Kapitel 9

 

Mitch Pov

 

Als ich am nächsten Morgen wach wurde schlief Jürgen noch seelenruhig und ich entschloss ihn auch schlafen zu lassen.

Zum Training war es noch zu früh und auch wenn ich wusste, dass er etwas länger brauchte zum wach werden, hatte er immer noch genug Zeit.

Ungefähr eine Stunde konnte er noch schlafen, denn die Uhr zeigte gerade mal halb 8 an und mehr als eine gute Stunde brauchte Jürgen morgens nun auch wieder nicht, selbst nicht, wenn ich ihm den Kaffee ans Bett brachte, was ich auch gleich mal tun würde.

Vorsichtig und langsam schlüpfte ich aus dem Bett und hoffte, dass ich ihn nicht wecken würde.

Als das geglückt war und Jürgen immer noch schlief, packte ich schnell meine Sachen zusammen und entschied duschen zu gehen, bevor ich ihn wecken würde und dann auch noch das Bad blockierte.

Nachdem ich auch meine Sachen zusammen gesucht hatte, machte ich mich dann auch auf den Weg ins Bad.

Dort schlüpfte ich aus meinen Shorts und stellte mich unter das warme Wasser, dass ich bereits angestellt hatte, denn ich wusste ja nur zu gut, dass es anfangs kalt war.

Den Schock brauchte ich nicht unbedingt schon am frühen morgen.

Das warme Wasser prasselte auf meine Haut und ich schloss genießerisch die Augen.

Es war wirklich zu schön und es gab doch auch nichts Schöneres als morgens aus dem kuscheligen Bett direkt unter die warme Dusche zu springen.

 

 

Okay, vielleicht war es schöner mit seinem Partner, aber wenn der noch schlief, musste es eben alleine gehen.

Ich seifte meine Haare und meinen Körper ein und spülte diesen auch kurz danach auch gleich wieder ab.

Ebenfalls meine Haare, während ich nochmal die Vokabeln des Deutschen leise vor mich hin sagte.

Ich musste aufpassen, denn ich wollte Jürgen nicht verraten, dass ich bereits fast komplett Deutsch konnte und das nicht nur verstehen, nein ich konnte mittlerweile auch wirklich gut Deutsch reden, aber ich hatte mir einen ganz besonderen Moment ausgesucht um ihm das zu beweisen und dafür musste ich noch etwas lernen, was ich ja auch in jeder freien Minute tat.

Nachdem alles an Schaum abgespült war, stieg ich auch gleich aus der Dusche und wickelte mich in ein Handtuch ein.

Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass ich doch etwas länger als geplant geduscht hatte und bald meinen Schatz wecken musste.

Also entschied ich mich dazu mich jetzt noch fertig zu machen und dann in der Küche noch Kaffee machen zu gehen.

Dann konnte ich Jürgen wohl auch bald schon wieder wecken, aber das sollte mich nicht stören, denn ich wollte ja auch nicht, dass er zu spät zum Training kam.

Immerhin musste ich da ja auch hin und ohne ihn lief es ja auch nicht richtig.

Schnell zog ich mich noch an, räumte das Bad soweit noch auf und ging dann in die Küche.

Der Kaffee hier dauerte glücklicherweise auch nicht lange und so nahm ich seine Lieblingstasse vom BVB und füllte diese mit Kaffee.

 

 

Damit machte ich mich dann auch gleich auf den Weg zu ihm ins Schlafzimmer und setzte mich neben ihn auf das Bett.

Sanft streichelte ich mit meiner Hand über seine Wange und über seine Seite unter der Decke.

Jürgen grummelte etwas, drehte sich rum und schlief weiter.

Gespielt empört blickte ich ihn an, auch wenn er das nicht sehen konnte und versuchte es erneut.

Als Jürgen dann wieder etwas grummelte, witterte ich meine Chance.

,,Good morning, Honey.“, hauchte ich ihm zu und sogleich schlug er auch schon die Augen auf.

,,Guten Morgen, Liebling. Wieso bist du denn schon wach und wo hast du die nassen Haare her?“

,,I´m rested. I was showering. I brought you something.“

,,Aus der Dusche?“

Sein schockierter Gesichtsausdruck war wirklich phänomenal.

,,No, from the kitchen.“

,,Oh, was denn?“

Ich hielt ihm die Tasse Kaffee vor die Nase und lächelte ihn an.

,,Danke, du bist eben doch der Beste, aber das wusste ich doch auch vorher schon. Egal. Ich sage es immer wieder gerne.“

,,My plesure.“, sagte ich schnell und lächelte ihn erneut an.

Jürgen erwiderte mein Lächeln und trank auch gleich einen Schluck des Kaffee´s.

Da ich mir auch eine Tasse mitgebracht hatte, trank auch ich einen Schluck und hoffte, dass er schmecken würde.

 

 

,,Tastes good?“

Wollte ich doch nun doch wissen, ob mein Kaffee denn überhaupt genießbar war.

,,Ja, der ist wirklich gut und genau so, wie ich ihn gerne trinke, aber du bist eben einfach perfekt.“

,,Thanks. You too.“

Nach dieser Aussage legte ich auch gleich meine Lippen auf seine und spielte sanft mit meiner Zunge an seinen.

Jürgen gewährte mir auch gleich den von mir gewünschten Einlass und unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus.

,,Wann müssen wir zum Training?“, fragte er als wir den Kuss wieder gelöst hatten.

,,In an hour.“

,,Dann kannst du noch etwas kuscheln kommen. Was hältst du davon, wenn wir nach dem Training etwas unternehmen?“

,,Okay, what do you suggest?“

,,Mal sehen. Vielleicht gehen wir ja Inliner fahren oder so?!

,,Oh Thats a great Idea. I love it.“

,,Gut, dann lass uns das doch auch gleich nach dem Training machen. Wir können die Inliner ja mitnehmen und lassen die dann im Auto.

Ich nickte begeistert, denn das hatte ich wirklich lange nicht mehr gemacht und da hatte ich wirklich nochmal Lust drauf.

Ich kuschelte mich nachdem ich den Kaffee leer getrunken hatte zu Jürgen unter die Decke und stellte mir vor, wie ich mit ihm Hand in Hand auf Inlinern durch Dortmund fuhr.

Das war sicher ein tolles Bild und versprach eine Menge Spaß, aber da wo Jürgen war, da hatte ich ohnehin Spaß, egal was wir machten, denn mit ihm war einfach alles perfekt.

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