Kapitel 15

 

6 Worte, die mich verführten

,,Ich will dich heute Abend verwöhnen.“

 

Mario Pov

 

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, schlief Mario noch.

Kam mir gerade gelegen, denn ich wollte mich bei ihm entschuldigen, für die letzten Tage und hatte mir da etwas ausgedacht, was ich gerne noch herrichten würde.

So würde er dann wohl nicht mitbekommen, dass ich mich dünn gemacht hatte.

Ich stand vorsichtig auf, denn ich wollte ihn nicht wecken.

Wusste ich doch, dass Marco einen ziemlich leichten Schlaf hatte.

Schnell suchte ich mir meine Sachen zusammen und machte mich auf den Weg ins Bad.

Bemüht leise zu sein, stieg ich unter die Dusche.

Als das Wasser meinen Körper traf, musste ich mich zusammen reißen, dass ich nicht aufschrie, denn es war eiskalt.

Dann aber wurde er wärmer und ich beruhigte mich wieder.

Schnell duschte ich mich ab und wusch mir die Haare.

Nachdem das erledigt war, stieg ich aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mich an.

Noch schnell meine Haare gemacht und dann war ich auch schon fertig.

So konnte ich mich zumindest auf die Straße trauen, denn ich musste für mein Vorhaben noch einkaufen.

Als ich dann komplett fertig im Bad stand und mir mein Spiegelbild sagte, dass es reichen würde, machte ich mich dennoch nochmal auf den Weg ins Schlafzimmer.

Marco schlief immer noch ruhig, also würde ich ihm einen Zettel hinterlassen.

So leise wie möglich machte ich die Türe wieder hinter mir zu und machte mich auf den Weg ins Wohnzimmer um mir einen Zettel und einen Stift zu suchen.

Als ich das gefunden hatte, machte ich doch einen Brief draus.

 

 

Im Wohnzimmerschrank fand ich noch einen Briefumschlag und setzte mich auf die Couch.

Nun konnte ich anfangen zu schreiben.

Auf den Umschlag schrieb ich:

 

,,Ich will dich heute Abend verwöhnen.“

 

Und dann machte ich mich ans Werk einen Brief für Marco zu schreiben.

Viel wollte und konnte ich nicht schreiben, denn ich hatte Angst, dass er mich doch noch erwischen würde und mir damit meine Planung kaputt machen würde.

Also würde das wohl nur ein kurzer Brief werden.

Ich begann zu schreiben:

 

´Hey mein großer süßer Schatz,

 

ich weiß, dass ich in den letzten Tagen wirklich viel Scheiße gebaut habe.

Das tut mir immer noch verdammt leid und deswegen möchte ich mich bei der entschuldigen.

Komm einfach heute Abend um 19 Uhr zu mir nach Hause.

Dort wirst du deine Entschuldigung finden.

 

Ich liebe dich

 

Dein Mario´

 

 

Ich steckte den Brief in den Briefumschlag und überlegte, ihn auf dem Wohnzimmertisch liegen zu lassen.

Da war ich mir aber nicht sicher, ob er den da finden würde.

Im Schlafzimmer auf das Kissen neben ihn wollte ich ihn auch nicht bringen, denn dann hätte ich ihn wohl wahrscheinlich doch geweckt.

Also entschied ich mich ihn in die Küche zu bringen und ihn dort gegen die Kaffeemaschine zu lehnen.

Denn wusste ich doch, dass Marco morgens als erstes einen Kaffee machte.

Als ich den Brief dort platziert hatte, verließ ich so leise wie möglich die Wohnung.

Kurz blieb ich noch vor der Türe stehen und lauschte.

Scheinbar schlief Marco immer noch.

Also machte ich mich auf den Weg zu meinem Auto.

Mit einem letzten Blick zu seinem Fenster stieg ich dann auch schon ein und ließ den Motor an.

Scheinbar lief alles nach Plan, so wie es von mir gewollt war.

Als erstes machte ich mich auf den Weg einkaufen.

Nachdem ich alles hatte was ich brauchte verstaute ich das in meinem Wagen und machte mich dann auf den Weg nach Hause.

Jetzt musste ich nur noch alles dekorieren und fertig machen und dann konnte ich auf Marco warten.

Nach gefühlten Stunden hatte ich dann auch endlich alles so, wie ich es wollte.

Leicht erschöpft ließ ich mich dann auf meine Couch sinken.

Ich ließ den Blick durch den Raum wandern, der auf der Uhr stehen blieb.

Erst 17 Uhr, da hatte ich also noch Zeit, bevor Marco erscheinen würde.

 

 

Ich stand noch einmal auf und kontrollierte, ob alles seine Richtigkeit hatte und nun auch alles an seinem Ort stand, wo es hingehörte.

Als ich alles kontrolliert hatte und alles richtig stand, setzte ich mich wieder auf die Couch und machte die Playstation an.

Zwar machte es alleine nicht so viel Spaß wie zu zweit oder zu mehreren, aber jetzt war ich nun mal alleine und musste die Zeit überbrücken.

Eine ganze Weile spielte ich halt gegen den Computer, was eher eine langweilige Sache war, weil ich immer zu gewann.

Es war schon lange kein Gegner mehr für mich.

Das war eigentlich auch nur Marco.

Der konnte mir an der Playstation im Fifa zocken wirklich noch was vor machen, aber sonst niemand.

Ein weiterer Blick auf die Uhr und ich stellte fest, dass es mittlerweile 18.50 Uhr waren.

Also würde Marco wohl bald kommen, also verpasste ich meiner Wohnung noch den letzten Schliff und stellte alles, was ich noch brauchte auf den Tisch.

Nun hoffte ich nur noch, dass Marco den Brief auch gefunden hatte und meiner Einladung folgen würde.

Denn nur zu gerne würde ich mich bei ihm entschuldigen.

Hatte ich doch wirklich eine Menge Scheiße gebaut in der letzten Zeit und musste sehen, dass ich das irgendwie wieder gut machen konnte.

Und dann hoffte ich natürlich, dass Marco es auch nochmal annehmen würde, auch wenn wir uns eigentlich gestern schon vertragen hatten, bekam er jetzt seine richtige Entschuldigung.

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Thema: Kapitel 15

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