Kapitel 10

 

11 Worte, die unser Schicksal besiegelten

,,Wenn wir dieses Jahr Deutscher Meister werden heirate ich dich, Mario.“

 

Marco Pov

 

Ich konnte es immer noch nicht glauben.

Da hatte der das doch tatsächlich gesagt.

Als ob ich in irgendeiner Weise Interesse daran hätte ihn zu betrügen.

Es traf mich mehr als heftig, dass er so von mir dachte.

Ich versuchte doch immer wieder ihm klar zu machen, dass ich ihn liebte.

Was sollte ich denn noch machen?

Doch dann kam mir die rettende Idee.

Vielleicht sollte ich ihm einen Heiratsantrag machen.

Aber das erschien mir dann doch noch etwas zu früh, da wir doch noch nicht so lange zusammen waren.

Doch sicher würde mich auch da noch eine Lösung einfallen.

Nun war ich bei meinen Jungs aus Gladbach und sollte die Zeit eigentlich genießen, denn diese war leider viel zu wenig, aber durch den Streit mit Mario konnte ich das einfach nicht wirklich.

Schon seit ich zu Hause losgefahren war, überlegte ich, ob ich nicht absagen sollte.

Das wollte ich aber auch nicht, deswegen bin ich dann doch gefahren.

Doch jetzt überlegte ich wieder nach Hause zu fahren.

Das bemerkten natürlich auch meine Kollegen.

Nach ca. einer Stunde meldete ich mich dann auch bei denen ab und machte mich auf den Weg wieder nach Dortmund.

Ich musste das mit Mario einfach klären.

Vorher würde ich eh keine ruhige Minute bekommen.

Meinen Wagen hatte ich schnell erreicht.

Die Verkehrsregeln missachtend fuhr ich nach Dortmund.

Ich wollte jetzt nur noch zu Mario und das mit ihm klären.

 

 

 

Als ich an meiner Wohnung angekommen war, machte ich mich auch gleich auf den Weg nach Drinnen, in der Hoffnung ihn hier zu finden.

Ich durchsuchte alle Räume, hatte jedoch kein Glück und fand ihn hier nicht.

Sofort machte ich mich auf den Weg zurück zu meinem Auto und stieg wieder ein.

Wenn ich ihn hier nicht finden würde, dann vielleicht in seiner Wohnung.

Also machte ich mich auf den Weg dahin.

Glücklicherweise brauchte ich nicht lange und war dann auch schnell bei Mario an der Haustüre.

Sofort lag mein Finger auf der Klingel.

Ich hoffte, dass Mario die Türe öffnen würde, denn er war zu Hause.

Sein Auto stand vor der Garage.

Das würde nicht da stehen, wenn Mario nicht zu Hause war.

In der Tat öffnete Mario auch kurze Zeit später schon die Türe und sah mich fragend und dennoch überrascht an.

,,Darf ich reinkommen?“

Noch bevor ich die Frage ganz ausgesprochen hatte, ging Mario auch schon wieder zurück in sein Wohnzimmer.

Da er aber die Türe aufließ, ging ich davon aus, dass ich eintreten durfte.

Ich betrat die Wohnung und schloss die Türe hinter mir und folgte Mario in sein Wohnzimmer.

 

 

,,Ich dachte du bist bei deinen Freunden in Gladbach.“

,,Ja, das war ich auch bis eben. Aber ich habe nachgedacht und es war mir einfach nicht geheuer, dass wir Streit hatten. Ich will keinen Streit mit dir. Also bin ich dich suchen gefahren. Erst in meiner Wohnung und als ich dich da nicht mehr finden konnte, habe ich dich hier versucht zu finden. Mit Erfolg.“

Mario nickte stumm.

Also sollte ich wohl jetzt weiter reden.

,,Mario, es tut mir wirklich leid. Ich habe einfach nur ein bisschen Spaß mit meinen Jungs haben wollen. An der Playstation. Nicht mehr.“

,,Mir tut es doch auch leid. Ich habe total überreagiert. Aber ich hatte diese Nacht so einen beschissenen Traum und da habe ich einfach rot gesehen heute Vormittag.“

,,Schon okay. Magst du mir von deinem Traum erzählen?“

,,Da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich habe einfach nur immer wieder geträumt, dass du mich betrügst. Ich war mehrmals wach und habe dennoch immer wieder das gleiche geträumt und das hat mich dann einfach fertig gemacht.“, sagte Mario mit gesenktem Kopf.

,,Das kann ich verstehen. Da würde es mir wohl nicht anders gehen.“

,,Es tut mir wirklich leid.“, sagte Mario erneut und hob seinen Kopf.

Ich sah, dass er Tränen in den Augen stehen hatte.

Das sollte er nicht.

Er sollte nicht weinen wegen so einem Scheiß, also zog ich ihn in meine Arme und drückte ihn fest an mich.

,,Weißt du was, Schatz?“

,,Was denn?“

,,Wenn wir dieses Jahr Deutscher Meister werden heirate ich dich, Mario.“

Mario sah mich daraufhin überrascht an.

 

 

,,Das würdest du wirklich tun?“, fragte er immer noch ungläubig.

,,Ja, das würde ich wirklich tun. Das kannst du mir glauben.“

,,ich glaube dir ja auch, aber das ist schon viel.“

,,Ja, aber ich liebe dich nun mal und da heirate ich dich auch gerne.“

,,Du bist wirklich toll.“

,,Danke, du auch.“

Mario kuschelte sich nun etwas enger an mich und drückte sein Gesicht gegen meinen Hals.

Alleine diese Berührung ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen.

Aber einen angenehmen Schauer, den ich wie immer genießen konnte.

Alleine schon die Augen des Kleineren zu sehen, die so unglaublich toll strahlten, machten mich ebenfalls unglaublich glücklich.

Ich wusste, dass ich das Richtige getan hatte und Mario wohl auch damit meine Liebe endgültig beweisen konnte.

Bis zum Ende der Saison war auch noch etwas Zeit, sodass wir dann auch schon etwas länger zusammen waren.

Das passte perfekt und es würde sicher gleich zwei tolle Feste geben.

Die deutsche Meisterschaft und die Hochzeit.

Konnte man sich noch etwas schöneres wünschen?

Zufrieden mit dem Gedanken und das ich nun mit Mario alles geklärt hatte, drückte ich ihn noch etwas fester an mich und genoss einfach die Ruhe und die Zweisamkeit.

Vor allem ohne Streit.

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Thema: Kapitel 10

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