Kapitel 24 - Einladung zur Party

 

Lara Pov

 

Lange musste ich nicht warten, da klingelte es auch schon an der Türe.

Ich stand auf um diese zu öffnen und Mario reinzulassen.

,,Hey Kleine.“, sagte er fröhlich und zog mich in eine kurze Umarmung.

,,Hey Großer.“, sagte ich ebenfalls fröhlich um nicht aufzufallen und erwiderte seine Umarmung.

,,Geh ins Wohnzimmer durch. Magst du was trinken?“

,,Wenn du hast nehme ich eine Cola.“

Ich nickte und ging in die Küche, während Mario sich auf den Weg ins Wohnzimmer machte.

Nachdem ich zwei Gläser aus dem Schrank geholt hatte und eine Flasche Cola aus dem Kühlschrank, ging ich ebenfalls ins Wohnzimmer.

Mario hatte es sich auf der Couch bequem gemacht und sah mich erwartungsvoll an.

Ich stellte die Gläser auf den Tisch und machte sie auch gleich voll.

,,Danke.“, sagte Mario und trank auch sogleich einen Schluck.

,,Nichts zu danken.“, sagte ich und setzte mich ihm gegenüber auf den Sessel.

,,Warum sollte ich herkommen?“, fiel der Borusse auch gleich mit der Türe ins Haus.

,,Ich wollte einfach etwas mit dir reden.“

,,Worüber?“

,,Nichts bestimmtes?!“

,,Lüge mich nicht an, Süße. Was willst du wirklich?“

,,Ich lüge nicht.“, sagte ich und spürte wie ich leicht rot wurde.

,,Du wirst rot, also lügst du.“, sagte Mario unterkühlt.

 

 

Einen Moment überlegte ich, wie ich das am besten und am schlausten anstellen konnte, dass ich nicht auffallen würde.

Ich wollte nicht gleich wie Mario es getan hatte mit der Türe ins Haus fallen.

An so ein Thema musste und wollte ich etwas feinfühliger anfangen, sonst würde Mario nachher noch dicht machen und das wollte ich ja nun mal nicht.

,,Habt ihr den Streit eigentlich beigelegt?“

,,Wen meinst du?“

,,Nadine und dich?!“

,,Ja, wir haben das geklärt. Sie hat mir erklärt, dass das Bild von dir ist und nicht von ihr. Sie hat mir auch gesagt, dass sie nichts von Marco will.“

,,Also ist alles okay bei euch?“

,,Ja, eigentlich schon. Aber sie schuldet mir noch eine Antwort.“

,,Welche Antwort?“

,,Ich habe sie gefragt, was sie denn will, wenn sie Marco nicht will, aber darauf hat sie mir keine Antwort gegeben, weil du angerufen hast und sie dann zu dir wollte. Sie hat mich dann gebeten zu gehen. Sie wollte sich melden, wenn sie wieder zu Hause ist. Aber wenn sie hier war, nehme ich an, weiß sie auch, dass ich jetzt hier bin.“

,,Ja, das weiß sie. Aber sie wird sich dann sicher auch später noch bei dir melden und dir dann eine Antwort auf deine Frage geben.“

,,Das will ich hoffen, denn ich würde die Antwort gerne wissen.“

,,Die wirst du sicher noch bekommen, Großer.“

,,Mal sehen.“

Wieder kehrte eine längere Pause ein.

Vielleicht sollte ich dann doch die Initiative ergreifen, wenn er es nicht tat.

Also versuchte ich es auf einem anderen Weg.

 

 

,,Weißt du denn, was du willst?“

,,Was meinst du?“

,,Hast du dich in sie verliebt?“

,,Wie kommst du denn darauf?“

,,Ich weiß nicht. Kommt mir so vor. Ich meine, dass du sie magst sieht ja jeder.“

,,Ach wirklich?“

,,Ja, wirklich.“

,,Ich mag sie ja auch. Aber ich habe keine Ahnung, ob da mehr ist.“, sagte Mario und nun legte sich ein leichter rot Schimmer auf seine Wangen.

,,Gehen wir mal davon aus, dass es so wäre, dann hättest du endlich wieder eine Freundin.“

,,Ja, aber ich weiß doch noch gar nicht, ob es so ist.“

,,Das solltest du dann aber vielleicht mal raus finden.“

,,Wie mache ich das am Besten?“

,,Das kann ich dir nicht sagen. Das sind Sachen die du schon selber wissen musst oder die du zumindest selber fühlen solltest. Du wirst schon merken, wenn du dich verliebt hast.“

,,Du redest ja glatt so, als sei ich noch nie verliebt gewesen.“

,,Ich bin sicher, dass du das schon warst. Aber wenn du dir jetzt noch nicht sicher bist, dann solltest du sehen, dass du das raus findest.“

,,Ja, das werde ich schon noch.“

Noch bevor ich darauf antworten konnte, wurden wir von dem Klingeln meines Handys unterbrochen.

 

 

Erst dachte ich, dass es Nadine gewesen wäre, die mir nur sagen wollte, dass sie jetzt zu Hause ist, aber ein Blick auf das Display zeigte mir, dass es nicht Nadine war.

Verwundert, dass Kuba mich anrief, wo der doch eben erst bei mir war, ging ich ans Handy.

,,Hey Kuba.“

,,Hey Kleine.“

,,Was kann ich für dich tun? Ich dachte du bist bei Lukasz?“

,,Ja, das bin ich ja auch.“

,,Wieso rufst du mich dann an?“

,,Weil Lukasz eine kleine Party veranstalten will und ich dich fragen wollte, ob du nicht Bock hast auch zu kommen?!“

,,Wann?“

,,Na heute Abend.“

,,Klingt cool. Kann ich meinen Schlumpf mitbringen?“

,,Ich denke nicht, dass Lukasz was dagegen hat. Aber warte ich frage mal.“

,,Okay.“

Ich hörte wie Kuba Lukasz etwas auf polnisch zurief und er dann ebenfalls auf polnisch auch Antwort bekam.

,,Lukasz sagt, dass er damit kein Problem hat und lässt fragen, ob du sonst noch jemanden hast, der kommen möchte.“

,,Ich habe Mario noch hier.“

,,Ja, dann bring Mario auch mit, wenn der Bock hat.“

,,Okay. Ich werde ihn gleich fragen.“

,,Gut, dann bis später, Süße. Seid einfach ab 20 Uhr bei Lukasz.“

,,Okay. Bis später, Süßer.“

Ich legte auf und das Handy auf den Tisch.

 

 

,,Hast du Lust auf eine Party heute Abend?“

,,Party? Bei wem?“, fragte Mario mit hochgezogener Augenbraue.

,,Bei Lukasz. Kuba hat gerade angerufen. Lukasz macht heute Abend eine kleine Party und hat uns eingeladen. Ich muss dann auch gleich noch Nadine anrufen. Die kann ich mitbringen, wenn sie Bock hat.“

,,Okay. Wann und wo? Dann gehe ich auch mit.“

,,Heute Abend ab 20 Uhr bei Lukasz.“

,,Cool. Bin ich bei.“, sagte Mario mit einem Grinsen.

,,Toll. Dann rufe ich jetzt mal meinen Schlumpf an.“

Ich schnappte mir mein Handy erneut vom Tisch und wählte die Nummer von Nadine.

Freizeichen ertönte.

,,Hey Zecke.“, begrüßte sie mich fröhlich.

,,Hey Schlumpf. Sag mal, hast du Bock auf Party?“

,,Wie Bock auf Party?“, fragte sie verwirrt.

,,Unser Lukasz schmeißt heute Abend eine Party. Kuba hat eben angerufen und ich kann dich mitbringen. Hast du Lust?“

,,Ja, klingt gut. Bin ich bei. Aber ich habe doch keine Ahnung wo Lukasz wohnt.“

,,Das macht nichts. Komm einfach um 20 Uhr zu mir und dann fahren wir zusammen.“

,,Okay. Mache ich.“

,,Super. Mario kommt auch mit.“

,,Ookay. Gibt es denn da schon was neues?“

,,Nein, nicht wirklich. Tut mir leid.“

,,Schon okay. Dann komme ich später nochmal zu dir.“

,,Alles klar. Ich freue mich drauf. Bis später.“

,,Bis später Zecke.“

Ich legte auf und das Handy auf den Tisch.

,,Nadine wird heute Abend auch kommen.“

,,Ich freue mich drauf. Ich werde dann auch gleich mal fahren und mich fertig machen.“

,,Mach das.“

Mario erhob sich und machte sich auf den Weg zur Haustüre.

Ich begleitete ihn und verabschiedete mich dort noch von ihm.

,,Bis später, Großer.“
,,Bis später, Kleine.“

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