir wieder Training und da Jürgen mittlerweile eine feste Reihenfolge hatte, wusste ich auch, dass ich heute an der Reihe sein würde.

Wenn ich mich nun krank melden würde, würde er mich zu Hause aufsuchen.

Deswegen machte ich mich bereit fürs Training.

 

 

Nachdem ich meine Sachen gepackt hatte und es Zeit war, machte ich mich auf den Weg zum Training.

Ich schlich mehr zu meinem Wagen als das ich wirklich ging und mit Freude war ich sowieso schon lange nicht mehr bei der Sache.

Darauf bedacht bloß nicht zu schnell zu fahren, machte ich mich nachdem ich mich angeschnallt und den Motor gestartet hatte auf den Weg zum Trainingsgelände.

Als ich meinen Wagen auf den Parkplatz fuhr, wusste ich, dass Jürgen schon da war, denn ich hatte sein Auto erkannt.

Sofort setzte ein leichtes zittern ein und ich wusste nicht, was ich tun sollte oder wie ich reagieren sollte.

Immer wieder spielte ich die Szenen in meinem Kopf durch und überlegte, wie ich es wohl am besten aushalten könnte.

Überlegte mir, ob es nicht eine Möglichkeit gäbe, diesem zu entfliehen.

Aber ich musste immer wieder resigniert feststellen, dass es wohl nicht anders ging.

Ich musste da durch.

Also stieg ich aus meinem Wagen und machte mich auf den Weg zur Kabine.

Gerade als ich die Kabine betrat, kam Jürgen mir auch schon entgegen.

,,Hallo Leo.“, sagte er und lächelte anzüglich.

Er hatte es nicht vergessen, denn er wusste, dass ich heute dran war.

Ich erwiderte nichts und ging einfach stur an ihm vorbei in die Kabine.

Mir war klar, dass ich dafür später bezahlen musste, aber das nahm ich in Kauf.

 

 

Beim Training hatte Jürgen mich besonders gut im Auge.

Vor allem hatte er es so auf mich abgesehen, dass er mich scheinbar richtig fertig machen wollte, damit ich mich später nicht zu sehr wehrte.

Das würde ich wohl ohnehin nicht mehr machen.

Hatte mir das alles doch gereicht.

Das Training verlief heute, wie immer an den Tagen wo ich dran war, mal wieder viel zu schnell.

Als Jürgen das Training beendete, ging ich langsam in die Kabine.

Die anderen beeilten sich, um nach Hause zu kommen und bloß weg von diesem schrecklichen Ort zu sein, aber ich wusste, dass ich noch bleiben musste.

Heute musste ich nach dem Training aufräumen, weshalb wohl keiner mehr da sein würde.

Als ich die Kabine betrat, sah ich einen grinsenden Jürgen auf meinem Platz sitzen.

,,Leo, schön, dass du endlich da bist. Die anderen sind schon gegangen und ich warte nur noch auf dich.“

Noch ehe ich mich versah, stand er auch schon vor mir und drückte mich gegen die Wand.

Sofort spürte ich seine Erektion an meiner und mir wurde schlecht.

Ich wusste, was jetzt kommen würde.

Jürgen drehte mich mit einem Griff an meine Hüften um und drückte mich mit dem Gesicht gegen die Wand, in dem er eine Hand auf meinen Rücken presste.

Mit der anderen Hand zog er unsere Hosen aus und positionierte sich.

Ohne Vorwarnung oder ähnliches drang er sofort zur vollen Länge ich mich ein, was er mit einem heftigen Stöhnen quittierte.

Ich schloss die Augen und stellte mir einen schöneren Ort vor, an dem ich mit Moritz war.

 

 

Der Trainer taumelte etwas zurück und zog mich an den Hüften mit, sodass wir auf der Bank zu sitzen kamen, ohne uns voneinander zu lösen.

Sofort lagen seine Hände auf meinen Hüften und bestimmten den Takt seiner Stöße.

Wie um zu beweisen, dass er der Stärkere und ältere war, stieß er mir immer wieder entgegen.

Als sein Stöhnen letztlich stärker wurde und seine Atmung sich beschleunigte, wusste ich, dass es bald vorbei war.

Wie lange es diesmal gedauert hatte, konnte ich nicht genau sagen, aber Jürgen war leider nicht in 5 Minuten fertig, sondern brauchte immer Stunden.

Mit einem lauten stöhnen kam Jürgen dann auch endlich zum Höhepunkt und lockerte seinen Griff an meinen Hüften.

Spätestens morgen würde ich da wohl blaue Flecken haben oder zumindest die Hände sehen können.

Jürgen stieß mich hart von seinem Schoß und ich landete vor ihm auf den Knien.

,,Geh nach Hause, Leo und sag deinem Freund, dass er morgen dran ist.“

Mit diesen Worten verließ der Trainer die Kabine und ließ mich alleine zurück.

Erst jetzt schien ich zu begreifen, was wirklich passiert war, denn mir traten Tränen in die Augen die mir unaufhaltsam über die Wangen liefen.

,,Leo.“, hörte ich wie von weit weg die Stimme meines Freundes.

Moritz war da und würde mich holen kommen.

Jetzt wusste ich, konnte mir nichts mehr passieren.

Denn nun hatte ich das, was ich brauchte und wollte: Meinen Moritz.

Als er sich neben mich kniete und mich in seine Arme zog, legte ich meinen Kopf an seine Hals beuge und weinte mich aus.

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