Es geht auch anders

Kevin Großkreutz Pov :

 

 

Ich konnte es nicht fassen, mittlerweile saß ich sogar schon mit Handschellen in diesem Wagen und wurde an einen Ort gebracht wo ich niemals hinwollte.

Michael schickte mich weg und das bloß weil ich nach einem Spiel eine Provokation gegen die Blauen losgelassen hatte.

Deswegen hatte er mich verkauft, einfach so und das an diesen Verein den ich auch noch hasste.

Ich spürte Tränen in meinen Augen brennen, ob einfach aus Verzweiflung oder Hass wusste ich im Moment selbst schon nicht mehr.

Man brachte mich in das Trainingslager der Blauen, dort sollte ich nun spielen und das auch noch gegen meinen Willen.

Niemals hätte ich gedacht das mein über alles geliebter Verein mir das antun würde.
Die Presse zerriss sich jetzt schon das Maul darüber und unsere Fans hassten mich dafür.

Noch nicht mal erklären durfte ich mich, nein stattdessen wurde ich von meinem geliebten Westfalenstadion weggebracht.

Ich konnte sehen das wir da waren und der Fahrer zog mich aus dem Wagen.

Nur um mich gleich mal in die Arme von Manuel Neuer zu schubsen.

Ihr wisst was ihr mit ihm machen sollt.“ sagte er noch und warf dem Keeper die Schlüssel für die Handschellen zu bevor er wieder in den Wagen stieg und wegfuhr.

 

 

 

Dieser bescheuerte Neuer hingegen zog mich mit nach drinnen in dieses Hotel und schubste mich in eins der Zimmer.

In einer Stunde gibt es Frühstück, danach ist Training. Sei pünktlich und mach keinen Scheiß klar?!“ fragte er, doch ich rollte mich bloß auf dem Bett zusammen.
Das brachte den Keeper dazu mit einem genervten Seufzen das Zimmer zu verlassen und dann war ich endlich wieder alleine.

Tränen flossen über meine Wangen und diesmal war es einfach reine Verzweiflung.

Ich wollte nach Hause, selbst den Kontakt zu meiner Familie wurde mir verwehrt.

Keinem konnte ich erklären warum man mir das antat und was ich eigentlich wirklich wollte.

Ich hatte doch gar nicht gewollt das man mich hier her schickte, warum durfte ich das nicht einfach erklären.

Es klopfte an der Zimmertür und ich zuckte heftig zusammen.

Hey...ich...ich soll...soll dich holen kommen...“ stotterte es von der Tür und ich blickte in die Augen des kleinen Max Meyers.

Ich will nicht.“ murmelte ich und wendete meinen Blick wieder von ihm ab.

Geh Max, ich mach das schon.“ hörte ich eine weitere Stimme und kurz darauf knallte die Zimmertür zu.

 

 

 

Ich blickte auf und direkt in die braunen Augen des Innenverteidigers Benedikt Höwedes.

Du solltest hier nicht so ein Theater veranstalten Großkreutz.“ sagte er und blickte abfällig auf mich runter.

Da hatte Manuel ja gute Arbeit geleistet wenn mich auch der sonst so neutrale Benedikt hasste.

Lass mich einfach in Ruhe.“ schluchzte ich und vergrub mein Gesicht tief in den Kissen während wieder Tränen über meine Wangen flossen.

Was ist los mit dir?“ fragte der Innenverteidiger und setzte sich neben mich auf das Bett.

Geh weg.“ weinte ich weiterhin und wollte einfach das er mich in Ruhe ließ.

Ich spürte seine Hand auf meinem Rücken und wie er sanft darüber streichelte.

Hör doch auf zu weinen, bitte.“ sagte Benni sanft und versuchte mich durch sein Streicheln scheinbar weiter zu beruhigen.

Doch so sehr es der Innenverteidiger auch versuchte ich beruhigte mich nicht.

Wollte ich doch einfach nur noch nach Hause und das am aller liebsten sofort.

Irgendwann verließ Benni einfach das Zimmer und schien aufgegeben zu haben.

Ich kuschelte mich enger in die Kissen und wollte einfach nicht wahrhaben das ich nicht hier weg konnte.

 

 

 

Erneut wurde die Tür geöffnet und ich zuckte heftig zusammen als sie kurz danach auch noch abgeschlossen wurde.

Ich lasse dich nicht holen damit du dich auf stur stellst!!“ fuhr mich Manuel an und ich zuckte erneut zusammen.

Wollen wir mal sehen ob ich dir die Vernunft noch beibringen kann.“ redete er weiter und drehte mich auf den Bauch.

Ich ließ es mit mir machen, ließ einfach geschehen das Manuel mir kurz darauf die Hose runter zog und sie in eine Ecke warf.

Er kniete sich zwischen meine Beine und zog mich auf die Knie damit ich in der richtigen Position war.

Ich hörte wie er seine Hose öffnete und sie runter zog.

Der vollen Länge nach drang er in mich ein und ich musste ein schmerzhaftes Keuchen unterdrücken.

Sofort begann er sich zu bewegen, immer heftiger stieß er in meinen Körper und die Tränen flossen über meine Wangen.

Ab und an zog er sich sogar komplett aus mir zurück und drang dann mit einem noch härteren Stoß gleich wieder in mich ein.

Ich schrie, wimmerte und weinte vor Schmerzen doch das schien Manuel nicht zu stören.

Immer weiter beschleunigte er sein Tempo bis er schließlich zu seinem Höhepunkt kam.

Schwer atmend sank er auf meinen Rücken und drückte einen Kuss in meinen Nacken.

Für eine Zecke warst du gar nicht schlecht und jetzt denk darüber nach ob du beim nächsten Mal nicht lieber auf mich hörst.“ lachte er während er sich zurück und an zog.

 

 

 

Nach einem letzten Blick auf mich verließ er das Zimmer und ich verkroch mich unter meiner Decke.

Niemals hätte ich gedacht das er solche Geschütze auffahren würde wenn ich nicht hören wollte.

Immer noch flossen Tränen über meine Wangen als ich mich aus dem Bett erhob und ins Badezimmer ging das dieses Zimmer zum Glück aufwies.

Schnell stellte ich mich unter die Dusche und begann damit meine Haut zu schrubben, ich fühlte mich dreckig.

Kein Wunder nachdem was Manuel mit mir getan hatte.
Da hatte ich jetzt wohl auch alles recht mich zu duschen und sauber zu schrubben.

Meine Haut glühte schon feuerrot von dem ganzen darüber waschen und langsam sollte ich wohl aus der Dusche raus, aber ich wollte diese Gefühl einfach loswerden am besten abwaschen.

Die Zimmertür wurde wieder geöffnet das konnte ich selbst im Bad hören.

Großkreutz, komm sofort da raus. Es ist Zeit fürs Training.“ hörte ich die Stimme des Keepers und zuckte selbst unter der Dusche noch heftig zusammen.

Schnell wickelte ich mich in ein Handtuch und trat aus dem Bad, der Keeper stand noch immer in meinem Zimmer und schien auf mich zu warten.

Er zog mich gleich an seinen Körper kaum das ich aus dem Badezimmer draußen war.

Seine Hände glitten über meinen Arsch und er presste mich eng an sich.

Angewidert ließ ich auch diese Prozedur über mich ergehen und ließ zu das Manuel so mit mir umsprang.

Ich hoffe wirklich du hast aus der Strafe eben gelernt, obwohl wenn ich genau drüber nachdenken könnte ich wieder an deinen Arsch wenn nicht also mal sehen.“ hauchte er in mein Ohr und löste das Handtuch von meinen Hüften.

 

 

 

Ich bekam nicht mit das die Tür erneut geöffnet wurde und auch Manuel schien das nicht zu merken.

Denn dieser drang kurz nachdem er das Handtuch von meinen Hüften gelöst hatte gleich mit drei Fingern in mich ein.

Ein schmerzhaftes Keuchen kam über meine Lippen und Manuel zog mich bloß noch enger an sich.

Manu hör auf. Du weißt du sollst ihn nur bestrafen wenn er nicht hört.“ hörte ich die Stimme von Julian und sofort löste sich der Keeper mit einem genervten Brummen von mir.

Zieh dich an.“ sagte Manuel und warf mir Trainingsklamotten zu.

Ich nahm diese mit einem missmutigen Blick und zog mich vor den Beiden Schalkern an.

Julian geh, ich kümmere mich schon um ihn.“ sagte der Keeper und Julian warf ihm noch einen warnenden Blick zu bevor er ging.

Manuel sah mich abfällig an als ich fertig war mit anziehen und zog mich trotzdem wieder an seinen Körper.

Später bist du wieder dran. Dann wenn uns keiner mehr stören kann.“ hauchte er mir ins Ohr und ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken.

Ich ließ zu das er mich nach draußen mit zum Training zog, dabei wollte ich da eigentlich ja mal überhaupt nicht hin.

Aber eine Wahl hatte ich wohl auch nicht wirklich.

 

 

 

Das Training war grauenhaft und wirklich was auf die Kette bekommen tat ich auch nicht.

Die Schalker gingen nicht auf mich ein, es war ein ganz anderes Spiel als ich das bei der Borussia kannte.

So sollte es eigentlich auch verständlich sein wenn ich damit nicht zu 100% klar kam.

Aber Manuel schien das nicht zu interessieren als er nach dem Training mit dem Trainer sprach und mich dann mit auf mein Zimmer zog.

Wieso es grade der Keeper war der mich scheinbar ``erziehen´´ sollte wusste ich selbst nicht aber er tat das wirklich mehr als gut und wenn das so weiter ging dann würde er es auch schaffen mich zu brechen.

Im Zimmer schubste Manuel mich aufs Bett und sah mich sauer an.
„Kannst du eigentlich gar nichts richtig machen?! Noch nicht mal ein einfaches Training bekommst du auf die Kette?! Enttäuschend Großkreutz, echt enttäuschend!! Aber mittlerweile dürftest du deine Strafe ja kennen!!“ fuhr Manuel mich an und sah mich auffordernd an als sein Handy klingelte, scheinbar aber nur eine SMS den er las diese und steckte das Handy wieder weg.

Er öffnete kurz die Tür und schien zu prüfen ob niemand da war, ich verstand nicht warum aber okay war seine Strafe beziehungsweise seine Idee.
Der Keeper kletterte nachdem die Tür verschlossen war zu mir aufs Bett und sah mich weiterhin auffordern an.

Komm schon Kevin, muss ich etwa alles alleine machen?“ fragte er mit einem anzüglichen Grinsen.
Verwirrt blickte ich ihn an, nun verstand ich gar nichts mehr.

 

 

 

Mit diesem Verhalten konnte ich jetzt ja gar nicht umgehen, vor allem fragte ich mich was das nun sollte.

Kevin, komm schon stell dich nicht so an. Ich kann dir das hier auch angenehm bereiten.“ hauchte er in mein Ohr und streichelte unter meinem T-Shirt entlang.

Ich konnte es nicht verhindern das meine Augen sich genießerisch schlossen als er sanft über meine Bauchmuskeln streichelte.

Komm Kevin, hör doch auf hier so ein Theater zu veranstalten. Du willst es doch auch. Ich kenne dein kleines Geheimnis...“ schockiert sah ich ihn an, das durfte doch nicht wahr sein.

Wer sollte ihm das denn verraten haben?

Vielleicht hatte einer der Borussen Jungs es erzählt, aber sicher konnte ich es auch nicht sagen.

Wenn der Keeper wusste das ich mich in ihn verliebt hatte, dann wäre wohl alles vorbei.

Schon seit dem ersten Derby hatte ich eine Schwäche für Manuel auch wenn ich mir das nie eingestehen wollte.

Du willst es oder?“ murmelte er gegen meinen Hals und drückte zärtlich einen Kuss darauf.

Ich nickte leicht, natürlich wollte ich es wenn er mich so zärtlich behandelte.

Jahrelang hatte ich mir nichts anderes gewünscht, immer wieder wollte ich seine Aufmerksamkeit erreichen.

Das triumphierende Grinsen auf den Lippen des Keepers konnte ich nicht sehen, vielleicht war auch das mein Problem denn nun ließ ich nicht nur zu das er mich so behandelte sondern machte auch noch gerne mit bei seinem Spielchen denn genau das würde das hier auch sein.

 

 

 

Manuel sah mich auffordernd an als ich ihm in die Augen blickte.

Wenn du mich willst dann kannst du mich auch sicherlich verwöhnen und danach drehen wir das Ganze dann um und ich kümmere mich um dich.“ normalerweise hätte ich wohl durchschaut das Manuel mich grade einfach nur verarschen wollte aber grade sah ich einfach meine Chance auf eine nette Behandlung von ihm.

Okay...dann...dann kümmere ich mich jetzt um dich.“ murmelte ich leise und begann vorsichtig mich seinen Hals entlang zu küssen.

Er drückte mich nach unten zu seiner Hose und ich blickte ihn fragend an.
„Halt dich doch nicht mit langem Vorspiel auf mein Schatz.“ hauchte Manuel und ich war einfach verzaubert von seinen Worten das ich nicht mehr darüber nachdachte was er mir angetan hatte.

Ich befreite den Keeper von seiner Hose und beugte mich über seinen Schwanz, nur um ihn gleich der vollen Länge nach in den Mund zu nehmen.

Manuel krallte sich in meine Haare und drückte mich noch etwas tiefer auf seinen Schwanz.

Ich musste den Würgereiz unterdrücken als Manuel mir dann auch noch das Tempo vorgab in dem ich meinen Kopf bewegen sollte.

Immer mehr beschleunigte er mein Tempo bis er schließlich in meinem Mund ergoss und ich alles schlucken musste bevor er endlich meinen Kopf losließ in dem er den Griff in meinen Haaren lockerte.

Ich entzog mich ihm hustend und rannte erst einmal ins Bad wo ich mich übergeben musste.

Halbe Stunde gib es Mittagessen Großkreutz, sei pünktlich.“ hörte ich Manuel noch lachen bevor er das Zimmer verließ.

 

 

Spätestens jetzt wurde mir klar das er mich wirklich einfach nur verarscht hatte.

Er hatte ein krankes Spielchen mit mir gespielt und wahrscheinlich auch noch seinen Spaß dabei gehabt.

Ich schloss gequält die Augen und musste die Tränen unterdrücken während eine neue Welle der Übelkeit meinen Körper überlief.

Mit zitternden Beinen erhob ich mich von dem kalten Fliesenboden und putzte erst einmal meine Zähne.

Schnell hatte ich das erledigt und schwankte dann immer noch leicht benommen ins Zimmer zum Kleiderschrank zurück.

Zum Mittagessen wollte ich pünktlich sein und Manuel keine neue Möglichkeit geben mich zu verletzen.

So würde er mich dann ja wenigstens in Ruhe lassen und ich könnte die Zeit hier einfach irgendwie überbrücken.

Wirklich ich schaffte es zum Mittagessen pünktlich unten zu sitzen, das ich nichts essen wollte schien keinen zu stören Hauptsache ich war da.

Ich schaffte es die Blick auszublenden und in meinen Gedanken zu versinken.

 

 

 

Das war auch der Grund weshalb ich heftig zusammen zuckte als mir ein Teller vor die Nase gestellt wurde.

Iss, sonst gibt es Ärger und das willst du doch nicht.“ hauchte Jermaine mir mit einem Grinsen auf den Lippen ins Ohr.

Wusste hier eigentlich jeder was der Neuer mit mir abzog?!

Warum tat dann niemand etwas dagegen?!

Ganz einfach, weil ich allen egal war, beantwortete ich mir selbst die Frage.

Ich stocherte in dem Rührei mit Spinat herum und schaffte es nicht wirklich einen Bissen herunter zu würgen.

Du....du solltest...solltest wirklich essen...“ stotterte Max neben mir und ich schob mir eine Gabel von dem Essen in den Mund.

Mit einem mehr als angewiderten Blick schaffte ich es dann doch noch den Teller mit dem verhassten Essen zu leeren und bemerkte Manuel´s zufriedenen Blick gar nicht.

Eigentlich aß ich so etwas nicht aber nun musste es ja scheinbar doch sein.

Ich war mehr als glücklich als ich endlich wieder ins Zimmer durfte und heute wohl auch nicht mehr daraus musste außer zum Abendessen.

Auf dem Bett rollte ich mich zusammen und ließ den Tränen freien lauf.

Irgendwann schlief ich darüber ein und schaffte es auch nicht zum Abendessen wieder wach zu sein.

 

 

 

Als ich das nächste Mal die Augen aufschlug war es draußen dunkel und meine Hände waren am Bett festgebunden.

Ich riss an den Fesseln und versuchte mich zu befreien, was war das denn nun für eine Strafe.

Vor allem aber wofür wurde ich denn nun bestraft?!

Hör auf dich zu wehren, wir wollen doch nicht das du dir weh tust.“ hörte ich Manuel´s Stimme neben mir und zuckte zusammen.
„Nicht erschrecken mein Schatz, ist doch alles gut.“ lachte er und streichelte mir über meinen nackten Arsch.

Lass mich.“ murmelte ich leise doch er lachte bloß erneut und positionierte sich hinter mir.

Er drang in mich ein und ich ließ es mit mir geschehen, kniff einfach schmerzerfüllt die Augen zusammen.

Der Keeper war diesmal nicht alleine aber auch das ließ ich mit mir machen, schaltete einfach ab bis ich endlich nach Stunden wieder alleine war.

Ich fasste einen Entschluss und stand aus meinem Bett auf, schaffte es auch den Schmerz ganz gut zu unterdrücken.

Mein Weg führte mich nach draußen und ich lief den Gang entlang, wollte einfach nur noch den Ausgang finden und dann ab nach Hause.

Warte mal.“ hörte ich plötzlich eine Stimme hinter mir und Benedikt griff nach meinem Arm.

Wo willst du denn hin?“ fragte er, doch ich sah ihn bloß erschrocken an und sah wie mein Plan sich grade in Luft auflöste.
„Willst du nach Hause? Soll ich dich fahren? Du hast doch sicherlich kein Auto hier oder?“ fragte er leise und zog mich bereits mit nach draußen zu seinem Wagen.

 

 

 

Ich konnte mein Glück nicht fassen, ich würde nach Hause kommen aber was sollte ich eigentlich da?

Meine Eltern würden nicht mehr mit mir reden und zu sonst keinem würde ich können.

Steig ein.“ sagte er und hielt mir die Beifahrertür auf, ich stieg ein und zuckte erst einmal heftig zusammen als der Schmerz durch meinen Körper fuhr.
„Geht es? Oder willst du etwas gegen die Schmerzen haben?“ fragte Benni als er ebenfalls einstieg.

Warum hilfst du mir?“ stellte ich die Gegenfrage und Benedikt zuckte mit den Schultern.

Ich finde halt das es besser für dich ist wenn du nach Hause kommst und nicht hier weiter gequält wirst.“ erklärte er kurz und fuhr auch schon los.

Trainingslager wäre Morgen sowieso vorbei und ich wollte heute Nacht schon nach Hause fahren. Hab die Erlaubnis dafür. Willst du mit zu mir? Oder soll ich dich nach Dortmund bringen? Zu einem deiner Teamkollegen oder so?“ fragte er weiter und streichelte kurz durch meine Haare als ich mich in seinen Sitz kuschelte.

Ich machte mir nicht die Mühe zu antworten, war dafür wohl auch einfach zu müde und schlief ein.

Die weitere Fahrt bekam ich nicht mehr mit, auch nicht wie Benedikt bei sich hielt und mich nach drinnen trug in seine Wohnung.

Er legte mich in sein Bett und deckte mich auch noch zu bevor er das Schlafzimmer wieder verließ.

Warum auch immer er mir half aber es war mehr als nur nett von ihm.

Benni legte sich irgendwann auf die Couch zum schlafen und schlief dort auch recht schnell ein.

 

 

 

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, spürte ich kaum noch Schmerzen und erhob mich deshalb auch aus dem wirklich mehr als weichen Bett.

Ich konnte mich nicht daran erinnern das ich jemals so gut geschlafen hatte wie diese Nacht.

Da Geräusche aus der Küche kamen ging ich dort hin und blieb mit einem zögernden Lächeln auf den Lippen in der Tür stehen.

Morgen Kevin, gut geschlafen?“ fragte der Innenverteidiger und lächelte mich gleich mal an.

Morgen Benni, ja wirklich gut...du?“ antwortete ich vorsichtig und ließ mich von ihm an den Küchentisch ziehen wo er mich auch gleich auf einen Stuhl drückte.

Das hat man gemerkt, es ist gleich Nachmittag. Ich hab ganz gut geschlafen auf meiner Couch.“ sagte er lachend und stellte mir eine Tasse Kaffee vor die Nase.
„Tut mir Leid, ich verzieh mich dann auch gleich mal nach Hause. Nett von dir mich heute Nacht hier aufzunehmen aber ich will dir nicht länger zur Last fallen.“ erklärte ich mit roten Wangen, war es mir dann doch leicht unangenehm das er wegen mir auf der Couch schlafen musste.

Brauchst du nicht, ich hab hier gerne Gesellschaft aber es ist natürlich deine Entscheidung.“ erklärte er und rührte weiter in seinem Topf den er auf dem Herd stehen hatte.

Sicher? Also ansonsten fahre ich gleich mit der Bahn nach Hause.“ er wuschelte mir durch die Haare und lächelte mich an.
„Sonst würde ich es nicht sagen, meinetwegen kannst du gerne noch hier bleiben.“ versicherte er mir erneut das ich auf keinen Fall störte.

Also hatte ich mich entschlossen doch noch bei Benedikt zu bleiben.

Das auch nicht nur diesen einen Tag denn mittlerweile waren es schon 4 Wochen geworden die ich bei ihm war und wir kamen immer besser miteinander aus.

Auch kam ich immer besser damit klar was im Trainingslager der Schalker passiert war.

Meinen Vertrag hatte man aufgelöst, dafür hatten meine Anwälte gesorgt.

Ich hatte mich Öffentlich dazu äußern dürfen und spielte wieder beim BVB, da wo ich ja auch hingehörte.

Michael hatte sich bei mir entschuldigt, hatte er ja nicht gewusst wie sie dort mit mir umgingen.

Natürlich musste das Vertrauen zu den Vorgesetzten unseres Vereins erst einmal wieder aufgebaut werden.

Aber Benedikt half mir wirklich toll weiter damit ich endlich wieder in Dortmund zu recht kam.

Mit Manuel hatte ich nicht mehr gesprochen, fand ich aber auch ganz gut so.

 

 

 

Heute Morgen war ich extra früher aufgestanden damit ich Benni das Frühstück machen konnte.

Irgendwie wollte ich mich dafür bedanken das er mich hier bleiben ließ.

Als ich alles zusammen hatte brachte ich es auf einem Tablett zu dem Innenverteidiger ans Bett.
Stellte alles aber erst einmal auf dem Nachtisch ab bevor ich dem dunkelblonden durch die Haare streichelte.

Aufstehen.“ hauchte ich ihm ins Ohr und er blinzelte mich müde an.
Schon süß wie er grade aussah, mehr als süß eigentlich schon aber ich durfte so etwas nicht denken.

Morgen.“ murmelte er zwischen dem Gähnen und ich lächelte ihn an.

Morgen Benni. Hab dir Frühstück gemacht.“ sagte ich schnell und stellte das Tablett auf seine Beine kaum das er sich aufgesetzt hatte.

Du bist süß, danke.“ erwiderte er und lächelte mich glücklich an.

Nichts zu danken, ich bin dann mal draußen dann kannst du in Ruhe essen.“ sagte ich mit roten Wangen, doch Benedikt hielt mich am Arm fest.

Bleib hier, das ist doch locker genug für uns Beide.“ mit diesen Worten zog er mich neben sich aufs Bett.

Hatten wir irgendwann getauscht und ich schlief auf der Couch war ich seit diesem Tag auch nicht mehr in seinem Bett gewesen.

Benni betrachtete das Tablett auf dem sich frische Brötchen, Croissants, Obst, Rührei, Marmelade, Nutella und noch etliche weitere Dinge türmten.

Ich sprang auf und kam mit zwei Tassen Kakao zurück, hatte ich schon früh verstanden das Benni dieser lieber war als Kaffee.

Du bist echt ein Held, danke.“ strahlte er als ich ihm eine Tasse in die Hände drückte.
„Nichts zu danken, irgendwie muss ich mich ja revanchieren das ich bleiben darf.“ lächelte ich und er wuschelte mir durch die Haare bevor er einen tiefen Schluck aus der Tasse nahm.

Ich musste ein Lachen unterdrücken als sich ein wenig des Kakao´s über seiner Oberlippe abzeichnete.

Mit einem Finger strich ich das bisschen weg und Benni senkte mit roten Wangen verlegen den Kopf.

 

 


Nun war es aber vorbei mit der Beherrschung und ich musste einfach lachen.

Du bist niedlich wenn du rot wirst.“ sagte ich ohne darüber nachzudenken und Benni´s Wangen wurden nur noch mehr rot.

Danke.“ nuschelte er und hielt mir eins der Croissants mit Marmelade unter die Nase.

Abbeißen.“ wies er mich an und ich kam seiner Bitte nach.

Lecker ne?“ fragte der Innenverteidiger und ich nickte mit vollen Mund, war es wirklich lecker.

Ich schnappte mir eine Erdbeere und hielt sie Benni an die Lippen, dieser biss gleich ein Stück ab und lächelte mich an.

Die sind auch super.“ nuschelte er mit vollem Mund und ich wuschelte ihm durch die Haare.

Du bist echt süß.“ murmelte ich während ich ihm immer näher kam.

Als Benni nicht zurückwich war es eine Frage von Sekunden bis meinen Lippen auf seinen lagen.

Eine Hand von ihm strich in meine Haare und zog mich enger zu sich.

Vorsichtig strich ich mit meiner Zunge über seine Lippen und bat um Einlass den Benni mir auch gleich gewährte.

Unsere Zungen fochten einen sanften Kuss aus, bis wir uns atemlos wieder voneinander lösten.

Was?“ fragte ich, doch Benedikt schüttelte den Kopf.

Ist es dir etwa nicht aufgefallen? Ich meine wir sind uns doch schon die letzten Tage immer näher gekommen. Warum gibst du uns keine Chance Kevin?“ stellte er die Gegenfrage und hauchte einen weiteren Kuss auf meine Lippen.

Ich weiß nicht...“ murmelte ich und der Innenverteidiger seufzte leise.

Ich bin nicht wie Manuel das weißt du doch.“ ich nickte, natürlich war mir das klar aber ich wollte nicht schon wieder enttäuscht werden.

Gib uns eine Chance Kevin, bitte. Ich werde dich nicht enttäuschen, zumindest gebe ich mir Mühe es nicht zu tun.“ bat mich Benni und ich nickte vorsichtig, eigentlich hatte ich ja nichts zu verlieren.

 

 

 

Du gibst uns also eine Chance?“ fragte er und erneut nickte ich leicht.

Benni stellte das Tablett beiseite und sprang mir erst einmal in die Arme.

Ich zog ihn enger in meine Arme und er kuschelte sich auch gleich enger an meinen Körper.

Du weißt nicht wie glücklich du mich grade machst.“ hauchte er gegen meine Lippen und verwickelte mich in einen weiteren Kuss.
„Du mich doch auch.“ erwiderte ich kaum das wir uns wieder voneinander gelöst hatten.

Noch eine ganze Weile verbrachten wir im Bett und erst gegen Nachmittag standen wir auf.

Ich räumte alles vom Tablett noch weg und Benni kuschelte sich im Wohnzimmer auf die Couch.

Kev, können wir nicht zu dir fahren? Du hast doch mehr Platz und ich würde gerne endlich mal Lenny kennenlernen.“ rief er mir aus dem Wohnzimmer zu und ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen.

Er war erst einmal in meinem Haus gewesen und liebte es jetzt schon.

Klar können wir zu mir fahren mein Schatz.“ rief ich zurück und ging dann auch zu ihm.

Wirklich? Ich freue mich riesig.“ sagte er und sprang auch schon gleich auf.

Was soll ich denn mitnehmen? Also bleiben wir bei dir oder was?“ ich wuschelte ihm durch die Haare.

Hör mal Süßer, was hältst du davon wenn wir in mein Haus ziehen und du kündigst die Wohnung hier?“ fragte ich und sofort sah er mich mit großen Augen an.

Dein Ernst?“ ich nickte und er sprang mir in die Arme.

Natürlich will ich das, das ist doch mehr als toll. Gott, Kevin du glaubst nicht wie glücklich mich machst. Ich liebe dich einfach.“ strahlte er mich an und ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.

Ich liebe dich auch.“ erwiderte ich und sofort sprang Benni durch seine Wohnung und packte Sachen ein.

Ich setzte mich auf die Couch und sah ihm dabei zu, war es doch wirklich mehr als süß.

 

 

 


Ich schüttelte den Kopf, konnte ich immer noch nicht wirklich fassen das der Innenverteidiger grade mein ganzes Leben auf den Kopf stellte.

Aber das schlimmste war wohl einfach das mir das auch noch gefiel und ich überhaupt nichts dagegen hatte.

Gegen Abend hatten wir es auch geschafft ein paar Sachen von Benni zu mir zu bringen und danach noch einkaufen zu gehen.

Hatte ich schließlich nichts mehr zu Hause und wir wollten dann doch etwas essen.

Ich war grade am kochen während Benni seine Sachen einräumte als es an der Tür klingelte.

Schnell öffnete ich diese und ließ meine Eltern reinkommen hatten diese sich gleich zum Abendessen angemeldet kaum das sie gesehen hatten das wir da waren.

Hey, kommt rein. Benni ist noch oben und räumt seine Sachen ein.“ sagte ich schnell und meine Eltern gingen durch ins Wohnzimmer.

Ich begab mich zurück in die Küche und kümmerte mich weiter um die Nudeln mit Hackfleischsoße, mehr konnte man von mir wohl auch nicht erwarten.

War ich halt nun mal nicht der Meisterkoch, dann hätte ich wohl eher Benni in die Küche stellen müssen.

Meine Eltern hatten schon damals akzeptiert das ich eher Männer bevorzugte auch wenn meine Mutter es natürlich nicht toll fand das sie keine eigene Enkel bekam.

Benni kam runter und umarmte mich von hinten.

Riecht wirklich toll, sind deine Eltern schon da?“ fragte er und ich nickte leicht.

Im Wohnzimmer mein Süßer, du kannst aber schon mal den Tisch decken.“ antwortete ich und sofort kümmerte sich Benedikt darum das der Tisch gedeckt wurde.

Ich stellte das Essen darauf und zusammen verbrachten wir einen mehr als tollen Abend mit meinen Eltern.

Lenny war zwar nicht dabei aber den lernte Benni am nächsten Tag kennen und auch die zwei verstanden sich wirklich klasse.

So verbrachte ich mit Benni die schönste Zeit überhaupt in meinem Leben, war froh das unsere Beziehung grade erst begonnen hatte und ein Ende noch nicht in Sicht war.

Thema: Es geht auch anders

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