Kapitel 8 - Versöhnung

 

Alexa Pov

 

Ich verstand mich einfach nicht.

Wie konnte ich das nur tun?

Es stand doch immer außer Frage, dass ich Selenia liebte.

Verstand ich einfach nicht, wie ich dazu kommen konnte, mich ihr mit erhobener Hand entgegen zustellen.

Ich hatte es nicht durchgezogen, hatte meine Tochter nicht geschlagen, aber ich wusste, dass alleine der Versuch oder vielmehr die Geste falsch war.

Schützend legte ich meinen Kopf in meine Hände und weinte stumm.

Dadurch bekam ich nicht mit, dass Selenia das Haus verließ.

Einige Zeit saß ich einfach nur da und weinte vor mich hin.

Als ich zu dem Entschluss kam, dass mich wohl auch das nicht weiterbringen würde, sah ich auf die Uhr.

15.15 Uhr und gleich würde das Spiel beginnen.

Schnell schnappte ich mir die Fernbedienung und schaltete Sky an.

Jedoch durchzuckte mich ein komisches Gefühl, als ich Jürgen auf der Bildfläche sah, mit einem Pflaster an der Schläfe.

Das hatte er doch eben noch nicht.

Was hatte er denn da gemacht?

Ich stand auf um mein Handy zu holen und Jürgen eine SMS zu schreiben.

Wollte ich doch unbedingt wissen, was er gemacht hatte.

Nachdem ich die neue Nachricht geöffnet hatte, schrieb ich auch gleich drauf los.

 

`Was hast du gemacht? Was soll das Pflaster? Habe dich auf Sky gesehen.´

 

Ich sendete die SMS ab, war mir aber doch klar, dass ich solange er im Interview war, keine Antwort bekommen würde.

 

 

Das Spiel fing an und ungeduldig blickte ich auf mein Handy.

Immer noch keine SMS und jetzt würde auch keine mehr kommen.

Wusste ich doch, dass er während des Spiels keine SMS schreiben konnte.

Dann vielleicht in der Halbzeit, wenn er dort Zeit bekam.

Der Spielverlauf ließ zu wünschen übrig.

Die Jungs hatten zwar Chancen, schafften es aber einfach nicht, den Ball unter zu bekommen.

Weder in der ersten noch in der zweiten Halbzeit schafften sie es, dass ersehnte und nach einer Weile auch verdiente Tor zu schießen.

Auch in der Halbzeit hatte ich keine SMS von Jürgen bekommen.

Wahrscheinlich war er damit beschäftigt seine Jungs zu animieren, in der zweiten Hälfte noch ein Tor zu schießen, denn es stand dort immer noch 0:0.

Und tatsächlich fiel auch noch ein Tor, aber leider nicht für uns, sondern für die gegnerische Mannschaft.

Das war dann auch der Endstand.

Wir verloren mit 0:1 gegen die Bauern und das auch noch im eigenen Stadion.

Das war mehr als bitter und dementsprechend würde wohl auch die Laune von Jürgen sein, wenn er nach Hause kam.

Seufzend schaltete ich den Fernseher aus und wartete auf seine Heimkehr.

Nun glaubte ich auch nicht mehr wirklich an eine Versöhnung.

Bei einem Sieg wäre die wohl wahrscheinlich eher möglich gewesen.

 

 

Als die Haustüre aufgeschlossen wurde, eilte ich zur Türe und sah Jürgen besorgt an.

,,Was ist passiert?“, fragte ich besorgt.

Doch statt mir zu antworten, legte er einfach seine Lippen auf meine und spielte mit seiner Zunge an ebendiesen.

Zögernd gewährte ich ihm Einlass, aber als unsere Zungen sich trafen, gab es für mich kein Halten mehr.

Unsere Zungen fochten einen leidenschaftlichen Kampf aus der immer fordernder und wilder wurde.

Nur kurz lösten wir uns voneinander um uns unsere Oberteile gegenseitig auszuziehen und schon lagen unsere Lippen wieder aufeinander.

Ich stolperte rückwärts ins Wohnzimmer und fand mich auf dem Sofa liegend wieder, wo Jürgen mich hin gedrückt hatte.

Mein Mann lag über mir und machte ohne sich von mir zu lösen mit einer Hand meine Hose auf.

Schnell hatte er die samt Slip von meinen Beinen gezogen und sich seiner ebenfalls samt Shorts entledigt, als er auch schon wieder auf mir lag.

Als ich seine Erektion an meiner Mitte spürte, die er immer fester gegen mich presste, keuchte ich auf.

Auch Jürgen konnte sich ein Stöhnen nicht verkneifen und drang auch sogleich der vollen Länge nach in mich ein.

Wieder fanden unsere Lippen zueinander und Jürgen biss zärtlich in meine Unterlippe, während er gleich anfing sich zu bewegen.

Seine Stöße waren hart und erbarmungslos aber genau das war es, was mich so verdammt verrückt an ihm machte.

Beide stöhnten wir laut auf und Jürgen biss mir sanft in den Hals um mich als seins zu markieren.

 

 

Er beschleunigte seine Stöße noch einmal und ich wusste, dass er es drauf anlegte, dass wir schnell fertig wurden.

Hatten wir ja auch noch das Problem, dass Selenia bei uns rumsprang, zumindest glaubten wir das.

Auch unser Stöhnen und unsere Atmung hatte sich beschleunigt.

Nach ein paar weiteren heftigen Stößen, spürte ich, wie ich zu meinem ersehnten Höhepunkt kam.

Auch Jürgen brauchte nicht mehr lange und nur wenige Stöße später kam auch er mit meinem Namen auf den Lippen und ergoss sich in mir.

Schwer atmend ließ er sich auf mich sinken und legte seinen Kopf auf meine Schulter.

,,Es tut mir leid, Schatz.“, sagte er immer noch atemlos.

,,Mir tut es auch leid.“

Er drückte mir noch einen Kuss auf und zog sich dann aus mir zurück.

Schnell hatten wir unsere Sachen zusammen gesucht und uns wieder angezogen.

Wir setzten uns gemeinsam auf die Couch und Jürgen machte uns beiden jeweils eine Zigarette an.

,,Warum hast du nicht auf meine SMS geantwortet?“, fragte ich nach einer Weile.

,,Habe keine bekommen.“, sagte Jürgen schulterzuckend und blickte auf sein Handy, auf der immer noch keine Nachricht zu sehen war.

,,Dann sag mir doch bitte jetzt, wieso du das Pflaster auf der Schläfe hast. Was ist passiert vor dem Spiel?“

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