Jede Geschichte hat einen Anfang

Jürgen Pov:

 

Durch die ersten Sonnenstrahlen wurde ich geweckt und schlug schwerfällig die Augen auf.

Noch eine ganze Weile blieb ich liegen, wusste das mir das aufstehen schwerfallen würde.

Die Schmerzen konnte ich selbst beim liegen noch spüren, ohne jegliche Bewegung.

Aki hatte mich gestern echt fertig gemacht und ich wüsste das selbe würde mich auch heute wieder erwarten.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir das es bereits Zeit war für mich aufzustehen, damit ich bloß pünktlich kam.

Meine Jungs merkten das ich mich veränderte.

Ich verschloss meine Gefühle tief in mir, es machte mir schon fast Angst wie ich mich verändert hatte.

Doch es musste sein, den physischen Schmerz hätte ich sonst nicht mehr ertragen.

 

 

Mit schlurfenden Schritten ging ich ins Bad.

Dort stellte ich mich erst mal unter die Dusche, das warme Wasser lockerte meine verspannten Muskeln und ich konnte wenigstens ein bisschen entspannen bevor ich gleich los musste.

Nach 10 Minuten trat ich aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mich an.

Meine Haare stylte ich mir wie jeden Tag ohne Spiegel, den da sah ich schon seit Wochen nicht mehr hinein.

Konnte das Bild nicht mehr ertragen das sich mir dort zeigte.

Ohne mich noch weiter damit zu beschäftigen ging ich in meine Küche.

 

 

Dort zündete ich erst mal eine Zigarette an und trank einen Kaffee.

Ich traute mich nicht mich hinzusetzten, wusste ich doch das es weh tun würde.

Also blieb ich halt in meiner Küche stehen und leerte die schwarze Tasse.

Kaum war sie geleert, stellte ich sie in die Spüle und verließ meine Zweitwohnung.

Zu Hause schlief ich nicht mehr, wagte ich es nicht meiner Frau in die Augen zu blicken.

Konnte ich doch niemandem erzählen was los war.

Ich stieg in meinen weißen Opel und fuhr zum Trainingsgelände.

 

 

Ich parkte meinen Wagen und Tränen traten in meine Augen, schnell unterdrückte ich sie.

Pünktlich war ich auf jeden Fall und ich hoffte es würde nicht all zu lange dauern damit ich mich vor dem Training noch so beruhigen konnte das meine Spieler nichts bemerkten.

Ich stieg aus meinem Wagen aus und wusste wo ich hin musste.

War es doch jeden Tag immer wieder das selbe, ich musste bei ihm antanzen.

Genau das tat ich auch heute.

 

 

Ich ging nach oben zu seinem Büro und versuchte mein Zittern zu unterdrücken.

Angst, das war das einzige das ich momentan im Kopf hatte.

Schon lange hatte ich aufgegeben vor ihm zu flüchten das brachte ja doch nichts.

Vorsichtig klopfte ich an die Tür zu seinem Büro.

Nachdem er mich rein bat, öffnete ich und ging rein.

Er saß da wie immer an seinem Schreibtischstuhl und grinste mich kalt an.

Guten Morgen Jürgen, komm doch näher“ ich antwortete nicht.

Warum auch?

Es würde ihn ja doch nicht interessieren, also trat ich ohne weiteres Wort auf ihn zu.

Auf die Knie“ war seine nächste Anweisung und ich kam ihr sofort nach.

 

 

Kaum kniete ich vor ihm öffnete Aki seine Hose, zog seinen Schwanz raus und sah mich auffordernd an.

Ich wusste was er wollte und legte meine Lippen um seinen Schwanz.

Kämpfte ich grade noch gegen meinen Würgereiz an, hatte ich dann auch schon durch die Hand von Aki ganz in seinem Mund.

Wir machen hier keine halben Sachen“ lachte er und ich begann meinen Kopf auf und ab zu bewegen.

Er dirigierte die Bewegungen mit der Hand an meinem Hinterkopf.
Ich unterdrückte den Würgereiz und betete einfach das es schnell vorbei war.

Doch das schien mir nicht vergönnt zu sein, hart wurde ich zurück geschubst.
„Steh auf“ fuhr er mich an und beeilte mich auf die Beine zu kommen.

Ohne groß weitere Anweisungen zu geben, drehte er mich herum und drückte mich mit dem Oberkörper auf seinen Schreibtisch.

Schon spürte ich seine Hände an meiner Hose, die sie ohne Umschweifen gleich samt Boxershorts gen Boden zogen.

Er ließ auch seine Hose ganz runter und positionierte sich hinter mir an meinem Eingang.

Tränen standen mir in den Augen als er voller Länge in mich eindrang und ich biss mir auf die Lippen um einen Schmerzensschrei zu unterdrücken.

Ich hatte keine Zeit um mich an das Gefühl zu gewöhnen, er begann auch schon gleich sich zu bewegen, hart und rücksichtslos wie immer.

Ein Wimmern kam mir über die Lippen als er sein Tempo erhöhte und härter in mich stieß.

Er festigte seinen Griff um meine Hüfte und die Tränen liefen unhaltbar über meine Wangen.

Würde man dies Morgen definitiv sehen können.

Benimm dich gefälligst wie ein Mann und hör auf zu heulen!“ ging er mich an, ich schluchzte nur leise.
„Hör auf zu heulen!!!“ herrschte er mich an und stieß noch einmal hart in mich um seine Worte noch einmal zu unterstreichen.

Ich gab mein bestes um die Tränen zurückzuhalten und es funktionierte ganz gut.

Plötzlich spürte ich einen unglaublichen Hass in mir aufkeimen, nicht unbedingt auf Aki gerichtet sondern eher auf mich selbst.

Wie konnte ich nur erbärmlich sein und auch noch vor ihm weinen.

Bitte, was war ich denn!?

Ein Kleinkind?! Scheiße nein, ein Mann also würde ich mich auch so benehmen.

Meine Tränen waren vollkommen verschwunden und ich ertrug still wie er mich nahm.

Als sein Stöhnen lauter wurde und er sein Tempo noch einmal erhöhte war mir klar das es bald vorbei sein würde.

Kurz darauf kam er auch mit einem letzten lauten Stöhnen und ergoss sich in mir.

Ein letzter Schlag auf meinen Arsch und ich durfte mich wieder anziehen.

 

 

Ohne noch irgendwas zu sagen verließ ich sein Büro.
Das er noch mit mir redete war mir egal, die Wut in mir ließ sich nur noch schwer unterdrücken und ich musste mich vor dem Training definitiv noch beruhigen.

Wollte ich es doch eigentlich nicht an meinen Jungs auslassen.

Ich ging in den Trainingsraum und setzte mich dort erst mal zu den Hanteln, das würde mich schon wieder beruhigen.

Wirklich nach einer Stunde hartem Training war ich beruhigt, doch der Hass tief in mir blieb.

Ich begann nachzudenken und dann kam mir eine Idee.

Wenn ich so vor dem Watzke kuschte wie würden dann meine Jungs reagieren wenn ich ihnen das antat.

Mit klaren Kopf wäre mir das wohl nie eingefallen aber ich war verzweifelt und das trieb mich dazu Dinge zu tun die ich sonst nie tun würde.

Ein kaltes Grinsen schlich sich auf meine Lippen und ich bemerkte nicht das ich zu dem wurde was ich am meisten hasste.

Ich wurde wie er.

Der der mir grausames antat, ich war nicht besser.

 

 

Das Training verlief langsam.

Zu langsam für meinen Geschmack, also machte ich den Jungs Feuer unterm Arsch.
So wie ich es noch nie getan hatte, ich schrie sie lautstark zusammen und als es Sebastian wirklich noch wagte zu widersprechen verpasste ich ihm eine Ohrfeige.

Das ich über meine Tat schockiert war, versteckte ich tief in mir drinnen auch die Frage nach dem ``Wieso´´ ich das tat wurde aus meinem Kopf verpasst.

Nachdem Training orderte ich Sebastian zu mir, er dachte wohl das ich mich entschuldigen würde.

Doch das Gegenteil war der Fall, ich drückte ihn vor mir auf den Tisch und vergewaltigte ihn.

Wieso?!
Weil ich ihn für sein falsches Verhalten bestrafen wollte.

Er würde schon noch lernen auf mich zu hören und wenn es durch solche Aktionen passieren musste dann halt so.

Ich nahm ihn hart und rücksichtslos, so wie es Aki bei mir tat und was bei mir funktionierte würde auch bei meinen Jungs gehen.

Sie würden sich nicht mehr wagen auch nur den Mund aufzumachen, wenn ich Befehle gab.



Das ich einen großen Fehler begann, sollte mir erst später bewusst werden.

Jetzt fand ich sogar meinen Spaß an der Macht und bemerkte nicht das es das war was Aki erreichen wollte.

Er wollte mich zu dem Arschloch machen das ich jetzt geworden bin.
Meine Spieler sollten mich hassen, so wurde ich aus dem netten und fürsorglichen Ersatzvater zu dem kalten und herzlosen Arschloch.

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