Kapitel 28 - Alles wieder gut?

 

Jürgen Pov

 

Mir war durchaus bewusst, dass ich da nicht viel machen konnte, heute.

Also war es doch einfach das Beste, jetzt schlafen zu gehen und morgen zu sehen, was passieren würde.

Selenia hatten wir hoch in ihr Zimmer geschickt und ich war sicher, dass sie da auch blieben würde.

Wahrscheinlich schlief sie auch schon.

Aber das konnte ich ihr auch nicht wirklich verübeln.

Denn es war schon ein anstrengender Tag und morgen stand ja auch schon das nächste Spiel an.

Für uns ging es gegen Stuttgart ran und die Schalker mussten gegen Bremen spielen.

Das waren in meinen Augen beides keine Spiele, die man unterschätzen sollte, aber ich wusste auch, dass die Jungs das schaffen konnten.

Zumindest meine, was die Schalker machten war mir recht egal.

Wobei auch das eigentlich nicht stimmte, denn wenn die Schalker verlieren würden, dann hatte meine heißgeliebte Tochter wieder den ganzen Tag schlechte Laune.

Es war mir immer wieder ein Rätsel, wie sie in einer Familie aus lauter Borussen wirklich Schalkerin werden konnte.

Nichtsdestotrotz liebte ich die Kleine einfach, auch wenn sie weiß Gott nicht immer einfach war und auch sicher oft Scheiße baute.

Kurz überlegte ich, ob ich als Strafe vielleicht einfach ein verbot für die nächsten Spiele erhängen sollte, aber ich war sicher, dass ich das wohl nicht durchbekommen würde.

Also musste ich mir wohl was anderes überlegen.

Ich schloss die Augen und wollte erst mal eine Nacht drüber schlafen.

Kurze Zeit später war ich auch schon eingeschlafen.

 

 

Am nächsten Morgen wurde ich perfekt geweckt.

Es war einfach schön, so nochmal geweckt zu werden und ich war sicher, dass mich in dem Moment jeder Mann auf der Welt beneidete.

Schließlich hatte ich eine mehr als attraktive Frau und dann auch noch mit dem Schwanz im Mund von ihr geweckt zu werden, war einfach der Start in den perfekten Morgen.

Schöner konnte es doch nicht mehr laufen.

Nachdem wir dann auch noch gevögelt hatten, zog ich sie eng in meine Arme.

Wollte ich erst noch etwas mit ihr kuscheln, bevor ich mich auf das Frühstück und schlussendlich auf meine Tochter stürzte.

Denn da hatte ich immer noch nicht wirklich eine Bestrafung.

Aber ich wollte sie auch nicht so davonkommen lassen.

Dafür war es dann doch etwas zu viel.

Nach dem kuscheln standen Alexa und ich gemeinsam auf und zogen uns an und machten uns im Bad fertig.

Danach gingen wir gemeinsam in die Küche, wo ich das Frühstück herrichtete und Alexa den Kaffee kochte.

Das war das schöne morgens, wir arbeiteten Hand in Hand und so hatte keiner viel zu tun.

Aber das war nicht nur morgens so, denn wir waren immer und überall ein eingespieltes Team und das machte es bei uns beiden eben einfach so perfekt.

Genau dafür liebte ich meine Frau auch so sehr.

 

 

Nachdem auch das erledigt war, setzten wir uns gemeinsam an den Tisch und begangen zu frühstücken.

,,Sollten wir nicht Selenia runter rufen?“, fragte Alexa nach einer Weile.

,,Doch eigentlich schon, aber die wird sicher noch schlafen oder aber macht sich jetzt schon für das Spiel fertig.“

,,Jetzt schon? Das ist doch erst heute Nachmittag.“

,,Ja, aber du kennst du unsere Tochter. Bis die fertig ist, vergehen auch gut und gerne mal ein paar Stunden.“

,,Da hast du wohl auch wieder recht. Also nicht rufen?“

,,Nein, ich denke sie wird schon kommen, wenn sie Hunger hat.“

Alexa nickte auf diese Aussage nur knapp und machte sich weiter daran zu essen.

Eine ganze Weile saßen wir einfach nur da und hingen unseren Gedanken nach.

Niemand sagte etwas, aber selbst das Schweigen zwischen uns war nicht unangenehm.

Es war immer noch schön und selbst das störte mich einfach nicht.

,,Hast du dir denn mittlerweile eine Strafe für Selenia überlegt?“, fragte Alexa nach einer Weile.

,,Nein, nicht wirklich. Ich hatte schon überlegt ihr zu verbieten auf das Spiel zu gehen, aber dann würde sie wohl wahrscheinlich doch gehen.“

,,Ja, dass kannst du wohl glauben und wenn sie dafür aus dem Fenster springen muss. Die Schalker bedeuten ihr mehr als wir. Das kannst du wirklich vergessen.“

,,Das ist ja das Problem. Deswegen habe ich das doch auch wieder verworfen.“

,,Wir müssen uns was anderes überlegen.“

 

 

Sie hatte ja schon recht, so ging es wirklich nicht und ich musste mir etwas anderes überlegen.

Vielleicht sollte ich später nochmal mit ihr reden?!

Ja, dass war wohl wahrscheinlich immer noch die beste Lösung.

,,Ich rede gleich mal mit ihr, ja?“

,,Ja, ich denke, dass ist wohl das beste, was du machen kannst. Vielleicht reicht das ja auch.“

,,Ich hoffe es.“, sagte Alexa Gedankenverloren.

,,Ich bin sicher.“

Als wir das Frühstück dann beendet hatten, half ich meiner Frau noch den Tisch abzuräumen und die Spülmaschine einzuräumen.

Nachdem auch das erledigt war setzte ich mich noch kurz an den Küchentisch und machte noch schnell eine Zigarette an.

Alexa hatte sich zu mir gesetzt und hatte sich ebenfalls eine Zigarette angemacht.

Beide hingen wir unseren Gedanken nach und ich hatte immer noch keine Ahnung, was ich machen oder sagen sollte.

Nachdem ich dann auch fertig war mit rauchen und die Kippe im Aschenbecher ausgedrückt hatte, stand ich auf.

,,Mach dir keine Sorgen, ich regele das mit Selenia schon.“, sagte ich sanft und ging um den Tisch zu Alexa hin.

Ich legte meine Lippen auf ihre und spielte sanft mit meiner Zunge an ihren Lippen.

Nur zu gerne gewährte sie mir Einlass und unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus.

Als wir diesen lösten, strich ich ihr nochmal sanft durch die Haare und machte mich dann auf den Weg zu Selenia nach oben.

Sofort klopfte ich an ihre Türe und hoffte, dass sie schon wach war.

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