Kapitel 12

 

Jürgen Pov

 

Heute Abend würde ich mit meinem Mitchell essen gehen und dafür hatte ich mir auch gleich etwas ganz Besonderes überlegt.

Ich hatte uns einen Tisch in einem der besten Dortmunder Nobelrestaurants bestellt und mir auch gleich zusätzlich noch etwas ausgedacht.

Für diesen Anlass hatte ich auch mal wieder meinen Anzug aus dem Schrank gekramt, den ich mit einem weißen Hemd und einer ebenfalls schwarzen Krawatte anzog.

Mitch war heute bei Mats und deswegen war ich alleine und hatte Zeit alles vorzubereiten.

Er würde später von dort direkt zum Restaurant kommen, hatte er mir in einer SMS mitgeteilt.

Sollte mir nur Recht sein, denn so würde ich mehr Zeit haben, damit es auch wirklich perfekt war.

Nachdem ich mich in meinen Anzug gezwängt hatte und die Krawatte richtig saß, zog ich mir noch meine Schuhe an und ging dann in das Wohnzimmer um dort alles was ich für den Abend brauchte einzupacken.

Als auch das erledigt war, machte ich mich auf den Weg in das Restaurant, denn auch die Vorbereitungen wollte ich selber treffen und nichts dem Zufall oder irgendwelchen unfähigen Kellnern überlassen.

Vor dem Restaurant stieg ich aus und ging auch gleich rein, wo mich ein Kellner auch sofort in einen der Hinterräume brachte, wo ich mit Mitch auch alleine sein würde, so wie ich es wollte.

 

 

Nachdem ich den Raum dekoriert hatte, und überall Teelichter und Rosenblätter verteilt hatte, setzte ich mich an den Tisch und wartete auf Mitchell.

Der fehlte nun noch zu meinem Glück, allerdings würde der auch bald kommen, denn er war doch immer mehr als pünktlich.

Tatsächlich kam der gebürtige Australier auch kurze Zeit später schon rein und kam aus dem Staunen nicht mehr raus.

Er legte eine Hand auf seinen Mund und dennoch konnte ich deutlich die Freude in seinen Augen lesen.

,,Gefällt es dir?“, fragte ich und ging auch gleich auf ihn zu um ihn zu begrüßen.

Völlig überwältigt nickte er stumm und ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, nachdem ich seine Hände sanft runter gedrückt hatte.

,,It´s fantastic.“, hauchte er immer noch fassungslos und ich lächelte zufrieden.

,,Willst du etwas trinken?“, fragte ich weiter und Mitch nickte.

Ich deutete ihm an, dass er zu mir an den Tisch kommen sollte, was er auch gleich tat und zog ihm auch gleich den Stuhl vor.

Er sah wie immer umwerfend aus, denn auch Mitchell hatte einen schwarzen Anzug und ein rotes Hemd an, was sein unglaublich süßes Lächeln nur noch mehr unterstrich.

Als Mitch saß, öffnete ich die Flasche Champagner und füllte auch gleich die Gläser.

Glücklicherweise hatte der Kellner das alles schon hergebracht, bevor Mitch kam.

Nachdem ich Mitch´s Glas “präpariert“ hatte, reichte ich ihm dieses auch gleich und hielt ihm meins hin, damit wir anstoßen konnten, aber Mitchell starrte nur das Glas an und war nun wirklich mehr als sprachlos, denn er saß da mit offenem Mund und wusste scheinbar nicht, was er sagen oder machen sollte.

Ein wirklich zu süßes Anblick, aber quälen wollte ich ihn ja auch nicht.

 

 

,,Is this....“, versuchte Mitch sich an einem Satz, brach dann aber wieder ab.

,,Mitchell, wir sind jetzt schon länger zusammen und ich bin wirklich mehr als glücklich mit dir. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen und das will ich auch ehrlich gesagt gar nicht. Ich liebe dich wirklich mehr als alles andere und als Zeichen meiner Liebe möchte ich dich hier und jetzt fragen, ob du mich heiraten willst?!“

Natürlich hatte ich mich vor ihn gekniet und seine Hand in meine genommen, bevor ich ihn fragte und hoffte natürlich auch auf eine positive Antwort.

Sofort sprang er mich an und da merkte man doch wieder deutlich, dass in Australien die Kängurus regierten.

Sofort fielen wir nachdem er mich angesprungen hatte um und Mitch lag nun auf mir und wir beide auf dem Boden.

Der Sunnyboy über mir lächelte mich mit seinem bekannten Lächeln an und ich konnte einfach nicht anders, als es zu erwidern.

,,Mir fehlt noch eine Antwort, mein Schatz.“, sagte ich und wurde langsam nervös.

,,Ich würde dich liebend gerne heiraten.“, antwortete Mitchell in perfektem Deutsch und ich sah ihn überrascht an.

,,Woher kannst du denn so gut Deutsch?“

,,Oh, das kann ich schon länger, aber ich habe auf den perfekten Augenblick gewartet, um dir das mitzuteilen und ich bin der Meinung, dass es genau jetzt ist.“, lächelte Mitch erneut und legte seine Lippen auf meine.

Sanft spielte er mit seiner Zunge an meinen Lippen und nur zu gerne gewährte ich ihm Einlass und unsere Zungen fochten einen sanften Kuss aus.

 

 

Nachdem wir den Kuss gelöst hatten, stand Mitch auch wieder von mir auf und ich setzte mich mit ihm zusammen an den Tisch.

Als der Kellner uns das Essen brachte, begannen wir beide zu essen und tauschten immer wieder mehr als verliebte Blicke.

War ich doch wirklich überglücklich, dass er ja gesagt hatte und wir unser Glück nun endlich besiegeln konnten.

Während dem Essen redeten wir nicht viel, lächelten aber dafür umso mehr und ich wusste, dass ich meinem kleinen Känguru definitiv etwas Gutes getan hatte.

Nachdem wir das Essen beendet hatten und Mitchell immer wieder den Ring an seinem Finger, den er aus dem Champagnerglas gefischt hatte, anlächelte, machten wir uns gemeinsam auf den Weg zu meinem Auto und danach auf den Weg nach Hause.

Dort setzten wir uns gemeinsam auf die Couch und Mitch kuschelte sich auch gleich enger in meine Arme, als ich diese um meinen Ersatzkeeper legte.

,,Ich finde es toll, dass du jetzt so gut Deutsch kannst.“

,,Ja, das finde ich auch. Immerhin wollte ich dir eine genauso große Freude machen, wie du mir mit deinem Antrag.“, lächelte er erst mich und dann erneut den Ring an.

Ich drückte ihm einen Kuss auf den Kopf und streichelte ihm durch die Haare.

War es doch so wirklich mehr als perfekt und nun mussten wir uns nur noch um einen Termin und die Vorbereitungen kümmern und dann waren wir endlich verheiratet, so wie ich es mir immer wieder vorgestellt und ausgemalt hatte, wobei ich sicher war, dass es wohl noch viel schöner werden würde, als in meinen Gedanken, schließlich hatte ich doch das Beste überhaupt an meiner Seite und das wollte ich doch auch um keinen Umstand mehr verlieren.

,,Ich liebe dich über alles.“, hauchte ich in sein Ohr.

,,Ich liebe dich auch über alles.“

Nun war es doch wirklich mehr als perfekt.

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