Von Verrat und Mitleid

Benni Pov:

 

1 Jahr war es her das Manu uns verlassen hatte und diese Saison lief alles andere als gut für uns.

Schon wieder ein neuer Trainer, dabei waren wir doch mit Huub zufrieden gewesen.

Aber Nein kaum hatten wir ein paar schlechtere Spiele musste auch schon ein neuer Trainer her.

Langsam wurde es auch in Interviews immer schwieriger nicht den Vorstand oder sonstiges zu kritisieren.

Mit hängendem Kopf las ich erneut den Zeitungsartikel, mit Manuel´s geheucheltem Mitleid.

Es kotzte mich an, war es ja doch immer wieder das gleiche.

Von wegen Schalke war noch immer sein Verein, dann hätte er uns nie verraten.

Das seine Leistungen nachließen blieb natürlich keinem verschwiegen und es war nur noch eine Frage der Zeit bis er auf der Bank landen würde.

Jeden Tag warteten wir auf genau diese Nachricht aber die Bayern schienen es noch ganz gut mit ihm zu meinen weshalb sie ihm immer wieder eine neue Chance gaben, wo er sich dann doch noch beweisen konnte.

Also immer wieder Rettung in letzter Sekunde oder bei ihm besser auf die letzte Parade.

Ich schüttelte den Kopf und packte die Zeitung weg.

Würde ja doch niemand verstehen das es Manu dort scheiße ging.

 

 

Ohne noch weiter darüber nachzudenken ging ich ins Wohnzimmer und setzte mich dort auf das Sofa.

Gelangweilt schaltete ich den Fernseher an und zappte durch die Programme, nichts ordentliches war aufzufinden.

Als es an der Tür klingelte versuchte ich erst mal das Klingeln zu überhören und konzentrierte mich weiterhin auf den Fernseher.

Doch der Besucher schien wohl verdammt dringend mit mir sprechen zu wollen denn er klingelte immer öfters.

Irgendwann gab ich es auf das Klingeln zu ignorieren und beschloss die Tür doch noch zu öffnen.

Schwerfällig stand ich von der Couch auf und ging zur Tür, ohne nach zuhören wer davor stand, öffnete ich und ließ meinen Besucher nach oben.

Auch die Wohnungstür öffnete ich ohne groß nachzusehen und erschrak erst mal als ich die Person vor der Tür sah.

Manu?“ hauchte ich verwundert, der Keeper drückte sich an mir vorbei.

Lass mich doch nicht so scheiß lange vor der Tür stehen verdammt. Weißt du was hier los ist wenn mich jemand erkennt?!“ fuhr er mich auch schon gleich an als er in meinem Wohnzimmer stand.

Sei froh das ich dich überhaupt reingelassen habe“ sagte ich nur leise und setzte mich wieder auf die Couch.

Hey Süßer, jetzt sei doch nicht gleich beleidigt“ ich hasste es das Manu immer noch so tat als wäre alles okay zwischen uns.

Waren wir vielleicht vor seinem Wechsel noch zusammen gewesen hatte ich ihn verlassen als er wirklich ging.

Doch Manuel wusste immer wieder wie er mich um den Finger wickeln konnte um mich doch wieder dazu zu bringen mit ihm ins Bett zu springen.

Mehr wollte er auch nicht wenn er mal herkam das hatte ich mittlerweile verstanden.

Er setzte sich neben mich auf die Couch und strich mir sanft durch die Haare.

Komm schon Süßer. Weigere dich doch gar nicht erst, im Endeffekt wirst du eh wieder nachgeben“ hauchte er in mein Ohr bevor er einen Kuss auf meinen Hals hauchte.

Hör doch auf Manu, verletzt mich doch nicht andauernd“ Tränen standen mir in den Augen als ich den jetzt Bayern-Spieler ansah.

Du weißt das es dich eigentlich gar nicht verletzt Süßer. Du willst es doch auch“ grinste mich der Keeper an und ich konnte die Tränen nun auch nicht mehr zurück halten.

Manuel ignorierte meine Tränen und drückte mir seine Lippen auf, seine Zunge drängte sich in meinen Mund und ich verweigerte es ihm gar nicht.

Seine Hände strichen ohne großes Vorspiel zwischen meine Beine und er schob seine Hand in meine Hose.

Hart umfasste er meinen Schwanz und bewegte seine Hand auf und ab, ich wimmerte vor mich hin.

Wollte das hier eigentlich gar nicht und ließ ihn trotzdem gewähren.
Warum?
Das wusste ich selbst nicht, liebte ich ihn wahrscheinlich einfach immer noch auch wenn ich so oft etwas anderes behauptete.

Während ich so in Gedanken versunken war bemerkte ich nicht wie Manuel mich bereits von meiner Hose befreit hatte und immer noch versuchte auch mich geil zu machen damit es nicht nach einer Vergewaltigung aussah.

Denn damit konnte der Keeper nicht leben er tat es immer mit dem Gedanken das auch ich meinen Spaß daran hatte.

Als er merkte das hier grade kein weiterkommen war und ich einfach nicht wirklich geil wurde, gab er mit einem seufzen auf und drehte mich auf den Bauch.

Ich spürte erst einen Finger in mich eindringen und kurz darauf auch schon den 2. und den 3., er ließ sich nicht viel Zeit dabei mich vorzubereiten und zog sich recht schnell auch schon aus mir zurück.

Kaum war das geschehen ersetzte er seine Finger durch seinen Schwanz, mit einem harten und schnellen Stoß drang er in mich ein.

Ich hatte keine Zeit mich an das Gefühl zu gewöhnen er begann auch gleich sich zu bewegen ohne überhaupt auch nur im geringsten Rücksicht zu nehmen.

Mit harten und schnellen Stößen brauchte Manuel auch nicht lange um fertig zu werden, mir liefen die Tränen nur so über die Wangen und ich wimmerte vor Schmerzen aber auch das war dem Keeper heute anscheinend egal.

Als er fertig war zog er sich aus mir zurück.
„Du warst wie immer super“ hauchte er mir ins Ohr und verschwand dann sang und klang los aus meiner Wohnung.

 

 

Ich lag noch lange weinend auf meiner Couch, traute mich gar nicht wirklich aufzustehen oder mich zu setzten aus Angst vor neuen Schmerzen.

So wie heute war Manuel noch nie gewesen, er war zwar immer nicht wirklich nett beim vögeln seit er in München war aber das heute war das Schlimmste was er je getan hat.

Entschlossen stand ich auf und ging in den Keller um mir einen langen Strick zu holen.

Weinend begann ich zu einen Brief zu schreiben:

 

Hallo meine Lieben,

jemand besonderen möchte ich mit dem Brief nicht ansprechen oder doch.
Genau weiß ich es grade nicht dafür bin ich viel zu durcheinander.

Es tut mir Leid aber es geht einfach nicht mehr.

Solange hab ich noch gekämpft aber irgendwann komme auch ich an den Punkt wo es einfach nicht mehr weiter geht.

Ich sehe das Licht am Ende des Tunnels nicht mehr und ehrlich ich möchte es auch nicht mehr sehen.

Meinen Freunde und meiner Familie wünsche ich das Beste und viel Gesundheit.

Lebt euer Leben wie ihr es für richtig haltet und überdenkt Entscheidungen mehrmals bevor ihr Fehler begeht.

Lebt wohl, euer Benni.

 

Ich legte den Brief auf den Tisch, stellte mich auf meinen Stuhl den ich schon bereit gestellt hatte.

Legte die Schlinge um meinen Hals und trat den Stuhl weg.

Lange musste ich nicht mehr leiden dann hatte es endlich ein Ende.

Ich verließ diese Welt mit einem Lächeln auf den Lippen und dem Gedanken das nun alles besser werden würde.

 

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