Kapitel 10

 

Jürgen Pov

 

Ich hatte keine Ahnung, wie ich auf die Idee mit den Inlinern kam, aber Mitchell schien sie zu gefallen und so gefiel sie auch mir.

Wir würden sicher eine Menge Spaß haben, auch wenn das in dem Fall wohl eher nervige Training vorher noch anstand.

,,Darling?“

,,Yes, Honey.“

,,Wir müssen gleich zum Training.“

,,Soon?“

,,Ja, es wird Zeit, ich muss ja noch alles vorbereiten, sonst schaffe ich das nicht mehr, bis die Jungs kommen.“

,,I know.“, sagte er mit einem Seufzen und ich hatte auch gleich verstanden, dass es ihm nicht wirklich gefiel, aber ich konnte ja auch nicht so einfach meine Trainingseinheit absagen, nur weil ich mit meinem Darling Inliner fahren wollte.

Ich seufzte ebenfalls und sah ihn entschuldigend an.

,,Es tut mir wirklich leid, aber es muss leider sein.“, sagte ich ehrlich, tat es mir doch wirklich leid und ich hätte doch auch viel lieber etwas mit ihm gemacht und dann auch noch alleine.

,,It´s okay, I know that.“

,,Danke für dein Verständnis.“, sagte ich schnell und drückte ihm noch einen Kuss auf den Kopf, bevor ich dann auch endgültig aufstand und ins Bad ging.

Nachdem ich dort fertig war, hatte auch Mitch das Bett verlassen und seine Sachen zusammengepackt.

,,Bald ist Winterpause und da habe ich etwas ganz Besonderes geplant. In unserem gemeinsamen Urlaub meine ich.“

,,Really? What is it?“

 

 

,,Das verrate ich noch nicht.“, sagte ich mit einem breiten Grinsen und Mitch sah mich gespielt traurig ist.

,,Ist doch nicht mehr lange und dann ist Weihnachten und dann haben wir eine ganz ganz tolle Zeit mein Darling.“

,,I look forward.“

,,Das glaube ich dir gerne, aber ich freue mich auch und jetzt ab zum Training.“

Mit einem Klaps auf seinen mehr als geilen Arsch setzte Mitchell sich dann auch in Bewegung und machte sich auf den Weg nach draußen.

,,What kind of car we drive today?“

,,Porsche.“, sagte ich knapp und steuerte auch gleich darauf zu.

Mitch strahlte mich an, denn er liebte das Auto mindestens genauso gerne wie ich.

,,Can I drive?“, fragte er vorsichtig, denn er wusste, dass ich für dieses Auto sterben würde.

Kurz sah ich ihn schockiert an, nickte dann aber vorsichtig.

,,Pass bitte auf, okay? Du weißt, der Wagen bedeutet mir viel.“

,,I now. I´m careful.“

,,Danke, Darling.“

Mit weichen Knien setzte ich mich dann doch hinter das Steuer und hatte noch keine Ahnung, was ich mir da eigentlich angetan hatte, denn nun hatte ich mein Auto abgegeben.

Nicht das Mitch ein schlechter Fahrer war, dass war er auf keinen Fall, aber es ging um mein heiß geliebtes Auto und dieses Privileg damit zu fahren, war außer mir noch keinem vergönnt gewesen.

 

 

Auch wenn auf der Fahrt einige Situationen wahrscheinlich schlimmer ausgesehen hatten, wie ich sie wahrgenommen hatte, so schaffte Mitch es doch meinen Wagen ohne größere Probleme zum Trainingsplatz zu bringen.

Ich war mehr als froh, dass auf dem Weg dorthin nichts passiert war, auch wenn Mitch mehr als souverän gefahren ist und es nichts zu beanstanden gab, war ich froh, als ich wieder festen Boden unter den Füßen spüren durfte und wusste, dass nichts passiert war.

Mitch machte sich auch gleich auf den Weg in die Kabine, während ich gleich auf den Platz ging und das Training vorbereitete.

Als das erledigt war, ging ich ebenfalls in die Kabine und sah Mitch dabei zu, wie er sich umzog.

Er trug in dem Moment wo ich den Raum betrat nur Boxershorts und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.

Scheinbar hatte ich das gerochen, geahnt oder sonst was.

Lässig lehnte ich mich in den Türrahmen und sah ihm dabei zu, wie er sich umzog.

Mitch hatte das offensichtlich nicht bemerkt, denn dieser zog sich ohne einen Blick oder ein Wort weiter um.

,,Morgen Trainer.“, durchbrach Nuri dann die Stille und ich zuckte heftig zusammen, als dieser sich an mir vorbei in die Kabine drängte.

,,Morgen Nuri.“, entgegnete ich und erst jetzt blickte Mitch auf und mich fragend an.

,,Have you been standing there the whole time, watching me?“, empörte Mitch sich und hatte sichtlich Mühe ernst zu bleiben.

,,Ich? Niemals.“

Mit schnellen Schritten war ich auch gleich bei ihm und zog ihn in meine Arme.

 

 

Sanft legte ich meine Lippen auf seine und spielte mit meiner Zunge an seinen Lippen.

Mitch gewährte mir auch gleich den gewünschten Einlass und unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus.

Das nach und nach immer mehr Spieler den Raum betreten hatten und sich bereits umzogen bekam ich erst mit, als ich mich mangels Luft von Mitch getrennt hatte.

,,Morgen Jungs. Umziehen und dann geht es pünktlich auf den Platz. Ich dulde heute keine Verspätung, denn ich habe nach dem Training noch einen wichtigen Termin.“, gab ich auch gleich die Anweisung und Kevin grinste schelmisch.

,,Na den Termin kann ich mir lebhaft vorstellen, so wie ihr euch gerade geküsst habt.“

Schnell warf ich unserem Urgestein einen bösen Blick zu und dieser hob sofort ergebend die Arme und zog sich auch gleich weiter um, was ich mit eine zufriedenen Lächeln hinnahm.

Tatsächlich hatten die Jungs es geschafft pünktlich auf dem Platz zu stehen und ich gab die ersten Anweisungen, bevor ich sie zum warm machen auf den Platz schickte.

Zufrieden sah ich dabei zu, wie die Jungs mir gehorchten und wusste, dass wohl auch heute wieder eine ruhige Trainingseinheit stattfinden würde, was mir nur in den Kram passte, denn so hatte ich die Möglichkeit mir später mit Mitch noch einen schönen Tag zu machen.

Vielleicht würde ich ihn dann auch noch auch noch zu einem Essen einladen, um den Tag abzurunden, oder etwas anderes, das würde ich mir dann nach dem Training spontan durch den Kopf gehen lassen.

Aber ich war sicher, dass es auch so ein schöner Tag werden würde, wenn nur Mitch dabei war.

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