Kapitel 33

 

Alexa Pov

 

Ich freute mich mit Jürgen und hatte keine Ahnung, worüber ich mich am meisten freute, ob über die Nachricht selber, dass ich schwanger war oder ob über diese unbändige Freude, die Jürgen hatte.

Mit einem Lächeln auf den Lippen beobachtete ich die Freude die von meinem Mann ausging.

Sofort musste das “gefeiert“ werden und wir hatten miteinander gevögelt.

Das war Jürgen´s Art und Weise seine Freunde richtig auszudrücken und ich wusste, dass es immer mehr als geil war, mit ihm zu vögeln, wenn er so drauf war.

Nicht, dass er sonst schlecht gewesen wäre nein, das war er ganz und gar nicht, aber in solchen Fällen hatte er immer noch einen drauflegen können, sehr zu meiner Freude.

Danach hatten wir noch eine ganze Weile gekuschelt und einfach nur die Ruhe und die Zweisamkeit genossen.

Wir wussten beide, dass es vorbei war, sobald das Kind erst mal auf der Welt war.

Denn das hatten wir ja schon bei Selenia öfter gehabt.

Sie war eigentlich ein Recht ruhiges Kind und dennoch hatte sie ihre Phasen, in denen sie sich mehr oder weniger laut verhielt.

Das war dafür heute ganz anders, denn heute war sie mehr als nur laut.

Vor allem wenn sie ihre Musik hören wollte, da war es immer gut, wenn wir nicht zu Hause waren.

,,Schatz?“, fragte ich vorsichtig.

,,Was denn?“

,,Eigentlich wollte ich ja jetzt wieder arbeiten gehen, aber das kann ich ja wohl jetzt nicht mehr, oder?“

 

 

,,Nein, das will ich nicht. Du musst aber doch auch nicht arbeiten gehen, oder? Ich meine ich verdiene doch genug um auch noch das vierte Mäulchen hier zu stopfen.“

,,Das hast du süß gesagt und ich bin auch sicher, dass uns das gelingen wird und dennoch muss ich sagen bin ich mir nicht so sicher, dass wir das alles auch wirklich schaffen. Meinst du wir bekommen noch ein weiteres Kind groß?“

,,Ich bin sicher. Mach dir da keine Sorgen. Ich bin sicher das wir das auch noch schaffen.“

,,Ich hoffe es.“

,,Ganz sicher. Sollten wir nicht vielleicht auch Selenia Bescheid geben? Ich meine sie sollte doch dann auch wissen, das wir bald einer mehr sind, oder?“

,,Ja, das sollten wir machen. Gehst du zu ihr?“

,,Kann ich machen, ja.“

Jürgen stand auf und wollte sich gerade auf den Weg machen, als er doch nochmal inne hielt.

,,Wäre es nicht vielleicht besser, wenn du das machst? Ich meine so von Frau zu Frau?“

Ich nickte, wusste ich doch, dass Jürgen das nicht gerne tat.

Solche Gespräche hatte er schon immer mir überlassen und diese würde ich auch jetzt führen müssen.

Aber es machte mir nichts aus, denn vielleicht war ich wirklich die bessere Person dafür.

Immerhin redeten Frauen untereinander doch anders, als Mann und Frau.

Mit einem Lächeln auf den Lippen sah ich Jürgen an, dieser erwiderte das nur zu gerne.

 

 

Ich drückte Jürgen noch einen Kuss auf den Kopf und machte mich dann auf den Weg nach oben.

Was Jürgen unten machte konnte ich in der Zeit nicht sagen.

Mit schnellen Schritten ging ich zu ihrer Zimmertüre und klopfte auch gleich an.

Allerdings bekam ich keine Antwort, was mich stutzig machte.

Aber vielleicht hatte sie mich einfach nur nicht gehört, weshalb ich nochmal und dann etwas lauter klopfte.

Jedoch bekam ich hier auch keine Antwort und fragte mich, ob die Kleine es einfach nur nicht gehört hatte, oder ob sie vielleicht nicht zu Hause war.

Um das raus zu finden öffnete ich vorsichtig die Türe und sah mich um.

Scheinbar war sie nicht zu Hause, was ich sehr komisch fand, denn ich hatte gar nicht mitbekommen, wie sie das Haus verlassen hatte.

Vielleicht hatte sie das getan, als ich mit Jürgen beschäftigt war, dachte ich und machte mich dann wieder auf den Weg nach unten zu ihm.

Möglicherweise hatte Selenia ihm ja auch gesagt, wohin sie gehen wollte.

Als ich wieder im Wohnzimmer war, setzte ich mich auch gleich wieder zu Jürgen und sah ihn auffordernd an.

,,Was los? Hat Selenia sich etwa nicht gefreut?“, wollte er auch sogleich wissen.

,,Nein, also ja. Nein, sie war nicht zu Hause.“

,,Wieso? Wo ist sie denn?“

,,Ich habe keine Ahnung. Mir hat sie auch nichts gesagt.“

,,Glaubst du denn sie macht wieder Blödsinn oder glaubst du, dass sie nur so weg ist?“

 

 

Ich hatte wirklich Sorge, dass sie noch mehr Scheiße baute.

,,Ich glaube nicht, dass sie noch was macht. Das wird wohl vorbei sein. Sie wird wohl einfach so weg sein. Mach dir keine Sorgen.“

,,Das mache ich aber. Wir haben doch gerade erst Probleme gehabt mit ihr und den Drogen.“

,,Aber ich denke, dass ich ihr auch klar gemacht habe, dass es so nicht geht und es zukünftig bestraft wird.“, sagte Jürgen ruhig und fing an mich im Nacken zu kraulen, was mich genießerisch die Augen schließen ließ.

,,Ich hoffe, dass du Recht hast. Ich will nicht, dass es noch schlimmer wird. Das würde ich dann glaube ich auch nicht mehr ertragen.“

,,Das musst du ja auch nicht. Ich bin sicher, dass sie es verstanden hat, sie ist schließlich nicht blöd. Sie ist deine Tochter.“

,,Und deine.“, sagte ich und lächelte Jürgen mehr als verliebt an.

Dieser erwiderte meinen Blick genauso und legte seine Lippen auf meine.

Sanft spielte er mit seiner Zunge an meinen Lippen und ich gewährte ihm nur zu gerne Einlass.

Unsere Zungen fochten einen sanften Kuss aus und ich kuschelte mich noch während des Kusses enger an ihn.

Jürgen zog mich auch gleich enger an sich und kraulte weiterhin meinen Nacken.

Es war wirklich ein mehr als schöner Moment und ich wünschte mir in dem Moment nicht mehr, als das es einfach nie ein Ende haben würde.

Allerdings wusste ich, dass auch der Moment nicht ewig halten würde, leider.

Seufzend legte ich meinen Kopf auf die Schulter meines Mannes und schloss die Augen.

Blieb nur zu hoffen, dass Selenia wirklich keine Scheiße baute und nur so unterwegs war.

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