Kapitel 8

 

13 Worte, die eine Brücke zwischen uns schufen

 

,,Warum sollte ich denn zurück gehen, wenn mein Leben hier ist, bei dir?!“

 

Marco Pov

 

Es dauerte einen Moment, bis ich die Fassung wiedererlangt hatte.

Die Worte kamen direkt und ich wusste erst mal nicht, was ich dazu sagen sollte.

Ich wollte die Diskussion auch nicht unnötig einheizen, also dachte ich mir, sollte ich vielleicht etwas sagen, was die Sache beschwichtigen könnte.

,,Warum sollte ich denn zurück gehen, wenn mein Leben hier ist, bei dir?!“

Mario sah mich an und scheinbar hatten meine Worte ihr Ziel nicht verfehlt, denn er wirkte nicht mehr sauer.

,,Meinst du das ernst?“, fragte er vorsichtig.

,,Ja, das meine ich ernst. Mario, ich liebe dich und du bist alles für mich. Du bist mein Leben. Ich möchte nicht wieder zurück nach Gladbach. Ich hatte dort eine schöne Zeit, aber ich weiß, dass diese vorbei ist. Trotzdem möchte ich einfach gerne die Erinnerungen und die Treffen zwischendurch mit den Jungs. Sie sind eben meine Freunde, aber du bist mein ein und alles, Mario.“

Eine kleinere Pause trat ein, in der Mario scheinbar überlegte, was er nun dazu sagen sollte.

Scheinbar fand er nicht die richtigen Worte, denn er trat einen Schritt auf mich zu und legte seine Lippen auf meine.

Sofort spürte ich seine Zunge an ebendiesen und gewährte ihm nur zu gerne den gewünschten Einlass.

Unsere Zungen fochten einen leidenschaftlichen Kampf aus.

,,Ich liebe dich.“, hauchte Mario nachdem er den Kuss gelöst hatte.

,,Ich liebe dich auch, Mario.“

Sofort hatte Mario sich auch schon an mich gekuschelt und ich meinen Arm um ihn gelegt.

Eine ganze Weile saßen wir so da und genossen einfach die Zweisamkeit.

In dem Moment hätte ich mir nichts schöneres Vorstellen können als einfach nur so hier zu sitzen.

 

 

Nach einer Weile wurde ich durch meinen Bauch gestört, der munter vor sich hin brummte.

,,Hast du Hunger?“, fragte Mario lächelnd.

Scheinbar war auch er auf mein Brummen aufmerksam geworden.

,,Ja. Du nicht?“

,,Doch schon. Aber es war einfach so schön kuschelig bei dir und ich wollte nicht, dass du dann aufstehst und ich hier alleine bin, wenn du was zu essen machst.“

,,Das muss ich doch auch gar nicht. Wir könnten uns ja auch etwas bestellen, oder?“

,,Klar.“

,,Ich gehe die Zettel holen.“

Ich stand auf und machte mich auf die Suche nach den Zetteln von den Lieferservices.

Damit ging ich zurück zu Mario und setzte mich erneut neben ihn.

Gemeinsam suchten wir uns einen Lieferservice aus.

,,Was willst du denn essen?“

,,Ich habe keine Ahnung. Wie ist es mit Chinesisch?“, fragte Mario schulterzuckend.

,,Muss das sein?“

Darauf hatte ich jetzt ja mal gar keinen Bock.

Nein, mir stand der Sinn eher nach etwas “normalem“

,,Pizza?“

,,Schon wieder?“, fragte Mario leicht genervt.

Ich zuckte die Schultern.

 

 

Kurz überlegte ich, was ich machen sollte und überlegte dann, dass wir ja auch kochen könnten.

Gemeinsames kochen war doch auch ein schöner Zeitvertreib und Liebe ging doch auch bekanntlich durch den Magen.

,,Was hältst du denn davon, wenn wir gemeinsam kochen?“

,,Was willst du denn machen?“, fragte Mario.

Zumindest etwas begeisterter als über die Pizza schien er zu sein.

,,Lass uns Apfelspätzle machen.“

,,Meinst du das ernst?“, fragte Mario skeptisch.

,,Ja, wieso nicht.“

Ich zuckte mit den Schultern und sah ihn fragend an.

,,Okay. Kannst du das?“, fragte Mario auf dem Weg in die Küche.

,,Nein, ich schaue gleich mal im Internet nach einem Rezept.“

Ich zog mein Handy aus der Hosentasche und suchte im Internet nach einem passenden Rezept.

Nachdem ich das gefunden hatte, machten wir uns auch gleich an die Vorbereitungen und anschließend an die Zubereitung.

Nach ca. einer halben Stunde waren wir auch schon fertig und die Apfelspätzle dufteten verführerisch auf unseren Tellern.

,,Ging doch eigentlich ganz schnell.“, sagte ich zufrieden und machte mich mit unseren Tellern auf den Weg ins Wohnzimmer.

Dort setzten wir uns auf die Couch und ich schaltete zum Essen den Fernseher noch an.

,,Guten Appetit.“, sagte ich und lächelte Mario zu.

,,Danke, dir auch.“, sagte er ebenfalls lächelnd.

Sogleich fingen wir dann auch schon an zu essen.

 

 

,,Ist wirklich gut geworden.“, lobte Mario noch einer Weile der Stille.

,,Ja, finde ich auch. Wir haben uns selbst übertroffen oder hättest du gedacht, dass wir das dann doch so gut hinbekommen?“

,,Nein, da hast du wohl recht.“, sagte Mario lachend.

Nachdem wir das Essen beendet hatten räumte ich die Teller weg und kuschelte mich neben meinen Freund auf die Couch.

Mario legte seinen Kopf auf meine Brust und ich einen Arm um ihn.

Eigentlich ein rundum gelungener Tag und ganz nach meinem Geschmack.

So konnten die Tage doch immer sein.

Ich liebte Mario und sicher gehörte Streit auch zu einer Beziehung, aber lieber war es mir dann doch, wenn wir uns gut verstanden und es harmonisch war.

,,Worüber denkst du nach?“, fragte Mario nach einer Weile in der er mich wohl beobachtet hatte.

,,Ich denke über dich, über uns nach.“

,,Wieso? Habe ich was falsches gemacht?“, fragte Mario schockiert.

,,Nein, ist alles okay. Ich habe nur darüber nachgedacht, wie froh ich doch bin, dass ich dich habe und wie schön es ist, wenn hier völlige Harmonie herrscht zwischen uns. Da kann ich das mit dir einfach so richtig genießen.“

,,Ich genieße die Zeit auch mit dir, mein Schatz.“

Sofort lagen Mario´s Lippen auf meinen und ich spürte seine Zunge sanft an meinen Lippen.

Ich gewährte ihm nur zu gerne Einlass und unsere Zungen fochten einen zärtlichen Kuss aus, von dem wir uns nur schwer lösen konnten.

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Thema: Kapitel 8

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