Kapitel 18

 

3 Worte, die ich hasste

,,Mein geliebtes Gladbach.“

 

Marco Pov

 

In seinem Schlafzimmer angekommen, legten wir uns auf sein Bett und er fing auch sogleich an mich zu massieren.

Er hatte es scheinbar vorher noch gelernt, weil so wie er es machte, hatte es vorher noch keiner bei mir gemacht außer die Physiotherapeuten beim BVB.

Aber bei ihm war es nochmal anders.

Er benutzte noch Massageöl und ließ sich eine Menge Zeit und machte das mit einer Sinnlichkeit und einer Leidenschaft die ich vorher nicht von ihm kannte.

Ich schloss die Augen und konzentrierte mich voll und ganz auf Mario´s Berührungen.

Danach wurde ich von ihm so richtig verwöhnt und wie vögelten miteinander.

Es war so schön, wie lange nicht mehr.

Endlich konnte ich mich nochmal voll entspannen und meine Gedanken konnte ich endlich mal komplett vergessen.

In dem Moment zählten nur er und ich und sonst nichts.

Ich weiß nicht, wie lange wir gevögelt haben, aber es müssen Stunden gewesen sein.

Anschließend ließ ich mich total k.o. und fertig neben ihn sinken.

,,Hat es dir gefallen?“, fragte Mario unsicher.

,,Ja, das hat es wohl.“

Sofort kuschelte ich mich enger an ihn und genoss die Ruhe und die Zweisamkeit.

Kurze Zeit später hörte ich auch schon, dass Mario eingeschlafen war.

Also machte auch ich die Augen zu und fand bald meinen ersehnten Schlaf.

 

 

Am nächsten Morgen wurde ich von Kaffeeduft und dem Duft frischer Brötchen geweckt.

Mario lag neben mir und streichelte mir sanft über die nackte Brust.

,,Guten Morgen mein süßer Schatz.“, sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen.

,,Ich habe Frühstück gemacht. Magst du?“

,,Klar gerne.“

Ich setzte mich auf und Mario stellte mir das Essen auch gleich auf den Schoß.

Gemeinsam fingen wir auch gleich an zu frühstücken.

Ich fand es immer wieder schön zu sehen, was Mario sich für eine Mühe machte, nur um mich glücklich zu machen.

,,Was steht denn heute an?“

,,Heute Abend kommt Fußball.“

,,Wer spielt denn?“

,,Mein geliebtes Gladbach.“

,,Europa League?“

,,Ja.“

,,Moment mal, hast du gerade gesagt dein geliebtes Gladbach?“, fragte Mario entsetzt.

,,Ja, das habe ich gesagt. Tut mir leid. Ich weiß doch, dass es dir nicht gefällt, dass ich das sage.“

,,Nein, dass tut es wohl nicht. Aber ich möchte nicht schon wieder streiten.“

,,Das will ich doch auch nicht mit dir.“

 

 

Darauf sagte niemand mehr etwas.

Ich wusste, dass Mario das nicht mochte und eigentlich ist es mir auch nur raus gerutscht.

Ich hatte gar nicht vor, dass zu sagen.

Jetzt musste ich nur Mario davon überzeugen, dass ich es nicht so gemeint hatte.

Nachdem wir unser Frühstück beendet hatten, sah ich ihn fragend an.

Mario hingegen sah auf die Decke vor sich und bekam nicht mit, dass ich ihn ansah.

Sanft legte ich meine Hand auf seinen Oberschenkel und streichelte sanft darüber.

,,Bist du mir jetzt böse?“

,,Nein.“

,,Wirklich nicht?“

,,Nein, ich weiß doch, dass du die Borussia aus Gladbach liebst.“

,,Ja, aber ich weiß auch, dass du das nicht magst, wenn ich das sage.“

,,Nicht mögen trifft es wohl nicht ganz. Ich hasse es, wenn du das sagst. Weil ich dann immer denke, dass es dir bei der Borussia aus Dortmund nicht reicht. Ich meine das was du da hast. Du hast aber doch da alles, was du brauchst, oder?“

,,Natürlich habe ich da alles was ich will. Und sicher will ich auch nichts anders. Ich habe dich ja auch erst durch den BVB richtig kennen gelernt und dennoch habe ich ja aber immer noch Kontakte und Erinnerungen an die andere Borussia.“

,,Das verstehe ich ja auch.“

,,Dann lass uns nicht schon wieder über die Fußballvereine diskutieren.“

,,Nein, dass will ich ja auch nicht.“

,,Ich doch auch nicht. Denn ich bin nun mal jetzt beim BVB. Ich bereue es nicht und ich möchte auch bleiben. Mit dir.“

,,Ich doch auch mit dir.“

 

 

Sanft legte ich dann meine Lippen auf seine und spielte sanft mit meiner Zunge an seinen Lippen.

Nur zu gerne gewährte er mir Einlass und unsere Zungen fochten einen sanften Kuss aus.

,,Wieder alles gut?“, fragte ich vorsichtig, nachdem wir den Kuss gelöst hatten.

Mario nickte nur und ich kuschelte mich gleich enger an ihn.

,,Bleiben wir den ganzen Tag hier liegen?“

,,Ja, wieso eigentlich nicht?! Oder hast du noch etwas anderes geplant? Wenn Fußball doch erst heute Abend kommt.“

,,Nein, ich habe nichts anderes geplant. Schaust du denn heute Abend mit mir?“

,,Ja, ich schaue heute Abend mit dir deine geliebte Borussia.“, lächelte Mario mir zu.

,,Jetzt hast du es doch selber gesagt.“

,,Ja, ich weiß. Aber es ist doch nur die Wahrheit.“

Darauf lächelte ich Mario nur zu.

Hatte er doch Recht, es war die Wahrheit.

Aber wenn ich es ihm sagte, dann war es nicht gut und wir bekamen Streit.

Wenn er es aber sagte, dann war es okay.

Manchmal verstand ich den Kleineren wirklich nicht, aber das musste ich in solchen Momenten wohl auch nicht wirklich.

Wichtig für mich in dem Moment war auch nur, dass wir uns nicht mehr stritten.

Alles andere war in dem Moment doch auch wirklich nicht mehr wichtig.

Jetzt zählte nur, dass wir uns vertrugen und uns liebten.

Ich kuschelte mich gleich mal enger an ihn und Mario zog mich auch sogleich enger in seine Arme.

So verbrachten wir dann auch den ganzen Tag.

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Thema: Kapitel 18

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