Was sich nickt, das liebt sich

 

Michael Pov

 

Mein Name ist Michael Zorc und ich bin seit 18 Jahren für den Verein Borussia Dortmund tätig.

Ich liebe diesen Verein und alles andere was mit der Borussia zu tun hat.

Eigentlich könnte auch alles perfekt sein, wäre da nicht die Tatsache, dass ich mit meinen 35 Jahren nicht mehr der Jüngste bin und natürlich auch irgendwann mal ersetzt werden musste.

Das dies noch geschehen würde, während ich spielte, konnte ich ja nicht wissen.

Wir hatten einen neuen in die Mannschaft bekommen, einen, der auf meiner Position spielte: Lars Ricken.

So neu war Lars zwar auch nicht mehr, denn er spielte schon seit vier Jahren für die Borussia, aber alleine wenn ich seinen Namen nur hörte, stellten sich bei mir die Nackenhaare auf.

Wieso ich diesen Groll gegen meinen Mitspieler hatte?

Das war ganz einfach.

Er spielte meine Position und würde mich sicher ersetzen, denn mit seinen blutjungen 20 Jahren, war der noch frisch, im Gegensatz zu mir.

War ich doch eher schon ein alter Hase und nicht mehr so gut und so toll.

Da lag es doch nahe, dass er mir meinen Platz nehmen würde und da mich in dem Alter auch kein anderer Verein mehr nehmen würde, musste ich meine Karriere wohl beenden, wenn ich nicht als Bankputer enden wollte.

Das waren natürlich überhaupt nicht die Aussichten, die ich wollte, daher musste ich dringend etwas dagegen unternehmen.

Vielleicht war heute im Training ja auch schon der richtige Zeitpunkt dafür.

 

 

Mit einem breiten Grinsen machte ich mich auch gleich nachdem ich meine Sachen gepackt hatte auf den Weg zum Trainingsplatz.

Wahrscheinlich würde ich es mal wieder nicht schaffen, vor den anderen da zu sein und ein paar würden es mal wieder vor mir geschafft haben.

Wahrscheinlich zählte auch Lars dazu, was mich erneut fluchen ließ.

Ich konnte meine Abneigungen gegen den Kerl einfach nicht einstellen, auch wenn der mir eigentlich nichts getan hatte, so musste er mir doch nicht nach 18 Jahren den Platz wegnehmen.

Das würde ich auf keinen Fall dulden und zulassen.

Ich parkte mein Auto auf dem Trainingsplatz und hatte vor lauter Fluchen nicht gesehen, dass Lars auf dem Parkplatz stand und scheinbar auf mich wartete.

Als ich ausstieg, stand dieser auch gleich neben mir und wirkte eher wie ein hyperaktives Eichhörnchen auf Pepp als alles andere.

,,Wunderschönen guten Morgen, Michael. Hast du vielleicht heute Nachmittag Zeit? Ich würde mich gerne mal mit dir unterhalten wegen meiner Technik und so. Der Trainer meinte auch, dass ich von dir noch einiges lernen kann. Vielleicht kannst du mir dann ja etwas zeigen und wir können vielleicht noch einen Kaffee trinken gehen oder eine Cola oder was auch immer du trinken willst. Ich meine die Getränkeliste ist ja lang und da ist auch sicher etwas für dich bei.“, sprudelte es auch gleich aus ihm heraus und ich blickte ihn mit hochgezogener Augenbraue an.

,,Hol Luft, sonst platzt du und nein, ich habe kein Interesse, weder an deiner Technik noch an deinen Getränken.“, sagte ich kühl und ging auch gleich in die Kabine und ließ Lars auf dem Parkplatz stehen.

Sollte der mich nicht schon am frühen Morgen nerven.

 

 

Ich betrat die Kabine und schob meine Sonnenbrille in die Haare.

Sogleich begrüßte ich die Jungs und ging auf meinen Platz.

Das Lars mir gefolgt war, bekam ich erst mal nicht mit und zog meine Lederjacke aus und hing diese an den Harken auf meinen Platz.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es noch Zeit war und ich mich noch gemütlich umziehen konnte, was ich auch gleich tat.

Ich streifte mein T – Shirt ab und legte es auf die Seite und als ich das Trainingsshirt überzog, fiel mein Blick auf Lars, der mich scheinbar beobachtete.

,,Wieso starrst du mich denn so an?“, fragte ich und zog erneut eine Augenbraue hoch.

,,Ich.... ich.... wollte dich eigentlich nur etwas fragen.“, stammelte er und ich nickte.

,,Dann frag doch. Aber wenn es wieder um deine Technik oder deine Getränke geht, dann spar dir die Spucke, dass will ich nicht wissen.“

,,Nein, darum geht es nicht. Wir, also ein paar Jungs aus der Mannschaft und ich wollten heute Abend weggehen und ich wollte dich fragen, ob du vielleicht Lust hast auch mitzugehen.“

Kurz dachte ich nach und wollte gerade absagen, als mir eine andere Idee kam.

,,Kannst du mir vielleicht einen Kaffee holen gehen? Ich überlege es mir in der Zeit und schaue mal, was mein Terminkalender sagt, ja?“

Lars nickte begeistert und rannte auch gleich zum Kaffeeautomat, was ich mit einem “Idiot“ zur Kenntnis nahm.

Ich wechselte noch meine Hose, als Lars danach auch mit dem Kaffee wiederkam und ihn mit hinhielt.

 

 

,,Und? Hast du in deinem Terminkalender geschaut?“, fragte er aufgedreht und ich nahm den Kaffee an mich, bevor ich antwortete.

,,Nein, ich habe aber auch kein Interesse daran, mit dir wegzugehen. Aber dennoch danke für den Kaffee.“, sagte ich und prostete Lars einmal damit zu, bevor ich mich rum drehte und meine Lederjacke erneut über das Trainingsshirt zog.

Ich schob die Sonnenbrille wieder auf meine Nase und ging samt Kaffee an Lars vorbei nach draußen.

Dort lehnte ich mich gegen die Hauswand und stützte einen Fuß dagegen, bevor ich aus meiner Jackentasche eine Packung Zigaretten zog und mir auch gleich eine ansteckte.

Ich inhalierte den Qualm tief und bekam nicht mit, wie Lars ebenfalls raus trat.

,,Rauchen ist aber gar nicht gesund.“, sagte er und ich zog erneut eine Augenbraue hoch.

Ich würde wohl bald einen Krampf darin haben, wenn ich so weiter machen würde.

Mit einer Hand zog ich die Sonnenbrille etwas nach oben, um ihm in die Augen schauen zu können, ohne das ich den Sonnenschutz los ließ.

,,Weißt du Kleiner, dass ist mir so egal wie die Mondfeuchtigkeit und es ist mir auch genauso egal, wie du. Also scher dich zum Teufel oder geh sonst was machen, aber nerv mich nicht, okay?“, sagte ich und ließ die Sonnenbrille wieder auf meine Nase sinken.

Um meine Worte zu bekräftigen zog ich noch einmal an meiner Zigarette und drehte den Kopf zur Sonne, auch wenn diese vielleicht noch nicht stark genug war, um mich bräunen zu lassen, so war sie doch warm und ich wollte das in vollen Zügen genießen und mich nicht von kleinen Idioten nerven lassen, dass hatte ich ja mal gar nicht nötig und war erleichtert, als Lars dann auch wieder rein ging.

 

 

Der Trainer betrat den Platz und ging an mir vorbei in die Kabine.

Nachdem ich meine Zigarette auf geraucht hatte, folgte ich ihm und setzte mich nachdem ich meine Jacke und meine Sonnenbrille wieder ausgezogen hatte auf meinen Platz.

Kurz nahm ich die Anweisungen in mich auf und dann ging es auch schon auf den Platz nach draußen.

Heute würde das Training wohl nicht so schlimm werden, zumindest stand für heute nur Techniktraining auf dem Plan und das waren eigentlich doch immer lockere Einheiten.

Aber ich konnte ja nicht ahnen, was Ottmar sich für Gemeinheiten ausdachte.

,,Michael, du schnappst dir bitte Lars und machst dich mit dem zusammen warm.

Die üblichen Übungen eben. Du weißt ja, was wir da so machen.“, sagte er als er dann die Gruppen aufteilte.

,,Kannst du mir keinen anderen Partner geben?“, fragte ich genervt und Ottmar sah mich böse an.

,,Nein, du sollst ihm etwas zeigen. Ich bin der Meinung, das er von dir noch viel lernen kann und es wäre doch auch nett von dir, wenn du ihm das dann beibringen würdest.“

Eine Aussage die keine Widerrede duldete, also würde ich mich wohl dran halten müssen.

,,Lars? Runter mit dir, wir machen jetzt eine Schubkarre.“, Befahl ich ihm und war überrascht, das der Jüngere sich auch wirklich darauf einließ und sich auch gleich auf den Boden kniete.

Mit einem Schulterzucken nahm ich seine Fußgelenke und ließ ihn erst kurz auf seinen Händen laufen, bevor ich ihn fallen ließ.

 

 

Dummerweise landete der genau so, dass er auch gleich im wahrsten Sinne des Wortes ins Gras biss.

,,Das tut mir leid, Lars, dass war nicht meine Absicht. Hast du dir weh getan?“, fragte ich auch gleich gespielt fürsorglich, aber die Ironie des Satzes schien bei ihm nicht angekommen zu sein.

,,Nein, ist schon okay. Ich habe nur etwas Nasenbluten.“

,,Das ist nicht so schlimm. Das muss sein, wenn du richtig hart trainierst. Das ist eben der Lohn eines Vollblutprofis im wahrsten Sinne des Wortes.“, sagte ich und tätschelte ihm aufmunternd die Schulter, als er aufstand.

Das ich da beinahe schon mit voller Gewalt gegen schlug, schien ihn nicht zu stören.

Ottmar schüttelte den Kopf, während sich alle anderen Spieler die Bäuche hielten vor lachen.

,,Matthias, geh doch mal bitte mit Lars zu einem der Ärzte. Ich kann den hier nicht blutend über den Platz rennen lassen und Michael, du schließt dich den anderen an und trainierst da weiter, bis Lars wieder da ist.“, sagte Ottmar auch gleich und ich nickte zustimmend.

War doch alles besser, als mit dem Ricken zu trainieren.

Gleich tat ich auch das, was von mir verlangt wurde und den Rest des Trainings passierte nichts mehr, was vielleicht auch einfach daran liegen könnte, dass Lars nicht wiederkam.

Ich hatte keine Ahnung wo er war, aber mich störte es auch nicht sonderlich, dass er weg war, denn wegen mir brauchte er gar nicht wieder kommen.

 

 

Nachdem die Trainingseinheit beendet war, machte ich mich auch gleich auf den Weg in die Kabine und zog mich dort um.

Auch hier war keine Spur von Lars und da seine Sachen noch da waren, wusste ich, dass er auch noch hier sein musste.

Diesmal ließ ich mir etwas mehr Zeit mit dem umziehen und wartete dann bis alle Jungs angezogen und wieder weg waren, was nicht sonderlich lange dauerte, denn nach dem Training hatten die Jungs es meistens eilig, vor allem an Tagen wie heute, wo am Nachmittag auch nochmal eine Trainingseinheit anstand.

Als ich sicher war, dass alle verschwunden waren und auch sicher niemand mehr zurück kam, ging ich zu der Tasche von Lars und untersuchte diese um zu sehen, was er da so drin hatte.

Ich nahm seine Klamotten und sein Handy raus und ließ den Rest achtlos drin, dass interessierte mich nicht wirklich.

Schnell versteckte ich die Kleidung, außer dem T – Shirt, was ich als sein Lieblingsoberteil identifizierte, in einem Nebenraum, schloss diesen zu und ließ den Schlüssel in meine Hosentasche wandern.

Diesen würde ich zu Hause verstecken oder entsorgen und dann würde niemand auf meine Spur kommen und das T – Shirt und das Handy stopfte ich in meine Trainingstasche und schloss diese schnell.

Mit normalem Gang und vollkommen unschuldig machte ich mich auf den Weg zu meinem Auto und fuhr anschließend nach Hause.

Dort angekommen parkte ich meinen Wagen vor der Haustüre und ging auch gleich rein.

Die Tasche stellte ich achtlos im Flur ab, denn die neuen Trainingsklamotten konnte ich auch später noch packen.

 

 

Jetzt würde ich mich erst einmal in mein Wohnzimmer setzen und mich dort etwas entspannen.

Das konnte ich am besten mit einem kleinen Filmchen und ging auch gleich zu meinem Schrank und suchte mir dort einen Porno raus, aus meiner riesigen Sammlung.

Als ich den richtigen hatte, schmiss ich den auch gleich in den DVD Player und setzte mich nur in Boxershorts auf die Couch.

Die Jeans die ich trug legte ich über die Lehne und sah mir in Ruhe den Film an.

Lange dauerte es nicht, da hatte sich mein Schwanz auch schon der vollen Länge nach aufgestellt und ich ließ eine Hand in meine Hose wandern.

Erst langsam begann ich meine Hand zu bewegen, erhöhte dann aber stetig mein Tempo.

Immer schneller ließ ich meine Hand darüber gleiten und als ich alles gab, spürte ich meinen Schwanz auch schon in meiner Hand zucken.

Ein Zeichen für mich, dass ich nicht mehr lange brauchen würde.

Kurze Zeit später ergoss ich mich auch schon in meiner Hand und verfluchte mich dafür, die Shorts nicht ausgezogen zu haben, denn diese waren nun auch nass.

Mit einem Seufzen wischte ich meine Hand daran ab und stand auf.

Dann würde ich mir eben jetzt eine neue holen und mich dann wieder gemütlich auf die Couch setzten.

In meinem Schlafzimmer suchte ich mir eine neue Shorts und schmiss die alte, nachdem ich mich frisch gemacht hatte auch gleich in die Wäsche und setzte mich mit der frischen Shorts am Arsch wieder auf die Couch und legte die Beine hoch.

 

 

Dummerweise schlief ich dann aber kurz ein und stand erst eine Stunde vor der nächsten Trainingseinheit wieder auf.

Verschlafen rieb ich mir die Augen und als ich auf die Uhr sah, schreckte ich auch gleich hoch und war wach.

Mit schnellen Schritten rannte ich auch gleich in mein Schlafzimmer und suchte mir dort neue Trainingsklamotten zusammen.

Als ich diese alle zusammen hatte, ging ich damit in meinen Flur und öffnete die Tasche.

Erst dann kam mir das Handy und das T – Shirt wieder in den Sinn, denn das hatte ich bis dahin total vergessen.

Beides nahm ich, nachdem ich meine Trainingsklamotten ausgetauscht und die alten in die Wäsche geschmissen hatte mit ins Wohnzimmer und legte das T – Shirt neben mich.

Darum würde ich mich später kümmern, erst würde ich mich um das Handy kümmern, denn das musste ich später ja wieder abgeben.

Schnell durchsuchte ich das Telefonbuch nach interessanten Nummern, konnte aber nicht so wirklich eine finden.

Entweder ich hatte die Nummern selber alle, oder sie waren von Leuten, die ich nicht kannte und wohl auch wahrscheinlich nicht kennen wollte.

Dann würde ich vielleicht in den SMS etwas interessantes entdecken.

Schnell öffnete ich diese und las mir auch gleich alle Nachrichten durch.

Nachdem auch das erledigt war, wusste ich ein kleines, aber pikantes Detail mehr von unserem lieben Lars.

 

 

Scheinbar hatte er sich verliebt, zumindest zeugten einige SMS davon.

Leider standen da aber keine Namen und ich wusste nicht, in welches arme Mädel er sich verliebt hatte, aber wenn sie schlau war, dann würde sie seine Gefühle sowieso nicht erwidern, denn wer wollte schon so was wie ihn an seiner Seite haben?

Mit einem Schulterzucken stand ich auf und machte mich auch gleich nachdem ich mir die Tasche geschnappt hatte auf den Weg zu meinem Auto und anschließend wieder auf den Trainingsplatz.

Ich hielt mein Auto erneut auf dem Parkplatz und sah mich suchend um.

Wie zu erwarten war Lars auch schon da, denn ich konnte seinen Wagen entdecken.

Mit einem Seufzen stieg ich aus meinem Wagen und machte mich, nachdem ich ihn nirgendwo entdecken konnte, auf den Weg in die Kabine.

Lars saß mit rot unterlaufenen Augen auf seinem Platz und ich fragte mich, ob er geheult hatte, so wie er aussah.

Vielleicht war die Diagnose beim Arzt ja doch schlimmer, als gedacht?!

Aber selbst wenn, würde mich das auch nicht interessieren.

Ich ging also auf meinen Platz und zog wie bereits heute Morgen meine Lederjacke und meine Sonnenbrille aus, als Lars zu mir kam.

,,Michael?“, fragte er leise und ich drehte mich fragend zu ihm um.

,,Hast du vielleicht mein Handy gesehen? Die Jungs sagten, dass du einer der Letzten warst, die die Kabine verlassen haben.“, sagte er kleinlaut und ich nickte.

,,Ich glaube schon. Ich habe eins gefunden. Ist das deins?“, fragte ich und hielt ihm auch gleich sein Handy unter die Nase, nachdem ich das aus meiner Jackentasche gezogen hatte.

,,Ja, danke.“, lächelte er mich auch gleich überglücklich an und nahm es an sich.

 

 

,,Was sagt denn der Doc zu deiner Nase?“

,,Ist nicht so schlimm. Es war wohl nur ein geplatztes Äderchen, was nichts zu bedeuten hatte und die Blutung war schnell gestillt. Alles gut.“, lächelte er und ich erwiderte es.

Als ich mich dann wieder rum drehte war das Lächeln allerdings verschwunden.

Hatte ich dem Kleineren das alles doch auch nur vorgespielt um sein Vertrauen zu gewinnen und ihm dann richtig auf die Fresse zu hauen, im übertragenen Sinn natürlich und genau das schien super zu funktionieren.

Nachdem ich mich dann umgezogen hatte, machte ich mich erneut auf den Weg nach draußen, um noch eine zu rauchen, als ich Lars neben dem Aschenbecher stehen sah.

,,Was machst du denn hier?“, fragte ich mit hochgezogener Augenbraue und fragte mich, ob ich denn nirgendwo meine Ruhe vor der Nervensäge hatte.

,,Ich wollte noch eine rauchen, vor dem Training meine ich.“, sagte er und zog auch gleich eine Packung Zigaretten aus der Tasche.

Das es die gleiche Marke war, wie auch ich rauchte, fiel mir in dem Moment gar nicht auf.

Aber auf solche unwichtigen Details achtete ich auch eigentlich nicht.

,,Das macht dich aber auch nicht cool oder besser oder so, wenn du jetzt, warum auch immer du das tust, anfängst zu rauchen, denn das hast du offensichtlich heute Morgen noch nicht getan.“

,,Doch, ich habe mich nur nicht öffentlich hingestellt und geraucht, aber ich rauche schon länger.“, beteuerte er und ich konnte mir ein heiseres Lachen nicht verkneifen.

 

 

,,Ich habe nur dummerweise mein Feuerzeug vergessen.“, sagte er mit leicht roten Wangen und das klang für mich doch eher so, als hätte er die Packung eben erst gekauft und vorher noch nie überhaupt nur annähernd eine Zigarette in der Hand gehabt.

,,Hier du Held.“, sagte ich mit einem genervten Seufzen und hielt ihm mein Feuerzeug hin.

Lars ergriff es zögernd und zündete sich eine Zigarette an, wobei er sich auch gleich erst einmal die Finger verbrannte, bei dem Versuch einen Windschutz zu bauen und verfiel dann, sobald er die Zigarette an hatte auch gleich in einen heftigen Hustenanfall.

Ich bekam mich vor Lachen nicht mehr ein, denn das war ja wohl mehr als Beweis genug, dass er definitiv vorher nicht geraucht hatte.

Was mich auch sehr gewundert hatte, bei dem Moralapostel, den er heute morgen noch hatte raus hängen lassen.

,,Hast wohl vorher doch nicht geraucht, was?“, sagte ich, nachdem ich mich wieder einigermaßen ein bekommen hatte vom lachen.

,,Doch doch, ich habe nur zu fest gezogen.“, verteidigte sich Lars, nachdem auch er sich vom husten beruhigt hatte.

,,Wenn man es nicht kann, sollte man es sein lassen. Denk mal drüber nach als gut gemeinter Tipp von mir und wie ich bereits sagte: Cool wirst du davon auch nicht mehr. Ich glaube da kannste machen was du willst, du wirst es wohl nie werden.“

Mit einem Schulterzucken ging ich auch gleich wieder in die Kabine und wartete da erneut auf Ottmar.

Wer weiß, mit was für Gemeinheiten der nun noch zusätzlich kommen würde.

 

 

In dieser Trainingseinheit allerdings passierte nicht mehr viel und ich war danach auch viel zu müde, um Lars noch irgendwelche Streiche zu spielen.

Davon mal abgesehen, mussten wir am nächsten Tag auch fit sein, da das Champions League Finale anstand.

Wahrscheinlich hatten die Jungs da auch nicht drüber nachgedacht, denn unter diesen Umständen würden sie wohl auch nichts trinken gehen heute Abend, also wäre das wohl sowieso blödsinnig gewesen, selbst wenn ich zugesagt hätte.

Nachdem ich mich umgezogen hatte, machte ich mich auch gleich auf den Weg zu meinem Auto und ignorierte die “Michael – Rufe“ hinter mir, die nur von Lars kommen konnten.

Sollte der mich doch einfach nur noch in Ruhe lassen, denn heute wollte ich nichts mehr von ihm oder sonstigem hören oder sehen.

Mit einem Seufzen stieg ich in mein Auto und fuhr auch schon weg, bevor Lars es überhaupt schaffte, mich zu erreichen.

Egal was er wollte, damit konnte er gerne morgen nochmal kommen, aber heute brauchte ich das wirklich nicht mehr.

Völlig geschafft vom Tag fuhr ich nach Hause und parkte den Wagen erneut an diesem Tag vor meiner Haustüre, bevor ich auch gleich hinein ging und mir nur noch die Mühe machte, meine Trainingsklamotten in die Wäsche zu schmeißen.

Auch das das T – Shirt von Lars was noch auf meinem Sofa lag, was mir aber in dem Moment nicht bewusst wurde, da ich auch gar nicht mehr in besagten Raum ging, sondern einfach nur noch ins Bett wollte, ließ ich wo es war.

 

 

Vorher wollte ich aber nochmal kurz unter die Dusche springen und machte mich auf den Weg ins Bad, nachdem ich aus meinem Schlafzimmer noch frische Shorts geholt hatte.

In meinem Bad zog ich mich auch gleich aus und schmiss alle Klamotten in die Wäsche.

Sofort stieg ich unter die Dusche und stellte das warme Wasser an.

Als das dann meinen Körper traf, spürte ich, wie ich deutlich ruhiger und entspannter wurde und schloss einen Moment genießerisch die Augen.

Nachdem ich diese wieder geöffnet hatte, wusch ich mich noch schnell die Haare und meinen Körper, spülte den Schaum ab und trat aus der Dusche.

Ich wickelte mich in ein Handtuch und ging so auch gleich in mein Schlafzimmer.

War ich doch einfach zu müde um mich noch abzutrocknen, dass hatte auch die Dusche nicht geändert.

Mit einer flüssigen Bewegung legte ich mich in mein Bett und zündete mir noch eine Zigarette an, die ich aus der Packung im Nachtschrank fischte.

Als ich diese geraucht hatte, stellte ich den Aschenbecher auf den Nachtschrank und tauschte das Handtuch noch gegen meine Shorts aus.

Das ich immer noch nicht richtig trocken war, störte mich nicht wirklich, denn ich war einfach zu müde, um das noch zu ändern und da ich alleine war, störte sich ja auch niemand daran, dass die kleinen Wassertropfen sich in dünnen Rinnsalen über meine Brust ihren Weg zu meiner Mitte bahnten.

Ich zog die Decke über meinen noch feuchten Körper und kuschelte mich eng hinein.

Noch kurz dachte ich darüber nach, was den ganzen Tag über so passiert war und schlief dann auch kurze Zeit später ein und verfiel in einen recht ruhigen und erholsamen Schlaf.

 

 

Am nächsten Morgen wurde ich wach und streckte mich ausgiebig.

Heute kam es drauf an, denn wir würden nun nach München fahren und dort das Champions League Finale spielen.

Natürlich war ich nervös, aber das sollte ich mir doch nicht anmerken lassen.

Also machte ich mich erst mal wie jeden Tag auf den Weg in mein Bad um mich fertig zu machen, bevor ich mich in meinem Schlafzimmer anzog.

Ich entschied mich für eine schwarze Jeans und ein gelbes BVB T – Shirt.

Darüber zog ich meine Lederjacke und meine Sonnenbrille durfte natürlich auch nicht fehlen und dann erst machte ich mich nachdem ich meine Zigaretten und Handy und alles eingepackt hatte auf den Weg zum Trainingsplatz, wo wir uns treffen würden.

Ich hielt meinen Wagen auf dem Personalparkplatz des Geländes und dachte ich sei bei “Täglich grüßt das Murmeltier“, denn Lars war auch schon da und wartete scheinbar auf mich.

Mit einem Seufzen stieg ich aus und Lars kam auch gleich auf mich zugelaufen.

,,Michael, Michael.“, hörte ich ihn rufen und musste mir ein erneutes Seufzen verkneifen.

,,Was los, Lars?“, fragte ich und konnte den genervten Unterton nicht aus meiner Stimme verbannen.

,,Hast du meine Klamotten gesehen? Du warst doch gestern als letzter in der Kabine und mir sind irgendwann die Klamotten geklaut worden.“, sagte er schon beinahe verzweifelt und ich schüttelte den Kopf.

,,Keine Ahnung, wo die sind.“, zuckte ich mit den Schultern und ging auch gleich in die Kabine.

 

 

Jetzt erst wurde mir wieder bewusst, dass ich das T – Shirt von ihm noch zu Hause hatte.

Allerdings schüttelte ich den Gedanken ab und wollte mich nun auf das Spiel konzentrieren.

In der Kabine versammelten sich die Spieler so nach und nach und auch der Trainer kam bald und gab noch alles Preis, was wir vor dem Spiel brauchten.

,,Die Aufstellung gebe ich später bekannt. Jetzt geht ihr erst mal zum Bus.“, sagte er und wir folgten brav der Anweisung und machten uns auch gleich auf den Weg in den Bus.

Dort ließ ich mich schwer auf den Sitz fallen und hoffte einfach, dass ich nicht unbedingt Lars neben mir hatte, wenn alle Plätze belegt waren.

Allerdings hatte ich da wirklich Pech, denn genau dieser setzte sich neben mich.

,,Stört es dich, dass ich mich zu dir setze?“, fragte er auch gleich das er saß.

,,Ja, ehrlich gesagt tut es das.“

,,Okay. Aber es ist kein anderer Platz mehr frei.“

,,Dann bleib halt sitzen.“, brummte ich und stopfte mir auch gleich die Ohrstöpsel in die Ohren und legte meinen Kopf gegen die Kopfstütze.

Scheinbar hatte Lars das nicht mitbekommen, denn er redete die ganze Zeit auf mich ein, was ich allerdings dank der Musik nicht hören konnte und stattdessen die Augen schloss.

Den Rest der fahrt passierte nichts mehr und als wir in München ankamen gingen wir auch gleich in die Kabine.

Das Lars sich auch hier neben mich setzte, störte mich nicht wirklich, denn ich war voll und ganz auf das Spiel fokussiert.

 

 

,,So Jungs, die Aufstellung ist folgende: Klos, Kohler, Sammer, Kree, Heinrich, Lambert, Sousa, Reuter, Möller, Riedle und Chapuisat. Wir spielen, wie ihr euch denken könnt heute in einem 3 – 5 – 2 und jetzt wünsche ich mir, dass ihr konzentriert in das Spiel geht.“, teilte uns der Trainer mit.

Also würde ich nicht von Anfang an spielen, was aber auch nichts machte, denn Lars würde auch nicht spielen und das war schon Genugtuung genug.

Mit einem breiten Grinsen ging ich auf die Ersatzbank und setzte mich da hin.

Vielleicht würde der Trainer mich ja auch nochmal einwechseln.

Das Lars auf der Bank sich mal wieder neben mich setzte und die ganze Zeit an mir hing, störte mich diesmal nicht wirklich, denn jetzt konzentrierte ich mich nur auf das Spiel.

Dies wurde auch kurze Zeit später schon angepfiffen und ich spürte deutlich, dass ich wirklich mehr als angespannt war.

Alles blendete ich aus um mich herum, deswegen nervte Lars mich auch nicht mehr wirklich.

Das Spiel war wirklich gut und wir hatten Chancen, die wir dann auch gleich in der 29. Minute nutzten, denn dort fiel das erste Tor durch Karl – Heinz Riedle nach einer hervorragenden Vorarbeit von Paul Lambert.

Sofort sprang ich auf und jubelte, in dem Moment konnte ich einfach nicht beschreiben, was in mir vorging.

Es war doch einfach zu unglaublich.

Aber diese Euphorie sollte sich nicht wirklich viel beruhigen, denn bereits in der 34. Minute, konnten wir erneut aufspringen und das 2:0 ebenfalls von Karl – Heinz Riedle, diesmal nach Vorarbeit von Andreas Möller, durch eine Ecke.

 

 

Auch hier war es einfach unglaublich und unbeschreiblich, was sich in mir und wahrscheinlich auch in den anderen Jungs abspielte.

Den Rest der ersten Halbzeit passierte nicht mehr viel und so gingen wir mit einer 2:0 Führung in die Kabine.

Natürlich waren wir dementsprechend gelöst, aber Ottmar mahnte zur weiteren Aufmerksamkeit.

Schließlich hatten die Turiner auch andere Mannschaften hoch besiegt, wie im Halbfinale Ajax Amsterdam mit einem 2:6.

Weiterhin fokussiert gingen die Spieler nach der Halbzeitpause wieder auf den Rasen und ich ging wieder auf die Bank.

Das Spiel wurde wieder angepfiffen und bis zur 66. Minute passierte erst mal nichts mehr.

Allerdings kam dann genau das, wovor der Trainer gewarnt hatte.

Wir kassierten das Gegentor durch Alessandro Del Piero und nun stand es nur noch 2:1.

Aber noch war nichts entschieden und auch der Trainer schien das so zu sehen, denn er wechselte in der 68. Minute das erste Mal und brachte Heiko Herrlich für Karl – Heinz Riedle.

Aber schon zwei Minuten später, folgte der nächste Wechsel und ich sah mit großen Entsetzen dabei zu, wie der Trainer Stéphane Chapuisat rausholte und tatsächlich Lars Ricken auf den Platz schickte.

Mehr als unfassbar sah ich diesem hinterher, wie er den Platz betrat und nun die Möglichkeit hatte, zu spielen.

Und das auch noch vor mir, was ich nur mit einem Kopfschütteln bedachte.

 

 

Mit großem Entsetzen musste ich feststellen, dass Lars auch gleich eine Minute nach seiner Einwechslung ein Tor schoss.

Nun stand es 3:1 und Lars hatte die Vorlage von Andreas Möller genutzt und ein Tor geschossen.

Natürlich freute ich mich auch darüber, aber die Freude hielt nicht besonders lange an, weil mich immer wieder in den Kopf kam, wer das Tor gemacht hatte.

Das war doch wirklich unfassbar.

Da wurde der eingewechselt und schoss auch noch gleich ein Tor!

Jetzt würde jeder sagen, der Joker sticht, aber mir passte das mal so gar nicht in den Kram.

Allerdings hatte ich nicht mehr viel Zeit mich da weiter drüber aufzuregen, denn der Trainer schickte mich auch nochmal auf den Platz.

In der 89. Minute wechselte er Andreas Möller gegen mich ein.

Da konnte ich aber leider auch nichts mehr drehen und das Spiel ging mit einem 3:1 aus.

Die gelben Karten gegen Paulo Sousa und Lars Ricken fielen in dem Moment vollkommen unter den Tisch und wir lagen uns alle weinend vor Freude in den Armen.

Schließlich hatten wir es geschafft und hatten unsere Ziele erreicht.

Wir waren Champions League Sieger 1997.

Ein unbeschreibliches Gefühl, für das es einfach keine Worte gibt.

Um das zu beschreiben muss man das alles selber erlebt haben, was leider nur den wenigsten gelingt, aber ich hatte es miterlebt und dankte heute noch allen beteiligten.

 

 

Noch lange hatten wir auf dem Rasen gestanden und unseren Sieg gefeiert, bevor wir den Pokal entgegen nahmen und diesen endlich in der Hand halten durften.

Die Krönung meiner Karriere.

Als wir später in die Kabine gingen wurde natürlich auch da weiterhin feucht fröhlich gefeiert, wo ich auch gerne mit bei war.

Da wir die Nacht in München bleiben würden und erst am nächsten Tag nach Hause fahren würden, war es ja auch nicht so schlimm und wir konnten noch feiern und trinken.

Ausgelassen sang ich mit den Jungs in der Kabine, als Lars zu mir kam.

,,Michael?“, fragte er und ich sah ihn auch gleich fragend an.

Heute konnte mich selbst Lars nicht mehr aus der Fassung bringen, zumindest war ich der Meinung, dass er das nicht mehr schaffen würde.

,,Kann ich vielleicht später nochmal mit dir reden?“

,,Meinetwegen.“, sagte ich immer noch lachend und singend.

Konnte das wohl ja auch nicht mehr so schlimm sein.

Der Trainer teilte uns mit, dass wir die Möglichkeit hatten, mit dem Bus zum Hotel zu fahren, oder später dort wieder aufschlagen konnten, falls wir noch etwas feiern wollten, außerhalb des Hotels.

Ich entschied mich dann dazu noch etwas zu warten und nicht mit dem Bus zu fahren, denn so konnte ich noch mit Lars reden.

Denn das hatte er ja gesagt, wobei ich mir nicht sicher war, ob ich das noch wollte.

War mir doch eigentlich egal, was er noch von mir wollte.

Vor allem würde es wahrscheinlich wieder irgendein Scheiß sein, der mich sowieso nicht interessieren würde, wie es immer der Fall war.

 

 

Die Kabine leerte sich stetig und die Jungs gingen singend und feiernd unter die Dusche.

Auch ich ging dorthin und duschte mich ab.

Das ich dort von Lars beobachtet wurde, bekam ich nicht mit, aber das hätte mich in dem Moment wohl auch nicht wirklich gestört.

Nachdem ich mich geduscht hatte, ging ich mit den Jungs zurück in die Kabine und trocknete mich dort ab und zog mir erneut meine Sachen an.

Gerade als ich meine Sonnenbrille und meine Lederjacke wieder anziehen wollte, fiel Lars in mein Blickfeld und ich setzte mich auf meinen Platz.

Dann würde ich eben noch warten, bis er fertig war, beziehungsweise bis die Jungs weg waren.

,,Ich gehe eine rauchen.“, sagte ich in die Runde und ging auch gleich nach draußen.

Dort war es doch schon ziemlich frisch, aber ich hatte meine Jacke drinnen gelassen und wollte ja auch nur eine rauchen.

Mit flinken Fingern zog ich meine Packung aus der Hosentasche und zündete mir auch gleich eine der Glimmstängel an.

Ich inhalierte tief und spürte, dass ich langsam ruhiger wurde.

Die Jungs gingen in kleinen Gruppen Tröpfchen weise an mir vorbei und viele fragten mich, ob ich noch mit feiern gehen wollte.

Jedoch sagte ich ab und bot aber eine Alternative an, dass ich später noch an der Hotelbar einen trinken wollte.

War ich vielleicht auch etwas alt um mit den ganz jungen Hüpfern feiern zu gehen.

 

 

Als die Kabine dann leer war, schnippte ich die Zigarette weg und ging auch gleich wieder rein in die Kabine in der ich Lars noch erwartete.

Tatsächlich saß der auf seinem Platz und wirkte mehr aus aufgedreht, was ich auf das Spiel schob.

Ich setzte mich neben ihn und blickte diesen fragend an.

,,Worüber wolltest du noch mit mir reden?“, fragte ich und spürte erneut ein gewisses Pensum an Gereiztheit in mir aufkeimen.

,,Es geht um das Tor, also um das, was ich eben geschossen habe.“, sagte er und blickte auf den Boden.

,,Was ist damit?“, fragte ich und hatte keine Ahnung, worauf er raus wollte.

,,Ich würde dir das Tor gerne widmen.“

,,Mir?“, fragte ich mit einer Mischung aus Überraschung und Schock.

,,Ja, ich habe dir viel zu verdanken und ich meine dann hast du das doch auch verdient, oder?“, fragte er und blickte weiterhin auf den Boden.

Ich ging auf die Aussage nicht mehr ein, sondern ließ mir seine Worte nochmal durch den Kopf gehen.

Er wollte mir sein Tor widmen, dass wichtigste überhaupt in diesem Spiel, denn es hatte alles klar gemacht und ich war die ganze Zeit so gemein zu ihm.

Eigentlich hatte ich das doch gar nicht verdient.

Außerdem hatte er mir doch auch gar nichts getan, vielleicht sollte ich mein Verhalten ihm gegenüber nochmal überdenken, wenn er jetzt schon so auf mich zukam.

Michael?!

Was denkst du hier für eine Scheiße?

Geht es dir noch gut?

 

 

Es ist immer noch der Ricken und du wirst hier jetzt nicht weich werden!

Was ist bloß mit dir los?

Der will dir immer noch den Platz wegnehmen und das er dir jetzt das Tor widmen will, ist doch auch nur eine Form mir Honig ums Maul zu schmieren und mich dann eiskalt aus der Mannschaft zu schmeißen!

Nein, ich würde jetzt nicht einknicken!

,,Ich habe zwar keine Ahnung, was du damit bezwecken willst, aber ich lasse mir von dir sicher nicht das Tor widmen, damit du mir dann rücklings das Messer in den Rücken stechen kannst! Ich habe verstanden, was du eigentlich willst und das werde ich nicht zulassen! Du musst nicht meinen, dass du einfach her kommen kannst und mir dann den Platz wegnehmen kannst hier! Das und nur das alleine ist doch dein Plan! Du willst, dass ich aus der Mannschaft ekeln und meinen Platz einnehmen, aber das werde ich nicht zulassen! Steck dir dein Tor sonst wohin, aber ich will es nicht! Ich glaube du spinnst! Als ob ich es nötig hätte, mich von dir so einwickeln zu lassen!“, polterte ich auch gleich los und hatte meiner ganzen aufgestauten Wut endlich mal Luft machen können.

Lars blickte mich mit Tränen in den Augen an und konnte scheinbar nicht fassen, was ich ihm gesagt hatte.

,,Aber ich will dich doch gar nicht aus der Mannschaft ekeln, ganz im Gegenteil.“, sagte er und ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an und sah auf ihn herab.

War ich doch aufgesprungen, als ich ihm meine Meinung sagte.

,,Das kann ja jeder behaupten. Ich bin sicher, dass du das willst. Glaubst du mir ist nicht aufgefallen, dass du wesentlich jünger bist als ich und du meinen Platz willst?!“

 

 

,,Ich hatte doch nie ein Interesse daran dir deinen Platz zu nehmen. Ganz im Gegenteil. Ich bin doch froh, dass du da bist. Ich meine ohne dich, wäre ich doch auch nicht das, was ich heute bin. Du hast mir wenn auch unbewusst sehr geholfen.“, sagte Lars und nun konnte ich deutlich seine Tränen sehen.

,,Verkauf mich nicht für dumm! Diese ich schmiere dem Zorc jetzt mal Honig ums Maul und dann schubse ich ihn von der Klippe Nummer zieht bei mir nicht!“, sagte ich kühl und machte eine abschätzige Handbewegung, um meine Worte zu unterlegen.

Sollte der Jüngere bloß nicht meinen, dass ich auf die ganze Scheiße auch noch reinfallen würde.

,,Du bist wirklich ein riesengroßer Idiot, Michael Zorc! Du checkst nichts!“, sagte Lars und stand nun ebenfalls auf.

Deutlich konnte ich sehen, dass er seine Hände zu Fäusten geballt hatte und scheinbar mehr als sauer war.

So hatte ich den Kleineren auch noch nicht erlebt, war er doch sonst eher zurückhaltend und nervig.

,,Du hast nichts verstanden! Glaubst du ich mache die Scheiße gerne? Glaubst du ich krieche dir gerne so in den Arsch? Ja, vielleicht tue ich das wirklich, aber doch auch nur, weil ich mich in das größte Arschloch der Welt verliebt habe! Du willst wissen in wen damit du mich damit aufziehen kannst? Gerne, dann schau in den Spiegel!!!!“, polterte er los und Tränen rannen über seine Wangen.

Doch bevor ich darauf auch nur irgendwie reagieren konnte, hatte er sich auch schon auf dem Absatz umgedreht und war aus der Kabine gelaufen.

Fassungslos blickte ich meinem Teamkollegen hinterher.

 

 

Hatte Lars mir tatsächlich gerade gesagt, dass er sich in mich verliebt hatte und mich danach auch noch eiskalt in der Kabine stehen lassen?

Das alles konnte doch bloß ein schlechter Witz sein, aber als ich auf die Türe sah, durch die er verschwunden war, und seine Klamotten immer noch hier standen, wusste ich, dass es kein Traum gewesen war.

Schnell sammelte ich immer noch fassungslos die Sachen von ihm zusammen und steckte alles in die Tasche.

Mit samt der Tasche machte ich mich auch gleich auf den Weg nach draußen und hoffte Lars noch irgendwo entdecken zu können.

Allerdings stand er, wie zu erwarten war nicht vor der Türe.

Mit meiner und seiner Tasche auf dem Rücken entschied ich mich nochmal im Stadion zu schauen, ob er da vielleicht zu finden war.

Also suchte ich das ganze Münchener Olympiastadion ab, aber von Lars war keine Spur.

Seufzend machte ich mich auf den Weg zu den Parkplätzen und suchte mich dort um.

Vielleicht hatte er sich ja hier irgendwie versteckt, doch auch hier hatte ich keine Chance.

Langsam wusste ich wirklich nicht mehr, was ich noch machen sollte und entschied mich erst einmal ins Hotel zu gehen.

Seine Nummer würde ich schon raus bekommen und dann würde ich ihn vielleicht da finden.

Also machte ich mich auch sogleich auf den Weg ins Hotel.

 

 

Auf dem Weg sah ich mich immer wieder nach ihm um und suchte sogar jede Seitenstraße ab, was es alles nur noch länger werden ließ, bis ich am Hotel ankam.

Sogar die Jungs hatte ich angerufen, aber die waren nur am feiern und hatten von Lars nichts gesehen oder gehört.

Wahrscheinlich hatte er auch sein Handy in der Tasche, die ich mit mir rumschleppte, was dann sowieso dazu führen würde, dass ich ihn nicht erreichen konnte.

Nach gefühlten Stunden kam ich dann auch endlich am Hotel an und fragte an der Rezeption nach der Zimmernummer von Lars.

Glücklicherweise wurde ich auch gleich erkannt und konnte so weiteren nervigen Fragen entgehen und bekam auch gleich seine Nummer.

Auch meinen Schlüssel nahm ich gleich mit und würde seine Sachen eben in mein Zimmer stellen, bis ich Lars gefunden hatte.

Mit schnellen Schritten ging ich auch gleich zu seinem Zimmer und klopfte dort an.

Allerdings tat sich hinter der Türe nichts und ich seufzte, als ich erneut gegen die Türe klopfte, diesmal aber etwas fester.

,,Lars? Mach doch mal bitte auf!“, rief ich der Türe entgegen und in dem Moment war mir wohl auch völlig egal, ob ich mich hier zum Deppen machte oder nicht.

,,Lars ist nicht auf seinem Zimmer.“, hörte ich eine Stimme neben mir und wirbelte herum.

Vor mir stand Mathias, der mich schulterzuckend ansah.

,,Weißt du wo der ist?“

,,Nein, der wollte doch noch mit dir reden.“

,,Ja, Scheiße! Ruf mich an, wenn du ihn hast.“, sagte ich und rannte auch gleich auf mein Zimmer und ließ Mathias verwirrt zurück.

 

 

Als ich mein Zimmer erreicht hatte, stellte ich dort auch gleich meine Sachen ab und die Tasche von Lars daneben.

Hatten einige Jungs doch gesagt, dass sie noch an die Hotelbar gehen wollten und vielleicht würde ich auch Lars dort antreffen oder einer von da hatte ihn gesehen.

Ich lief auch gleich aus dem Zimmer und war auf dem Weg zur Treppe, denn die Fahrstühle würden mir jetzt zu lange dauern, als mir einfiel, dass ich die Türe nicht abgeschlossen hatte.

,,Du bist ein Vollidiot, Zorc!“, fluchte ich vor mich hin und rannte auch gleich zurück zu dem Zimmer, schnappte mir dort den Schlüssel und schloss die Türe ab.

Wollte ich doch unter keinen Umständen, dass jemand meine oder noch schlimmer die Sachen von Lars klaute.

Den Schlüssel ließ ich in meine Hosentasche wandern, während ich auch gleich wieder zu den Treppen rannte und diese hinunter hechtete.

Dort lief ich einen Pagen um, der mir auch gleich im Weg war und ich entschuldigte mich im Vorbeilaufen.

Dann aber fiel mir ein, dass ich keine Ahnung hatte, wo denn die Hotelbar war und rannte zurück zu dem jungen Mann, den ich vorher noch umgelaufen hatte.

,,Entschuldigung nochmal, aber ich muss dringend wissen wo die Hotelbar ist.“

,,Schon okay, Herr Zorc. Soll ich Sie vielleicht hinbringen?“

,,Nein, ich habe es eilig. Bitte sag mir einfach wo sie ist.“

Der Page nickte und erklärte mir auch gleich den Weg.

Ich rannte schon los, bevor er seine Erzählung beendet hatte und warf ihm noch ein “Danke“ zu, wo ich nicht mal sicher war, ob er das überhaupt noch gehört hatte.

 

 

Als ich die Hotelbar erreicht hatte, ging ich auch gleich auf die Theke zu, an der ich einige unserer Spieler sitzen sah.

Sogleich schnappte ich mir den erst besten und zog ihn an der Schulter zu mir um.

,,Hast du Lars gesehen?“, fragte ich völlig außer Atem und dieser nickte.

,,Dahinten in der Ecke. Wollte nicht mit uns feiern, sondern alleine sein.“, sagte er und deutete mit dem Kopf auf eine Ecke, in der ich Lars entdeckte.

Sofort atmete ich erleichtert aus und ging auch gleich zu ihm rüber.

,,Kann ich mich zu dir setzen?“, fragte ich, als ich seinen Tisch erreicht hatte.

,,Wenn es dich glücklich macht.“

Ich ging darauf nicht ein, sondern ließ mich auch gleich neben ihn sinken.

Sofort war mir aufgefallen, dass er mit einem Glas Whisky dort saß und ich bestellte als die Kellnerin kam auch gleich einen.

,,Hör zu Lars, es tut mir wirklich leid. Ich weiß, dass du Recht hattest. Ich bin wirklich ein riesengroßes Arschloch.“, beteuerte ich und meinte es auch diesmal tatsächlich ernst.

,,Schon okay. Ich lasse mich gerne so fertig machen. Ich meine ich kann doch auch nichts dafür, dass ich mich ausgerechnet in dich verliebt habe.“

,,Nein, du hast ja Recht. Aber es tut mir wirklich leid.“

,,Schon okay, wie ich bereits sagte.“

Ich seufzte, leerte den Whisky, den die Kellnerin mir hinstellte auf Ex und bestellte auch gleich zwei neue.

,,Ich habe übrigens deine Sachen noch in meinem Zimmer. Ich habe sie aus dem Stadion mitgebracht.“, versuchte ich es erneut vorsichtig.

,,Danke, dass ist wirklich lieb von dir.“, sagte er und lächelte mich kurz an.

Ich erwiderte das Lächeln und leerte das nächste Glas Whisky.

 

 

Den ganzen Abend über hatte ich bei Lars am Tisch gesessen.

Das die Jungs immer weniger wurden, weil sie sich irgendwann auf ihre Zimmer verabschiedeten, bemerkten wir nicht.

Wir tranken eine Menge und je mehr floss, desto lockerer wurden auch unsere Zungen.

Es war schon fast ein Verhältnis, wie zwischen alten Freunden und ich musste feststellen, dass Lars doch nicht so schlimm war, wie ich eigentlich dachte.

Ganz im Gegenteil, war er doch eigentlich auch recht süß.

Aber ich wusste auch, dass er mir das, was ich ihm angetan hatte, noch nicht wirklich verziehen hatte.

Auch wenn er gesagt hatte, dass es okay war, so wussten wir doch beide, dass es das nicht wahr.

,,Ich glaube ich gehe jetzt ins Bett.“, sagte Lars nach einer Weile und lallte leicht, was ich ebenfalls mehr als süß fand.

,,Alleine?“, fragte ich mit hochgezogener Augenbraue und sah ihn fragend an.

,,Wen soll ich denn mitnehmen?“, fragte er verwundert und sah mich aus halboffenen Augen an.

,,Mich. Beziehungsweise könntest du mit zu mir kommen. Ich meine ich habe deine Sachen ja auch noch da, dann kannst du die mitnehmen in dein Zimmer.“

,,Ja, das ist eine gute Idee.“

Ich nickte und gemeinsam standen wir auf.

,,Ich gehe noch bezahlen. Warte hier auf mich, ja.“, sagte ich und ging auch gleich bevor Lars noch etwas sagen konnte.

 

 

Als ich wieder kam, sah mich dieser fragend an.

,,Wieso hast du mich denn nicht mitgenommen? Ich muss doch auch noch bezahlen.“

,,Nein, dass ist schon erledigt.“, sagte ich und lächelte ihn ehrlich an.

,,Aber die bezahlen sich doch nicht von alleine.“, sagte Lars verwirrt und sah mich ebenso an.

Ich konnte mir ein leises Lachen nicht verkneifen, als ich diese süße Aussage von ihm hörte.

,,Nein, dass hat sie auch in diesem Fall nicht. Aber ich habe sie bezahlt. Mach dir keine Sorgen.“, erklärte ich und legte auch gleich einen Arm um ihn, um ihn in mein Zimmer zu bringen.

Ich spürte deutlich, dass er kurz zögerte, sich dann aber doch leicht gegen mich lehnte und sogar auch einen Arm um mich legte.

,,Danke, Michael.“, hauchte er und ich sah ihn fragend an.

,,Wofür?“

,,Für das Bezahlen und alles andere.“, lächelte er und ich erwiderte nur zu gerne.

Vor meiner Zimmertüre machten wir halt und ich schloss diese auf.

Sofort ging ich zu den Taschen und hielt Lars seine hin.

,,Danke.“, sagte er erneut und zupfte an meinem T – Shirt.

Als ich verstand was er wollte, beugte ich mich zu ihm runter und er drückte mir einen Kuss auf die Wange, bevor er sich mit hochroten Wangen umdrehte und das Zimmer verließ.

Ich spürte ein deutliches Kribbeln dort, wo der Kleinere seine Lippen hatte und setzte mich auf das Bett.

Ich befreite mich noch von meinen Sachen und kuschelte mich unter die Decke.

 

 

Aber an Schlaf war einfach nicht zu denken.

Ich spürte immer wieder das Kribbeln in meiner Wange, was sich mittlerweile bis in meinen Bauch ausgebreitet hatte.

Immer wieder schlichen sich meine Gedanken zu Lars und ich konnte einfach nicht verstehen, wieso das so war.

Als es an meiner Türe klopft zuckte ich heftig zusammen, denn ich hatte nicht damit gerechnet, dass nochmal einer zu mir kommen würde heute.

Dennoch war ich neugierig und ging zur Türe, um diese zu öffnen.

Zu meiner Verwunderung stand Lars vor der Türe und blickte mich an.

,,Darf ich dich noch etwas nerven?“, fragte er und blickte auch gleich auf den Boden.

,,Du nervst nicht. Komm rein.“

Lars kam meiner Aussage nach und betrat den Raum.

Ich setzte mich wieder auf das Bett und klopfte neben mir auf die Matratze.

,,Komm doch her.“, sagte ich und lächelte ihn ehrlich an.

Kurz zögerte Lars, kam dann aber doch zu mir und setzte sich neben mich.

Als mir auffiel, dass ich doch nur noch Boxershorts trug und dann auch noch die enge Variante, konnte ich sein Zögern verstehen.

Waren die Dinger doch fast so, als sei ich nackt.

,,Soll ich mir vielleicht etwas anziehen? Stört dich das?“, fragte ich um sicher zu gehen, dass es daran nicht lag.

,,NEIN! Also nein, brauchst du nicht, stört mich auch nicht. Ich habe ja auch nicht mehr viel an. Ich habe auch nur Shorts an unter dem Bademantel, aber ich konnte ja nicht halbnackt über den Flur laufen.“, sagte er mit hochroten Wangen.

 

 

,,Ist ja auch ziemlich warm hier.“, sagte ich und spürte eine Hitze in mir aufstiegen, die ich ebenfalls nicht wirklich erklären konnte.

Sanft legte ich eine Hand auf seinen Oberschenkel und streichelte zärtlich darüber.

Sofort konnte ich beobachten, wie Lars genießerisch die Augen schloss und sich leicht meiner Hand entgegen drückte.

Noch bevor ich mich wehren konnte, beugte ich mich auch schon zu ihm rüber und legte sanft meine Lippen auf seine.

Als Lars sich nicht wehrte, blieb ich eine ganze Weile dabei und ließ meine Lippen wo sie waren, während ich immer wieder sanft über seinen Oberschenkel streichelte.

Irgendwann war es dann Lars, der die Initiative ergriff und mit seiner Zunge an meinen Lippen spielte.

Nur zu gerne gewährte ich ihm Einlass und unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus, der immer leidenschaftlicher wurde.

Vorsichtig strich ich mit meiner Hand unter seinen Bademantel und spürte, dass er tatsächlich nur eine Boxershorts trug.

Auch hier streichelte ich vorsichtig über seine weiche Haut und sah dabei zu, wie er genießerisch die Augen schloss.

Sanft drückte ich ihn zurück auf den Rücken und spürte, dass er sich deutlich anspannte.

,,Alles okay, entspann dich.“, hauchte ich in sein Ohr und Lars nickte knapp.

Sanft küsste ich mich seinen Hals entlang und leckte immer wieder zärtlich mit meiner Zungenspitze über die zarte Haut.

Aber ich spürte auch deutlich, dass die Anspannung von Lars nicht wegging.

 

 

Sanft ließ ich meine Hand unter seinen Bademantel wandern und streichelte über seine Brust und seinen Bauch, während ich gleichzeitig mit der anderen Hand den Gürtel des Bademantels öffnete.

Ich setzte mich auf seine Hüften, beugte mich zu ihm herab und legte erneut meine Lippen auf seine.

Von dort küsste ich mich weiter runter zu seinem Hals und schob den Bademantel sanft zu den Seiten, um besser an seinen Oberkörper zu kommen.

Zärtlich streichelte ich mit einer Hand darüber, während ich mich langsam weiter runter über seine Schulter, zu seiner Brust küsste.

Als sich unsere Mitten trafen, konnte ich mir ein leises Stöhnen nicht verkneifen und auch Lars schien es nicht anders zu gehen.

Ich konnte deutlich sehen, dass sich sein Schwanz bereits der vollen Länge nach aufgestellt hatte, aber auch mein Schwanz stand ihm da in nichts nach.

Vorsichtig küsste ich mich weiter seine Brust entlang und leckte auch hier mit meiner Zungenspitze sanft um und über seine Brustwarzen.

Lars drückte sich mir entgegen und immer wieder entfuhr ihm ein leises Seufzen.

Vorsichtig rutschte ich etwas tiefer zwischen seine Beine und leckte mich von seiner Brust sanft weiter runter zu seinem Bauchnabel, den ich auch zärtlich mit meiner Zungenspitze umkreiste und Lars mir wieder entgegenkam.

Als ich mich dann von dort aus mit meiner Zungenspitze weiter runter zu dem Bund seiner Boxershorts leckte, überzog sich Lars´ Körper mit einer Gänsehaut, was ich zufrieden grinsend hinnahm.

 

 

Sanft leckte ich am Bund seiner Shorts entlang und ließ meine Finger unter seinen Bund wandern und wollte ihm diese gerade runter ziehen, als Lars meine Finger festhielt und mich somit davon abhielt ihm den letzten Stoff auch noch auszuziehen.

Fragend blickte ich diesen an und Lars sah mich misstrauisch an.

,,Ich glaube ich kann das nicht, Michael.“, sagte er und setzte sich auf, während er sich auch gleichzeitig meiner Berührungen entzog.

Ich setzte mich auch wieder auf und streichelte sanft über seinen Bauch.

,,Wieso kannst du das denn nicht? Vor allem was hält dich denn davon ab?“, fragte ich sanft und sah, dass es Lars scheinbar verdammt schwer fiel darüber zu reden.

,,Willst du das doch nicht? Ich meine Lars, ich zwinge dich nicht dazu.“

,,Doch, ich will das, aber ich weiß nicht, ob ich das kann.“

,,Wo ist denn das Problem?“, fragte ich und hatte immer noch keine Ahnung, was los war.

,,Ich habe noch nie.... Also nein, doch.... Versteh mich nicht falsch.... Gott, ist das peinlich!“, sagte er und legte auch gleich das Gesicht in seine Hände.

,,Es muss dir nichts peinlich sein. Sag mir einfach was los ist, dann finden wir auch sicherlich eine Lösung.“, lächelte ich ihn an und drückte ihm sanft einen Kuss auf die Wange.

,,Ich.... Ich... habe noch.... nie.... also.... mit einem.... Mann....“, stotterte er und sah erneut auf seine Beine.

,,Du hast noch nie mit einem Mann geschlafen und hast jetzt Angst, dass ich dir weh tue, oder was meinst du?“

Lars nickte und sah mich entschuldigend an.

,,Wenn du das wirklich willst, dann werde ich so vorsichtig sein und ich bin sicher, dass dir das auch gefallen wird. Aber ich zwinge dich natürlich auch nicht. Es liegt ganz alleine an dir.“, sagte ich sanft und streichelte weiter über seinen Bauch.

 

 

,,Versprichst du mir, dass du vorsichtig bist?“, fragte er hoffnungsvoll und ich nickte.

,,Ich verspreche und schwöre es dir.“

,,Dann will ich weiter machen.“, sagte Lars und ließ sich auch gleich wieder auf den Rücken sinken.

Als ich mich wieder zwischen seine Beine kniete, war er auch gleich entspannter als vorher und ich lächelte zufrieden.

Sanft legte ich erneut meine Finger unter den Bund seiner Boxershorts und diesmal schaffte ich es auch, ihm diese auszuziehen, denn Lars hinderte mich nicht mehr daran.

Mit einer Hand wanderte ich über seinen Oberkörper und küsste mich sanft die zarte Haut um meinen Schwanz entlang.

Immer wieder drückte Lars sich mir entgegen und ich sah ihn fragend an.

,,Alles okay?“, fragte ich bevor ich noch einen Schritt weiter ging.

Als Lars zur Antwort nickte, nahm ich auch gleich seinen Schwanz vorsichtig in den Mund.

Ich erhöhte das Tempo nicht, denn ich wollte ihn ja auch nicht gleich überfordern.

Geduldig bewegte ich die ganze Zeit meinen Kopf auf und ab und als ich seinen Schwanz in meinem Mund zucken spürte, nahm ich noch eine Hand dazu, um ihn im Takt meiner Kopfbewegungen zu massieren.

Kurze Zeit später kam Lars dann auch schon zu seinem ersehnten Höhepunkt, mit meinem Namen auf den Lippen.

Liebend gerne schluckte ich, was der Jüngere mir zu geben hatte und störte mich nicht daran, dass er mit meinem Namen seinen Höhepunkt erreicht hatte.

 

 

Lars ließ sich schwer atmend zurück sinken und ich kuschelte mich auch gleich neben ihn.

Während eine Hand erneut ihren Weg zu seinem Oberkörper fand.

,,Und? Hat dir gefallen?“, fragte ich leise und Lars nickte immer noch vollkommen überwältigt.

Eine ganze Weile streichelte ich über seine Brust und seinen Bauch und ließ ihm die Möglichkeit wieder klar zu atmen, bevor er mich ansah.

,,Du hattest nichts davon. Das würde ich gerne noch ändern.“

Kurz dachte ich darüber nach und nickte dann leicht.

,,Hast du denn so gar keine Erfahrung? Mit Sex meine ich.“

,,Doch schon. Ich habe schon mit Frauen geschlafen. Aber noch nie mit einem Mann. Ich wollte eben auf den richtigen warten und diesem meine “Jungfräulichkeit“ schenken.“, sagte Lars erneut mit hochroten Wangen und ich lächelte sanft.

,,Es wird mir eine Ehre sein, wenn du mich daran teilhaben lassen willst.“

Sofort nickte Lars begeistert und drehte sich auch schon rum und kniete sich vor mich.

,,Ist es so richtig?“, fragte er und ich nickte, nachdem ich seine Stellung geprüft hatte.

,,Ja, ist alles gut. Sag mal, hast du Gleitgel und Kondom?“, fragte ich und er schüttelte traurig den Kopf.

,,Nein, brauche ich das?“, fragte er und ich seufzte.

,,Nicht unbedingt, aber ich will dir nicht weh tun. Wenn du Glück hast, habe ich noch Gleitgel, aber Kondome habe ich sicher keine mehr. Das weiß ich.“

 

 

Sogleich stand ich auch schon auf und ging zu meiner Tasche in der ich auch wirklich Gleitgel fand.

,,Aber ist es ohne Kondom nicht gleich viel schöner?“, fragte er und ich lachte leise auf.

,,Ja, da hast du Recht. Ich benutze dann einfach etwas mehr Gleitgel und dann hoffe ich, dass es auch so geht.“

Lars nickte und ich befreite mich auch von meinen Shorts, bevor ich mich wieder hinter ihn kniete.

Sanft streichelte ich eine ganze Weile erst über seinen mehr als geilen Arsch, um ihn etwas zu entspannen, bevor ich den nächsten Schritt ging.

,,Alles okay? Du scheinst entspannt zu sein. Wenn etwas ist, meldest du dich bitte direkt, okay? Dann höre ich gleich auf und mache erst weiter, wenn es wieder geht.“, sagte ich und hoffte, dass der Jüngere sich auch dran halten würde.

Als dieser nickte verteilte ich etwas Gleitgel auf meinem Finger und drang erst zur Hälfte in ihn ein, was ihm schon ein heftiges Stöhnen entlockte.

Eine Weile wartete ich, bis ich auch noch den Rest des Fingers nachschob und Lars damit erneut heftig aufstöhnen ließ.

Zögernd begann er mir entgegenzukommen und ich verteilte erneut Gleitgel auf meinem zweiten Finger, mit dem ich dann ebenfalls erst mit der Hälfte in ihn eindrang und mir auch hier Zeit ließ, bis ich wirklich sicher war, dass ich ihm nicht mehr weh tun konnte.

Als dies der Fall war, drang ich mit dem zweiten Finger komplett in ihn ein und erntete erneut ein heftiges Stöhnen.

,,Alles okay?“, fragte ich zur Sicherheit und Lars nickte.

,,Ja, ich freue mich einfach nur, wenn ich dich spüren kann.“

 

 

Da er seine Worte klar ausgesprochen hatte, wusste ich, dass ich ihm nicht weh getan haben konnte.

Also verteilte ich auch auf dem dritten Finger noch Gleitgel und verfuhr mit diesem wie bei den ersten beiden.

Ich ließ mir lange Zeit, nachdem ich auch mit diesem komplett in ihn eingedrungen war, diese zu bewegen und als ich es dann tat, kam Lars mir scheinbar vollkommen automatisch und mit heftigem Stöhnen entgegen.

,,Ich will dich endlich spüren, Michael.“, keuchte er und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

,,Ganz schön ungeduldig, mein Kleiner.“, sagte ich während ich die Finger zurückzog und von Lars ein enttäuschtes Seufzen vernahm.

Ich verteilte großzügig Gleitgel auf meinem Schwanz, bevor ich mich eng hinter den Jüngeren kniete.

,,Erschreck dich nicht, okay?“, fragte ich und als ich das Nicken von Lars sah, drang ich zur Hälfte nach in ihn ein.

Diesmal quittierten wir das beide mit einem heftigen Stöhnen, aber dennoch ließ ich ihm die Zeit sich dran zu gewöhnen, bis ich der vollen Länge nach in ihn eindringen würde.

Als Lars mir dann entgegenkam, drang ich auch gleich der vollen Länge nach in ihn ein und entlockte uns damit ein erneutes heftiges Stöhnen.

,,Alles okay? Habe ich dir weh getan?“, fragte ich auch gleich und sah, dass Lars den Kopf schüttelte.

,,Nein, ist einfach nur ein tolles Gefühl dich zu spüren. Aber ist alles gut.“

 

 

Beruhigt begann ich mich nach einer Weile auch schon zu bewegen, traute mich aber nicht wirklich, mein Tempo zu erhöhen, denn ich wollte dem Kleinen ja auch nicht weh tun.

Immer wieder kam Lars mir scheinbar liebend gerne entgegen.

,,Michael?“, keuchte er und ließ seinen Kopf leicht hängen.

Sofort hörte ich auf mich zu bewegen und sah ihn fragend an.

,,Was ist los? Gefällt es dir nicht? Sollen wir lieber aufhören?“, fragte ich dann, als mir klar wurde, dass er meinen Blick nicht sehen konnte.

,,Nein, es ist mehr als geil. Aber du musst mich nicht behandeln als würde ich kaputt gehen. Du darfst ruhig dein Tempo erhöhen.“, grinste er über seine Schulter hinweg und auch ich musste nach dieser Aussage grinsen.

Liebend gerne kam ich seiner Bitte nach und begann mich wieder zu bewegen.

Diesmal erhöhte ich auch stetig mein Tempo und ließ als ich schlussendlich alles aus mir herausholte noch eine Hand nach vorne wandern, mit der ich seinen Schwanz hart umfasste und ihm im Takt meiner Stöße noch zusätzlich massierte.

Als ich seinen Schwanz in meiner Hand zucken spürte, wusste ich, dass er nicht mehr lange brauchen würde, aber mir ging es auch nicht anders.

Noch einmal versuchte ich wirklich alles aus mir herauszuholen und schaffte es so, Lars zu seinem ersehnten Höhepunkt zu bekommen, denn dieser ergoss sich mit meinem Namen auf den Lippen in meiner Hand.

Aber auch ich konnte nicht mehr an mich halten und kam Zeitgleich mit ihm auch zu meinem ersehnten Höhepunkt und ergoss mich mit seinem Namen in ihm.

Noch eine kurze Weile verharrten wir in dieser Stellung, bevor ich mich aus ihm zurück zog und Lars das mit einem enttäuschten Seufzen quittierte.

 

 

,,Schade, dass es schon vorbei ist.“, sagte Lars, als er sich neben mich legte.

,,Schon? Mein Guter, wir haben gerade drei Stunden gevögelt.“, sagte ich immer noch leicht atemlos und blickte ihn mit hochgezogener Augenbraue an.

,,Ja, aber ich hätte mir gewünscht, dass es niemals endet. Es war unglaublich schön mit dir.“, sagte er und kuschelte sich auch gleich an meine Seite, nachdem ich mich auch wieder hingelegt hatte.

Fast schon automatisch legte sich ein Arm von mir um ihn und er bettete seinen Kopf auf meiner Schulter, während er undefinierbare Zeichen auf meine Brust malte.

,,Alles okay?“, fragte ich nach einer Weile der Stille und Lars zuckte heftig zusammen.

,,Was hast du gesagt?“, fragte er, als hätte ich ihn bei etwas bösem ertappt, was mich auch gleich grinsen ließ.

,,Ich wollte nur wissen, ob alles okay ist.“

,,Ja, sicher. Sag mal, Michael, darf ich vielleicht bei dir schlafen?“, fragte er mit roten Wangen und ich lächelte ihn sanft an.

,,Klar, darfst du das.“

Ich zog eine Decke über uns und Lars kuschelte sich auch gleich noch enger an mich.

Auch ich zog ihn enger an mich und wünschte ihm eine gute Nacht und drückte ihm noch einen Kuss auf die Stirn, bevor er mir auch eine gute Nacht wünschte und ich ihn auch kurze Zeit später leise schnarchen hörte.

Mit einem lächeln auf den Lippen schlief ich auch kurze Zeit später ein und verfiel in einen ruhigen und doch friedlichen Schlaf, mit Lars in meinen Armen und genau das, gefiel mir warum auch immer, immer noch am besten.

 

 

Am nächsten Morgen als ich wach wurde, blickte ich auch gleich neben mir auf die andere Seite des Bettes und sah, dass Lars immer noch schlief.

Der Anblick war wirklich mehr als süß und so entschied ich mich, ihn schlafen zu lassen und ihm das Frühstück nach oben bringen zu lassen.

Schnell hatte ich den Zimmerservice angerufen und dort das Frühstück bestellt.

Als dieses kam, merkte ich, dass Lars auch scheinbar nicht mehr lange brauchte und bald wach wurde, zumindest schlief er recht unruhig.

Ich hatte gerade die Türe wieder zu gemacht, da schlug Lars auch schon die Augen auf.

,,Wunderschönen guten Morgen.“, sagte er noch verschlafen und ich lächelte, war das doch mal wieder zu süß.

,,Dir auch einen wunderschönen guten Morgen. Ich habe Frühstück bestellt. Ist gerade gekommen.“

,,Super.“, sagte Lars und setzte sich auch gleich auf die Bettkante.

Ich setzte mich neben ihn und gemeinsam frühstückten wir in aller Ruhe.

Währenddessen sagte auch niemand etwas und wir genossen beide einfach die Ruhe.

Nachdem wir das Essen beendet hatten, wollte Lars in sein Zimmer und dort seine Sachen noch holen.

Scheinbar hatte er es verdammt eilig von mir wegzukommen, was ich so überhaupt nicht verstand.

Dennoch ließ ich ihn ziehen, denn wir hatten nun mal auch etwas Zeitdruck.

Wollte der Trainer doch auch bald wieder zurück nach Dortmund fahren.

 

 

Nachdem auch ich meine Sachen gepackt hatte und wieder zurück in den Bus stieg, nachdem ich das Hotelzimmer abgegeben hatte, stieg Lars auch ein, machte aber keine Anstalten, zu mir zu kommen.

Stattdessen setzte er sich auf einen anderen freien Platz und ich steckte mir wie schon auf der Hinfahrt die Kopfhörer in die Ohren.

Nur konnte ich mich irgendwie überhaupt nicht auf die Musik konzentrieren, sondern hatte immer nur Lars im Auge und wollte jeden seiner Schritte genau sehen.

Als wir wieder in Dortmund ankamen, hatten wir den Rest des Tages frei und ich entschied mich, Lars noch zu mir einzuladen.

Diesen musste ich dafür aber auch erst einmal abpassen.

,,Lars?“, fragte ich als wir aus dem Bus stiegen und dieser lächelte mich an.

,,Was denn?“

,,Hast du nicht vielleicht noch Lust mit zu mir zu kommen?“, fragte ich und nun spürte ich, dass ich deutlich nervös war.

,,Klar, gerne. Ich bringe meine Sachen nach Hause und dann komme ich zu dir. Sagen wir in einer Stunde?“

,,Gerne. Ich freue mich.“, sagte ich noch schnell, während ich Lars dabei zusah, wie er auch gleich von dannen hüpfte.

Als dieser aus meinem Sichtfeld verschwunden war, machte ich mich auch wieder auf den Weg zu meinem Auto und kurze Zeit später auch schon nach Hause, in der Hoffnung, dass er auch wirklich kommen würde.

Ich parkte meinen Wagen vor der Türe und ging auch gleich hinein.

Meine Tasche schmiss ich so wie sie war ins Bad, die konnte ich auch später noch ausräumen und setzte mich in mein Wohnzimmer.

 

 

Erst da fiel mir dann auch gleich das T – Shirt wieder auf, was ich immer noch von Lars da hatte.

Sogleich nahm ich es in die Hand und vergrub meine Nase tief darin.

Ein Gefühl von Sehnsucht überkam mich und ich konnte es nicht so ganz verstehen.

Was auch immer mit mir los war, dass war nicht normal.

Als es dann aber an meiner Türe klingelte, versteckte ich das Kleidungsstück schnell hinter einem Sofakissen und öffnete die Türe.

Mir fielen tausende von Steinen vom Herzen, als ich Lars freudestrahlend davor stehen sah.

,,Komm doch rein. Möchtest du etwas trinken?“, fragte ich noch bevor er auch wirklich reingekommen war.

,,Nein, danke.“

Ich deutete mit einer Hand auf mein Wohnzimmer und dieser ging auch gleich dorthin.

Ich folgte ihm und setzte mich neben ihn auf die Couch.

,,Wieso hattest du es denn heute so eilig wieder zu gehen?“, fragte ich um einen Anfang zu finden.

,,Na ja, ich weiß, dass du mich nicht leiden kannst und ich wollte dich nicht nerven. Also dachte ich, dass ich mich mit dem zufrieden geben sollte, was ich hatte und wenn das eben nur eine Nacht mit dir ist, so ist das doch immerhin besser als nicht, oder?“

Fast schon traurig senkte ich den Blick und Lars legte seine Hand auf meinen Oberschenkel.

 

 

,,Was ist denn mit dir los?“, fragte er ehrlich verwirrt und ich seufzte.

,,Es tut mir immer noch leid, dass ich dir das alles angetan habe. Du bist ein so toller Kerl und eigentlich habe ich dich ja auch gar nicht verdient, aber ich hatte einfach Angst, dass du mir meinen Platz wegnehmen würdest, da habe ich wohl einfach vieles übersehen.“

,,Was denn?“, fragte er und ich konnte deutlich hören, dass seine Neugierde geweckt war.

,,Ich glaube ich habe mich in dich verliebt.“, gab ich nun mit hochroten Wangen zu und blickte gen Boden.

Doch lange kam ich dazu nicht, denn Lars sprang mich auch gleich an.

,,Das heißt wir hätten vielleicht doch noch eine Chance und all meine Träume und Wünsche werden wahr?“, fragte er mehr als aufgedreht und ich nickte.

Zu mehr wäre ich wohl auch nicht gekommen, denn sogleich hatte er auch schon seine Lippen auf meine gelegt.

Sanft spielte er mit seiner Zunge an meinen Lippen und nur zu gerne gewährte ich ihm auch den gewünschten Einlass.

Unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus, aus dem wir uns nur schwer lösen konnten.

,,Kann ich dir jetzt auch endlich mein Champions League Tor von gestern widmen?“, fragte Lars hoffnungsvoll und ich nickte lächelnd.

,,Ja, dass kannst du jetzt liebend gerne tun und ich würde es auch mindestens genauso gerne annehmen.“

,,Dann widme ich dir jetzt ganz offiziell mein Tor. Es gehört dir.“, sagte er und ich konnte nicht anders als ihn überglücklich anlächeln.

 

 

,,Ich habe aber auch noch etwas für, beziehungsweise von dir, was ich dir gerne wieder geben würde.“, sagte ich kleinlaut und Lars sah mich gespannt an.

Vorsichtig zog ich das T – Shirt hinter dem Kissen hervor und hielt es ihm unter die Nase.

,,Mein T – Shirt! Du hattest es die ganze Zeit, oder?“, fragte er und sah mich gespielt böse an.

,,Ja, ich hatte es die ganze Zeit. Eigentlich wollte ich damit etwas tun, aber ich hatte es vergessen und nun würde ich es dir einfach gerne wieder geben, denn jetzt will ich nur, dass du vollkommen glücklich bist und das auch mit deinem Lieblingsoberteil.

,,Das wäre ich zwar auch mit dir alleine, aber so ist es wirklich perfekt. Du kannst froh sein, dass ich dich so sehr liebe, sonst wäre ich jetzt wirklich sauer, denn bei meinem Lieblingsoberteil verstehe ich keinen Spaß.“, sagte Lars gespielt sauer und ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, bevor ich ihm antwortete.

,,Ich liebe dich mindestens genau so sehr.“

Überglücklich strahlte er mich an und ich konnte einfach nicht anders, als es genauso zu erwidern.

Nun war doch alles gut und wir hatten nicht nur die Champions League gewonnen, sondern ich hatte auch eine wichtige Lektion, eben das es doch nicht immer so ist, wie es auf den ersten Blick scheint, gelernt und, was für mich wohl noch viel wichtiger ist, ich hatte meine große Liebe gewonnen.

Ich zog Lars eng in meine Arme, drückte ihm einen Kuss auf die Stirn und ließ zu, dass er sich enger an mich kuschelte.

,,Ich lasse dich nie mehr los.“, hauchte ich in sein Ohr und meinte die Worte genauso wie ich sie sagte.

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Thema: Was sich nickt, das liebt sich

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