Kapitel 13

 

Mats Pov

 

Moritz war wirklich zu süß und ich konnte nicht anders, als zu lächeln, während er meine Haare von den Fusseln befreite.

,,Du bist ja wirklich süß.“, sagte ich und grinste den Jüngeren an.

,,Danke.“, sagte er schüchtern und senkte mit roten Wangen den Blick.

Ich drückte ihm einen Kuss auf den Kopf und zog ihn auch gleich enger in meine Arme.

,,Ich bin so froh, dass du bei mir bist.“, hauchte ich in sein Ohr und Moritz lächelte, bevor er antwortete.

,,Ich bin auch froh, hier zu sein. Finde ich mehr als toll. Vor allem, wenn du jetzt alles geklärt hast. Das hast du doch, oder?“

Ich nickte lächelnd und drückte ihm einen weiteren Kuss auf die Lippen.

,,Natürlich habe ich alles geklärt. Mach dir keine Sorgen.“

Erneut lächelte ich den Jüngeren an, konnte ich doch einfach nicht anders, als zu lächeln.

Immer wieder zauberte er mir ein Lächeln auf die Lippen, ob er wollte oder nicht und so war mir auch klar, dass das mit Marcel kein Fehler sein konnte.

Ich würde später alles auf eine Karte setzen und versuchen Moritz richtig für mich zu erobern, damit wir vielleicht endlich zusammen sein konnten.

,,Was hältst du davon, wenn ich uns etwas koche?“, fragte ich nach einer Weile und wollte es dann mal so versuchen.

,,Das kannst du gerne machen, aber dann muss ich dich doch gehen lassen. Ich würde dich lieber gerne bei mir behalten. Was hältst du davon, wenn du die Tage kochst und wir heute etwas bestellen? Dann muss ich dich nicht so lange vermissen.“

 

 

Kurz dachte ich über sein Angebot nach, aber als ich dann auch noch seinen Blick sah und die strahlend blaue Augen so flehend ansahen, konnte ich einfach nicht anders und willigte nickend ein.

,,Okay, dann bestellen wir eben etwas. Wobei das nicht wirklich romantisch ist.“, grinste ich und wuschelte dem Kleinen durch die Haare.

,,Doch, doch. Wir machen es romantisch.“, sagte er und zwinkerte mir zu.

Erneut nickte ich zustimmend und ging in meine Küche, um dort die Bestellzettel zu suchen.

Diese hatte ich eigentlich immer in einer Schublade, damit ich sie nicht sehen konnte, oder hatte sie gleich weggeschmissen.

Ich bestellte eben nicht gerne, denn ich wusste, dass es bei mir auch gleich auf den Hüften landete und das konnte ich mir als Fußballprofi dann doch nicht so sehr leisten, wie alle anderen.

Aber wenn Moritz das wollte, dann würde ich das eben machen und morgen dafür wieder etwas mehr trainieren und dann würde sich das schon ausgleichen.

Als ich die Zettel dann tatsächlich doch noch gefunden hatte, ging ich damit wieder ins Wohnzimmer und staunte nicht schlecht, als ich sah, was Moritz in der kurzen Zeit hergerichtet hatte.

,,Ich habe mir deine Teelichter geklaut.“, sagte er mit roten Wangen auf der Couch sitzend.

,,Das ist schon okay. Ich meine für solche Anlässe habe ich die doch.“, zwinkerte ich ihm zu und besah mir die Kerzen, die er im Raum aufgestellt hatte.

Wirklich romantisch und das innerhalb von kurzer Zeit.

 

 

Ich wusste eben doch, was ich an Moritz hatte und das alles war doch das was zählte.

,,Soll ich noch eine Flasche Wein aufmachen?“, fragte ich und sah Moritz fragend an und dieser nickte.

Ich gab ihm die Bestellzettel und holte aus der Küche noch eine Flasche Wein und zwei Gläser.

Mit diesen ging ich auch gleich in das Wohnzimmer zurück und füllte auch gleich die Gläser.

Ich gab Moritz eins und behielt eins für mich.

Mit einem tiefen Blick sah ich ihm in die Augen, während wir anstießen.

,,Auf was trinken wir denn?“, fragte Moritz und ich überlegte kurz.

,,Auf uns.“

,,Aber wir sind doch gar nicht zusammen.“, legte Moritz sein Veto ein.

,,Da können wir ja aber ändern, wenn du nichts dagegen hast.“, sagte ich mit einem Augenzwinkern.

,,Liebend gerne.“, sagte Moritz und erneut stießen wir an, bevor wir einen Schluck tranken.

Als wir die Gläser weggestellt hatten, zog ich Moritz auch gleich eng in meine Arme und legte meine Lippen auf seine.

Sanft spielte ich mit seiner Zunge an seinen Lippen und Moritz gewährte mir nur zu gerne Einlass.

Unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus, aus dem wir uns nur schwer trennen konnten.

 

 

Nachdem wir das aber dann doch geschafft hatten, sahen wir uns gemeinsam die Bestellzettel durch und ich bestellte kurze Zeit später dann auch das Essen.

Noch keine halbe Stunde später war das auch da und bis dahin hatten wir gemeinsam auf der Couch gesessen und gekuschelt.

Ich hatte dann an der Türe das Essen bezahlt und war damit zurück zu Moritz ins Wohnzimmer.

Nachdem das ausgepackt und die Gläser gefüllt waren, begannen wir zu essen und tauschten immer wieder verliebte Blicke.

Als Moritz das Besteck hinlegte und sich den Bauch hielt musste ich grinsen.

,,Hat es geschmeckt?“, fragte ich mit einem Grinsen.

,,Ja, war mehr als lecker, aber ich bin jetzt voll.“

,,Ich bin auch satt. Schauen wir noch einen Film, mein Schatz?“

,,Liebend gerne. Ich suche einen aus, ja?“, sagte Moritz und war auch gleich aufgesprungen und an den Schrank gehüpft.

Mit einem Grinsen und einem Kopfschütteln räumte ich den Tisch ab und setzte mich anschließend wieder neben ihn auf die Couch.

Sofort zog ich ihn eng in meine Arme und streichelte ihm sanft durch die Haare.

Moritz begann auch gleich zu schnurren, wie ein kleines Kätzchen, was mich auch gleich auf die Idee brachte ihn so zu nennen.

Der Film begann und eine ganze Zeit sahen wir uns den Film auch Wortlos an.

,,Ich liebe dich, mein kleines süßes Kätzchen.“, hauchte ich Moritz ins Ohr und sah, dass dieser auch gleich leicht rote Wangen bekam.

,,Ich liebe dich auch, mein kleines süßes Hummelchen.“

Ich drückte ihm einen Kuss auf den Kopf und sah dann weiterhin mit ihm den Film.

War es doch so wirklich perfekt und da war es doch auch schon fast unmöglich zu bereuen was passiert ist oder aber noch an vergangene Dinge zu denken.

Mit Moritz hatte meine Zukunft begonnen und das Kapitel Marcel wurde geschlossen.

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Thema: Kapitel 13

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