Kapitel 3

 

Marco Pov

 

Eine ganze Weile noch saßen wir dort und unterhielten uns noch etwas.

So konnte ich noch eine Menge mehr von ihr in Erfahrung bringen und merkte schnell, dass sie eine wundervolle Frau war, mit der man sich auf jede Fall öfter treffen sollte.

Und genau das würde ich auch, denn wer weiß was sich daraus noch ergeben könnte oder würde.

Als es langsam dunkel wurde, blickte ich nach draußen und sah danach fragend zu Fabienne.

,,Musst du noch laufen? Du hattest kein Auto, oder?“, fragte ich und konnte etwas Besorgnis nicht aus meiner Stimme bekommen.

,,Ja, ich muss laufen und nein, ich habe kein Auto. Das macht aber nichts, denn ich schaffe das schon. Das ist nicht das erste Mal, dass ich durch Dortmund laufe, wenn es dunkel ist.“

,,Ich finde das aber nicht gut. Man weiß nie, was passiert. Vielleicht sollte ich dich besser nach Hause bringen?!“

Fabienne lächelte und sah mich auch gleich so an.

,,Das musst du nicht, aber wenn du das unbedingt machen willst, dann kannst du das machen.“

,,Ja, das geht doch so nicht, ich werde dich auf jeden Fall nach Hause bringen und dann sehen wir mal weiter. Denn ich will nicht, dass dir was passiert.“

In dem Moment war mir egal, ob ich mich benahm wie eine über fürsorgliche Mutter,

aber ich mochte die Kleine und wollte nicht, dass ihr etwas geschah und man hörte ja auch so viel.

 

 

,,Wenn es dir nichts ausmacht und ich nicht zu unhöflich bin, würde ich dann auch gleich gerne gesehen.“

,,Es ist schon spät und ich würde dann auch bald gerne ins Bett gehen. Du bist sicher auch müde, oder?“

,,Ja, zugegeben ich bin auch müde. Aber morgen ist ja zum Glück Trainingsfrei. Dann kann ich ausschlafen. Ich bringe dich dann nur noch nach Hause und fahre dann auch zu mir. Magst du morgen auch noch etwas unternehmen?“

,,Klar, gerne. Was schlägst du vor?“

,,Wie wäre es mit Kino oder schwimmen? Meinetwegen auch beides. Dann gehen wir morgen über Tag schwimmen und abends ins Kino.“

,,Ja, das klingt wirklich gut, aber schaffst du das denn? Ich meine wenn du ausschlafen willst?“

,,Ach klar, dann stelle ich mir einen Wecker. Das ist doch kein Problem.“

,,Wenn es für dich keins ist, dann soll es das für mich auch nicht sein. Dann können wir das gerne machen.“

,,Okay, dann gehe ich noch schnell bezahlen. Ich lade dich natürlich ein und dann fahren wir.“

Fabienne nickte und ich stand auf um bezahlen zu gehen.

Nachdem auch das erledigt war, machten wir uns gemeinsam auf den Weg zu meinem Auto und sie gab mir auch gleich ihre Adresse.

Ich machte mich auf den Weg zu ihr nach Hause und brauchte auch nicht lange, bis ich da war.

Aber bevor sie nun ausstieg musste ich doch noch wissen wo und wann wir uns denn nun morgen treffen würden.

 

 

,,Soll ich dich morgen hier abholen zum schwimmen?“

,,Ja, das kannst du gerne machen. Wann willst du denn kommen?“

,,Ich würde sagen damit es sich noch lohnt um 11 Uhr?“

,,Ja, das passt. Ich freue mich.“

,,Ich freue mich auch.“, sagte ich noch schnell und Fabienne stieg auch schon aus.

Ich wartete noch, bis sie die Türe drinnen war und konnte so sicher gehen, dass ihr auch wirklich nichts passieren würde und machte mich dann auch auf den Weg nach Hause.

Ich war mehr als müde auch froh, als ich endlich zu Hause angekommen war.

Meinen Wagen stellte ich an der Straße ab, ich machte mir nicht mehr die Mühe, diesen auch noch in die Garage zu stellen und ging dann rein.

E war schade, dass sie schon weg war, denn mit ihr war es sehr schön und ich fühlte mich auch nicht mehr so einsam, wie ich es sonst tat.

Aber nun musste ich doch nochmal alleine ins Bett gehen.

Eigentlich schade, aber da ich mein Bett auch nicht mit jedem teilen wollte, war es vielleicht auch schon gut so, dass sie nicht gleich mit zu mir kam.

Schließlich wollte ich keinen falschen Eindruck erwecken und sie sollte ja auch nicht das Schlimmste von mir denken.

Mit einem Gähnen machte ich mich auch gleich auf den Weg in mein Schlafzimmer und zog mich dort bis auf die Boxershorts aus.

Da die Saison gerade angefangen, und es dementsprechend noch warm war, reichte das und ich legte mich so wie ich war auf das Bett.

Ich starrte an die Decke und wusste nicht wieso, aber eben war ich noch so müde und nun konnte ich nicht schlafen.

 

 

Kurz überlegte ich noch Fabienne nochmal anzurufen oder zu schreiben, hatten wir schließlich die Handynummern getauscht, aber das wollte ich auch nicht, denn sonst würde sie nachher denken, dass ich sie stalke oder sonst etwas.

Aber sie fehlte mir irgendwie auch wenn ich das nicht wirklich verstehen konnte.

Ich kannte sie doch kaum, wie konnte es dann sein, dass ich sie vermisste?

Kurz überlegte ich, ob ich noch jemanden anderen anrufen sollte, aber auch das erschien mir nicht gut, also ließ ich es sein.

Zumal hätte ich auch nicht gewusst wen, denn seit Mario zu den Bauern gewechselt war, hatte ich auch zu ihm keinen Kontakt mehr.

Schade eigentlich, war er doch mein bester Freund gewesen und mir verdammt wichtig, aber er hatte es ja auch nicht für nötig gehalten sich mal bei mir zu melden.

Dabei hatte ich ihm von Anfang an gesagt, dass er bei den Bauern nichts werden könnte und nicht würde und das er hier in Dortmund zu viel aufgab.

Aber er wollte es dennoch und nun hatte ich die Quittung dafür.

Ich schüttelte den Kopf, waren das doch Gedanken, die ich nicht haben sollte, zumal nicht, wo da doch noch ein Mädchen war, was mir scheinbar auch etwas bedeutete.

Meine Gedanken schweiften erneut zu Fabienne und augenblicklich entspannte ich mich wieder, nachdem ich mich bei dem Gedanken an Mario angespannt hatte.

Was sie wohl gerade machen würde?

Wahrscheinlich lag sie wie es sein sollte friedlich schlafend in ihrem Bett und dachte nicht mehr an mich, vor morgen früh.

Genau das sollte ich auch tun und schloss die Augen.

Kurze Zeit später schlief ich auch schon mit dem Gedanken an Fabienne ein und fiel in einen ruhigen und angenehmen Schlaf mit mehr als tollen Träumen von Fabienne und dem, was vielleicht noch kommen könnte.

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