Neue Liebe, neues Glück?!

 

Kapitel 1

 

Mats Pov

 

Ich hatte eine glückliche , gut gehende Beziehung und war mehr als glücklich.

Marcel und ich waren schon seit zwei Jahren zusammen und heute würden wir uns endlich wieder sehen.

Durch ein extra Trainingslager von Jürgen mussten wir getrennt fahren und konnten uns nicht sehen.

Heute sind wir wieder zurück gekommen und hatten uns auch gleich verabredet.

Ich hatte alles schön hergerichtet und war auch wirklich mehr als froh, dass Marcel auch gleich zugesagt hatte.

Nun stand ich in meinem Wohnzimmer, hatte Teelichter, Rosenblätter und eine Flasche Champagner auf den Tisch gestellt.

Jetzt musste ich nur noch auf Marcel warten, aber der würde sicher auch nicht mehr lange auf sich warten lassen.

Sonst kam er auch immer früher als geplant und ich bin sicher, dass er das heute wieder tat.

Kaum hatte ich die Gedanken beendet, klingelte es auch schon an der Türe.

Mit schnellen Schritten, fast schon rennend ging ich zur Türe und öffnete diese auch gleich.

,,Hey mein Schatz.“, begrüßte ich ihn auch gleich freudestrahlend und zog ihn in meine Arme.

Marcel drückte mich sanft von ihm weg und ich hatte keine Ahnung, was er von mir wollte, weshalb ich ihn fragend anblickte.

,,Wir müssen reden.“, sagte er auf meinen fragenden Blick hin und ging auch gleich in mein Wohnzimmer durch.

 

 

Dort schaltete Marcel auch gleich das Licht an, denn scheinbar stand ihm gerade nicht der Sinn nach Romantik.

,,Warum machst du denn das Licht an? Gefällt dir was ich hier vorbereitet habe, etwa nicht?“, fragte ich traurig und senkte auch gleich betreten den Blick.

,,Doch schon, aber ich will trotzdem mit dir reden.“

Ich blickte ihn erstaunt an.

So kannte ich ihn nicht und hatte auch keine Ahnung, was ich dazu sagen sollte oder wie ich mich darauf verhalten sollte.

,,Mats, ich habe lange überlegt und ich finde es ist vielleicht besser, wenn wir uns trennen, meinst du nicht?“, fragte er auch sogleich und ich blickte ihn mehr als überrascht an.

Er wollte sich trennen?

Das konnte doch wohl bitte nicht sein Ernst sein!

Wieso wollte er das denn jetzt, wenn wir doch glücklich waren?

Zumindest hatte ich das gedacht, aber das war dann ja wohl doch nicht so.

Überrascht und gleichzeitig schockiert blickte ich den Außenverteidiger an und konnte immer noch nicht glauben, was er da gerade gesagt hatte.

,,Du willst dich trennen? Aber wieso?“

,,Weil ich der Meinung bin, dass es keinen Sinn mehr hat. Ich meine es ist nicht das, was ich mir erwünscht hätte. Ich dachte da würde mehr raus kommen, aber das kam irgendwie nicht. Ich dachte ich würde dich mehr lieben, aber das ist wohl auch nicht der Fall. Es tut mir leid, Mats aber ich kann das nicht mehr.“

,,Du willst dich ernsthaft trennen? Ich meine ist das dein letztes Wort?“

,,Ja, dass ist mein letztes Wort. Es tut mir leid, Mats.“

 

 

Ich sah ihn überrascht an und konnte es nicht fassen, immer noch nicht.

Was sollte das denn alles?

,,Vielleicht ist es besser, wenn ich jetzt gehe.“, sagte Marcel und erhob sich auch gleich von dem Sofa.

,,Wieso willst du denn jetzt schon wieder gehen?“

,,Weil ich mich gerade von dir getrennt habe. Wieso sollte ich dann noch hier bleiben? Das würde doch keinen Sinn mehr machen, oder?“

,,Also willst du auch keine Freundschaft mehr, oder was?“, fragte ich mit Tränen in den Augen.

,,Ich weiß nicht, ob das so gut ist. Vielleicht wenn du damit klar gekommen bist, dann können wir nochmal reden, okay?“

Ich sah ihn erneut mit Tränen in den Augen an und war immer noch nicht sicher, was ich dazu sagen sollte.

Es konnte doch nicht sein, dass er das jetzt ernst meinte und mich tatsächlich nicht nur verlassen sondern auch alleine lassen wollte.

Fassungslos blickte ich ihm nach, als er mein Wohnzimmer und schlussendlich auch meine Wohnung verließ.

Mit Tränen in den Augen sah ich noch eine ganze Weile auf die Türe, durch die Marcel verschwunden war und weinte stumme Tränen.

Schnell rollte ich mich zusammen und zog die Beine eng an meinen Körper heran.

Immer mehr Tränen liefen mir die Wangen hinab und ich hatte keine Ahnung, was ich nun noch machen sollte, war es doch wirklich schrecklich.

 

 

Eine ganze Weile hatte ich noch so da gelegen und hatte keine Ahnung, was ich machen sollte.

Ich wusste doch auch keinen Rat und hatte auch selten damit zu tun, dass ich verlassen wurde, vor allem nicht von meiner großen Liebe.

Lange überlegte ich, was ich machen sollte, aber entschied mich dann doch dazu, einen meiner besten Freunde anzurufen.

Moritz hätte sicher Zeit für mich und auch sicher ein offenes Ohr.

Ich suchte mein Handy und fand es auch schließlich auf dem Tisch im Wohnzimmer.

Schnell hatte ich die Nummer von Moritz gefunden und auch gleich gewählt.

Eine ganze Zeit hörte ich Freizeichen und wollte schon auflegen, aber dann hörte ich die Stimme von Moritz.

,,Leitner?“

,,Hummels. Hast du Zeit?“

,,Mats. Sicher. Was ist los? Ist etwas passiert?“

,,Nein, also ja. Irgendwie nicht oder doch, ja. Keine Ahnung. Kommst du zu mir oder kann ich zu dir kommen oder so?“

,,Beruhig dich erst mal, Mats. Ich mache mich jetzt fertig und dann komme ich zu dir, okay? Dann kannst du mir alles erklären und dann weiß ich auch, was los ist, okay?“

,,Okay, dann warte ich jetzt auf dich. Brauchst du lange?“

,,Nein, ich bin gleich da. Maximal eine halbe Stunde.“

,,So lange noch? Geht das nicht schneller?“

,,Ich versuche es, okay? Ich muss mich noch anziehen.“

,,Danke Moritz, bis gleich.“

,,Bis gleich und nichts zu danken.“

Ich legte auf und begann alles was ich vorbereitet hatte für Marcel und mich wegzuräumen.

Als ich damit fertig war, setzte ich mich auch gleich auf das Sofa und wartete auf Moritz.

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