Ein Scherz oder doch eine Lebensaufgabe

Milos Pov :

 

Heute war mein erster Tag bei meinem neuen Verein, als Aufgabe hatte ich bekommen deutsch zu lernen und brüchig konnte ich das auch sprechen.

Michael hatte mir aufgetragen zumindest ein wenig zu können, damit ich mich mit meinen Teamkollegen unterhalten konnte und das ja auch für mich einfacher wäre.

Ich war geschlagene 30 Minuten zu spät aber auch das störte mich nicht wirklich.

Du bist zu spät Milos.“ sagte Jürgen kaum das ich die Kabine betrat und gespielt verwirrt blickte ich ihn an.

Ich...ich...ähm...nicht verstehe...“ stotterte ich in mehr als gebrochenem deutsch, dabei konnte ich eigentlich schon viel besser sprechen in der mir unbekannten Sprache.

Ich hörte den Trainer seufzen und ein leichtes Grinsen schlich sich auf meine Lippen.

Ja, schon gut Milos. Dann stell dich bitte zu den Anderen.“ ich kratzte mich verwirrt am Kopf und tat weiterhin so als würde ich keines der Worte verstehen.
So als kleiner Spaß war das wahrscheinlich auch vollkommen okay.

Zu den Anderen Milos.“ wiederholte Jürgen seine Ansage und schob mich sanft in Richtung der Anderen.

Was?“ fragte ich nach, konnte der mich schließlich nicht einfach so durch die Gegend schieben.

Neven, jetzt hol ihn doch mal zu euch.“ fluchte der Trainer und ich konnte fast nicht mehr an mich halten, nicht einfach laut los zu lachen.

 

 

Der Serbe kam zu mir und murmelte auf serbisch was ich tun sollte.

Ich weiß.“ antwortete ich leise auf deutsch und ging locker zu den Anderen in den Kreis.

Trainer, er...er spricht deutsch!!“ empörte sich Neven und verwirrt blickte ich wieder zu den Beiden, musste ich das ja aufrecht halten.

Neven, schau doch mal wie er guckt. Der hat doch keine Ahnung was wir reden.“ antwortete Jürgen und Neven schüttelte fassungslos den Kopf.
„Er hat aber auf deutsch geantwortet. Ich hab es ihm auf serbisch erklärt und er sagte auf deutsch, ich weiß.“ der Trainer klopfte ihm auf die Schulter.

Das hast du dir wahrscheinlich nur eingebildet.“ winkte er danach ab und schubste ihn sanft zurück in die Gruppe.

Also ihr Lieben wir machen heute nur ein leichtes Training, heißt ein paar Runden laufen zum warm werden. Danach ein paar Schüsse aufs Tor und ein kleines Testspiel. Neven du kümmerst dich bitte um Milos damit er weiß was er zu tun hat.“ ich grinste Neven an und dieser musterte mich skeptisch.

Trainer, siehst du er versteht jedes Wort.“ sofort wich das Grinsen von meinen Lippen und ich sah verwirrt zu dem Trainer.

Neven? Und...und...ich? In...in einer...Gruppe?“ stotterte ich und sah ihn fragend an.

Nein, Neven erklärt dir was du zu tun hast.“ erwiderte der Trainer und legte schützend einen Arm um mich.

 


Danach sah er Neven warnend an und ich grinste triumphierend, konnte das der Trainer schließlich nicht sehen.

Jetzt, hör auf dem Kleinen solche Sachen zu unterstellen und kümmere dich lieber um ihn. Schluss jetzt mit diesen Hirngespinsten.“ gab er Neven eine ziemlich deutliche Ansage und ich lächelte ihn unschuldig wie ein Engelchen an.

Okay Trainer.“ Neven packte mich etwas unsanft am Arm und zog mich mit zum laufen.

Ich stolperte ein paar Schritte hinter ihm her und ließ mich hinfallen.

Sofort griff ich mit einem schmerzerfülltem Gesichtsausdruck nach meinem Fußgelenk und der Trainer eilte an meine Seite.
„NEVEN!!! Du musst ihm auch sagen was er machen soll!!!“ schrie er schon beinahe den Innenverteidiger an und besah sich meinen Fuß.

Ich grinste nur kurz Neven an bevor ich wieder schmerzerfüllt zu dem Trainer sah.

Marco komm her.“ rief er und sofort kam der Blonde zu uns gelaufen.
„Bring ihn bitte zum Arzt, du kannst dir dafür auch frei nehmen.“ Marco nickte und zog mich auf die Beine.

Glaub ja nicht das du mich auch verarschen kannst.“ raunte er in mein Ohr und schlang dann einen Arm um meine Hüfte.

Wir gehen zum Arzt!!“ schrie er mich fast an, dem hatte man wohl auch erklärt das laut reden nicht half wenn man die Sprache angeblich nicht verstand.

Ich zuckte leicht zusammen, konnte der sich ruhig auch einen Arschtritt vom Trainer einfangen.

Nicht laut, sondern deutlich Marco.“ sagte der Trainer und klopfte dem Blonden dann aufmunternd auf die Schulter.

Entschuldige Trainer, war keine Absicht.“ erwiderte der Mittelfelsspieler ironisch und machte sich dann mit mir auf den Weg zum Arzt.

 

 

Doch kaum das wir aus dem Blickfeld der Anderen waren ließ er mich los und schubste mich hart gegen die nächste Wand.
„Was auch immer du hier für eine Scheiße abziehst, lass es!!!“ fuhr er mich an und schmerzerfüllt keuchte ich auf, war die Wand doch recht hart gewesen.

Du könntest ruhig ein bisschen netter zu mir sein.“ antwortete ich in einem fast perfektem deutsch.

Du kannst mich mal“ fauchte er zurück und mit einem verführerischen Grinsen erhob ich mich.

Langsam ging ich auf ihn zu und er wich zurück bis er an die Wand gedrückt nicht weiter konnte.

Ich komm darauf zurück.“ raunte ich in sein Ohr und biss sanft in sein Ohrläppchen, bevor ich mit einem Grinsen und humpelnd weil ich ja soooo große Schmerzen hatte zum Arzt ging.

Dieser entließ mich nach einer halben Stunde auch schon mit dem Ergebnis das ich mich heute schonen sollte und Morgen wieder ganz normal ins Training konnte.

Um den verdutzten Marco machte ich mir keine Gedanken mehr sondern fuhr danach direkt nach Hause.

Dort überlegte ich mir wie ich mich an Neven und Marco rächen konnte für die Aktion von heute.

Dann fiel mir ein das ich noch eine grüne Haartönung in meinem Badezimmer hatte und das könnte ich nutzen um mich an Marco zu rächen.

Ich hatte gesehen was der Blonde für ein Shampoo in seiner Tasche hatte und dieses stand auch in meinem Badezimmer.

Also füllte ich die grüne Haartönung dort hinein und würde Marco das Morgen mitnehmen.

 

 

Als das erledigt war setzte ich mich wieder in das Wohnzimmer und dachte darüber nach wie ich mich an Neven rächen würde.

Aber es wollte und wollte mir einfach nichts einfallen, mit einem seufzen stand ich auf und ging in die Küche.

Ich schob mir eine Pizza in den Ofen und auch während ich diese aß wollte mir einfach nichts einfallen.

Den ganzen Tag grübelte ich und machte mir auch noch am Abend Gedanken darüber.

Doch irgendwann musste ich kapitulieren und ins Bett gehen, musste ich am nächsten Tag schließlich wieder zum Training.

Würde ich mir für Neven halt spontan etwas überlegen, an diesem Abend schlief ich wirklich mehr als gut.

Am nächsten Morgen stand ich auf und streckte mich erst einmal ausgiebig.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir das ich wohl schon wieder zu spät kommen würde.

Aber das sollte mich wohl nicht stören, so konnte ich in aller Ruhe auch noch das Shampoo von Marco austauschen bevor ich auf den Platz ging.

Doch als erstes sollte ich mich um etwas anderes kümmern das meine Aufmerksamkeit verlangte.

Hart drückte mein Schwanz gegen meine Boxershorts und ich ließ eine Hand in die Shorts wandern.

Mit nicht grade sanftem Griff umfasste ich meinen harten Schwanz und begann sofort sie zu bewegen.

Immer wieder beschleunigte ich mein Tempo bis ich meinen Schwanz in meiner Hand zucken spürte.

Mein Stöhnen wurde immer lauter, bis ich mich schließlich in meiner Hand ergoss.

Es gibt halt eben doch nichts schöneres am Morgen.“ sagte ich zu mir selbst und befreite mich noch leicht atemlos von meinen Shorts.

Dort wischte ich meine Hand dran ab und warf sie in den Wäschekorb in der Ecke meines Schlafzimmers.

 

 

Mit einem zufriedenen Grinsen auf den Lippen erhob ich mich aus meinem Bett und machte mich auf den Weg ins Badezimmer.

Nach einer ausgiebigen Dusche und Zähne putzen ging ich nackt in meine Küche.

Dort machte ich mir erst einmal einen Kaffee und setzte mich damit an den Küchentisch.

Auch diesen trank ich in aller Ruhe und machte mich danach auf ins Schlafzimmer um mich anzuziehen.

Kaum das ich Trainingsklamotten an hatte ging ich zu meinem Auto und hielt unterwegs noch bei einer Bäckerei um mir etwas zum essen zu kaufen.

Auf dem Weg zum Trainingsgelände aß ich dann noch mein Brötchen und parkte meinen Wagen auf dem Parkplatz.

Danach hüpfte ich in die Kabine und grinste als ich dort niemanden finden konnte, also tauschte ich schnell Marco´s Shampoo aus und setzte dann einen verzweifelten Blick auf.

Trainer.“ rief ich verzweifelt und hoffte er würde mich hören.

Kurz darauf hörte ich Schritte und dann kam der Trainer in mein Blickfeld.

Wo...wo...sind...alle?“ stotterte ich fragend und Jürgen lächelte sanft bevor er einen Arm um meine Schultern legte.

Komm mit nach draußen Milos. Außerdem ist es nicht so vorteilhaft wenn du mit Michael in einem fast perfekten deutsch redest und uns dann etwas vorspielen willst.“ er schlug mir sanft an den Hinterkopf und entschuldigend blickte ich ihn an.

Tut mir leid, es sollte doch nur ein kleiner Scherz sein.“ zuckte ich mit den Schulter und grinste ihn leicht schief an.

 

 

Jürgen schubst mich sanft nach vorne und ich sah ihn fragend an.
„2 Stunden extra Training im Kraftraum und Morgen bist du pünktlich.“ ich nickte, jetzt war ich auch noch aufgeflogen, verdammt.

Das hieß dann jetzt wohl keine Narrenfreiheit mehr, was wirklich mehr als mies war.

Mit einem Seufzen machte ich mich daran am Training teilzunehmen und auch als die Jungs schon lange in die Kabine durften musste ich in den Kraftraum.

Grade wollte ich dorthin gehen hörte ich einen grellen Schrei aus der Kabine und lief dorthin.

Was ist denn los?“ fragte ich und sah dann Marco mit giftgrünen Haaren mitten in der Kabine stehen.

Ich versuchte wirklich nicht zu lachen, konnte mich aber einfach nicht zusammenreißen und brach in schallendem Gelächter aus.

DU!!!“ schrie Marco auch gleich schon und stürmte auf mich los.

Ich bekam kaum noch Luft vor lachen, so bemerkte ich auch nicht das Marco vor hatte mich zu schlagen.

Erst als ich eine Faust in meinem Gesicht spürte, wurde mir das klar.

Unaufhörlich schlug der Mittelfeldspieler auf mich ein und ich kam überhaupt nicht dazu mich zu wehren oder zu erklären.

Als er endlich von mir weggezogen wurde, wusste ich nicht mehr was ich tun sollte.

 

 

So hatte ja noch niemand auf meine kleinen Streiche reagiert und ich strich mir leicht durch die Haare.

Jürgen stand mittlerweile auch in der Kabine und sah fassungslos zwischen mir und Marco hin und her.

Was ist denn hier los?“ fragte er schockiert und Marco zeigte auf seine Haare.
„DAS HIER IST LOS!!! DIESER VERRÜCKTE HAT MEIN SHAMPOO AUSGETAUSCHT!!!!“ schrie er und ich zuckte zusammen.

Das...das sollte nur ein Scherz sein Marco. Tut...tut mir leid. Ich wollte doch nicht das du sauer bist.“ stotterte ich und sah ihn entschuldigend an.

Ich wischte mir das Blut unter der Nase weg und ließ mich von Neven auf die Beine ziehen.

EIN SCHERZ?! EIN SCHERZ?! WILLST DU MICH VERARSCHEN?!“ ich zuckte zusammen und strich mir erneut durch die Haare.

Das..das ist nur eine Tönung das...das geht wieder raus. Versprochen. Ich...ich wollte dich nicht so sauer machen...“ ohne auf die Anderen zu achten stürmte ich aus der Kabine und rannte zu meinem Auto.

 

 

Das wollte ich mit meinen Streichen doch nie erreichen, bei meinem alten Verein wurde dann kurz darauf auch schon darüber gelacht.
Aber scheinbar hatte Marco das nicht wirklich vor, im Gegenteil er war stocksauer gewesen.

Ich fuhr nach Hause und war noch immer völlig fassungslos das er so auf den Scherz reagiert hatte.

In meiner Wohnung rollte ich mich auf der Couch zusammen und ließ den Tränen freien lauf, ich wollte doch niemanden verletzten, ob physisch oder psychisch war vollkommen egal.

Es klingelte an der Tür aber ich ignorierte das und auch als es kurz darauf oben an der Tür klopfte stand ich nicht auf.

Milos.“ hörte ich eine leise Stimme.

Milos, ich weiß das du da bist. Lass mich doch bitte rein.“ hörte ich die Stimme erneut und wusste das sie Marco gehörte.

Ich erhob mich von der Couch und ging zur Tür vor der ich stehen blieb.

Wieso?“ schluchzte ich ohne sie zu öffnen.

Es tut mir leid, ich hätte nicht so reagieren dürfen. Lass mich bitte rein Milos.“ ich seufzte leise und wischte mir die Tränen weg bevor ich die Tür einen Spalt öffnete.

Hey.“ lächelte Marco sanft und ich ließ ihn eintreten.

 


Ich deutete in die Richtung vom Wohnzimmer.
„Geh ins Wohnzimmer, ich komm gleich nach.“ bat ich ihn leise und holte in der Küche noch etwas zu trinken bevor ich damit zu Marco ging der sich auf meine Couch gesetzt hatte.

Keine Scherze mehr, das ist schon normales Trinken oder?“ fragte er vorsichtig als ich den Kirschsaft in die Gläser schüttete.

Ich trank einen Schluck und hatte Marco wohl so alle Zweifel genommen.

Ist ganz normal, keine Sorge.“ gab ich ebenso vorsichtig zurück, bevor ich mich wieder neben ihn setzte.
„Hör mal Milos, wir hatten einen scheiß Start. Lass uns doch einfach nochmal von vorne anfangen, nachdem du mir den Friseurbesuch bezahlt hast.“ lachte er und auch ich konnte mir ein kleines Grinsen nicht verkneifen.

Wenn damit wieder alles zwischen uns geklärt ist, mache ich das doch gerne.“ er klopfte mir auf die Schulter und wuschelte mir danach durch die Haare.
„Anständiger Junge, komm dann machen wir uns mal auf den Weg in die Stadt. So kommst du auch mal vor die Tür.“ er zog mich auf die Beine und mit nach draußen.

Ohne das ich widersprechen konnte drückte er mich auf den Beifahrersitz in seinem Wagen und stieg danach ebenfalls ein.

 

 

Zusammen fuhren wir in die Innenstadt und Marco suchte dort einen Friseur.

Wir verbrachten einen mehr als tollen Tag in der Stadt und am Abend holten wir uns beim Chinesen etwas zu essen bevor wir zu mir fuhren.

Ich holte in der Küche zwei Teller während Marco sich wieder auf meiner Couch platziert hatte.

Weißt du Milos.“ fing er plötzlich an zu reden während wir am essen waren.
Da ich grade den Mund voll hatte blickte ich ihn einfach nur fragend an.

Nach langer Zeit hatte ich mal wieder einen schönen Tag und das alles dank dir.“ grinste er und wuschelte mir durch die Haare.

Ich strahlte ihn an und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen ohne darüber nachzudenken.

Sofort sah mich Marco schockiert an und drückte mich von sich weg.

Milos, du hast das falsch verstanden. Ich will das nicht.“ schüttelte Marco den Kopf und sprang auf, wie in Trance sah ich dabei zu wie der wieder Blonde aus meiner Wohnung stürmte.

Kaum hatte ich das richtig verstanden sprang ich ebenfalls auf und rannte ihm hinterher.

Doch vor meiner Haustür konnte ich nur noch beobachten wie Marco in seinem Wagen das Weite suchte.

Verdammt.“ fluchte ich und schlug mit der Faust gegen die Hauswand.
Sofort platzte die dünne Haut an den Fingerknöchel auf und ein kleines Rinnsal Blut lief daran herunter.

Doch es störte mich nicht und ich schlug ein weiteres Mal zu, die bereits aufgeplatzten Fingerknöchel bluteten stärker und hinterließen auf der weißen Hauswand einen hellroten Fleck.

Ich wurde von der Wand weggezogen und war kurz davor um mich zu schlagen als ich eine sanfte Stimme an meinem Ohr hörte.

Beruhig dich.“ sofort erkannte ich wer dort hinter mir stand, Neven.

Eigentlich sollte dieser noch sauer auf mich sein, hatte ich schließlich alle seine Kleider versteckt als ich während dem Training kurz auf die Toilette gewesen war.

 

 

Ich ließ zu das er mich in seine Arme zog und beruhigend durch meine Haare streichelte, während er mich zu seinem Auto drückte.
„Ich bring dich jetzt ins Krankenhaus, darum muss sich jemand kümmern. Dann erzählst du mir mal bitte warum du deine Hauswand hier vergewaltigst.“ er schloss die Tür und ging dann zu der Fahrerseite wo er ebenfalls einstieg.

Milos was ist denn passiert? Hat dich irgendjemand überfallen? Oder was ist los?“ fragte er und legte seine Hand auf meinen Oberschenkel, ich schüttelte bloß in Trance den Kopf.

Wollte mir immer noch nicht in den Kopf warum Marco so plötzlich abgehauen war, gefiel ich ihm etwa nicht?

Milos, ich mache mir Sorgen. Sag doch bitte was los ist.“ flehte Neven schon beinahe und ich drehte ihm meinen Kopf zu.

Marco.“ murmelte ich leise und Neven sah mich verwirrt an.
„Was ist? Hat er dir etwas getan?“ ich schüttelte den Kopf und der Innenverteidiger wirkte nicht wirklich schlauer.

Ich...ich habe ihn geküsst...und...und er ist weggelaufen...“ stotterte ich und Neven seufzte leise.

Das kann ich verstehen.“ murmelte er leise und geschockt blickte ich ihn an.
„Wieso? Liegt es an mir? Bin ich nicht hübsch genug? Was stimmt mit mir nicht?“ Tränen brannten in meinen Augen als ich die Worte aussprach.

Nein, es liegt nicht an dir. Marco trauert Mario hinterher. Von dem hast du doch bestimmt schon gehört.“ ich nickte bloß und spürte so etwas wie Eifersucht in mir hochkochen als Neven vor dem Krankenhaus hielt.

 

 

Er parkte seinen Wagen und wir stiegen aus.

Zusammen gingen wir in die Notaufnahme und nach einen kleinen Gespräch mit der Dame im Vorzimmer wurden wir schon in ein Behandlungszimmer gebracht.

Warten Sie bitte hier bis der Arzt kommt.“ ich nickte und die Krankenschwester ließ uns wieder alleine.

Der Arzt ließ lange auf sich warten und Neven blieb schön an meiner Seite um Händchen zu halten, was mich irgendwie grinsen ließ.

Als schließlich doch noch ein Arzt kam, verband dieser meine Hand und wies mich an diese nicht zu viel zu belasten bis sie verheilt war.

Es war mitten in der Nacht als wir endlich das Krankenhaus verließen und Neven mich wieder zu meiner Wohnung fuhr.

Kommst du noch mit rein Neven? Ich weiß ich habe es nicht verdient das du mir überhaupt hilfst, aber ich möchte nicht alleine sein.“ er seufzte leise und strich mir sanft durch die Haare.

Ich komme mit rein, wir Serben müssen doch zusammenhalten.“ kaum das er vor meiner Wohnung parkte, stieg er wirklich mit aus und ging mit mir nach oben in die Wohnung.

Oh Chinesisch, war Marco länger da?“ fragte Neven und ich nickte bevor ich mich auf die Couch setzte und ihm anwies sich ebenfalls zu setzten.

Wir haben uns vertragen und waren zusammen in der Stadt. Hab ihm als Wiedergutmachung den Friseurbesuch bezahlt. Danach waren wir noch shoppen und wollten am Abend essen. Dann sagte er das er nach langer Zeit mal wieder einen schönen Tag hatte und das dank mir. Da hab ich ihn einfach geküsst. Ich konnte das nicht kontrollieren Neven, ich bin doch eigentlich auch nicht so.“ ich war richtig verzweifelt, dabei hatte ich noch nicht einmal damit gerechnet mich überhaupt in den Mittelfeldspieler verliebt zu haben aber es fühlte sich genau so an.

Ich spürte eine Hand auf meinem Oberschenkel und kurz darauf Neven´s Lippen auf meinen.

Im ersten Moment ließ ich den Innenverteidiger gewähren und drückte ihn dann von mir weg.

Neven, nicht. Was....was soll das?“ stotterte ich und er lächelte sanft.

Ich lenke dich nur von ihm ab, vertrau mir.“ ich schüttelte den Kopf und drückte ihn wieder weg.

Nein, ich möchte das nicht.“ er strich mir sanft durch die Haare und fragend sah ich ihn an.

 

 

Doch er schüttelte bloß den Kopf und zog mich in seine Arme.

Einfach nur kuscheln, versprochen. Du bist in solchen Sachen wahrscheinlich genau so unbelehrbar wie Marco.“ er kraulte mich sanft im Nacken und genießerisch schloss ich die Augen.

Seine Finger strichen über meinen Rücken und sofort wurde mein Körper von einer Gänsehaut überzogen.

Du willst es Milos, oder?“ fragte Neven sanft und langsam spürte ich wie mein Widerstand begann zu bröckeln.

Ich wollte Ablenkung, ich brauchte sie auch ein Stück weit.

Mit zwei Fingern drückte er mein Kinn nach oben und legte seine Lippen erneut auf meine.

Ein Seufzen kam über meine Lippen und ich legte meine Hand in seinen Nacken um ihn enger zu ziehen.
Seine Zunge strich über meine Lippen und er bat um Einlass den ich auch sogleich gewährte.

Mit seinem Händen begann er meinen Oberkörper zu erkunden und immer wieder seufzte ich genüsslich.

Zärtlich schob er mein T-Shirt nach oben und kurz war ich versucht es festzuhalten aber ließ es dann trotzdem zu das er es auszog.

Hast du ein Schlafzimmer?“ hauchte Neven in mein Ohr und ich nickte.

Zeigst du es mir?“ lächelte er mich an und drückte mir einen Kuss auf die Lippen bevor er sich von der Couch erhob und zog mich auf die Beine.

 

 

Ich griff nach seiner Hand und ging mit ihm in mein Schlafzimmer, trotz das ich noch Zweifel hatte ließ ich zu das es mit Neven nun so weit ging.

Vertrau mir Milos. Es ist nur zum ablenken.“ ich nickte und ließ mich von dem Innenverteidiger sanft aufs Bett schieben.

Ich kam auf der Bettkante zum sitzen und Neven befreite sich selbst von seinem T-Shirt.

Er schnappte sich meine Hand und legte sie auf seinen durchtrainierten Oberkörper.

Ich fuhr sanft nach oben zu seiner Brust und konnte deutlich spüren wie sie sich etwas schneller hob und senkte von meinen vorsichtigen Berührungen.

Trau dich, Milos. Fass mich ruhig an.“ keuchte Neven und langsam wurde ich etwas sicherer.

Meine Finger umspielten seine Brustwarzen und ich zwickte sanft hinein, was Neven ein leises Stöhnen entlockte.
„Machst du gut mein Süßer.“ hauchte er mir entgegen und drückte mich sanft zurück.

Leg dich hin, lass mich dich verwöhnen. Du sollst schließlich abgelenkt werden.“ ich legte mich richtig aufs Bett und der Innenverteidiger kletterte über mich.

Meine Finger strichen durch seine Haare und er legte seine Lippen erneut auf meine.

Erneut bat er mit seiner Zunge um Einlass und ich gewährte ihm diesen sofort, unsere Zungen fochten einen sanften Kuss aus den wir aus Atemnot lösen mussten.

Ich streichelte durch seine Haare und drängte mich enger an seinen Körper.

So ist gut, vertrau mir. Lass dich darauf ein, du willst es auch.“ seine Worte halten in meinem Kopf wieder und ich fing am mich einfach fallen zu lassen.

 

 

Er setzte sich auf und blieb auf meinen Oberschenkeln sitzen.

Seine Finger strichen über meinen Oberkörper runter zu meinem Hosenbund und streichelten sanft daran entlang.

Erneut wurde mein Körper von einer Gänsehaut überzogen und ich seufzte genüsslich.

Er öffnete meinen Gürtel und darunter auch gleich den Knopf, bevor er quälend langsam den Reißverschluss nach unten zog.

Langsam erhob er sich von meinen Oberschenkeln und befreite mich von meiner Jeans samt Shorts, bevor er auch seine auszog und weg warf.

Danach legte er sich wieder über mich und ich stöhnte leise auf als ich seinen Schwanz an meinem spürte.

Er griff zwischen uns und umfasste unsere Erektionen mit einer Hand bevor er begann sie zu bewegen und liebend gerne kam ich ihm entgegen.

Unser Stöhnen wurde immer lauter und seine Bewegungen immer schneller.

Milos.“ keuchte Neven leise in mein Ohr und schien noch einmal alles aus sich heraus zu holen.

Ich spürte meinen Schwanz in seiner Hand zucken und auch Neven schien nicht mehr lange zu brauchen.

Meine Vermutung wurde bestätigt als wir schließlich gemeinsam zu unserem Höhepunkt kamen.

Schwer atmend sank der Innenverteidiger auf mich und drehte uns mit einem Schwung um das ich auf ihm zum liegen kam.

Sanft begann er meinen Nacken zu kraulen und ziemlich schnell verfiel ich dann auch schon in einen ruhigen Schlaf.

Auch Neven schien kurz darauf eingeschlafen zu sein, was ja auch so sein sollte.

 

 

Am nächsten Morgen wurde ich durch ein penetrantes Klingeln an meiner Tür geweckt.

Seufzend erhob ich mich von Neven und suchte meine Boxershorts die ich gleich überzog.

Träge und mit einem Gähnen ging ich zur Tür und öffnete diese.

Überrascht blickte ich den blonden Mittelfeldspieler an der mit einer Tüte Brötchen vor meiner Haustür stand.
„Guten Morgen Milos, ich wollte nochmal mit dir reden.“ sagte Marco und ich lächelte glücklich bevor ich ihn auch gleich eintreten ließ.
„Guten Morgen Marco, da freue ich mich doch.“ erwiderte ich und führte ihn in meine Küche.

Alle Müdigkeit war sofort verschwunden kaum das ich ihn gesehen hatte.

Ich hab uns Brötchen mitgebracht, dann können wir uns beim Frühstück unterhalten.“ ich hörte Schritte und ein mulmiges Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit.

Morgen.“ grummelte Neven als er die Küche betrat und Marco sah mich verwirrt an.
„Was ist hier denn los? Kaum bin ich weg hast du dir einen neuen gesucht?! Ich dachte du wärst anders.“ damit machte Marco sich gleich wieder auf den Weg zur Tür.
„Marco, warte bitte. Ich kann das erklären.“ rief ich ihm hinterher, doch er winkte bloß ab und verließ meine Wohnung.

Ich rannte ihm in Boxershorts hinterher bis runter an die Haustür, doch Marco war erneut viel zu schnell an seinem Auto das ich irgendetwas erklären konnte.

Neven war mir gefolgt, zog mich sanft in seine Arme und gleich wieder mit nach oben in die Wohnung.

Dort war es dann vollkommen um mich geschehen und Tränen liefen über meine Wangen.

Milos, bitte. Jetzt wein doch nicht. Marco bekommt sich wieder ein, glaub mir.“ versuchte er mich zu beruhigen und durch das Streicheln über meinen Rücken wurde ich langsam auch wieder ruhiger.

 

 

Neven hob mich auf seine Arme und verfrachtete mich auf meine Couch, was ich mit einem traurigen Lächeln einfach so hinnahm.

Kleiner, ich muss zum Training. Also entschuldige mich, ich melde dich dann einfach krank.“ er wuschelte mir durch die Haare und ich nickte, das sollte mir nur recht sein.

Danke Neven, für alles.“ erwiderte ich und Neven nickte bloß bevor er mich dann auch alleine ließ, indem er zum Training fuhr.

Ich blieb auf meiner Couch liegen und schlief irgendwann ein.

Als ich wieder wach wurde klingelte es an meiner Tür und einen kurzen Augenblick hoffte ich es würde Marco sein.
Damit endlich alles wieder gut wurde, aber als ich die Tür öffnete stand mir Mats gegenüber was mich verwirrt eine Augenbraue hochziehen ließ.

Kann ich reinkommen Milos?“ fragte Mats und ich nickte, noch immer verwirrt hatte ich dem Innenverteidiger schließlich nichts getan was ihm irgendwie einen Grund gab hier aufzutauchen.

Ich ging mit ihm ins Wohnzimmer und setzte mich noch leicht verschlafen auf das Sofa.

Setz dich doch bitte.“ wies ich Mats an und er folgte meiner Aufforderung.

Hör mal Milos, ich wollte mich mit dir unterhalten und zwar über Marco.“ sofort wurde ich hellhörig wusste ich ja nicht was Mats für eine Unterhaltung führen wollte.

Was wolltest du denn da reden?“ fragte ich und ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen.
„Du magst ihn gerne oder?“ stellte er mehr fest als das er überhaupt fragte, so machte ich mir auch bloß die Mühe zu nicken.

Ich glaube er dich auch. Aber als er dich heute morgen mit Neven gesehen hat, fühlte Marco sich einfach tierisch betrogen und das gleiche hat Mario ihm auch angetan. Weißt du, die Beiden waren zusammen und kaum das Mario weg war hat er sich verändert, er vögelte mit dem halben Bayernkader und wurde total arrogant, was Marco nicht lange ausgehalten hat. Als Mario sich dann von ihm trennte, wollte Marco das nicht akzeptieren und kämpft bis heute noch um ihn. Aber jetzt bist du da und ich glaube wirklich das du etwas daran ändern kannst, du musst dich nur richtig rein hängen. Neven hat mir das von heute morgen übrigens erzählt falls du wissen willst woher ich das weiß.“ grinste er und wuschelte mir sanft durch die Haare.

 


Ein leichter Rotschimmer legte sich auf meine Wange und Mats` Grinsen wurde bloß noch breiter.

Aber auch ein schlechtes Gewissen machte sich in mir breit das ich Marco das angetan hatte.

Danke Mats, das wusste ich nicht. Also ich werde mich rein hängen das er mir wieder verzeiht.“ ich strich mir durch die Haare und Mats lächelte sanft.

Nichts zu danken, ich will doch das unser Blondchen wieder glücklich wird. Heute Nachmittag ist übrigens Training vielleicht versuchst du es dann, krank oder nicht, kommen darfst du ja trotzdem.“ ich nickte und sofort war ich Feuer und Flamme mich bei Marco zu entschuldigen.

Ich fahre dann jetzt wieder, bis später Milos.“ Mats erhob sich von meiner Couch und ich brachte ihn noch zu er Haustür.

Kaum das ich wieder alleine war, entschloss ich ins Schlafzimmer zu gehen und mich dort umzuziehen wollte ich für Marco schließlich auch gut aussehen.

Schnell suchte ich mir ein schwarzes Hemd heraus und eine enge blaue Jeans.

Nachdem ich das rausgesucht hatte bügelte ich noch mein Hemd und ging danach ins Badezimmer.

Fast eine komplette Stunde verbrachte ich im Bad und zupfte meine Haare zu recht, was mir irgendwie nicht wirklich gelingen wollte.

Irgendwann musste ich doch aufgeben sonst würde ich wohl noch zu spät kommen.

In meinem Flur zog ich noch eine Lederjacke über und eine Sonnenbrille auf, bevor ich zu meinem Wagen ging und zum nächsten Blumenladen fuhr.

 

 

Ich parkte mein Auto und stieg aus.
Danach ging ich nach drinnen und lächelte die Dame an die hinter dem Tresen stand.

Ich hätte gerne den größten und schönsten Blumenstrauß den Sie mir auf die Schnelle zusammenstellen können.“ wies ich sie an und mit großen Augen blickte sie mich an und begann dann auch schon einige Blumen in den schönsten Farben zu einem Strauß zusammen zu binden.

Junger Mann das macht dann 35€.“ sagte sie als sie fertig war und für ihre mehr als tolle Arbeit, drückte ich ihr einen 50€ Schein in die Hand und lächelte sie mit einem ``stimmt so´´ noch einmal an bevor ich aus dem Laden hüpfte.

Ich stieg in meinen Wagen und je näher ich dem Trainingsgelände kam umso stärker wurde das Kribbeln in meinem Bauch.

Als ich parkte und mit den Blumen ausstieg warf mir Jürgen der wohl auch grade erst gekommen war einen verwirrten Blick zu.
„Was machst du denn hier Milos?“ fragte er und ich strich mir durch die Haare.

Ich will mich bei Marco entschuldigen, ich hab was falsch gemacht. Ich bin zwar an der Hand verletzt und nicht so fit, aber Mats sagte ich könnte trotzdem her kommen.“ ratterte ich herunter und Jürgen lachte leise, bevor er mir auf die Schulter klopfte.

Mach du nur Milos, aber ab Morgen bist du hoffentlich wieder fit.“ ich nickte bevor ich den Trainer auch schon stehen ließ und in die Kabine lief.

Dort standen alle Jungs versammelt und blickte mich verwirrt an als ich mit den Blumen ankam.

Ich achtete aber nicht darauf, stupste stattdessen Marco sanft an und reichte ihm die Blumen.
„Marco, ich....“ sofort unterbrach er mich indem er mir mit der flachen Hand ins Gesicht schlug.

Willst du mich verarschen?! Du kommst mit Blumen an und denkst es wäre alles wieder gut?!?! Ich dachte du wärst anders als Mario, aber du bist genau gleich!!!“ schrie er mich an und ich zuckte heftig zusammen als er mir dann auch noch die Blumen vor die Füße knallte.

Er ließ mich stehen und stürmte an mir vorbei nach draußen, vollkommen fassungslos blickte ich ihm hinterher und spürte Tränen in meinen Augen brennen.

Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und hörte Neven´s Stimme wie er auf mich einredete aber seine Worte kamen nicht bei mir an.

 

 

Tränen liefen über meine Wangen und ohne auf den Innenverteidiger zu achten lief ich Marco hinterher.

Marco, warte.“ doch der Blonde war schon auf dem Platz und lief einige Runden.

Sofort folgte ich ihm, was in der engen Jeans wahrscheinlich total bescheuert aussah.

Marco. Bitte. Lass...lass mich erklären.“ rief ich kaum das ich neben ihm lief, doch der Mittelfeldspieler beschleunigte bloß sein Tempo und langsam konnte ich nicht mehr mithalten.

Irgendwann gab ich auf und ließ mich auf die Knie sinken, sofort war Jürgen an meiner Seite und reichte mir eine Flasche Wasser.

Fahr nach Hause Milos, Marco wird jetzt sowieso nicht mehr mit dir reden. Wenn er einmal sauer ist dann ist er das und das ändert sich so schnell nicht wieder.“ ich trank einen kräftigen Schluck des Wassers und ging danach wirklich zu meinem Wagen.

Ich fuhr nach Hause und gleich in die Küche wo ich mir eine Flasche Whisky schnappte und damit ins Wohnzimmer ging.

Nach einigen Schlucken entschied ich Marco einfach nochmal anzurufen.

Über den Abend verteilt merkte ich gar nicht wie oft ich wirklich Marco anrief, leerte ich schließlich nebenbei auch immer noch die Flasche.

Als ich irgendwann auf der Couch einschlief hatte ich den Blonden insgesamt 230 mal angerufen und 310 SMS geschrieben, da war es kein Wunder das Marco irgendwann einfach das Handy ausgeschaltet hatte.

 

 

Da ich auf meiner Couch geschlafen hatte wurde ich am nächsten Morgen nicht nur mit einem heftigen Kater auf sondern auch mit schrecklichen Rückenschmerzen.
Erneut nahm ich mein Handy zur Hand und sah was ich gestern eigentlich angerichtet hatte.

Ich strich mir durch die Haare und entschloss Marco anzurufen um mich zu entschuldigen.

Die gewählte Rufnummer ist nicht vergeben.“ schalte es mir entgegen und sofort war mir klar das Marco sich wegen meinem Terror eine neue Nummer zugelegt hatte.

Du Idiot Milos.“ fluchte ich und schlug mir die Hand vor die Stirn.
Als mein Handy in meiner Hand vibrierte zuckte ich leicht zusammen, doch öffnete dann auch gleich die SMS.

 

``Tut mir Leid Milos. Ich schick dir gleich Marco´s neue Nummer, nur übertreib es nicht wieder. Lieben Gruß Mats´´

 

Ich las die Zeilen und kurz darauf kam wirklich eine neue SMS mit der Nummer von Marco.

Doch diesmal wollte ich es anders machen, ich hatte mir überlegt wie ich den Blonden zu mir locken würde.

Mit zittrigen Fingern öffnete ich das SMS Fenster und tippte eine Nachricht ein.

 

``Hey Marco, Mario hier. Hab deine Nummer von einem deiner Teamkollegen. Ich würde mich freuen wenn wir noch einmal reden könnten, du fehlst mir. Ich schicke dir heute Abend eine SMS mit der Adresse wo wir uns treffen, komm bitte um 18 Uhr dorthin.´´

 

Ich betete zu Gott das Marco meine Nummer nicht gespeichert hatte und wirklich kam.

Als ich auch nach einer Stunde noch keine Antwort hatte sendete ich ihm die Adresse des teuersten Restaurant das ich in Dortmund finden konnte bevor ich langsam begann mich anzuziehen.

In dem Restaurant hatte ich in einem Hinterzimmer bereits einen Tisch bestellt und da auch sonst alles fertig war, bügelte ich nervös meinen Anzug.

Vorsichtig um den Stoff nicht zu beschädigen, ging es jeder noch so kleinen Falte an den Kragen.
Erst als der Anzug aussah als hätte ich ihn grade erst gekauft hängte ich ihn zufrieden an den Schrank und bügelte das ebenfalls schwarze Hemd.

Ich suchte noch eine weiße Krawatte hervor und hängte sie zu Hemd und Anzug.

Ob ich sie auch bügeln sollte?
Jetzt ist aber Schluss Milos, wies ich mich in Gedanken selbst zu recht und ging stattdessen ins Badezimmer um zu duschen.

 

 

Als ich nur mit einem Handtuch um die Hüfte aus der Dusche stieg, putzte ich mir noch ein weiteres Mal die Zähne und föhnte meine Haare.

Mit etwas Haarspray frisierte ich die noch etwas wilden Haare, bevor ich dann auch wirklich zufrieden war.

Ich ging zurück in mein Schlafzimmer und schlüpfte in den Anzug samt Krawatte.

Ein letztes Mal zupfte ich an meinen Haaren rum und ging dann nach draußen zu meinem Wagen.

Ich fuhr zu dem Blumenladen wo ich auch schon am gestrigen Tag gewesen war, ich sprang rein und besorgte eine einzelne gelbe Rose.

Danach ging ich zu meinem Wagen zurück und fuhr zu dem Restaurant, da ich pünktlich war hoffte ich einfach das Marco noch nicht hier war.

Ansonsten würde alles jetzt schon auffliegen und das wollte ich nicht, wahrscheinlich würde ich Marco dann ganz verlieren.

Aber das Glück war scheinbar auf meiner Seite und ich konnte das Hinterzimmer betreten bevor Marco kam.

Lange musste ich aber nicht mehr warten da kam der Blonde auch schon und betrat den Raum.

DU?!“ fragte Marco empört als er mich erblickte und sofort erhob ich mich von dem Stuhl auf dem ich gesessen hatte.

Lass mich erklären Marco bitte.“ flehte ich schon förmlich und griff nach den Händen des Blonden.
 

Misstrauisch sah er mich an, nickte aber trotz das er immer noch sauer wirkte.

Du wärst doch nie gekommen wenn ich gesagt hätte das ich es bin. Man Marco ich habe mich in dich verliebt und das mit Neven das ging doch von ihm aus, er hat mich irgendwie um den Finger gewickelt. Ich war verzweifelt und hab mich darauf eingelassen. Dann hat Mats mir erzählt wie schwer du es mit Mario hattest und ich wollte mich entschuldigen, ich konnte doch nicht ahnen dass das mit den Blumen so nach hinten los gehen würde. Dann habe ich mich betrunken und dich mit Anrufen und SMS bombardiert was mir schrecklich leid tut. Als Mats mir dann deine Nummer geschickt hatte musste ich mir einfach etwas überlegen und nun bitte ich dich etwas mit mir zu essen und wenn du mich danach immer noch hasst schwöre ich dich in Ruhe zu lassen.“ redete ich und Marco hörte mir zu ohne mich zu unterbrechen.

Okay, aber wenn ich nach dem Essen will das du gehst dann tust du das auch.“ ich nickte und zog ihm seinen Stuhl vor.
„Versprochen ich gehe wenn du das dann willst. Aber gib mir die Chance, bitte.“ ich schenkte ihm Wein ein und lächelte leicht als er es dankend annahm.

Das Essen verlief schweigsam, ich hatte Angst etwas falsches zu sagen und Marco wirkte nachdenklich worin ich ihn nicht unterbrechen wollte.

Viel zu schnell kam dann das Dessert und wahrscheinlich kam bald der Zeitpunkt wo ich Marco wieder ziehen lassen musste.
Diesmal dann aber zumindest privat für immer und wir würden nur noch beruflich miteinander zu tun haben.

 

 

Als wir Beide die Teller geleert hatten legte sich ein trauriger Ausdruck in meine Augen.

Fahren wir zu dir?“ fragte Marco und überrascht blickte ich ihn an, damit hatte ich ja nun wirklich nicht gerechnet.

Aber....“ sofort unterbrach mich Marco und legte einen Finger auf meine Lippen.

Nicht hier, lass uns das bei dir klären.“ ich nickte und stand auf um die Rechnung zahlen zu gehen.

Ich gehe nur zahlen, fährst du bereits vor?“ fragte ich und reichte dem Blonden meinen Haustürschlüssel damit er dann bereits reingehen konnte.

Du erlaubst mir das einfach?“ ich nickte und Marco lächelte bevor er ebenfalls aufstand.

Danke für das Vertrauen.“ er hauchte mir einen Kuss auf die Wange und ging dann nach draußen.

Blieb zu hoffen das Marco mich später auch nach drinnen ließ.

Die Anspannung blieb bestehen, während ich die Rechnung zahlte und dann ebenfalls zu meiner Wohnung fuhr.

Ich sah Licht brennen und ging zur Tür damit ich klingeln konnte.

Langsam legte ich meinen Finger auf die Klingel und betätigte diese, es dauerte vielleicht 5 Sekunden da wurde die Tür auch schon geöffnet.

Mit einem Lächeln auf den Lippen ging ich nach oben und war überrascht das meine Tür zwar offen stand aber ich nirgendwo einen Marco entdecken konnte.

 


Verwirrt suchte ich meine ganze Wohnung ab und ging als letztes in mein Schlafzimmer.

Dort lag der Blonde nur in Boxershorts im Bett in dem abgedunkelten Raum und ich leckte mir leicht über die Lippen als ich das verdammt geile Bild vor mir sah.

Komm.“ mehr war nicht nötig und ich folgte Marco´s Anweisung wie ein kleiner Hund.

Ich kletterte zu ihm auf Bett und seine Finger strichen über meine Wange.
„Du hast dich rein gehangen und zwar richtig. Ich will für dich hoffen das es dir ernst ist, ansonsten mach ich dir das Leben zu Hölle.“ auch wenn er mir drohte konnte ich deutlich spüren wie sehr Marco es genossen hatte das ich ihn so umwarb.

Ich mag dich Milos, verdammt gerne sogar und du hast nur eine Chance. Versau es nicht.“ ich nickte und legte meine Hand in seinen Nacken um meine Lippen vorsichtig auf seine zu legen.

Ich liebe dich.“ hauchte ich nach der flüchtigen Berührung dagegen und legte meine Lippen erneut auf seine.

Zögernd bat ich mit meiner Zunge um Einlass den Marco mir nach einem kurzen Moment auch gewährte.

Unsere Zungen fochten einen sanften Kuss währendem Marco mich von meinem Hemd und Krawatte befreite.

Achtlos warf er sie in die nächste Ecke und öffnete meine Hose, sofort half ich dem Blonden dabei auch diesen überflüssigen Stoff loszuwerden.

Zärtlich küsste er sich meinen Hals entlang und ich streichelte durch seine Haare.

Langsam wanderte er runter über meine Schulter zu meiner Brust und umspielte mit seiner Zunge meine Brustwarzen.

 

 

Ich streichelte genüsslich seufzend weiter durch die Haare von Marco und drückte mich ihm entgegen als er sich über meinen Bauch hinweg küsste.

Vorsichtig knabberte er sich an dem Bund meiner Boxershorts entlang und ich drückte mich ihm entgegen was ihm ein Grinsen auf die Lippen zauberte.

Er befreite mich von meinen Shorts, wobei ich ihm liebend gerne half.
Danach legte er seine Lippen um meinen harten Schwanz und nahm diesen der vollen Länge nach in den Mund.

Überrascht stöhnte ich auf und krallte mich in seine Haare, als Marco auch schon begann seinen Kopf zu bewegen.

Vorsichtig kam ich ihm entgegen und spürte wie er immer wieder sein Tempo beschleunigte.

Schon kurz darauf spürte ich meinen Schwanz in seinen Mund zucken und drückte ihn leicht von mir weg.

So...so hast du nichts davon.“ keuchte ich atemlos und Marco grinste bevor er meinen Schwanz wieder in den Mund nahm und scheinbar noch mehr aus sich heraus holte, was mich völlig um den Verstand brachte.

Kurz darauf ergoss ich mich in seinem Mund und liebend gerne schien Marco zu schlucken was ich ihm gab, doch das hielt ihn nicht auf gleich seinen Kopf weiter zu bewegen bis mein Schwanz sich wieder zur vollen Länge aufgerichtet hatte.

Drehst du dich um?“ fragte Marco und ich nickte, bevor ich mich auch umdrehte.

Zärtlich streichelte Marco über meinen Arsch und genüsslich seufzend drückte ich mich seiner Hand entgegen.

Mit einem Finger drang er sanft in mich ein was ich mit einem leisen Stöhnen quittierte.

Er wartete einen Moment bevor er mit einem zweiten Finger in mich eindrang und mir erneut ein Stöhnen entlockte.

Ich drängte mich ihm entgegen und Marco erhöhte auf drei Finger, was mich nur noch lauter Stöhnen ließ.

 

 

Diesmal wartete er länger bevor er seine Finger zurück zog und ich seine Schwanzspitze an meinem Arsch spürte.
„Milos?“ fragte Marco leise und ich konnte deutlich hören das seine Stimme zitterte.
„Was denn Süßer?“ stellte ich leise die Gegenfrage und er strich vorsichtig über meinen Rücken.

Ich habe noch nie, ich durfte für Mario immer nur hinhalten. Ich...ich will dir nicht weh tun, Milos. Sollen wir es doch lieber umdrehen?“ deutlich konnte ich spüren wie unsicher er war.

Ich richtete meinen Oberkörper auf und lehnte mich gegen Marco, sanft griff ich nach seinen Händen und zog sie um mich herum.

Ich legte sie auf meinem Bauch ab und verschränkte unsere Finger miteinander.

Ich vertraue dir Marco, mach es.“ hauchte ich ihm sanft zu und drehte den Kopf so das ich über die Schulter hinweg zu dem Blonden gucken konnte.

Sicher?“ fragte er noch einmal und ich nickte bevor ich ihm einen Kuss aufdrückte.

Zärtlich drang er mit der Spitze in mich ein und wir quittierten das mit einem leisen Stöhnen.

Vorsichtig drang er weiter bis zur Mitte in mich ein und ich drängte mich ihm entgegen bis ich schließlich seine volle Länge in mir spürte.

Erneut stöhnten wir Beide laut auf und ich spürte wie Marco sich leicht in meinen Bauch krallte.

Langsam begann er sich zu bewegen und ich drängte mich ihm weiter entgegen.

Immer wieder erhöhte er sein Tempo und weiterhin kam ich ihm liebend gerne entgegen.

Marco holte alles aus sich heraus und ließ eine Hand zu meinem Schwanz wandern während die Andere weiterhin auf meinem Bauch verharrte.

Kurz darauf kamen wir Beide zu unserem Höhepunkt, jeweils mit dem Namen des Anderen auf den Lippen.

 

 

Schwer atmend sank ich gegen Marco und dieser schlang seine Arme enger um meinen Körper.

Ich liebe dich.“ hauchte er leise in mein Ohr und mein Körper wurde von einer Gänsehaut überzogen.

Ich liebe dich auch.“ gab ich genauso leise zurück und legte mich auf das Bett, nur um Marco dann gleich in meine Arme zu ziehen.

Ich bin so froh das ich dich gefunden habe Milos, ich hätte nie gedacht jemals wieder so glücklich zu sein wie ich es mit dir bin.“ ich wusste wie viel Überwindung ihn diese Worte gekostet hatten und umso glücklicher war ich deshalb darüber.

Ich bin auch froh darüber Marco. Aber was hältst du jetzt von schlafen mein Schatz?“ fragte ich und war selbst überrascht wie einfach mir der Kosename über die Lippen kam.

Gute Idee, ich wünsche dir eine gute Nacht mein Liebling. Schlaf gut und träume süß. Ich liebe dich über alles und mehr als alles andere und ich freue mich später auf dich.“ lächelte Marco und ich streichelte sanft durch seinen Nacken.

Ich wünsche dir auch eine gute Nacht, schlaf du auch gut und träum du auch süß. Ich liebe dich auch über alles und mehr als alles andere und freue mich später ebenfalls auf dich. Bis Morgen mein Schatz.“ gab ich zurück und drückte nach einem Gähnen noch einen Kuss auf seinen Kopf.

Bis Morgen Liebling.“ der Blonde kuschelte sich enger an meinen Körper und kurz darauf hörte ich schon seinen gleichmäßigen Atem und ein leises Schnarchen.

Wer hätte gedacht das aus einem harmlosen Scherz so etwas werden würde?
Ich auf jeden Fall nicht.
Trotzdem war ich nun wirklich mehr als glücklich das es sich so zum Guten gewendet hatte.

Ich würde Marco helfen diesen Idioten zu vergessen und ihn endlich wieder glücklich machen.
Das machte ich mir jetzt zur Lebensaufgabe und diese würde ich bewältigen.

Thema: Ein Scherz oder doch eine Lebensaufgabe

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