Kapitel 4

 

Jürgen Pov

 

Nachdem Michael das Lokal verlassen hatte, ging ich noch bezahlen und machte mich dann auch wieder auf den Weg nach Hause.

Blieb nur zu hoffen, dass Michael zumindest den Namen rausbekommen würde und dann würde ich im Internet recherchieren und sie dort sicher auch finden.

Wenn ich dann da auch noch ihre Adresse bekommen würde, dann hatte ich gewonnen.

Denn dann könnte ich sie besuchen gehen und würde sicher auch dann mit ihr reden können.

Ich machte mich auf den Weg zurück zu meinem Auto und stieg auch gleich ein, um mich auf den Weg nach Hause zu machen.

Meinen Wagen ließ ich in der Einfahrt stehen und ging auch gleich zu meiner Haustüre und rein.

Hoffentlich würde Michael sich bald melden, sonst würde ich noch länger warten müssen.

Mein Weg führte mich als erstes in die Küche, wo ich mir noch einen Kaffee machte.

Als dieser fertig war, ging ich damit in das Wohnzimmer und schnappt mir meinen Laptop.

Dann würde ich eben die neuen Trainingspläne schreiben, bis ich den erlösenden Anruf bekam.

Schnell hatte ich das Programm geöffnet und setzte mich ran.

Einige Kaffee später und dem beenden der neuen Trainingspläne, hatte Michael sich aber immer noch nicht gemeldet und langsam glaubte ich, dass er mich verarscht hatte.

 

 

Mit einem Kopfschütteln ging ich erneut in die Küche, um mir noch einen Kaffee zu holen und gerade als ich wieder in meinem Wohnzimmer war, klingelte auch schon mein Telefon.

Das Display zeigte an, dass Michael´s Büro anrief und ich seufzte erleichtert.

,,Ja?“, meldete ich mich auch gleich.

,,Jürgen, ich bin´s Michael.“

,,Michael, hast du etwas Neues? Bitte sag mir, dass du etwas raus gefunden hast.“

,,Ja, das habe ich, aber das war nicht so leicht, wie gedacht, denn im Spielbericht stand noch ein anderer Name. Ich musste erst auf den neuen warten, deswegen hat es etwas länger gedauert.“

,,Aber jetzt hast du den Namen?“

,,Ja, den habe ich jetzt.“

,,Worauf wartest du denn nun? Gib mir doch endlich den Namen.“

,,Also den Namen den du suchst ist Maja Schneider. Mehr habe ich aber nicht in Erfahrung bringen können. Ich hoffe das reicht dir. Ich kann nämlich sonst nicht noch mehr herausfinden, denn dann würde ich mich strafbar machen. Ich habe dir gesagt das ist alles was ich tun kann , das ist leider auch schon alles.“

,,Nein, dass ist schon okay, ich denke ich kann damit etwas anfangen. Danke, Michael. Ich melde mich bei dir.“

,,Ich hoffe nicht nur, wenn du nochmal den Namen von einer Frau willst.“

,,Nein, ich melde mich auch so nochmal.“

,,Alles klar. Bis dann Jürgen.“

,,Bis dann Michael.“

Ich legte auf und das Handy auf den Tisch und schnappte mir auch gleich meinen Laptop.

 

 

Sofort schnappte ich mir meinen Laptop und gab den Namen Maja Schneider bei Google ein und hoffte, dass ich etwas finden würde.

Tatsächlich hatte ich auch ein paar Ergebnisse, die ich alle durchsuchte.

Stunden hatte ich vor dem Laptop verbracht und einen Kaffee nach dem anderen getrunken.

Irgendwann war ich dann von Kaffee auf Bier umgesattelt und hatte davon auch schon einige getrunken, aber das was ich suchte, fand ich nicht.

Mein Blick fiel auf die Uhr und als ich sah, dass diese schon 22 Uhr anzeigte, überlegte ich, dass ich vielleicht etwas essen sollte.

Ich entschied mich für etwas schnelles, damit ich weiter suchen konnte.

In meiner Küche fand ich eine Tiefkühlpizza und schaltete den Backofen ein.

Das würde wohl reichen.

Erst jetzt fiel mir auf, dass ich nach dem Frühstück nichts mehr gegessen hatte.

Kein Wunder, dass mein Magen nun brummte.

Als die Pizza dann auch endlich fertig war, setzte ich mit einem Bier und der Pizza in mein Wohnzimmer und aß, während ich weiter suchte.

Aber auch diese Sucher ergab keine Treffer, sogar bei den Bildern hatte ich kein Glück.

Auch nicht, als ich den Namen etwas veränderte.

Mit einem Seufzen griff ich erneut zu meinem Telefon und wählte die Nummer von Michael.

Vielleicht konnte der doch nochmal etwas suchen oder raus finden für mich.

 

 

,,Zorc?“, meldete er sich auch kurze Zeit später und wirkte etwas genervt.

,,Jürgen nochmal. Du musst mir nochmal helfen, Michael.“

,,Ich habe doch eben schon gesagt, dass ich dir nicht mehr helfen kann.“

,,Aber ich finde nichts unter dem Namen, den du mir gegeben hast. Nicht mal ein Bild oder so.“

,,Wie soll ich dir dann da helfen? Jürgen, ich habe dir gesagt, dass ich alles was ich konnte getan habe, mehr kann ich nun auch nicht tun.“

,,Aber das kannst du mir doch nicht antun. Michael, ich will sie unbedingt wieder sehen und ich schaffe es scheinbar nicht alleine.“

,,Ich kann da aber wirklich nichts machen. Ich habe dir doch eben schon gesagt, dass ich nun alles getan habe, was ich konnte. Jürgen, ich würde mich strafbar machen. Theoretisch hätte ich dir den Namen schon nicht sagen dürfen, aber da denke ich, dass du ihn ja auch von ihr bekommen haben könntest.“

,,Ich bitte dich Michael, ich weiß sonst nicht, was ich noch machen soll.“

,,Da kann ich dir aber leider nicht helfen, Jürgen.“

,,Ist das dein letztes Wort?“, fragte ich mehr als verzweifelt.

,,Ja, dass ist mein letztes Wort. Tut mir leid, Jürgen.“

,,Du bist echt ein toller Freund. Danke, Michael. Mach´s gut.“

Noch bevor er antworten konnte, hatte ich aufgelegt und mein Telefon auf den Tisch geknallt.

Das war doch wirklich unfassbar, wozu waren Freunde denn da, wenn er einem nicht helfen wollte?

Ich entschloss mich den Laptop für heute auszumachen und morgen weiter zu suchen, nach dem Training.

Für heute würde ich ins Bett gehen und machte mich auch gleich auf den Weg dorthin.

Meine Kleider landeten bis auf meine Shorts auf einem Haufen in meinem Schlafzimmer und ich kuschelte mich unter die Decke.

Kurze Zeit später fand ich auch schon meinen ersehnten Schlaf und träumte von Maja.

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