Kapitel 8

 

Jürgen Pov

 

Das Fifa zocken hatte sich wohl wirklich gelohnt, denn ich bin für meine Niederlage gegen Mitchell doch belohnt worden, denn er hatte mit mir gevögelt.

Was Schöneres konnte ich mir nicht vorstellen, denn ich hatte mit ihm doch alles was ich brauchte und wollte.

Sicher hatte ich anfangs meine Zweifel, ob das im Training nicht vielleicht falsch verstanden werde könnte, oder auch innerhalb des Teams, aber als wir beide gemerkt haben, dass da keiner etwas gegen hatte und wir akzeptiert und toleriert wurden, waren wir lockerer geworden.

Der Großteil der Jungs hatte und sogar gratuliert und ich war mehr als froh darum, denn so konnte auch keiner etwas sagen.

Mit einem müden lächeln sah ich Mitch an, der sich eng in meine Arme gekuschelt hatte und die Augen schloss, als ich ihm sanft durch die Haare streichelte.

,,Alles gut mein Darling?“

,,Yes.“, hauchte er gegen meine Brust und ließ mich erschaudern, als ich seinen warmen Atem auf meiner Haut spürte.

,,Cold?“

,,Nein, ich habe nur eine Gänsehaut bekommen, wegen dir?“

,,Because of me?“, fragte er verwirrt und ich nickte und drückte ihm einen sanften Kuss auf.

,,Ja, wegen dir. Aber das ist nicht so schlimm.“

Er nickte und lächelte mich beruhigt an.

Scheinbar wollte er genau das hören.

,,Bei dir auch alles klar?“, fragte ich dann aber doch nochmal zur Sicherheit nach und er nickte schnell.

 

 

Eine ganze Weile lagen wir im Bett und genossen einfach die Stille, die sich über uns gelegt hatte.

Immer wieder streichelte ich Mitch durch die Haare und auch seinen Nacken, was ihn dazu brachte sich enger an mich zu kuscheln.

,,Es ist so schön mit dir, ich frage mich immer, was ich gemacht habe, bevor ich dich an meiner Seite hatte.“, durchbrach ich die Stille und lächelte ihn an, als er mich ansah.

,,You said lovely. But I have no Idea what I have done without you, too.“

Diese Worte brachten mich dann doch zum lächeln, denn auch er hatte es mehr als schön gesagt.

,,Ich liebe dich eben.“

,,Ich liebe dich auch.“, sagte er als sei es das normalste von der Welt und kuschelte sich auch gleich wieder enger an mich.

,,Das hast du drauf, was?“, grinste ich gegen seine Haare und fand es wirklich mehr als süß.

,,What do you mean?“, fragte er unschuldig und ich konnte nicht anders, als ihm in die Seite zu picken, was ihm einen überraschten Laut entlockte.

,,Du hast raus, wie du mir auf Deutsch sagst, dass du mich liebst, oder?“, fragte ich nachdem er sich wieder beruhigt hatte und er lächelte sanft.

,,Yes, I know it.“

Ich nickte und war wirklich mehr als überrascht, dass er schon so gut verstand, was ich sagte.

Aber eigentlich war es nicht wirklich ein Wunder, denn er übte ja auch mehrere Stunden täglich.

 

 

,,Was macht denn das lernen? Klappt es gut oder hast du noch Probleme? Ich meine immerhin scheinst du mich ja schon mal zu verstehen und das ist ja schon mal wirklich ein mehr als toller Fortschritt.“

Mitchell nickt eifrig.

,,I think I make good progress. Yes, I understand you very well, but I´m not sure if I can talk all that, too.“

,,Ich bin sicher, dass das auch noch kommt und wenn du dann endlich Deutsch kannst, dann wirst du uns wahrscheinlich alle unter den Tisch reden und es besser machen, als alle, die es bis jetzt versucht haben und wer weiß, vielleicht kannst du es nachher noch besser als die Deutschen selber.“

Zum Ende hin musste ich lachen, denn das würde er mit seinem Dialekt wahrscheinlich nicht schaffen, aber auch daran konnte man arbeiten, obwohl ich das nicht wollte, denn ich fand seinen Dialekt wirklich mehr als süß.

,,I hope so. I do not think I´ll talk so much better than the Germans, and I will problaby not get. But I´m working hard on me. I will do that and make you happy, Honey.“

Nach dieser Aussage schlich sich sofort ein Lächeln auf meine Lippen.

Es war ja wirklich schon süß, wie er sich da reinkniete und das alles schaffen wollte.

,,Du bist so verdammt süß, dass glaubt mir doch keiner. Aber ich finde es sehr schön, dass du das lernst und ich sehe ja auch selber, dass du immer hart an dir arbeitest, egal um was es geht. Das du das für mich lernst, finde ich auch mehr als süß, aber du solltest es auch für dich lernen und nicht nur für mich.“

Ich lächelte ihn beruhigend an um die Schärfe aus meinen Worten zu nehmen und hoffte, dass er es richtig verstand.

 

 

,,I know, but I will make it for us. For you and for me.“

Ich nickte zufrieden, denn mit der Aussage konnte ich doch wirklich gut leben.

,,Bist du noch nicht müde von dem ganzen lernen?“

Hatten wir doch eine längere Weile im Schlafzimmer verbracht und es wurde langsam dunkel, was darauf deutete, dass es wohl auch schon später am Abend war.

Bis dahin war mir auch nicht bewusst, dass wir so lange im Bett gelegen hatten.

,,Tomorrow is workout, right?“

Kurz überlegte ich und nickte dann.

,,Ja, von 10 bis 12 Uhr morgen Mittag und dann nochmal von 16 bis 18 Uhr, Darling.“

,,Then we schould go to sleep, now. So tomorrow I´m rested and fit. I want to learn German more and definitely tomorrow.“

,,Das kannst du ja auch. Ich kann dich davon sowieso nicht abbringen.“, grinste ich und drückte einen Kuss auf seine Stirn.

,,No, you can´t.“, grinste er und ich erwiderte.

,,Schlaf gut und träum süß.“

,,Sleep well and sweet dreams, Honey.“

,,Ich liebe dich.“

Sofort drückte ich ihm noch einen weiteren Kuss auf die Lippen und zog ihn auch gleich enger in meine Arme.

,,Ich liebe dich auch.“, sagte er und kuschelte sich enger an mich.

,,Gute Nacht, Darling.“

,,Good night, Honey.“

Eng an ihn gekuschelt schlief ich dann auch bald ein und wusste, dass ich das Beste überhaupt in meinen Armen halten konnte und durfte.

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