Kapitel 12

 

Marcel Pov

 

Als ich am nächsten Morgen wach wurde und neben mich sah, war Kevin bereits verschwunden.

Ich hatte keine Ahnung, wo er hin war, aber dem wollte ich auch gleich auf den Grund gehen, denn er konnte mich doch nicht gleich nachdem wir zusammen gekommen waren schon wieder alleine lassen.

Mit einer flüssigen Bewegung schwang ich die Beine aus dem Bett und ging erst einmal ins Bad.

Als ich Kevin hier allerdings nicht finden konnte, ging ich ins Wohnzimmer, wo ich den Mittelfeldspieler allerdings auch nicht fand.

Mit einem Schulterzucken ging ich in die Küche, wo ich Kevin auch gleich fand.

,,Guten morgen, mein....“, begann ich meinen Satz, kam aber gar nicht erst dazu, diesen zu beenden, denn Kevin war auch gleich an meiner Seite.

Er legte seine Hände auf meine Hüften und schob mich auch gleich sanft wieder aus dem Raum.

Verwirrt blickte ich Kevin an und hatte doch keine Ahnung, was er damit nun bezwecken wollte.

,,Guten Morgen, Liebling. Gerade ganz schlecht. Was hältst du davon, wenn du wieder zurück ins Bettchen kletterst und ich bringe dir gleich Kaffee, okay?“

,,Aber....“, wollte ich einwerfen, als Kevin mich erneut unterbrach.

,,Ich habe Jürgen schon angerufen, wir haben frei, mach dir keine Sorgen. Ist alles geklärt. Du kannst jetzt in Ruhe wieder ins Bettchen gehen und ich komme gleich nach und bringe dir Frühstück.“

Noch bevor ich etwas sagen konnte, drückte Kevin mich auch schon sanft zurück ins Schlafzimmer und dort auf das Bett.

 

 

Sogleich war er auch schon wieder verschwunden und ließ mich alleine im Schlafzimmer zurück.

Verwirrt blickte ich dem Mittelfeldspieler hinterher, der es scheinbar auch gleich verdammt eilig hatte, in meine Küche zurück zu kommen.

Wer weiß, was er da angestellt hatte, dass er mich da nicht rein lassen würde.

Vielleicht hatte er Frühstück machen wollte, und hat nun meine Küche verwüstet.

Wusste der Urborusse doch, dass ich Chaos und Unordnung mehr als alles andere verabscheute.

Gerade wollte ich aufstehen und nochmal nach ihm und meiner Küche sehen, als Kevin auch gleich schon wieder kam und ein Tablett in der Hand hatte.

Verwirrt blickte ich ihn an und Kevin setzte sich auch gleich neben mir, und stellte das Tablett auf meinen Schoß.

Kevin hatte Frühstück gemacht, (https://us.123rf.com/400wm/400/400/dinnerwithlola/dinnerwithlola1202/dinnerwithlola120200011/12670670-ich-liebe-dich-fr-hst-ck.jpg) was auch wirklich mehr als süß war.

,,Gefällt dir?“, fragte Kevin hoffnungsvoll und ich nickte begeistert.

,,Ist wirklich toll. Hast du das alleine gemacht?“, fragte ich anerkennend.

,,Ja, ich dachte ich mache dir mal eine Freude heute morgen.“

,,Ist dir wirklich gelungen. Danke, Schatz.“, grinste ich und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.

,,Aber das war noch nicht alles. Ich habe noch etwas.“, sagte Kevin und sprang auch gleich auf und rannte erneut aus dem Raum.

 

 

Fragend blickte ich ihm hinterher und war wirklich gespannt, was er sich noch ausgedacht hatte.

War mir bis dahin gar nicht klar, dass Kevin so eine Wundertüte war und so etwas überhaupt drauf hatte.

Als die Nummer 19 wieder kam, hatte er etwas in der Hand, was ich als Tasse erkannte. (https://gbpics.to/gbpics/kaffee49.jpg)

Aber als er sie mir reichte, konnte ich mir ein Grinsen einfach nicht mehr verkneifen.

,,Gott, bist du süß.“, sagte ich und drückte ihm einen erneuten Kuss auf die Lippen.

,,Ich habe mir Mühe gegeben. Schön, wenn es dir gefällt. Jetzt wünsche ich dir einen guten Appetit.“

Noch einmal lächelte ich den Urborussen an, bevor ich auch gleich begann zu frühstücken und den Kaffee zu trinken, mit dem Kevin sich scheinbar wirklich viel Mühe gemacht hatte.

,,Und du hast uns heute wirklich frei verschafft?“, fragte ich nachdem ich das Essen beendet hatte.

,,Ja, ich habe Jürgen angerufen und habe ihm gesagt, wie es ist und er sagte gleich wir sollen zu Hause bleiben. Ach und natürlich wünscht er uns alles Gute.“

,,Was hast du ihm denn gesagt?“, fragte ich dann doch neugierig.

,,Na ja, ich habe ihm gesagt, dass wir zusammen sind und das wir die ganze Zeit aufeinander hängen und das das wohl auch im Training so wäre und es doch besser wäre, wenn er uns frei geben würde, bevor wir das ganze Training durcheinander bringen und er hat eingewilligt.“

 

 

,,Damit hätte ich nicht gerechnet.“, gab ich anerkennend zu.

Wusste ich doch, dass unser Trainer immer sehr viel Wert darauf legte, den ganzen Kader zusammen zu haben, um Taktiken und ähnliches auszuprobieren.

,,Ich auch nicht, aber es ist doch umso schöner, wenn es geklappt hat, oder?“

,,Auf jeden Fall. Kommst du denn jetzt auch wieder ins Bett?“, fragte ich und blickte ihn mit einem Hundeblick an.

,,Nein, noch nicht. Gleich. Ich habe noch etwas für dich und eigentlich solltest du das auch erst heute Nachmittag bekommen, aber ich kann einfach nicht mehr warten und hoffe, dass du dich freust.“

,,Was ist es denn?“, fragte ich auch gleich aufgeregt wie ein kleines Kind an Weihnachten.

,,Ich gehe es dir holen.“, sagte Kevin und verschwand erneut aus dem Raum.

Als er wieder kam und mir eine Torte (https://files.homepagemodules.de/b66756/f38t23868p10244577n2.jpg) vor die Nase hielt, konnte ich mir ein freudiges Quietschen nicht verkneifen.

,,Hast du die auch selber gemacht?“, fragte ich überrascht und sprang ihn auch gleich an, nachdem er die Kuchenplatte abgestellt hatte.

,,Ja, die habe ich heute morgen und nur für dich gemacht. Gefällt sie dir?“

,,Mehr als das. Sie ist traumhaft.“, strahlte ich ihn auch gleich an und meinte es natürlich auch so.

,,Schön, wenn es dir gefällt.“, sagte er mit einem Grinsen und legte uns auch gleich zurück ins Bett und ich kuschelte mich auch gleich eng an ihn.

Mit einer Hand streichelte ich über seinen Bauch und seine Brust und versank völlig in Gedanken.

So etwas hatte Mats nie getan und da konnte es doch auch nicht falsch sein, wenn ich mich darüber so freute, oder?

Bei so vielen Geschenken und tollen Dingen, die Kevin tat, konnte ich die Trennung von Mats doch auch gar nicht bereuen.

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