Kapitel 2

 

19 Worte, die uns zum lachen brachten

 

,,Und ich habe im ersten Moment wirklich gedacht, du liebst mich.“

,,Du hättest dein schockiertes Gesicht sehen sollen, Marco.“

 

Marco Pov

 

Das konnte doch wohl nicht wahr sein.

Hatte Mario, mein seit Jahren bester Freund Mario, mir gerade gestanden, dass er sich in mich verliebt hatte?

Wieso Gott verdammt brauchte der Kerl jetzt so lange, bis er mir auf meine Frage antwortete?

Ich hatte doch eine ganz einfache Frage gestellt.

Wieso konnte er jetzt nicht einfach darauf antworten?

Nichts hatte ich mir je mehr gewünscht, als genau diese Worte von ihm zu hören.

Jetzt sagte er sie und ich bekam nicht mal eine Antwort darauf, ob es stimmte, was er mir hier einfach mal sagte.

Langsam wurde es mehr als unangenehm und ich hoffte einfach, dass er etwas sagen würde.

Mir war in dem Moment auch Recht egal ob positiv oder negativ.

Hauptsache er sagte überhaupt etwas.

Doch statt was zu sagen fing der Jüngere auf einmal schallend an zu lachen.

Er lachte eine ganze Weile.

Bekam sich überhaupt nicht mehr ein und hielt sich zum Schluss hin sogar den Bauch.

,,Du glaubst mir?“, fragte er immer noch völlig außer Atem.

Ich wusste im ersten Moment nicht, was ich dazu sagen sollte oder wie ich mich dem Mittelfeldspieler gegenüber verhalten sollte.

Wusste ich doch schon länger, dass ich in ihn verliebt war.

Aber es war mir doch nie in den Sinn gekommen, dass er genauso fühlen könnte.

 

 

,,Hey.“, sagte Mario und wedelte mit der Hand vor meinem Gesicht rum.

Zu tief war ich in Gedanken versunken, bevor ich merkte, dass er mich meinte.

Ziemlich blöd, denn waren wir doch alleine.

,,Was schockiert dich denn jetzt bitte daran?“, fragte Mario mit hochgezogener Augenbraue.

,,Nichts.“, sagte ich schnell.

,,Komm schon Marco, du weißt doch, dass ich gerne Scherze mache.“, sagte der Kleinere und kniff mir in die Seite.

Ja, das wusste ich wirklich.

Aber er hatte es nie auf diese Art und Weise gemacht und nie hatte ich mich so ertappt gefühlt wie in dem Moment.

Schnell versuchte ich es ebenfalls ins Lächerliche zu ziehen.

Wollte ich doch unter keinen Umständen, dass Mario das mitbekam und verdacht schöpfte.

,,Und ich habe im ersten Moment wirklich gedacht, du liebst mich.“, lachte ich.

,,Du hättest dein schockiertes Gesicht sehen sollen, Marco.“

Und wieder verfiel Mario in großes Gelächter.

Scheinbar hatte ich ja gut genug geschauspielert, denn der Jüngere schien mir ja abgekauft zu haben, dass ich es ebenfalls lustig fand.

Sonst wäre ich wohl ganz schön in Erklärungsnöte gekommen.

Das würde wohl auf ewig mein Geheimnis bleiben.

Nie im Traum wäre ich auf die Idee gekommen, es dem Jüngeren zu sagen.

Mario war ein guter Freund und das sollte er auch bleiben.

Ich wollte es nicht durch irgendwelche Schwärmereien kaputt machen.

 

 

2 Wochen später

 

 

Heute würde ich mich wieder mit Mario treffen.

Das taten wir in letzter Zeit öfter und es war immer wieder schön.

Wir würden uns in der Stadt treffen und zusammen Eis essen gehen.

Ich rannte durch meine Wohnung und machte mich fertig.

Wollte ich doch gerade an den Tagen an denen ich mich mit Mario traf gut aussehen.

Dem Mittelfeldspieler schien es nicht anders zu gehen, denn auch er schien sich mehr als raus geputzt zu haben als er da so in dem Café saß.

,,Hey Süßer.“, sagte ich und nahm ihn kurz in den Arm.

,,Hey Süßer.“

Wir setzten uns zusammen an den Tisch und bestellten uns jeder ein Eis.

Nachdem wir das gegessen hatten, entschieden wir uns noch etwas zu Mario in die Wohnung zu gehen.

Da ich es nicht weit hatte, von mir bis in die Stadt, war ich alleine zu Fuß in Stadt gegangen.

Nun saß ich neben Mario im Auto und sog tief sein Parfum ein.

Er roch wirklich wieder umwerfend gut und ich genoss jeden Atemzug.

Leider waren wir viel zu schnell bei ihm und mussten aussteigen.

Nur zu gerne, hätte ich ihn länger so nah neben mir sitzen gehabt.

Wir gingen zusammen zu seiner Haustüre und er ließ mich ein.

Ich machte mich direkt auf den Weg ins Wohnzimmer und machte es mir dort auf der Couch bequem.

Mario kam anschließend mit zwei Flaschen Brinkhoffs zurück und gab mir eine davon.

Wir stießen an und nahmen beide einen tiefen Schluck daraus.

 

 

Wir leerten einige Flaschen und ich spürte, wie bei uns beiden die Zungen lockerer wurden.

Selten hatten wir einen so schönen Abend wie heute.

Ich genoss es in vollen Zügen und je später der Abend wurde, je näher kamen wir uns auch.

Mario lehnte sich irgendwann mit dem Kopf gegen meine Schulter.

Sofort vergrub ich meine Nase in seine Haare und atmete seinen Geruch ein.

Der Jüngere hob den Kopf und sah mir nun geradewegs in die Augen.

Unsere Blicke trafen sich und unsere Gesichter näherten sich.

Noch bevor ich die Situation richtig deuten konnte und verhindern konnte, was passiert, lagen seine Lippen auf meinen.

Ebenso spürte ich sofort wie seine Zunge sanft an meine Lippen stupste und um Einlass bat, den ich ihm nur zu gerne gewährte.

Unsere Zungen trafen sich und ich hatte das Gefühl in Flammen zu stehen.

Wusste ich doch immer, dass es ein unglaublich tolles Gefühl sein musste den Jüngeren zu küssen, aber das es mich gleich so umhauen würde, war mir nicht bewusst.

Unsere Zungen fochten einen leidenschaftlichen Kampf aus.

,,Ich habe vor 2 Wochen nicht gelogen.“, sagte Mario und blickte mir erneut tief in die Augen.

,,Du meinst du liebst mich?“, fragte ich erstaunt?

,,Ja, Marco. Ich liebe dich.“

,,Ich liebe dich auch, Mario.“

Und erneut lagen unsere Lippen aufeinander.

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