Ein Wechsel und die große Liebe inklusive

 

Luna Pov

 

Mein Name ist Luna und ich bin blutjunge 17 Jahre alt.

Das ist noch nicht wirklich alt, aber um meine Person gibt es schon eine Menge Gerüchte und Zeitungsartikel.

Ich spiele Fußball, was für eine Frau in meinem Alter alleine schon sehr ungewöhnlich ist.

Aber das alleine ist nicht alles weswegen ich Aufsehen errege und auch noch erregen werde.

Ich spiele auch in einem Verein, an sich auch nichts ungewöhnliches, allerdings spiele ich ausschließlich mit Männern zusammen.

Mein Verein ist der 1. FC Saarbrücken und bei diesem spiele ich schon seit ich denken kann.

Was vielleicht auch daran liegt, dass ich hier aufgewachsen bin.

Ich lobe mich nicht gerne selber, das überlasse ich lieber anderen, aber den Transferanfragen zu urteilen, muss ich eine sehr gute Spielerin sein.

Es gab schon mehrere Anfragen, auch aus der ersten Bundesliga, aber ich hatte einen Traum, den ich mir mit meinem Heimatverein erfüllen wollte und erst dann würde ich über einen Wechsel nachdenken.

Das alles war natürlich erlaubt und legal.

Keineswegs würde ich mich in irgendeine Mannschaft schmuggeln wollen.

Der DFB hatte mir damals die Genehmigung erteilt in der Männerliga zu spielen, was mich natürlich sehr freute.

Mein Trainer sagte immer, dass ich eine große Bereicherung für das Team sei, denn ich verhalf den Jungs immer wieder zu hohen Siegen und hatte es sogar geschafft sie bis in die zweite Liga zu bekommen.

 

 

Dort stand heute das Letzte Spiel der Saison an und das würde entscheiden, ob wir in die erste aufsteigen durften oder nicht.

Nervös war ich vor jedem Spiel, aber wenn es um so bedeutende Spiele ging wie heute, dann war das etwas ganz besonderes und da war eben auch nochmal eine extra Portion Aufregung bei.

Wir spielten gegen die Fortuna aus Düsseldorf und nur ein Sieg würde uns helfen bei unserem Traum von der ersten Bundesliga.

Die Fortuna hatte sich auf Platz 3 gesetzt und musste auf den Rivalen aus Köln hoffen, dass diese verloren, um sich ebenfalls Platz zwei zu sichern wo aktuell noch die Kölner standen, wenn sie gegen uns verlieren sollten.

Ich betrat das Spielfeld und spürte deutlich, dass die Fans der Fortuna den Sieg wollten, aber auch wir wollten ihn und ich würde alles dafür tun.

Der Spielverlauf war wirklich mehr als toll und ich hatte alleine in der ersten Halbzeit 5 mehr als gute Chancen den Ball in den gegnerischen Kasten zu lenken, was mir auch 3 mal gelang.

So stand es zur Halbzeit bereits 3:0 und wir konnten beruhigt in die Kabine gehen.

Das wir die Fortunen so auseinander nehmen würden, hatte ich nicht erwartet, aber andererseits hatten wir auf dem weg in die zweite Liga nicht nur einmal mit hohen und vor allem verdienten Siegen gewonnen.

Die zweite Halbzeit verlief dann nicht mehr so reibungslos für uns und dennoch hatten wir es geschafft uns mit einem 5:2 durchzusetzen.

Der Sieg war unser und der Aufstieg in die erste Liga geglückt.

Alle lagen sich in den Armen, Fans weinten, sangen und waren völlig außer sich.

 

 

Es war ein überragendes Gefühl und ich hatte zumindest ansatzweise geschafft, was ich mir vorgenommen hatte.

Nun wollte ich meine Mannschaft noch in die Champions League führen.

Das wir diese gewinnen würden, glaubte ich nicht, aber das dabei sein, bedeutete uns schon viel.

Sofort lief ich in die Kurve und ließ mich auch dort zusammen mit meinen anderen Kollegen feiern.

Überall sah ich Plakate mit meinem Namen und die Fans, die meinen Namen schrien und sangen.

Hier war ich eine Heldin und das als Frau.

Unser Jubel wurde kurz unterbrochen, denn scheinbar hatten die Fortuna Fans auch etwas zu feiern, denn auch diese lagen sich in den Armen und weinten.

Da ihre Gesichtsausdrücke nicht unbedingt Qual sondern eher Freude verrieten, sah ich auf die Anzeigetafel und da wurde mir klar, dass auch die Jungs etwas zu feiern hatten.

Köln hatte mit einem 0:4 gegen Greuther Fürth verloren und somit den direkten Aufstieg verspielt.

Die Kölner mussten in die Relegation und wir und die Fortuna stiegen direkt auf.

Kein Wunder, dass die Jungs auch völlig aus dem Häuschen waren, trotz der hohen Niederlage gegen uns.

Als Kapitän der Mannschaft lief ich auch gleich zum Kapitän der Fortuna und wollte diesem natürlich auch gleich gratulieren.

Bei ihm angekommen hob er mich auch gleich hoch und wirbelte mich durch die Luft, was ich mit einem erschrockenen Aufschrei zur Kenntnis nahm.

 

 

,,Lumpi, ich wollte dir gratulieren, zum Aufstieg.“, brüllte ich gegen die Feiernde Masse Fans an und der Kapitän lächelte zufrieden.

,,Danke, ich gratuliere euch auch.“, sagte er ebenfalls mit einem lächeln auf den Lippen.

Zu mehr kam er aber auch nicht mehr, denn gleich wurde der Platz von beiden Fan lagern gestürmt und wir gingen in der Menschenmasse unter.

Wir ließen uns noch lange feiern und hatten wirklich mehr als Spaß daran.

Auch als der Platz nach Stunden erst von den Ordnen geräumt wurde und wir in die Kabinen gingen wurde noch gefeiert und gesungen.

Da wir am nächsten Tag frei hatten, feierten wir die ganze Nacht durch.

Es wurde ordentlich getrunken und gegessen, aber immer war ich der Mittelpunkt.

Immer wieder sagten alle, dass ich den größten Anteil daran hatte, das wir es überhaupt so weit geschafft hatten.

Natürlich war ich überglücklich, wenn ich so was hörte, aber im Endeffekt ging ich nur meinem Hobby nach und verband das angenehme, mit dem Nützlichen.

Ich liebte den Fußball und wollte Erfolge feiern.

Mit war bewusst, dass ich das auch mit einem Verein wie diesen schaffte und alleine der Aufstieg in die erste Bundesliga war doch schon mal ein Teilerfolg.

Nun blieb nur noch zu hoffen, dass ich mir das Ziel Champions League auch noch erfüllen konnte.

Selbst wenn wir dort direkt nach der Gruppenphase weg waren, war mir das egal.

Ebenso im DFB Pokal, denn bei uns galt nur die Devise dabei sein ist alles und das war für uns auch schon ein wahnsinniger Erfolg.

Dafür kämpften wir logischerweise aber auch mehr als hart.

 

 

1 Jahr später

 

 

Die Bundesligasaison war zu Ende und wir hatten und dort mit 33 Siegen und einem Unentschieden gegen die Bayern auf Platz 1 festgesetzt und die Meisterschaft gewonnen.

Die Kölner hatten es nicht geschafft mit dem Aufstieg.

Sie hatten in der Relegation gegen Leverkusen mit 3:1 verloren.

So stiegen nur die Fortuna und wir auf und Hoffenheim und Eintracht Frankfurt ab.

Auch in der ersten Liga gewannen wir stets mit hohen Siegen, was man an der Tabelle und der Tordifferenz auch deutlich sah.

Der DFB Pokal war unser zweites Ziel der laufenden Saison, in dem wir uns ebenfalls mit einem 5:1 gegen Bayern München durchsetzten.

Blieb nur noch die Champions League in der wir immer noch vertreten waren, denn auch für diese hatten wir uns qualifiziert, da ein anderer Verein disqualifiziert wurde.

Dort hatten wir schon gegen namhafte Gegner wie Inter Mailand, Real Madrid und den FC Malaga in der Gruppenphase bestanden und gesiegt und gingen vorzeitig als erste deutsche Mannschaft ins Achtelfinale.

Auch hier gewannen wir gegen Galatasaray Istanbul mit 7:3.

Das Viertelfinale war uns sicher.

Hier trafen wir dann neben den Dortmundern auf unseren zweiten “Lieblingsverein“ den Bayern aus München.

Aber auch in der Champions League konnten wir uns mit einem souveränen 9:0 durchgesetzt.

 

 

Dann ging es ins Halbfinale und keiner von uns hätte es wirklich geglaubt, aber auch da trafen wir auf einen harten Gegner: Die Borussia aus Dortmund.

Diese schlugen wir überraschend und dennoch verdient mit 6:3.

Nun stand dem Finale nichts mehr im Weg, auch wenn da der vielleicht härteste Gegner überhaupt auf uns wartete: Der FC Barcelona.

Das Spiel war sicher nicht leicht, aber auch hier nahm das Schicksal seinen Lauf, denn wir wollten es mehr als alles andere und besiegten sogar die Spanier mit einem mehr als verdienten 4:0.

Eine ganze Stadt war im Ausnahmezustand, denn wir hatten es geschafft.

Als kleine Mannschaft aus der dritten Liga hatten wir das Unmögliche möglich gemacht und hatten das Triple gegen die größten Mannschaften der Welt geschafft.

Überall wo man nur hinsah wurden wir gefeiert und die Zeitungen bei uns in der Umgebung überschlugen sich nur so vor Freude und Glückwünsche.

Aber natürlich gab es auch Kritiker, vor allem aus dem Süden des Landes, die das natürlich alles als gekauft und glücklich abtaten.

Schlechte Verlierer musste es eben auch geben.

Klar, dass ich bei den hohen Siegen auch ständig zur Dopingkontrolle musste und gerade auf mich auch immer ein besonderes Augenmerk gelegt wurde, aber egal was man mir versuchte anzuhängen, es wurde nichts gefunden, denn das alles, alle Erfolge, die ich feiern konnte, hatte ich mit Wille, Kraft, Ausdauer, Leidenschaft und mehr als hartem Training erreicht und darauf war ich mehr als stolz.

Überall wo ich hin kam bei uns in Saarbrücken wurde ich gefeiert und erkannt.

Eben mal gerade zum einkaufen gehen, war unentdeckt nicht mehr möglich, denn alle wollten ein Autogramm und Fotos.

So wurde ich schnell von der einzigen Frau im Team zu einer wahren Heldin.

 

 

Da es doch auch immer wieder Kritik gab und viele es eben als Glück ansahen, oder uns als Eintagsfliege abtaten, wollte ich allen zeigen, dass ich es auch nochmal und nochmal konnte.

Die Anfragen häuften sich und es lag laut meinem Berater sogar ein Angebot aus München vor, was ich aber dankend abgelehnt hatte, denn ich wollte nicht, dass man uns als Glückspilze abstempelte oder es einfach so aussehen ließ, als hätten alle Mannschaften gegen die wir gespielt hatten einen schlechten Tag.

Denn Mannschaften wie Barcelona, Mailand oder auch andere namhafte Gegner hatten sicher nicht so viele schlechte Tage wie eine kleine Mannschaft aus der dritten Liga.

Mein Wunsch und vor allem mein Wille war es denen zu zeigen, dass wir es nicht nur einmal konnten.

Durch die Meisterschaft hatten wir uns ja auch gleich wieder für die Champions League und den DFB Pokal qualifiziert und auch zum zweiten Mal in Folge gelang uns in der kommenden Saison das Triple.

Nun hatten wir schon zum zweiten Mal in Folge das Triple gewonnen und das als erster deutscher Verein überhaupt.

Das war vor uns noch keinem gelungen und dementsprechend die Euphorie noch größer als beim ersten Mal schon.

Zumal wussten wir immer wieder, dass der größte Teil der Fans auch wirklich wahre Fans waren, die auch in der Kurve gestanden hatten, als es schneite und wir noch in der dritten Liga gespielt hatten.

Aber sicher gab es auch hier wieder Kritiker und diese wollte ich nun endgültig Mundtot machen und arbeitete mit der Mannschaft an einem dritten Triplegewinn.

 

 

Das alles erforderte natürlich hartes Training und konsequente Disziplin, aber meine Jungs hatten diese Gott sei Dank und ich die volle Unterstützung vom Trainerstab, der uns immer mehr als toll vorbereitete und unterstützte.

Auch nach dem zweiten Triplegewinn lagen erneut Angebote vor, ebenso wieder aus dem Süden.

Diese lehnte ich aber erneut ab und machte in einem Interview klar, dass ich noch ein Jahr Vertrag beim 1. Fc Saarbrücken hatte und diesen auch erfüllen wollte.

Denn ich wollte es noch einmal schaffen.

Noch einmal wollte ich das Triple gewinnen, wieder alles was es gab in die Luft strecken und dann, dann würde ich mir Gedanken zu einem eventuellen Wechsel machen.

Aber zu aller erst wollte ich meinem Verein noch etwas mit auf den Weg geben.

Ihm nochmal eine wilde Feier bieten.

Alles aus mir herausholen und ihnen damit etwas zurück geben.

Die Stadt Saarbrücken und alle anderen hatten mir so viel gegeben und nun war es wohl einfach an der Zeit diesen Menschen etwas davon zurück zu geben.

Auch wenn dies bedeutete, dass ich mich kaputt machen würde, was ich glücklicherweise nicht tat, denn auch mit dem Erfolg blieb ich auf dem Boden und wusste, wo ich herkam.

Ich trug die Nase nicht weit nach oben, dass es mir dort rein regnen konnte, nein ich war immer noch die alte Luna, die mittlerweile in einer kleinen Mietwohnung in Saarbrücken lebte und sich keinen großen Luxus leistete, denn mein Luxus war der Fußball und für diesen würde ich sterben.

 

 

Ein weiteres Jahr war schnell vorbei und das dritte Triple in Folge gewonnen.

Ich hatte mir meinen größten Wunsch erfüllt und auch tatsächlich alle Kritiker davon überzeugt, dass es eben nicht nur Glück oder gekauft war.

Überall wo ich hin kam, egal wo in Deutschland wurde ich erkannt und sämtliche Zeitungen, ob die ganz großen, in ganz Deutschland bekannten, oder die Regionalen Blätter titelten mit Sätzen wie “Super Stürmerin Luna schlägt wieder zu“

oder “Luna schießt sämtliche Mannschaften auf den Mond“.

Wobei mir der letzte wegen dem tollen Wortspiel meines Namens immer noch am besten gefiel.

Natürlich wurde auch wie wild spekuliert, wie es denn nun mit mir weiter gehen würde, da mein Vertrag ausgelaufen ist und ich aktuell Vereinslos bin.

Viele Zeitungen spekulierten darauf, dass ich zu den Bayern wechseln würde, denn auch die hatten ein erneutes Interesse an mir verlauten lassen.

Andere Nationale Vereine wie Schalke, Dortmund, Leverkusen, Mönchengladbach, Düsseldorf, Hamburg, Mainz und Hannover hatten Interesse.

Das waren aber bei weitem noch nicht alle, denn auch international hatte ich einige Anfragen wie zum Beispiel von Barcelona, Madrid, Mailand, Turin, Chelsea, Galatasaray, Manchester United, Arsenal und Malaga kamen Angebote.

Da ich ja aber auch noch Zeit hatte, wollte ich diese Entscheidung nicht über´s Knie brechen, denn ich war nun mal niemand, der alle zwei Jahre den Verein wechselte.

Lange hatte ich mich mit allen Angeboten befasst und schließlich doch entschieden, in Deutschland zu bleiben.

Fielen also alle Internationalen Angebote weg.

Letztendlich hatte ich mich dann aber auch mit der Borussia aus Dortmund geeinigt und dort einen 5 Jahres Vertrag unterschrieben, ohne Ausstiegsklausel.

 

 

Heute hatte ich mein erstes offizielles Training als Stürmerin bei der Borussia.

Ich war mehr als nervös und ließ die ganzen schönen Erinnerungen gerne immer wieder in meinem Kopf Revue passieren, wie ich es auch eben getan hatte, aber nun musste ich mich auf das Training bei der Borussia konzentrieren.

Mehr als nervös schritt ich zur Kabine an dem angrenzenden Trainingsplatz und war wirklich mehr als gespannt, wie die Mannschaft wohl auf mich reagierte.

Immerhin war es nicht üblich, dass eine Frau in den Reihen der Männer spielte.

Mit zitternden Fingern und mehr als weichen Knien betrat ich die Kabine.

Die Jungs dort waren alle super drauf und gleich kam auch schon Sebastian zu mir und hielt mir seine Hand hin.

,,Hey, ich bin Sebastian, aber wir kennen uns ja auch schon. Herzlich willkommen in unserem Team.“

Mehr als freundlich, dachte ich und war wirklich mehr als beruhigt, dass ich so aufgenommen wurde.

,,Danke, ich weiß das sehr zu schätzen.“

Auch die anderen Teammitglieder hatten mich so herzlich in Empfang genommen und ich wusste, dass hier bald nichts mehr schief gehen konnte.

Das Training allgemein verlief auch ohne Komplikationen und auch den Trainer, den ich zwar auch schon kannte, aber nun auch besser kennen lernte, hatte es mir angetan.

Er hatte eine wirklich tolle Art mit seinen Spielern umzugehen und erinnerte mehr an einen Vater als an einen Trainer oder Chef.

Wahrscheinlich mochte ich ihn einfach deshalb so gerne.

 

 

Nach dem Training hatte ich ihn gebeten mir noch etwas im Kraftraum zu geben, was er, zwar nicht gerne, tat.

Er sagte ich solle nicht so viel trainieren, aber ich sah das als normal an, wenn man eben etwas für seine Mannschaft tun wollte.

Nach der zweistündigen Trainingseinheit ging ich nochmal für eine weitere Stunde in den Kraftraum und wollte dann nochmal für eine Stunde auf den Platz und noch etwas an meiner Balltechnik arbeiten.

Allerdings schien ich hier nicht alleine zu sein, denn ich kam mir nach kurzer Zeit schon beobachtet vor.

Ich hielt inne und blickte über den Platz, bis ich einen Mann erblickte, der mich die ganze Zeit anstarrte.

Hoffentlich gab das nicht schon am ersten Tag Ärger, dachte ich und lief auch gleich zu ihm.

,,Guten Tag, mein Name ist Luna Schneider und ich bin neue Spielerin hier. Ich hoffe es ist kein Problem, dass ich hier noch etwas außerhalb der normalen Trainingszeiten trainiere.“, stellte ich mich auch gleich vor und hoffte, dass es wirklich kein Problem war.

,,Guten Tag. Ich bin Norbert Dickel, aber alle nennen mich Nobby. Ich bin der Stadionsprecher der Borussia und wollte eigentlich zu Jürgen. Ist der nicht mehr da?“

,,Nein, der ist schon vor einer Stunde ungefähr gegangen. Er hat das Training beendet.“

,,Okay, dann versuche ich es später nochmal. Du hast wirklich großes Talent.“

 

 

Sofort spürte ich, wie ich rote Wangen bekam, zwar hatte ich diese Komplimente schon öfter gehört, aber selten aus dem Mund eines Mannes, der nicht mein Trainer oder ein Teamkollege war.

,,Vielen Dank. Ich arbeite daran mich immer wieder zu verbessern.“

,,Das merkt man und das finde ich auch sehr lobenswert. Aber du solltest es nicht übertreiben. Sonst bist du mit 30 so fertig, dass du schon frühzeitig beenden musst und das wäre wirklich mehr als schade, denn du bist ja doch noch recht jung.“

Ich nickte, verstand ich doch auch, was Nobby mir sagen wollte und dennoch wollte ich aber doch Erfolgreich für die Mannschaft spielen.

,,Ich verstehe ja, was Sie meinen und ja, ich bin erst 20 und dennoch will ich meinen Stammplatz nicht verlieren und erfolgreich für meinen Verein spielen. Außerdem habe ich Spaß am Spiel.“

,,Oh bitte, nenn mich Nobby und du. Ich fühle mich so alt, wenn einer Sie zu mir sagt und so alt bin ich doch auch noch nicht.“, sagte er mit einem lächeln.

Das war so ansteckend, dass ich es einfach erwidern musste.

War das doch wirklich ein mehr als netter Kerl.

,,Okay, dann eben du.“, sagte ich mit einem weiteren Lächeln und wollte mir gerade den Ball wieder schnappen, als Nobby mich festhielt.

,,Du siehst so aus, als hättest du noch nicht viel gegessen. Soweit ich weiß kennst du dich hier auch noch nicht aus, oder?“

,,Nein, ich komme aus Saarbrücken.“

,,Wenn du erlaubst dann lade ich dich auf eine Pizza ein. Hier ist eine Pizzeria, die mit Abstand die beste Pizza in ganz Deutschland macht.“, grinste er weiter und ich überlegte kurz, wollte das Angebot aber auch nicht ausschlagen.

,,Klar, gerne.“, sagte ich schließlich.

 

 

Schnell hatte ich mich auf den Weg in die Kabine gemacht und mich dort geduscht und umgezogen, während Nobby auf mich wartete und scheinbar telefonisch klärte, was er von Jürgen wollte.

30 Minuten später stand ich dann fertig vor ihm und gingen zu seinem Auto.

,,Mein Wagen steht aber auch noch hier.“, sagte ich, als er mir die Türe aufhielt.

,,Den kommen wir gleich holen, dann kannst du jetzt mit mir fahren.“

Mit einem nicken stieg ich auch gleich ein und als Nobby auf der anderen Seite ebenfalls eingestiegen war, ging es auch schon auf den Weg in die Stadt und besagter Pizzeria.

Dort verbrachten wir auch gleich den ganzen Nachmittag und unterhielten uns überwiegend über Fußball.

So konnte ich einiges über meinen Gegenüber in Erfahrung bringen und er eben über mich, zumindest was den Sport anging.

Als es dann langsam gegen Abend ging und es anfing dunkel zu werden, sah ich auf die Uhr.

,,Gott, Nobby es ist schon 22 Uhr. Was sagt denn deine Frau dazu, dass du so lange weg bist?“

,,Ich habe keine Frau. Ich bin Single. Willst du nach Hause?“

,,Ja, ich denke langsam wird es Zeit, denn wir müssen ja auch noch mein Auto holen.“

Nobby nickte und stand auf.

Als ich ihn fragend ansah, schien er zu verstehen und beantwortete auch gleich meine unausgesprochene Frage.

,,Ich gehe schnell bezahlen und dann können wir.“

Ich nickte und stand ebenfalls auf um mich schon mal auf den Weg zu seinem Auto zu machen.

 

 

Wir hatten die Handynummern getauscht und uns für den nächsten Tag nach dem Training erneut verabredet.

Nobby wollte mir die Stadt etwas näher zeigen und mir alle guten Stellen zeigen, an denen man essen konnte.

Als der Stadionsprecher mich dann am Trainingsplatz wieder raus ließ machte ich mich auch gleich auf den Weg zu meinem Auto und anschließend nach Hause.

Mittlerweile hatte ich eine kleine Wohnung in Dortmund, in die ich gezogen war, hatte die in Saarbrücken aber auch noch, damit ich immer eine Möglichkeit hatte, wenn ich mal wieder nach Hause fuhr.

Zu Hause angekommen, erfasste mich auch gleich eine seltsame Leere und Traurigkeit.

Die Zeit mit Nobby war wirklich mehr als schön und erst jetzt fiel mir auf, wie einsam ich doch die ganze Zeit gewesen sein musste, was mir gar nicht so aufgefallen war.

Eigentlich dachte ich immer, dass ich alles hatte, was ich brauchte, aber dennoch fehlte etwas, ein Mann an meiner Seite.

Ich hatte keine Ahnung, ob Nobby der Richtige dafür war, aber ich würde es herausfinden, denn ich würde die nächsten Tage sicher öfter mit ihm zu tun haben.

Schließlich wollte er mich mit meiner neuen “Heimat“ vertraut machen.

Ich beschloss auch gleich ins Bett zu gehen, da es doch schon recht Spät war und ich beim Training fit sein wollte.

Nachdem ich mich ausgezogen hatte, kuschelte ich mich auch gleich in die Decken und schlief kurze Zeit später auch schon ein.

Ich fiel in einen traumlosen aber tiefen Schlaf.

 

 

Die nächsten Tage gestalteten sich immer gleich.

Morgens hatte ich Training und danach stand Nobby auch schon auf dem Platz, wenn er es nicht schon zum Training tat, um mich abzuholen.

Ich verbrachte den Rest des Tages mit ihm und lernte ihn, meine Umgebung und die Plätze an denen man gut essen konnte besser kennen.

Bereits nach wenigen Tagen wusste ich, dass ich das nicht mehr missen wollte und das Nobby mir viel bedeutete.

Vielleicht hatte ich mich sogar etwas in den Stadionsprecher verliebt, aber das würde ich wohl nie zugeben.

Als ich heute auf den Platz trat war Nobby noch nicht da, ich machte mir keine großen Gedanken, da er schon mal Tage hatte, an denen er später kam.

Aber als er dann auch nach dem Training noch nicht da war machte ich mir schon leichte Sorgen und entschloss mich dazu ihn anzurufen.

,,Dickel?“, meldete er sich nach längerem Freizeichenton.

Beinahe hätte ich aufgelegt, weil ich dachte, dass er nicht mehr dran gehen würde.

,,Nobby? Hier ist Luna. Ist alles okay bei dir?“

,,Ja, ist alles okay. Ich habe wohl einfach nur verschlafen, verzeih Süße.“

,,Schon okay. Soll ich nach Hause fahren und wir treffen uns morgen wieder?“, fragte ich und konnte einen enttäuschten Unterton nicht ganz aus meiner Stimme fernhalten.

,,Nein, du kannst auch zu mir kommen, wenn du das möchtest.“

,,Gerne. Schick mir deine Adresse einfach per SMS und ich komme dann später zu dir. Ich muss noch duschen. Hab gerade Training beendet.“

,,Okay, mache ich. Freu mich auf dich, Süße.“

,,Ich freue mich auch auf dich.“

 

 

Mit schnellen Schritten ging ich zurück in die Kabine und auch gleich unter die Dusche.

Als ich damit fertig war und während ich mich anzog auf mein Handy blickte hatte ich auch tatsächlich eine SMS von Nobby mit seiner Adresse.

Mit einem breiten Grinsen machte ich mich auch gleich auf den Weg zu meinem Auto und zu Nobby.

Mehr als nervös verließ ich mein Auto, nachdem ich es geparkt hatte und machte mich auf den Weg zu seiner Haustüre.

Kurz nachdem die Klingel ertönte, öffnete Nobby mir auch gleich.

Man konnte deutlich sehen, dass er noch nicht lange wach war.

Das Haar lag wirr über seinen Kopf und auch das Hemd, was er trug hatte er nicht richtig in seine Hose gesteckt, aber genau das machte ihn nur noch attraktiver.

,,Störe ich?“, fragte ich mit einem schelmischen Grinsen und Nobby schüttelte den Kopf.

,,Nein, nein. Komm nur rein.“, sagte er und deutete auch gleich auf das Wohnzimmer.

Ich nickte und ging auch gleich in besagten Raum.

,,Magst du einen Kaffee?“, hörte ich aus dem Nebenraum und wusste, dass Nobby wohl noch in der Küche war.

,,Ja, bitte.“

Kurze Zeit später kam Nobby auch gleich mit zwei BVB Tassen zu mir und reichte mir eine davon, die ich mit einem dankbaren Lächeln annahm.

Nobby setzte sich neben mich und trank auch gleich seinen Kaffee, was ich dann auch tat.

 

 

Eine ganze Weile kehrte Stille ein und keiner sagte etwas, bis Nobby sich räusperte und mich aus meinen Gedanken holte, was mich leicht zusammenzucken ließ.

,,Verzeih, ich wollte dich nicht erschrecken.“

,,Nein, alles gut. Ich war nur in Gedanken.“, sagte ich und lächelte ihn schnell an.

Nobby nickte und schien nach den passenden Worten für eine Antwort zu suchen.

,,Süße, ich muss dir etwas sagen....“

Mit einer Mischung aus Überraschung und auch ein wenig Angst blickte ich ihn an und hoffte, dass er mir jetzt nicht sagen wollte, dass er das nicht mehr wollte.

,,Ich habe keine Ahnung, wie ich es dir sagen soll.“

,,Was meinst du?“, fragte ich und wurde immer unsicherer.

,,Du bist eine tolle Frau und ich habe keine Ahnung, was ich dir sagen soll, aber ich habe mich in dich verliebt.“, ließ er die Bombe platzen und ich sah ihn überrascht an.

Damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.

,,Ich glaube ich habe mich auch in dich verliebt.“

Sofort zog Nobby mich ohne ein weiteres Wort in seine Arme und legte seine Lippen auf meine.

Sanft spielte er nach einer kurzen Zeit mit seinen Lippen an meinen und ich gewährte ihm nur zu gerne Einlass.

Unsere Zungen fochten einen sanften Kuss aus, der immer leidenschaftlicher wurde.

Nobby ließ seine Hände über meine Seiten gleiten und trotz das er über das Oberteil streichelte, bekam ich eine Gänsehaut.

 

 

Vorsichtig ließ er seine Hände unter mein T – Shirt gleiten und erkundete meine Seiten.

Auch meine Hände wanderten unter sein Hemd und streichelten über seine Brust und seinen Bauch.

Sanft zupfte er an dem Saum meines Shirts und ich hob die Arme, damit er es mir ausziehen konnte.

Nachdem das erledigt war, legte er es auf die Couch und küsste sich sanft und beinahe schon vorsichtig als ob ich zerbrechen könnte meinen Hals entlang.

Währenddessen öffnete ich jede einzelnen Knopf seines Hemdes, zog es ihm ebenfalls aus und platzierte es ebenfalls auf der Couch.

,,Was hältst du davon, wenn wir uns ins Schlafzimmer verziehen?“, hauchte er in mein Ohr und knabberte auch gleich an meinem Ohrläppchen.

Ich nickte und er hob mich auch gleich hoch und brachte mich ins Schlafzimmer.

Dort legte er mich sanft auf das Bett und beugte sich auch gleich über mich.

Er legte seine Lippen erneut sanft auf meinen Hals und küsste sich dort sanft meine Schulter zu meiner Brust herab.

Vorsichtig befreite er mich von meinem BH und legte diesen neben das Bett.

Sofort küsste er sich über meine Brust und umkreiste dort sanft mit seiner Zungenspitze meine Brustwarzen, was mich dazu brachte genüsslich zu seufzen und mich ihn noch enger entgegen zu drücken.

Nobby leckte mit der Zungenspitze weiter meinen Bauch entlang und umkreiste sanft meinen Bauchnabel und tauchte dort auch kurz ein, was mich erneut seufzen ließ.

Langsam und vorsichtig küsste und leckte er sich weiter runter zu meinem Hosenbund.

 

 

Dort küsste er sich sanft entlang und Streichelte währenddessen ebenfalls sanft über meinen Oberkörper und massierte sanft meine Brust.

Vorsichtig öffnete er meine Hose und zog diese ebenso runter und legte sie neben das Bett zu den anderen Kleidungsstücken.

Zärtlich küsste er sich über den Stoff meines Tangas und ich drückte mich auch gleich enger entgegen.

Nobby küsste sich weiter runter über meine Hüfte zu meinem Oberschenkel und dort über die Oberseite runter und die Innenseite wieder hoch.

Immer wieder drückte ich mich ihm entgegen und streichelte sobald ich wieder dran kam durch seine Haare.

Sanft zog Nobby mir nun auch meinen Tanga aus und legte den neben das Bett.

Gleich legte er sich auch schon zwischen meine Beine und fing auch gleich an mich mit seiner Zunge zu verwöhnen.

Als er dann auch noch zwei Finger dazu nahm und dies eine ganze Weile in dem Tempo machte, wusste ich, dass ich nicht mehr lange brauchen würde.

Die ganze Zeit streichelte ich sanft durch seine Haare und bewegte mich ihm immer wieder entgegen.

Dann war es auch schon soweit und ich kam zu meinem ersehnten Höhepunkt.

Nobby ließ sich aber nicht beirren und machte noch einen Augenblick weiter und ließ mich auch noch die Nachwehen voll und ganz genießen.

Erst als ich langsam wieder ruhiger wurde kuschelte er sich an meine Seite und zog mich in seine Arme.

Sofort kuschelte ich mich enger an ihn und blickte ihn fragend an.

 

 

,,Was ist los Prinzessin?“, fragte er als er meinen Blick sah.

,,Jetzt hattest du nichts davon.“

,,Doch, ich hatte etwas davon, wenn du glücklich bist, dann bin ich es auch.“

,,Ich würde es dennoch gerne ändern.“, sagte ich und ließ auch gleich eine Hand in seine Hose wandern, nachdem ich diese geöffnet hatte.

Mit sanftem Griff umfasste ich seinen Schwanz und bewegte meine Hand sanft auf und ab.

Es dauerte nicht lange, da hatte sich sein Schwanz auch schon der vollen Länge nach aufgestellt.

,,Lass uns vögeln.“, bitte.“, hauchte ich in sein Ohr und Nobby nickte vorsichtig.

Erneut stützte er sich über mich ab und legte seine Lippen auf meine.

Sanft spielte er mit seiner Zunge an meinen Lippen und nur zu gerne gewährte ich ihm Einlass.

Unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus, während Nobby zärtlich Stückchen für Stückchen in mich eindrang.

Sofort legte ich meine Arme und meine Beine um ihn, so konnte er noch tiefer in mich eindringen.

Wir quittierten das beide mit einem heftigen Stöhnen und Nobby fing auch gleich langsam und sanft an sich zu bewegen.

Eine ganze Weile ging das so und er erhöhte das Tempo nicht, aber das sollte mir nur Recht sein, denn so konnte ich das auch genießen.

Nach einiger Zeit spürte ich, dass ich wohl nicht mehr lange brauchen würde, aber auch Nobby schien es nicht anders zu gehen, denn seine Atmung hatte schon um einiges zugenommen und ich spürte seinen Schwanz deutlich zucken.

 

 

Kurze Zeit später kam ich auch zu meinem ersehnten Höhepunkt und auch Nobby kam zu seinem und ergoss sich in mir.

Schwer atmend drehte er uns rum und ich kuschelte mich auch gleich enger an ihn.

,,Ich liebe dich.“, hauchte ich in sein Ohr und Nobby grinste glücklich.

,,Ich liebe dich doch auch.“

Überglücklich legte ich erneut meine Lippen auf seine und spielte sanft mit meiner Zunge an seinen Lippen.

Nobby gewährte mir auch gleich Einlass und unsere Zungen fochten einen sanften Kuss aus.

Der Wechsel nach Dortmund hatte sich gleich in zweifacher Hinsicht gelohnt.

Ich hatte nicht nur einen Verein, dem ich dazu verhelfen konnte, Erfolg zu haben, sondern hatte auch meine große Liebe gefunden.

Vielleicht hielt es ja auch diesmal länger und ich könnte mit vielleicht mit Nobby an meiner Seite ein tolles Leben hier in Dortmund aufbauen.

Möglicherweise würde sich dann vielleicht auch in ein paar Jahren der Traum von einem eigenen Kind und einer kleinen Familie erfüllen, aber damit würde ich mir noch etwas Zeit lassen.

Wichtig war nun nur, dass ich das mit Nobby über längere Zeit hinbekam und das ich lange mit ihm glücklich war.

Mehr als erschöpft schlief ich dann auch schließlich in seinen Armen ein und fiel in einen mehr als ruhigen und tiefen Schlaf.

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