Auch ein Drama braucht ein Happy End

Kevin Pov :

 

Natürlich hatte ich bereits mit dem Bundestrainer gesprochen und eigentlich war auch alles geklärt aber als ich dann alleine in ein Zimmer eingeteilt wurde, fühlte ich mich schon ein wenig ausgeschlossen.

An diesem Abend kurz nach der Ankunft hatte ich nicht mehr wirklich viel Lust darüber nachzudenken und ließ es dann auch gut sein.

Am nächsten Morgen stand ich auf und ging erst einmal ins Badezimmer um die übliche Morgenhygiene zu erledigen.

Fertig angezogen und in Trainingsklamotten verließ ich dann eine Stunde später mein Zimmer.

Auf dem Flur grüßte ich freundlich meine Teamkollegen bei der Nationalmannschaft aber eine Antwort bekam ich nicht.

Verwirrt darüber ließ ich das erst einmal über mich ergehen und ging in den Speisesaal wo wir wie immer unser Frühstück bekommen würden.

Mit einer Tasse Kaffee ging ich zu meinen Teamkollegen aus meinem Verein und im selben Moment wurde der leere Stuhl an einen anderen Tisch gestellt.

Sorry, hier ist kein Platz mehr.“ sagte einer von ihnen und mit gesenktem Blick ging ich zu einem leeren Tisch wo ich mich schließlich hinsetzte.

Ich hörte sie tuscheln ``keine Vorbildfunktion.´´, ``das kann er doch nicht machen.´´, ``eine echte Frechheit, was denkt der eigentlich?´´, ``Man merkt das der nicht wirklich intelligent sein kann.´´ und noch viel mehr Dinge die mich verletzten.

 


Eigentlich dachte ich das Thema wäre erledigt nachdem ich mit dem Bundestrainer darüber gesprochen hatte aber ein Blick auf mein Handy verriet mir anderes.

3 verpasste Anrufe von meinem Trainer und sogar 9 von unserem Sportdirektor, da würde mir wohl auch noch Ärger blühen.
Dabei war es doch einfach nur eine unbedachte Aktion gewesen, ich hatte die Kontrolle verloren und nun wurde ich dafür bestraft.

Ich würde nach dem Frühstück zurückrufen oder besser gesagt nach meinem Kaffee, mehr hatte ich ja nicht.

Ich versuchte das Gerede der Anderen irgendwie auszublenden aber gelingen wollte es mir nicht.

Also leerte ich einfach schnell die Tasse und ging nach draußen auf dem Balkon der nur für uns geöffnet war, sonst hätte ich hier wohl auch nicht mit unserem Sportdirektor telefonieren könne.

Obwohl ich entschloss erst einmal meinen Trainer anzurufen, vielleicht würde das nicht all zu schlimm werden.

Schnell tippte ich die Nummer ein und nach zwei Mal Freizeichen hörte ich auch schon seine Stimme.

Auf dich habe ich gewartet, warum gehst du nicht an dein Handy?!“ fragte er auch gleich und wirkte ziemlich sauer, eigentlich mehr als das.

Es tut mir leid, ich war gestern nur so müde und gleich auch schon im Bett. Natürlich habe ich noch einmal mit dem Bundestrainer über den Vorfall gesprochen und mich entschuldigt, also für die Sache.“ antwortete ich dann schnell und hoffte so seine Stimmung vielleicht etwas wieder zu beruhigen.

 

 

Doch er grummelte lediglich und ich wusste es war noch lange nicht ausgestanden.
„Ach und du glaubst damit ist es jetzt erledigt?! Du hast eine Vorbildfunktion, da geht so etwas nicht. Ich nehme dich immer wieder in Schutz, aber diesmal geht das einfach nicht. Diesmal musst du dich den Konsequenzen stellen.“ ich hörte meinen Akku piepen und irgendwie beruhigte mich das jetzt, so konnte ich diesem Gespräch doch noch entfliehen.

Mein Akku ist gleich leer, der hat grade schon gepiept. Ich hab vergessen über Nacht zu laden.“ sagte ich und klang deutlich schuldbewusst, war mein Trainer sicherlich nicht begeistert das ich ihn nun abwürgen musste.

Ja, ja, ja Ausreden. Alles Ausreden. Aber gut, renn ruhig vor deinen Problemen weg. Melde dich wieder wenn dein Akku voll ist. Bis dann.“ damit legte er auch schon auf und im selben Moment gab auch mein Handy den Geist auf und ging aus.

Ich seufzte leise und stand auf, würde ich halt nach drinnen gehen und erst einmal mein Handy laden.

Heute hatten wir noch einen freien Tag und durften bis Morgenabend das Hotel in Ruhe erkunden.

Ich ging nach drinnen und lief direkt in eine Person rein.
„Ach sieh an, der Herr Großkotz?! Was willst du denn hier?! Oder warte, wolltest du hier auch in die Lobby pinkeln?! Aber dann bist du hier falsch, die ist dahinten.“ er deutete in die Richtung und ich strafte den Ex-Schalker, der zusammen mit Julian Draxler und Benedikt Höwedes unterwegs war mit einem bösen Blick.

 

 

Aber mit Worten reagierte ich nicht darauf und ging einfach an ihm vorbei, während alle drei lachten.
Auch sie riefen mir noch ein paar dumme Sprüche hinterher und ich ging einfach mit gesenktem Blick weiter in mein Hotelzimmer.

Dieser Vollidiot von Manuel Neuer, hatte mir mal sehr viel bedeutet zumindest bevor er seinen ach so geliebten Schlumpfverein verlassen hatte.

Wir waren zusammen 2 Jahre und dann hatte er mich wirklich einfach eiskalt sitzen lassen.

War er vorher auch noch so freundlich gewesen, zumindest wenn wir alleine waren hatte er sich auch das direkt angewöhnt kaum das er bei seinem neuen Verein war.

An meinem Zimmer angekommen, wollte ich grade reingehen als meine Zimmerkarte auf einmal nicht mehr funktionierte.
„Kevin, oh Kevin da bist du ja endlich. Wir wollten schon heute Morgen mit dir sprechen.“ hörte ich die Stimme des Bundestrainers und drehte mich gleich zu ihm um.

Leider waren die Zimmer hier total überbelegt und jetzt kam dann heute morgen auch noch Manuel an. Nun hatten wir keine andere Wahl mehr als Manuel dein Zimmer zu überlassen, du bist jetzt am Ende des Flurs einquartiert, ich hoffe du nimmst uns das nicht übel.“ ohne das ich noch etwas sagen konnte drückte er mir einen Schlüssel in die Hand und nahm mir die Zimmerkarte ab.

Danach verschwand er auch ohne ein weiteres Wort und ich sah einfach völlig fassungslos hinterher.

Seufzend ging ich dann schließlich den Flur entlang zu einer Tür wo wohl mein neues Zimmer sein würde.

 

 

Ich schloss diese auf und entdeckte ein Einzelbett das auch nicht wirklich groß war, in einem ebenfalls ziemlich kleinen Raum.

Höchstens die Hälfte von dem Zimmer das ich vorher gehabt hatte aber meine Sachen standen darin und so musste ich hier einfach richtig sein.

Ich kontrollierte alle Sachen die im Raum herum standen und wollte wissen ob ich wirklich alles hier hatte, nicht das die später noch etwas vergessen hatten.

Als ich meinen Laptop sah der nicht mehr so wirkte als würde er noch funktionieren seufzte ich erneut leise.

Meine Geduld für heute war langsam wirklich aufgebraucht und ich steckte erst einmal mein Handy an das Ladekabel damit ich zumindest das erledigt hatte.

Zumindest eine Steckdose hatte ich und versuchte dann doch noch einmal den Laptop anzumachen.

Aber da dieser scheinbar runter gefallen war, konnte ich ihn wohl wirklich nicht mehr brauchen.

Trotzdem nervte es mich das ich das Ladekabel davon nicht finden konnte und wusste das ich nun zu dem Neuer musste um das zurück zu bekommen.

Mit einem erneuten Seufzen erhob ich mich und warf vorher noch einen Blick in das Badezimmer von diesem Zimmer.

Also ich konnte wohl froh sein wenn ich mich hier überhaupt umdrehen könnte darin.

Na ja zumindest hatte ich eine Toilette und Waschbecken wenn ich auch noch nicht wusste wo ich dort duschen sollte.

 

 

Darum würde ich mich später kümmern aber jetzt musste ich erst mal zu dem Ex – Schalker.

Mit langsam Schritten tapste ich dorthin und hatte nicht wirklich viel Lust darauf mit ihm zu reden.
Aber leider hatte ich jetzt keine andere Wahl, wollte ich ja meine Sachen wieder haben und so klopfte ich schließlich an die Tür.

Diese wurde auch gleich von Manuel geöffnet der in Boxershorts und mit zerwuschelten Haaren vor mir stand, sofort war mir klar wobei ich grade gestört hatte.
„Hast du vielleicht mein Laptop Ladekabel hier, ich bräuchte das. Die haben das wahrscheinlich beim umräumen vergessen, kann ich das vielleicht holen?“ fragte ich vorsichtig und sah währenddessen auf den Boden.

Meinetwegen.“ antwortete er kühl und ließ mich an ihm vorbei ins Zimmer gehen, kaum das ich Benedikt halbnackt in dem Bett von Manuel entdeckte sah ich wieder auf den Boden.

Du hast übrigens gestört.“ sagte Manuel von der Tür während ich mein Ladekabel suchte.
„Das tut mir leid.“ murmelte ich leise und strich mir durch die Haare.
„Stört es dich wenn wir weiter machen?“ fragte der Keeper dann mit einem dreckigen Grinsen und legte sich zurück zu Benedikt ins Bett.
Ich schüttelte lediglich den Kopf und ließ sie einfach machen, als ich mein Ladekabel fand verließ ich auch sofort den Raum und hörte den Schalker und den Ex – Schalker noch lachen.

 


Ich ging zurück in mein Zimmer und legte mich dort auf das kleine Bett nur um dann frustriert festzustellen das meine Füße unten am Bettende herüber ragten.

Na super, dachte ich bei mir und schloss völlig fertig die Augen.

Es klopfte an meiner Zimmertür und ich wollte sie nicht wirklich öffnen, wer wusste schon was mich dort noch alles erwarten würde.

Als es dann aber nicht aufhörte stand ich schließlich doch auf und öffnete die Tür.
„Kevin, wir müssen reden. Du kannst leider auch nicht in diesem Zimmer bleiben, aber wir haben nun mit Manuel gesprochen und er wäre so freundlich dich bei sich aufzunehmen. Geh dann bitte innerhalb von 5 Minuten samt deiner Sachen dort hin. Danke.“ damit wurde mir eine Karte in die Hand gedrückt und ich wurde wieder alleine gelassen.

Na super, scheinbar hatten sie sich jetzt dazu entschlossen mich umzubringen.

 

 

Aber nun würde alles jammern und meckern nichts bringen, ob ich wollte oder nicht nun musste ich einfach meine Sachen packen.

Zum Glück hatte ich nicht wirklich etwas ausgepackt und daher musste ich auch nicht mehr viel wieder einpacken.

Mit einem leisen Seufzen schnappte ich mir die Tasche und ging damit zu Manuel´s Zimmer.

Ich klopfte vorsichtig an und er öffnete mir auch gleich die Zimmertür.

Komm rein, schlimm genug das ich dich nun am Arsch hab und du mir den Tag versaut hast. Ich will dich am liebsten gar nicht sehen und hören. Also Klappe halten und klein machen.“ sagte er auch gleich mies gelaunt und zog mich in das Zimmer rein.

Er schubste mich da drinnen auf die Couch und verwirrt sah ich ihn an.
„Du schläfst auf der Couch. Ich will dich im Bett nicht sehen und auch kein Wort von dir hören. Wenn du mich nervst gehst du gefälligst aus dem Zimmer. Sind die Regeln klar?!“ fragte er sauer und ich nickte vorsichtig, bei Manuel konnte ich irgendwie nie wirklich kontra geben.

Ich schaffte es nicht und ich bekam nie wirklich den Mund auf wenn der Keeper eine Ansage machte.

Super, wenn du das schon mal verstanden hast. Aber dann verschwinde jetzt auch bitte, Bene kommt gleich wieder und da will ich mit dem alleine sein. Kannst ja spazieren gehen oder so was.“ damit zog er mich auch gleich wieder vor die Zimmertür und drückte mir noch mein Handy mit den Worten ``ich will nicht gestört werden´´ in die Hand.

 

 

Als dann die Tür wieder zu geknallt wurde konnte ich diese nur fassungslos anstarren.

Was sollte das denn jetzt und vor allem wo sollte ich denn jetzt hin?!

Ich seufzte leise und würde jetzt wohl erst einmal unseren Sportdirektor anrufen, das würde mein Handy wohl aushalten.

Geh mal aus dem Weg, Großkotz. Ich muss zu Manuel.“ hörte ich die Stimme von Julian Draxler hinter mir und wurde auch gleich aus dem Weg geschubst.

Ich stolperte über meine offenen Schnürsenkel und setzte mich auf meinen Hosenboden.

Erneut konnte ich ein leises Seufzen nicht unterdrücken, während der Schalker anfing zu lachen.

Zu dumm zum laufen, oder was wird das?!“ fragte er und ich senkte lediglich den Blick gen Boden.

Ich stand auf und rieb mir einen kurzen Augenblick über mein schmerzendes Hinterteil bevor ich ohne ein weiteres Wort von dem Schalker wegging.

Dadurch das ich auf den Boden saß kam ich nicht weit und lief in ein Zimmermädchen rein, die scheinbar grade das Mittagessen auf die Zimmer der Jungs brachte.

Wir hatten am Mittag immer die Möglichkeit auch auf den Zimmern zu essen und zu meinem Leidwesen hatten das heute wohl einige in Angriff genommen.

Jetzt saß ich am Boden und mein ganzer Körper fühlte sich an als würde er dank der heißen Suppe in Flammen stehen.

 

 

Ich presste eine Hand zwischen meine Beine nachdem ich dort einen Teller weggenommen hatte der dort gelandet war.

Schreckliche Schmerzen breiteten sich in meinem Körper aus und einige Jungs hatten auch die Zimmertüren geöffnet während das Tuscheln wieder begann.

Herr Großkreutz, brauchen Sie Hilfe? Soll ich einen Arzt rufen?“ fragte sie und ich rappelte mich vom Boden auf, während Tränen in meinen Augen brannten.
„Nein, ist schon okay. Ich komme klar.“ presste ich zwischen den Zähnen hervor und humpelte den Flur entlang zurück zu dem Zimmer das ich mir mit dem Keeper teilen musste.

Ich klopfte an aber die Geräusche die ich daraus hören konnte deuteten an das mir keiner mehr die Tür öffnen würde.
„Kevin, was machst du denn hier?“ hörte ich den Bundestrainer der dann auch noch an meinen dreckigen Trainingsklamotten zupfte.

Ich versuche in das Zimmer rein zukommen aber der Neu....Manuel ist wohl beschäftigt.“ antwortete ich immer noch mit zusammen gepressten Zähnen, wegen der Schmerzen.
Dann klopfte der Trainer an die Zimmertür und rief auch nach dem Keeper, was Manuel dann dazu veranlasste die Tür zu öffnen.

 

 

Ziemlich zerzaust stand er uns gegenüber und sah ihn fragend an.

Lass Kevin bitte rein, du hast gesagt das du ihn bei dir aufnimmst. Also sei doch bitte ein bisschen netter zu ihm Manuel.“ dieser grummelte und nickte dann aber.

Natürlich, ich hatte es einfach nicht gehört das er geklopft hat.“ antwortete der Keeper und Joachim lächelte zufrieden.

Siehst du Kevin, alles gut. Das war nur ein Missverständnis. Brauchst du wirklich keinen Arzt, das Zimmermädchen hat mich eben angesprochen.“ ich schüttelte den Kopf und er nickte zufrieden.

Dann mach dich bitte sauber Kevin, das wirft ja nur ein schlechtes Bild auf uns.“ ich nickte und biss erneut die Zähne zusammen während ich in das Zimmer humpelte.
Da Julian noch immer in Manuel´s Bett lag ging ich mit gesenktem Blick weiter ins Badezimmer.

Dort befreite ich mich vorsichtig von meinem T-Shirt und besah mir meinen Oberkörper, bis auf ein paar rote Flecken hatte ich dort nicht wirklich etwas abbekommen.

Als ich dann meine Hose auszog sah es schon etwas schlimmer aus, meine kompletten Oberschenkel hatten sich dunkelrot verfärbt und brannten wie Feuer.

Irgendwie bekam ich langsam Angst meine Boxershorts auszuziehen.
„Was ist dir denn passiert?“ lachte Julian von der Tür und ich unterdrückte lediglich die Tränen als ich aus der Hose stieg um diese zu dem dreckigen T-Shirt zu legen.

 

 

Doch diesmal wollte es sich der Schalker nicht gefallen lassen und schubste mich ein Stück zurück.

Ich rede mit dir verdammt, antworte doch auch mal oder bist du zu dumm zum reden?!“ fuhr er mich an und wollte mich grade erneut schubsen als Manuel ins Badezimmer kam und ihn von mir wegzog.
„Verschwinde Juli, ich will meine Ruhe haben.“ damit verließ der Dunkelhaarige das Zimmer auch schon grummelnd.

Ich wollte meine Boxershorts ausziehen als Manuel meine Hände festhielt.

Du musst das etwas nass machen, sonst tut es nur noch mehr weh.“ er griff nach einem Waschlappen und machte diesen nass.

Vorsicht, das wird wohl etwas weh tun.“ er begann vorsichtig das abzutupfen und ich biss die Zähne zusammen weil es doch sehr weh tat.

Ich will es nur etwas einweichen, dann bekommst du das wahrscheinlich einfacher ab. Vielleicht solltest du doch lieber zu einem Arzt.“ ich schüttelte den Kopf, das wollte ich auf keinen Fall haben.

Nein, bitte nicht. Ich möchte das nicht.“ flehte ich schon beinahe und bemerkte gar nicht wie nett Manuel im Moment zu mir war.

Er seufzte leise, legte den Waschlappen beiseite und zog vorsichtig an der Boxershorts um sie zu lösen.

 

 

Zum Glück konnte er sie auch ohne weitere Probleme ausziehen und ich kniff die Augen zu, wahrscheinlich hatte sich mein Kinderwunsch grade erledigt.
„Hey, kannst die Augen wieder aufmachen, dein bestes Stück ist verschont geblieben. Nur die Haut darüber ist etwas rot, wenn auch nicht zu sehr wie die Beine daneben.“ erleichtert atmete ich aus und Manuel stand auf.
Er blieb vor mich stehen und strich sanft durch meine Haare, wie von selbst schlossen sich meine Augen und ich genoss die zärtliche Seite des Keepers.

Natürlich wusste ich das er diese hatte aber viel zu lange hatte er sie mir nicht mehr gezeigt.

Ich hole eine Brandsalbe vom Doc und reibe dich damit ein. Warte einfach kurz.“ hauchte er mir förmlich schon entgegen und ließ mich danach im Bad stehen.

Erst dachte ich er würde nun überhaupt nicht wieder kommen aber 10 Minuten später kam er mit einer Tube Salbe wieder.

Da bin ich wieder, unser Teamarzt musste erst eine Salbe suchen. Solche Verletzungen sind ja doch nicht alltäglich. Halt einfach still und setzt dich. Hinten hast du doch nichts oder?“ fragte er sanft und ich schüttelte den Kopf, bevor ich mich vorsichtig auf den Toilettendeckel setzte.

 

 

Manuel kniete sich zwischen meine Beine und machte die Tube von der Brandsalbe auf.

Erschreck dich nicht. Aber ich hab eine Idee, vertrau mir Kevin. Mach die Augen zu und stell dir eine andere Situation vor. Irgendetwas schönes.“ ich schloss die Augen und stellte mir eine harmonische Szene aus der Beziehung von Manuel und mir vor.
Eigentlich hatte immer gedacht ich wäre über den Keeper hinweg aber mit seinem zärtlich Verhalten ließ er mich zweifeln.

Ich stellte mir einen Tag im Garten vor, wie wir mit Lenny herum tollten und definitiv unseren Spaß hatten.

Ich bin fertig.“ wurde mir ins Ohr gehaucht und ich öffnete vorsichtig die Augen, nur um gleich in den blauen von Manuel zu versinken.

Du solltest dir etwas anziehen.“ er unterbrach den Augenblick ziemlich kühl und ich fragte mich was dieser Wandel auf einmal sollte.
„Danke.“ murmelte ich dann noch schnell und ging ins Zimmer zurück.

Aus meiner Tasche zog ich eine kurze Trainingshose, als ich dann aber eine Boxershorts in der Hand hielt dachte ich einen Augenblick nach, legte sie dann aber doch wieder zurück.

Wahrscheinlich würde zu viel Stoff dem ganzen nur noch mehr schaden und so wollte ich einfach nur die Hose anziehen ohne Unterwäsche.

Das hast du früher schon immer gerne getan.“ hauchte mir Manuel von hinten ins Ohr und streichelte sanft über meinen Oberkörper, was mich leicht zusammen zucken ließ.

Hast du da auch etwas abbekommen?“ fragte er sanft und ich nickte leicht

Dann reibe ich das wohl auch besser ein, oder?“ ich nickte erneut leicht und Manuel trat einmal um mich herum, jetzt schien er seine Stimmung erneut geändert zu haben was mich komplett verwirrte.

 

 

Er drehte die Tube erneut auf und verteilte die Salbe auf meiner Brust.
Erneut schloss ich genießerisch die Augen und ich streichelte durch seine Haare.

Ein Grinsen legte sich auf seine Lippen und zum zweiten Mal an diesem Tag ging er vor mir auf die Knie.

Zärtlich zog er mir die Hose herunter die ich grade eben erst angezogen hatte.

Ohne das ich noch großartig reagieren konnte nahm er meinen Schwanz in den Mund und begann auch gleich seinen Kopf zu bewegen.
Er achtete penibel darauf meine verletzten Oberschenkel nicht zu berühren, auch als ich mich ihm stöhnend entgegen drängte.

Immer wieder erhöhte er sein Tempo und ich krallte mich in seine Haare.

Als ich meinen Schwanz in seinem Mund zucken spürte verfestigte ich meinen Griff und kam kurz darauf auch schon zu meinem Höhepunkt.

Manuel schluckte alles was ich ihm zu geben hatte und stand danach auch direkt auf.

Er legte seine Lippen auf meine und verwickelte mich in einen sanften Kuss, als es an der Tür klopfte löste Manuel dies abrupt und ich zog meine Hose hoch.

 

 

Der Keeper öffnete die Tür und ich hörte wie er sich mit Julian Draxler unterhielt der kurz darauf auch rein kam in das Zimmer.

Raus aus dem Zimmer, Großkotz. Ich will meine Ruhe haben mit Juli und du dürftest jetzt wohl versorgt genug sein.“ er warf mir eine Zimmerkarte vor die Füße die ich grade noch aufsammeln konnte bevor er mich schon ohne T-Shirt aus dem Zimmer schob.
„Aber Manu....“ versuchte ich ihn aufzuhalten und während Julian lachte, drückte der Keeper mich auch gleich gegen die nächste Wand im Flur.

Wie hast du mich grade genannt Großkotz?!“ fuhr er mich auch gleich an und ich senkte betreten den Blick gen Boden.

Nichts, entschuldige.“ murmelte ich und er ließ mich los.

Er ging ins Zimmer zurück und knallte die Tür auch sofort wieder zu.

Jetzt hatte ich noch nicht einmal mein Handy und konnte auch weder meinen Trainer noch Sportdirektor anrufen.

Als die Zimmertür wieder aufging dachte ich schon der Keeper hätte erneut seine offensichtlichen Stimmungsschwankungen überstanden.
Aber im Gegenteil, er warf mein Handy neben mir an die Wand und ich sah dieses schockiert an.

Ich sagte ich will meine Ruhe haben!!!! Das geht nicht wenn dieses scheiß Teil die ganze Zeit klingelt!!!!“ schrie er mich an und knallte die Tür erneut zu.

 

 

Ich stand auf und sammelte das was von meinem Handy übrig geblieben ist ein.

Zusammen damit ging ich nach unten in den Gemeinschaftsraum und setzte mich dort alleine in eine Ecke.

Ich versuchte mein Handy noch einmal zusammen zu bauen, aber gelingen wollte mir das nicht.
Nach einer halben Stunde gab ich auf und warf das Handy in den Mülleimer der neben mir stand.

Aber Kevin, du kannst doch nicht einfach dein Handy wegwerfen. Michael versucht dich schon den ganzen Tag zu erreichen, kein Wunder das er das nicht schafft.“ empörte sich der Bundestrainer und ich wollte grade anfangen mich zu verteidigen als er schon weiter sprach.

Außerdem kannst du doch nicht halbnackt hier herum laufen, was sollen denn die anderen Gäste bitte denken. Geh in dein Zimmer ein T-Shirt holen und dann suchst du dir eine Telefonzelle oder ähnliches damit du euren Sportdirektor zurückrufen kannst.“ ich nickte, war jeder Widerspruch doch sowieso sinnlos.

Ich stand auf und lief unter dem Gelächter der Anderen wieder nach oben zu dem Zimmer von Manuel.

Mit der Zimmerkarte öffnete ich die Tür aber Manuel warf mir direkt eine Wasserflasche entgegen.
„Raus hier Großkotz!!! Und leg die Zimmerkarte hier hin, ich will meine Ruhe haben!!!!“ schrie er mich an und ich legte die Zimmerkarte auf den Boden bevor ich die Tür wieder schloss.

 

 

Ich blieb vor der Tür stehen und sah diese einfach traurig an, konnte ich doch auch nichts dafür das ich wegen dem Trainer ein T-Shirt holen sollte.
„Hier, du kannst mein Shirt haben.“ hörte ich eine Stimme neben mir und sah den Schalker Innenverteidiger verwirrt an.
„Wirklich?“ fragte ich vorsichtig und er nickte, bevor ich das Shirt schließlich ergriff und überzog.

Wieso hilfst du mir?“ fragte ich weiter und Benedikt zuckte mit den Schultern.

Du tust mir irgendwie leid.“ antwortete er und ich lachte bitter, ob das nun auch so schön war wusste ich nicht.

Danke, trotzdem.“ lächelte ich vorsichtig und er strich mir sanft durch die Haare.

Komm mit, du kannst von meinem Handy aus euren Sportdirektor anrufen. Dann brauchst du nicht extra eine Telefonzelle suchen.“ überrascht sah ich ihn an und ließ mich mitziehen als er mich sanft am Handgelenk packte.

Als wir das Zimmer von ihm erreichten schloss er dieses auf und wir gingen nach drinnen.

Bevor ich reagieren konnte wurde ich auch gleich von hinten gepackt und mir ein Stoffsack über den Kopf gezogen.
„Es tut mir leid.“ hauchte Benni mir noch ins Ohr und ich ahnte schon jetzt schreckliches.

 

 

Ich wurde auf eine weiche Unterlage geschubst und ging davon aus das es wohl ein Bett war.

Wir werden dir schon noch beibringen dich anständig zu verhalten, du machst unser ganzes Image kaputt.“ sagte eine mir bekannte Stimme aber ich konnte sie nicht erkennen.

Ich wurde von meiner Hose befreit und schloss unter dem schwarzen Stoff gequält die Augen, was sollte das denn jetzt werden verdammt.

Du hast uns mit deinen Verletzungen schön in die Karten gespielt. Wer nicht hören will, muss fühlen.“ ich hörte ein rascheln und spürte kurz darauf etwas nasses auf meinen Beinen, doch nur einen kurzen Moment blieb es kühl dann fing es höllisch an zu brennen.

Ich schrie auf aber mir wurde eine Hand auf den Mund gedrückt, sogleich versuchte ich mich zu wehren.

Als mich mehrere Hände festhielten und wieder aufs Bett drückten.

Immer mehr von der brennenden Flüssigkeit lief über meine Beine und meine Mitte, ich versuchte zu schreien aber durch die Hand auf meinem Mund konnte ich nicht.
„Es ist nur zu deinem besten Kevin, das weißt du.“ Roman?! Das war Roman, deutlich konnte ich seine Stimme erkennen.

Nein, das durfte doch wohl nicht wahr sein, nicht unser Keeper.

Nicht der Mann der mir neben unserem Trainer am wichtigsten war im Verein, einer mit dem ich immer über meine Probleme sprach.

 

 

Denkt ihr nicht das geht zu weit?“ fragte Benedikt und beinahe hätte ich laut los gelacht, versuchte mich grade wirklich ein Schalker zu verteidigen?

Das ist nur Salzwasser, also heul nicht rum Höwedes. Der hält das schon aus.“ wurde der Innenverteidiger zurecht gewissen.
„Pass auf wie du mit Benni redest Götze, sonst knallst.“ Mats, definitiv, auch ihn konnte ich klar erkennen.

Aber wieso taten sie mir das an und halfen mir nicht, das waren doch meine Teamkollegen.
Ich hörte das die Tür aufgerissen wurde, aber rechnete damit das nun noch mehr kommen würden die mich quälten.

Seid ihr eigentlich total krank!? Was treibt ihr den bitte da?!“ hörte ich eine Stimme die ich nicht zuordnen konnte, wirklich oft konnte ich diese noch nicht gehört haben.

Was machst du denn hier?!“ erneut Benedikt und er schien diesen Spieler zu kennen.

Ich wollte dich besuchen du Vollidiot, hatte ich doch gesagt.“ antwortete die mir unbekannte Person und ich hörte danach wie alle aus dem Zimmer geworfen wurden.

Hey,keine Angst. Ich befreie dich jetzt von diesem Ding da. Die Anderen habe ich rausgeworfen.“ er zog mir den Sack von dem Kopf und ich seufzte erleichtert, als ich mich aber mit dem nächsten Ex Schalker, Ivan Rakitic, konfrontiert sah wollte ich mich am liebsten gleich wieder verkriechen.

Hier, deine Hose.“ sagte er und reichte mir diese auch gleich, welche ich dankend annahm.

 

 

Noch immer brannten meine Beine wie Feuer und nun liefen mir wirklich Tränen über meine Wangen.

Hey, was ist denn los?“ fragte er sanft und setzte sich neben mich.

Ich schüttelte den Kopf und zog mir einfach die Hose über die schmerzenden Beine.

Kevin, lass mich dir doch helfen.“ sagte er und ich schüttelte erneut den Kopf.

Ich hab genug davon mir helfen zu lassen, ich hab genug von eurem blauen Dreckspack und ICH HAB GENUG VON DIESER SCHEIß NATIONALMANNSCHAFT!!!“ immer mehr Tränen liefen mir über die Wangen als ich aus dem Zimmer stürmte vor dem noch immer die ganzen Jungs standen die mich eben gequält hatten.

Doch diesmal achtete ich nicht darauf und wollte weiter laufen als Roman mich fest hielt.

Kevin, wir wollten dir nur helfen. Das weißt du doch?“ fragte er und ich schubste ihn von mir weg.

Ich will mit keinem von euch auch nur noch einmal was zu tun haben, ich könnt mich alle mal kreuzweise. Fahrt doch zur Hölle. Ich scheiß auf euch und auf diese scheiß Nationalmannschaft!!!! VOR ALLEM ABER SCHEIß ICH AUF LEUTE WIE EUCH ALS TEAMKOLLEGEN UND DEN BVB!!!!!“ damit stürmte ich an ihm vorbei und lief einfach weiter.

Als ich dem Bundestrainer in die Arme lief sah mich dieser verwirrt an.
„Kevin, was ist denn nun schon wieder los?“ fragte er und ich sah ihn fassungslos an.

Ich hab keine Lust mehr, ich fahre nach Hause. Diese scheiß Natio kann mich mal.“ damit lief ich weiter und ignorierte seine Rufe.

Mein Weg führte mich vor das Hotel und ich irrte einige Zeit durch die mir unbekannte Stadt in Südtirol.

Als ein Auto neben mir hielt sah ich dieses verwirrt an, es war auf jeden Fall kein Auto vom DFB denn die wollte ich nun alle nicht mehr sehen.

Kevin?“ das war die Stimme von meinem Trainer und ich sah in den schwarzen Opel hinein.

 

 

Da die Tränen die ganze Zeit nicht getrocknet waren, hielt er seinen Wagen und stieg sofort auch aus.

Was ist denn los mein Junge?“ fragte er und wischte mir die Tränen weg, auch wenn er noch so streng sein konnte war er umso sanfter kaum das er merkte das es einem von uns schlecht ging.

Ich hab keine Lust mehr auf die scheiß Nationalmannschaft. Ich wurde aus meinem Zimmer geworfen, muss mir nun mit dem Neuer ein Zimmer teilen, mir wurden Beine verbrannt, der Neuer spielt mit Gefühlen die eigentlich längst weg waren und meine bescheuerten Teamkollegen kippen mir Salzwasser über die Beine. Ich will und kann nicht mehr.“ erneut liefen Tränen über meine Wagen als mein Trainer mich in seine Arme zog und diesmal war ich Gott einfach dankbar das es bereits dunkel geworden war.

Warum hast du denn heute morgen noch nichts gesagt?“ fragte er und streichelte tröstend durch meine Haare.

Das war da ja auch noch nicht so, aber danach fing die ganze Scheiße doch erst richtig an. Heute morgen wollten sie ja nur nicht zusammen mit mir an einem Tisch sitzen und haben getuschelt aber danach wurde dann alles nur noch viel schlimmer. Ich will nach Hause Trainer.“ schluchzte ich und wusste das ich grade ziemlich kindisch klingen musste, aber Jürgen schien das nicht zu stören.

Aus dem Auto stieg nun unser Sportdirektor den ich vorher noch gar nicht gesehen hatte.

Komm wir fahren dich zurück Kevin und dann klären wir das ab. Danach kannst du dann auch nach Hause, versprochen.“ sagte Michael und öffnete mir die Tür von dem Opel.

 

 

Ich nickte leicht und seufzte leise bevor ich mich auf die Rückbank des Autos setzte.

Wieso seid ihr eigentlich hier?“ fragte ich kaum das die Beiden auch wieder im Auto saßen.

Wir hatten uns Sorgen gemacht als du nicht mehr an dein Handy gegangen bist und dann ging Michael mir so lange auf den Keks bis ich schließlich gesagt habe das wir herfahren.“ antwortete Jürgen und ich konnte trotz der Tränen ein Lächeln nicht unterdrücken, war das ja mal wieder so typisch für den Sportdirektor.

Er machte sich halt auch schnell Sorgen um uns und dann musste sich auch gleich jemand um uns kümmern.

Wir hielten vor dem Hotel der Nationalmannschaft und stiegen zusammen aus, doch wirklich reingehen wollte ich nicht.

Ich blieb am Auto stehen und Jürgen trat neben mich um einen Arm um mich zu legen.
„Komm Kevin, wir wollen dir nur helfen.“ sagte er sanft und ich stolperte einen weiteren Schritt zurück.

Das hatte ich heute schon viel zu oft gehört und es war nie wirklich gut ausgegangen.

Was hast du denn mein Junge?“ fragte er dann und ich schüttelte schon fast panisch den Kopf.
„Ihr wollt mich doch nur darein bekommen und da weiter zu machen wo die anderen aufgehört haben.“ Jürgen seufzte leise und schien endlich zu verstehen wie ernst die Situation eigentlich war.

 

 

Michael trat hinter mich damit ich nicht schon wieder abhauen konnte.

Komm Kevin, wir wollen dir nichts tun. Wir gehören doch zu deinem Verein, das weißt du doch.“ ich schüttelte erneut den Kopf und Michael seufzte leise.

Ach mein Junge, wir würden dir doch nie etwas tun. Jetzt komm doch bitte.“ sagte Jürgen und streichelte durch meine Haare.

Das habe ich von Roman und Mats auch gedacht, trotzdem waren sie eben dabei als die Aktion mit dem Salzwasser passierte.“ gab ich panisch zurück und versuchte irgendwie von den Beiden zu fliehen.

Kevin, du kannst uns vertrauen. Wirklich. Ich schwöre es dir auf die Borussia, du kannst mir glauben.“ sagte Michael leise in mein Ohr und streichelte sanft über meinen Arm.
„Wir gehen nur rein, ihr redet kurz mit dem Bundestrainer und ich hole meine Sachen, dann gehen wir wieder?“ fragte ich und wollte mich noch einmal absichern, bevor ich mit den Beiden darein gehen wollte.

Die Beiden nickten und ich ließ zu das sie mich mit nach drinnen nahmen, wo auch schon die komplette Mannschaft versammelt stand.
„Ach Gott sei dank, wir wollten dich schon grade suchen Kevin.“ sagte Mats und trat auf mich zu, was mich sofort dazu brachte einen Schritt zurück zu gehen.
„Ich nehme meine Spieler mit, ALLE!!!“ sagte Jürgen lauter und schockiert sahen ihn meine Teamkollegen an.

Aber Jürgen, warum willst du das denn tun?“ fragte der Bundestrainer und sah ihn fragend an.
„Weil sie hier scheinbar ihr Benehmen vergessen, ihren EIGENEN TEAMKOLLEGEN gegenüber!!!!!“ Jürgen wurde lauter und ich trat einen Schritt weiter zurück, ich war definitiv eingeschüchtert war einfach viel zu viel passiert.

Mats, Roman, Marcel, Erik und Marco senkten betreten den Blick und Jürgen sah zufrieden aus.
„Du scheinst deine Mannschaft ja überhaupt nicht im Griff zu haben, wenn ich mir meinen Jungen hier so ansehe. Hätte ich gewusst wie es hier abläuft dann hätte ich ihn überhaupt nicht hergehen lassen.“ verwirrt sah der Bundestrainer ihn an und schien überhaupt nicht zu verstehen was hier los war.

 

 

Ich senkte den Blick gen Boden während alle anderen wieder anfingen zu tuscheln und ich konnte mir erneut Vorwürfe anhören.
„IHR HALTET JETZT MAL ALLE DIE KLAPPE!!!!“ wurde Jürgen dann wieder lauter und schockiert sahen ihn alle an.
„Die Dortmunder packen ihre Sachen, hiermit seit ihr für die Nationalmannschaft nicht mehr aktiv!!! HOLT EURE SACHEN!!!“ hängte er noch lauter hinten dran als Mats grade widersprechen wollte.

Sofort kamen alle Jungs der Aufforderung nach und nun fühlte ich mich noch schlechter, jetzt war ich es schuld das die Jungs nicht bei der WM spielen konnten.
„Der Rest von euch, zumindest alle die mitgemacht haben können damit rechnen das der DFB und euer Verein davon erfahren wird. Auch von den Zuständen hier. Ich glaube euch geht es zu gut.“ sagte Michael und wirkte auch nicht wirklich besser gelaunt als unser Trainer.

Jürgen wir können das doch sicherlich alleine klären, das muss doch nicht vor den Spielern sein.“ nur missmutig stimmte unser Trainer dem Vorschlag von Hansi Flick zu.

Kevin du wartest hier, lauf nicht weg.“ damit gingen Jürgen und Michael mit dem Trainerstab in ein anderes Zimmer und ich blieb alleine in der Eingangshalle stehen, mit den anderen Spielern und die waren sauer, verdammt sauer sogar.

Was fällt dir eigentlich ein Großkotz?! Willst du uns die ganze WM versauen?!“ fuhr mich der Neuer auch gleich an und schubste mich zurück damit ich auf den Boden fiel.

ES REICHT MANUEL!!!“ wies ihn Ivan, der warum auch immer, noch hier war zurecht und ich sah den Ex Schalker überrascht an.

Lass ihn in Ruhe, ihr habt genug getan. Geh weg von ihm.“ der Mittelfeldspieler kam zu uns und schubste den Keeper von mir weg.

 

 

 

Er reichte mir seine Hand und nach langem zögern ergriff ich diese auch damit er mich auf meine Beine ziehen konnte.
„Komm, gehen wir raus bis dein Trainer da fertig ist.“ sagte er sanft und ich nickte vorsichtig, bevor er mich mit nach draußen nahm.

Er lehnte sich gegen die Hotelwand und zündete sich eine Zigarette an, ich erkannte die dunklen Ringe unter den Augen des Ex Schalkers und fragte mich ob es ihm nicht gut ging.
„Geht...geht es dir eigentlich nicht gut, du...du siehst so müde aus?“ fragte ich vorsichtig und er lachte leise.

Es geht mir gut ja, aber du hast recht wirklich viel geschlafen habe ich in letzter Zeit nicht. Das Training ist anstrengend und ich bin froh das ich jetzt erst einmal Ruhe habe.“ antwortete er und zog an seiner Zigarette.
„Hör mal Kevin, vielleicht hast du Lust mal für ein paar Tage einfach hier raus zu kommen. Ich fliege Morgen zurück nach Sevilla, du könntest mich begleiten?“ fragte er und ich sah ihn überrascht an.
„Das ist doch aber kein Trick oder? Ich möchte nicht....“ er unterbrach mich in dem er mir einen Finger auf die Lippen legte.

Ich werde hier jetzt nicht anfangen zu betteln oder ähnliches, aber wenn ich dich fertig machen wollte dann könnte ich das jetzt tun und nicht erst in Sevilla. Also möchtest du oder nicht?“ wenn ich genau darüber nachdachte hatte er recht und bisher hatte er mir ja auch nichts getan.
Da er auch nicht zu unserer Nationalmannschaft gehörte hatte er eigentlich auch keinen Grund dazu.

Okay, dann komme ich gerne mit. Ist vielleicht gar keine schlechte Idee.“ lächelte ich vorsichtig und zufrieden nickte er.

 

 

Grade wollte er mich mit zu seinem Auto mitziehen als ich stehen blieb.

Aber mein Trainer und meine Sachen....“ er schüttelte den Kopf und lächelte mich an.

Komm schon Kevin, das ist ja genau der Grund warum wir jetzt gehen. Die sollen sich ruhig mal Sorgen um dich machen und merken was für eine Scheiße sie getan haben.“ Damit zog er mich weiter zu seinem Auto und im Endeffekt hatte er ja auch recht, aber unser Trainer und Sportdirektor hatten mir doch helfen wollen.

Als Ivan mich dann in seinen Wagen drückte war sowieso jede Antwort zu spät und ich ließ den Blonden einfach machen, er würde schon wissen was er tat.

Auf nach Sevilla.“ grinste er mich an und startete seinen Wagen.

Er fuhr los uns ich hatte nun überhaupt keine Chance mehr mich noch irgendwie abzumelden.

Ich bin Morgenabend eingeladen, beziehungsweise ein Teamkollege will mich mitnehmen zu einer Party. Da kannst du uns natürlich begleiten. Ein wenig deutsch sprechen die auch alle, also keine Sorge.“ ich nickte, hatte ich da ja sowieso keine andere Wahl wenn er eingeladen war musste ich wohl mitgehen.

Ivan telefonierte, sprach aber auf spanisch und so konnte ich kein Wort verstehen von dem was der ehemalige Schalker eigentlich sagte.

Planänderung.“ sagte er nachdem er aufgelegt hatte und ich dachte er würde mir nun auch weh tun aber er änderte lediglich seine Route vom Auto.

Wir fliegen heute Abend schon, ich hoffe das ist okay für dich.“ ich nickte und fragte mich was ich eigentlich die ganze Zeit über anziehen sollte.

Okay, aber Ivan...was...was soll ich eigentlich anziehen, also die ganze Zeit.“ er deutete auf den Rücksitz und verwirrt sah ich dorthin.

 

 

Überrascht sah ich meine Tasche an die der Blonde scheinbar aus dem Zimmer von Manuel geholt hatte.
Am Flughafen stiegen wir aus und trotz das es dunkel war reichte Ivan mir eine schwarze Kapuzenjacke und ich zog sie an bevor wir nach drinnen gingen.

Da Ivan nicht kontrolliert wurde, konnte auch ich meine Tarnung aufrecht halten und niemand schien mich zu erkennen.

Wir gingen gleich durch in den Flieger und setzten uns dort in die 1. Klasse, wo wir alleine waren.

Freust du dich? Sevilla ist wirklich schön, wird dir gefallen.“ lächelte der hellblonde mich an und auch ich zwang mich zu einem vorsichtigen Lächeln.

Keine Sorge, es wird wirklich schön sein. Willst du vielleicht etwas schlafen? Von hier fliegen wir doch etwas länger, also ungefähr 5 Stunden.“ ich nickte und schloss die Augen.

Ivan schlang einen Arm um meinen Körper und zog mich vorsichtig an sich.

Als ich merkte das der Blonde mir nichts tun wollte kuschelte ich mich etwas enger an seinen Körper.

Irgendwann schaffte ich es wirklich einzuschlafen und wurde erst wieder wach als Ivan mich weckte.

Hey wir sind da, komm.“ lächelte er sanft und ich zog mir die Kapuze über, war ich doch sehr zerzaust und so musste mich nicht jeder sehen.

 

 

Ich folgte Ivan aus dem Flieger und dann fiel mir auf das der Blonde nun ja gar kein Auto hatte.
„Jetzt hast du doch gar kein Auto, oder?“ fragte ich und er lachte leise.
„Doch, das Auto das ich bei euch hatte war geliehen. Hier steht mein eigenes.“ wir gingen zu seinem BMW und ich stieg ein kaum das er mir die Tür geöffnet hatte.

Er stieg auf der Fahrerseite ein und startete nachdem er sich noch eine Zigarette angezündet hatte den Wagen.

Dir wird mein Haus gefallen und ich bin sicher das du auch Nuno mögen wirst.“ lächelte er und fuhr los.

Was ist ein Nuno?“ fragte ich verwirrt und kam langsam auch immer mehr aus mir heraus.

Das ist mein Hund.“ lachte Ivan und ich wurde leicht rot um die Nase.

Oh tut mir leid, wusste ich nicht.“ er wuschelte mir durch die Haare und ich lächelte ihn leicht an.

Schon okay, du wirst den kleinen Wilden auf jeden Fall mögen. Denis Cheryshev passt momentan auf ihn auf, das ist ein Teamkollege von mir.“ ich nickte, war mir der Name dann doch ein Begriff.

Ja, das weiß ich. Also das er ein Teamkollege von dir ist.“ er parkte vor einem verdammt großen Haus und ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Gefällt dir?“ fragte er und wirkte nun doch ein bisschen nervös, was ich gar nicht verstehen konnte.

Ja, es ist wirklich sehr schön.“ antwortete ich und er lächelte zufrieden bevor er einen Arm um mich schlang.

Zögernd legte ich auch einen Arm um seinen Körper und ließ mich von ihm mitnehmen.

 

 

Zusammen betraten wir sein Haus und dann kam auch gleich schon der kleine Labrador Welpe, als denn ich ihn erkannte auf uns zugelaufen.

Das ist Nuno.“ lächelte er und ich streichelte den Welpen der freudig um mich herum sprang.
„Hey Ivan, schön das du wieder da bist.“ hörte ich eine Stimme auf spanisch und hob leicht den Kopf.

Ich erkannte das es dieser Teamkollege war der auf den Hund aufgepasst hatte.

Denis, ich finde es auch schön. Danke, das du aufgepasst hast auf Nuno. Das ist übriges Kevin.“ antwortete der Kroate ebenfalls auf spanisch.

Wäre übrigens nett wenn du das bisschen deutsch das ich dir beigebracht habe auch verwenden könntest.“ hängte Ivan dann noch hinten dran und Denis nickte.

Ich bin Denis, freut mich dich kennenzulernen Kevin.“ sagte er dann mit gebrochenem deutsch zu mir und ich lächelte ihn an.

Freut mich Denis, ich bin wie du schon bemerkt hast Kevin.“ antwortete ich und ergriff seine Hand die er mir entgegen streckte.
„Ich gehe dann jetzt nach Hause Ivan, denk bitte an die Party Morgenabend bei Cristiano. Kannst deinen Freund ja mitbringen.“ Ivan nickte und umarmte seinen Teamkollegen noch einmal bevor dieser dann das Haus verließ.

 

 

Ivan hob seinen Hund auf die Arme und ging in sein Wohnzimmer, wohin ich ihm folgte.

Setz dich doch, ich hole dir was zu essen und zu trinken. Danach schaue ich mal im Bad nach ob ich vielleicht noch eine Salbe für deine Beine finde, das sollten wir noch mal eincremen.“ ich nickte lediglich und setzte mich auf die Couch.

Der Kroate setzte den Hund neben mich und verschwand dann auch gleich wieder.

Eine halbe Stunde später kam er mit einem Teller voll Essen und einer Flasche Cola wieder.

Lass es dir schmecken. Ich hole jetzt noch eine Salbe und besorg dir eine frische Boxershorts. Deine Wäsche habe ich erst einmal in die Waschmaschine geworfen, damit es auch wirklich alles sauber ist.“ lächelte mich der Blonde an und ich erwiderte seinen Blick dankbar.

Danke, du bist wirklich verdammt nett für einen Ex – Schalker.“ er lachte und wuschelte mir durch die Haare.

Für einen Borussen bist du auch nett.“ er ging ich sein Badezimmer und ich ließ ihn natürlich auch gehen.

Er reichte mir eine Boxershorts als er wieder kam und setzte sich mit der Creme in der Hand neben mich.

Iss in aller Ruhe fertig und danach kümmern wir uns um deine Beine.“ ich nickte und stürzte mich auf das Essen das Ivan mir gebracht hatte.

 

 

Er ließ mich wirklich die ganze Zeit in Ruhe fertig essen und erst als ich mich mehr als satt zurück lehnte grinste er mich an.
„Satt?“ fragte er mit einem Grinsen und ich nickte ebenfalls mit einem Grinsen.

Kevin, dir ist klar das du dich jetzt ausziehen musst, oder?“ ich seufzte leise und nickte, bevor ich aufstand.

Vorsichtig zog ich die schwarze Jacke samt Shirt darunter aus, bevor ich meine Hose ein Stück herunter zog.

Ivan streichelte über meinen Bauch und ich lächelte leicht.
„Keine Sorge, ich werde dir nichts tun. Ich will lediglich deine Beine versorgen, deine Brust sieht ja schon viel besser aus.“ ich nickte und er verteilte etwas Creme auf seinen Händen während ich meine Hose komplett herunter zog.

Er lächelte zufrieden und begann vorsichtig die Salbe auf meinen Beinen zu verteilen.

Es tat nicht wirklich weh und auch die Farbe war deutlich heller geworden, hatte das eincremen wohl doch etwas gebracht.

Sieht schon besser aus als eben, wo ich es gesehen habe.“ ich lächelte leicht und er erwiderte das gleich.

Möchtest du dann gleich ins Bett gehen, ich bin momentan am Umbauen daher müsstest du mit in meinem Bett schlafen aber das stört dich doch nicht oder?“ fragte er und ich schüttelte den Kopf, war das ja auch wirklich kein Problem für mich.

Dann komm, gehen wir nach oben. Es ist schon spät und Morgenabend müssen wir fit sein.“ grinste er und ich zog noch schnell die frische Boxershorts über bevor ich den Kroaten nach oben in sein Schlafzimmer folgte.

 

 

Dort stand ein wirklich riesiges Bett in der Mitte des Raumes und selbst mit 4 Personen hätten wir dort wohl genug Platz gehabt.

Ich fand eine BILD - Zeitung neben seinem Bett und nahm diese zur Hand, während Ivan eine zweite Bettdecke bezog.

Überrascht las ich die erste Schlagzeile von der Zeitung.

 

``Erster aktiver Fußballer outet sich als homosexuell´´

 

Am frühen Morgen erreichte uns die Nachricht das Cristiano Ronaldo (29) sich als homosexuell geoutet hat.

Offiziell über Facebook schrieb der Superstar der Königlichen ``Ja, ich bin homosexuell und glücklich. Ich hoffe die Fans akzeptieren das und erkennen weiterhin meine Leistungen an.´´ bisher haben wir von ihm noch nicht mehr erfahren.

Nach erstem Schock haben die Fans es scheinbar verkraftet und reagierten beim letzten Spiel sehr positiv auf den Weltfußballer.

Sie versicherten ihre Unterstützung und wollten ihn weiterhin nach seinen Leistungen beurteilen.

Noch am selben Abend verließ seine Freundin die zum Schein da war seine Villa in Madrid.

Wir wünschen Cristiano nur das aller beste und vor allem viel Glück in seiner Zukunft.

 

Ich legte die Zeitung beiseite und wendete mich Ivan zu der noch immer das Bett bezog.

Wann hat sich denn der Ronaldo geoutet, davon habe ich überhaupt nichts mitbekommen.“ sagte ich überrascht und er warf das Bettzeug aufs Bett.

Vor 2 Tagen, haben alle auch wirklich gut reagiert. Ich wünschte das wäre in Deutschland genauso, dann hätte ich nie gehen müssen.“ er befreite sich von seinen Kleidern und nun sah ich ihn überrascht an.

Du bist schwul?“ fragte ich offen heraus und hätte mir ab liebsten die Hand vor den Kopf geschlagen, noch sensibler ging es wohl nicht.

Ja, hast du ein Problem damit?“ stellte er die Gegenfrage und musterte mich misstrauisch.

Nein, im Gegenteil. Ich bin es auch. Also ich war auch eine ganze Zeit lang mit einem Mann zusammen bis...bis es halt ein abruptes Ende hatte.“ antwortete ich und Ivan setzte sich nur in Boxershorts auf Bett.

Willst du mir davon erzählen?“ fragte er und zündete sich eine Zigarette an während er neben sich aufs Bett klopfte damit ich mich dort hin setzte.

Ich kam seiner Aufforderung nach und setzte mich zu ihm.

Rauchst du eigentlich auch?“ fragte er dann und ich schüttelte zögernd den Kopf, hatte ich doch vor länger Zeit schon aufgehört.

Eigentlich habe ich aufgehört, schon vor länger Zeit.“ antwortete ich und er reichte mir die Packung Zigaretten.

 

 

Verwirrt sah ich ihn an, hatte ich doch grade gesagt das ich gar nicht mehr rauchte.
„Warum hast du aufgehört? Weil du es wolltest oder war es doch eher weil der Verein und deine Vorbildfunktion es so wollten?“ fragte er und ich seufzte leise, natürlich hatte ich nicht mit dem rauchen aufhören wollen und das schien auch Ivan klar zu sein.

Er zündete mir eine Zigarette an und reichte sie mir, mit einem Grinsen auf den Lippen.

Ich hoffe du hast das rauchen nicht verlernt.“ lachte er und ich zog einmal an der Zigarette, auch wenn ich nach dem ersten Zug heftig husten musste, nach dem zweiten und dritten funktionierte es wieder.

Siehst du geht doch, aber willst du mir jetzt nicht von deinem Freund erzählen? Das scheint dich doch noch sehr zu bedrücken, oder?“ fragte er dann sanft und ich nickte vorsichtig.
„Eigentlich bedrückt es mich nicht mehr wirklich, nur hat er mich heute irgendwie verwirrt mit seinen Stimmungsschwankungen. Weißt du, erst hat er mich mit fertig gemacht, dann war er total sanft und hat sich um meine Verletzungen gekümmert. Doch kaum kreuzte ein anderer auf war er wieder der totale Arsch. Ich hab keine Ahnung, das hat mich total verwirrt, obwohl ich mir sicher bin das ich keine Gefühle mehr für ihn habe.“ Ivan schlang einen Arm um mich und ich legte meinen Kopf auf seine Brust.

Ist es Manuel?“ fragte er und trotz das ich überrascht war das er es so schnell wusste nickte ich.

Wie bist du jetzt so schnell darauf gekommen?“ stellte ich die Gegenfrage und er zuckte mit den Schultern.

Er hat sich verändert, ich erkenne ihn kaum wieder. Dabei war da mal so viel mehr für ihn, ich weiß gar nicht was mich damals geritten hat.“ überrascht sah ich ihn an, war er etwa auch mit Manuel zusammen?

 


Dann war die Frage wann, schließlich war ich auch mit ihm zusammen gewesen.

Wir waren vorher zusammen, also bevor ihr zusammen gewesen seid. Keine Sorge.“ hängte Ivan hinten an und ich lächelte zufrieden, wenigstens hatte er mich nicht betrogen.

Heißt das er hat dich für mich verlassen?“ fragte ich und er seufzte leise.

Ja, das hat er damals und wäre Benni nicht gewesen wäre ich wohl total untergegangen. Er hat mir über die Zeit geholfen aber ich war trotzdem erleichtert als ich endlich von Schalke weg konnte.“ nun interessierte mich aber wirklich warum ihn das so erleichtert hatte.

Wieso eigentlich? Ich meine du hast doch auch lange dort gespielt.“ fragte ich und hoffte das ich ihm nun nicht zu neugierig war.

Es ging einfach nur darum das mich dieses Versteckspiel genervt hat. Außerdem wollten die mich sowieso alle nicht mehr haben. Sie brauchten Geld, es war ein Angebot da und da musste ich gehen.“ sagte er und wirkte nicht wirklich begeistert, scheinbar war er über den Wechsel doch noch nicht ganz hinweg.

Seine Hände ballten sich zu Fäusten und ich beobachtete das verwirrt.
„Die haben mich einfach abgeschoben, weil ich ihnen nicht mehr gut genug war und Manuel hat sich auch noch dafür ausgesprochen!!! Kannst du dir das vorstellen?! Erst erzählt er mir so lange das er mich liebt und dann will er mich loswerden!!!“ er wurde lauter und wirkte verdammt sauer.

 

 

Ich sah ihn leicht erschrocken an und streichelte beruhigend über seine Brust.

Ich kann das gar nicht verstehen, du bist so ein guter Spieler. Schließlich bist du nicht umsonst Kapitän bei Sevilla.“ ich löste seine Hand vom Bettlaken in das er sie gekrallt hatte.

Ich verschränkte unsere Finger miteinander und langsam schien sich der Blonde auch zu entspannen.

Ivan, du bist doch auch glücklich bei Sevilla oder? Ich meine es gibt doch gar keinen Grund deswegen noch so sauer zu sein, die hatten dich überhaupt nicht verdient.“ redete ich weiter und ein Lächeln legte sich auf seine Lippen.

Natürlich, bin ich glücklich bei Sevilla. Du hast ja recht, danke Kevin. Weißt du ich dachte immer du wärst so ein totaler Vollidiot, aber eigentlich bist du ein wirklich toller Kerl. Ich weiß gar nicht warum Manuel dich hat sitzen lassen. Das kann ich überhaupt nicht verstehen.“ er lächelte mich an und streichelte sanft durch meine Haare.

Du bist zudem auch wirklich ein hübscher Kerl, obwohl die langen Haare damals nicht sein mussten. Aber du hast etwas aus dir gemacht. Weißt du Kevin, du hast überhaupt keinen Grund an Manuel zu hängen, du könntest jeden Fußballer haben der irgendwie auf Männer steht und auch alle Männer die nicht Fußball spielen werden wohl bei dir Schlange stehen.“ er hauchte mir die Worte entgegen und kurz darauf spürte ich seine sanften Lippen auf meinen.

Ich seufzte genüsslich in den Kuss und ließ meine Hand in seinen Nacken wandern.

Zärtlich zog ich ihn enger, während er mit seiner Zunge über meine Lippen strich und um Einlass bat.

 

 

Einen kurzen Moment zögerte ich bevor ich ihm schließlich Einlass gewährte und unsere Zungen fochten einen sanften Kuss aus.

Ein klingeln an der Haustür unten unterbrach unseren Kuss und atemlos blickte ich den Mittelfeldspieler an.

Musst du nicht aufmachen?“ fragte ich und er streichelte durch meine Haare.
„Lass einfach klingeln.“ antwortete er und legte seine Lippen erneut auf meine, aber das Klingeln wollte einfach nicht aufhören.
„Ich komme sofort wieder, lauf nicht weg.“ er drückte mir noch einen Kuss auf meine Lippen und lief nach unten zur Haustür.

Eine ganze Weile lag ich oben im Bett und fragte mich was dieser Kuss nun eigentlich zu bedeuten hatte.

Er war passiert, aber warum das konnte ich nicht heraus finden.

Ich dachte nach und strich mir durch Haare, ein Blick auf die Uhr zeigte mir das Ivan nun schon 30 Minuten weg war.

Ich schwang die Beine aus dem Bett und kletterte heraus, bevor ich langsam nach unten ging.

Dort sah ich Ivan und Gareth Bale die scheinbar auf spanisch stritten, worüber auch immer.

Ivan, du wolltest doch wiederkommen, oder habe ich etwas falsch gemacht?“ fragte ich vorsichtig und der Kroate wendete sich mir zu.

Ach Blödsinn, Kevin. Ich wäre gleich wieder gekommen. Gareth regt sich nur über Dinge auf die ihn überhaupt nichts angehen.“ zuckte er mit den Schultern und schlang einen Arm um meinen Körper.

 

 

Ivan drückte mir einen Kuss auf den Kopf und Gareth schüttelte leicht den Kopf.

Ich rege mich über Dinge auf die mich nichts angehen?! Es geht mich sehr wohl an wenn du diesen armen Jungen aus Deutschland herschleppst nur damit du etwas zu vögeln hast. Es ist doch immer wieder das gleiche mit dir!! Du hast es mit Daniel getan, du hast es mit Denis getan und du hast es bei mir versucht. Was hast du dem armen Kerl eigentlich angetan?!“ antwortete Gareth weiterhin auf spanisch dem Kroaten.

Dieser verdrehte genervt die Augen und ich hatte ernsthaft keine Ahnung worüber die eigentlich reden.

Ich hab ihm gar nichts angetan, das waren seine Teamkollegen bei der Nationalmannschaft und ich habe ihn auch nicht zum vögeln hier!!! Also halt doch mal 5 Minuten die Klappe, nur weil ich dich nicht ran lasse. Du verdrehst hier ein bisschen die Tatsachen Gareth!!!!“ wurde Ivan nun ebenfalls auf spanisch wieder lauter, was mich einen Schritt zurückgehen ließ.

Kevin, geh doch einfach nach oben. Ich kläre das hier und vielleicht kannst du ja schon mal ein bisschen schlafen.“ sagte er zu mir auf deutsch und ich nickte, bevor ich seiner Anweisung nach kam.

Ich ging zusammen mit Nuno nach oben ins Schlafzimmer und kuschelte mich ins Bett, worüber die Beiden nun gestritten hatten interessierte mich jetzt nicht mehr.

Der kleine Welpe kuschelte sich neben mir auf die Decke und ich kraulte durch sein Fell während ich die Augen schloss.

Noch bevor Ivan irgendwann nach oben kam verfiel ich in einen unruhigen Schlaf.

Immer wieder träumte ich von dem was mir meine Mannschaftskollegen angetan hatten.

 

 

Als ich am nächsten Morgen schließlich wach wurde schreckte ich hoch und sah mich suchend nach Ivan um, doch dieser war noch immer nicht da.

Verwirrt zuckte ich mit den Schultern und streichelte Nuno über sein Fell.

Dieser war auch gleich auf den Beinen und streckte sich erst einmal ausgiebig.

Na, Nuno. Dein Herrschen scheint verschwunden zu sein, kannst du mir denn dann zeigen wo das Badezimmer ist?“ fragte ich den Hund und dieser bellte mich freudig an, was hatte ich auch eigentlich erwartet?

Ich stand auf und fand im nächsten Raum auch schon das Badezimmer, da konnte ich ja wirklich froh sein.

Nach der üblichen Morgenhygiene und den Utensilien aus meiner Tasche konnte ich mich auch wieder im Spiegel ansehen.

Ich öffnete die Tür und dort wartete Nuno auf mich, warum auch immer der noch nicht nach unten gelaufen war.

Da ich Ivan nicht fragend konnte klaute ich mir einfach eine Trainingshose von Sevilla die dort im Badezimmer herum lag.

Als ich die Hose noch angezogen hatte ging ich zusammen mit dem kleinen Welpen nach unten.

Im Wohnzimmer lagen Ivan und Gareth kuschelnd auf der Couch, auf dem Tisch vor ihnen standen einige leere Bierflaschen und ich konnte mir schon denken was die Beiden getan hatten.

 

 

Aber gut, jeder gute Streit endete mit Versöhnungssex und das die Beiden diesen gehabt hatten war spätestens klar als ich sah das sie nackt waren.

Ich beobachtete Nuno der zur Haustür lief und diese anbellte.
„Shhht, nicht so laut. Herrschen schläft doch noch.“ ich sah mich suchend nach einer Leine um und als ich diese endlich fand legte ich sie dem Labrador an.

Dieser bellte erneut freudig und ich tätschelte seinen Kopf damit er ruhig war, während ich noch einen Schlüssel suchte.

Als ich einen passenden Haustürschlüssel fand, ging ich mit dem Hund nach draußen.

Es war verdammt warm und so konnte ich auch froh sein das ich kein T-Shirt angezogen hatte.

Nuno lief brav neben mir an der Leine und überraschenderweise hörte er für einen jungen Welpen schon verdammt gut.

Als wir dann aber scheinbar in die falsche Richtung liefen zog er in die Andere was ich mit einem Schulterzucken hinnahm und ich diese Richtung ging.

Ich ließ den Hund vor laufen bis wir schließlich an einem Strand ankamen und ich die Leine von Nuno löste.

Du kommst aber schön wieder.“ sagte ich und ließ dann sein Halsband los damit er laufen konnte.

Er lief los und rannte ein wenig im Wasser herum, wohin ich ihm auch gleich folgte.

Nuno, komm!!“ rief ich den Labrador als ein anderer Hund angelaufen kam und sofort kam er zu mir.

Ich legte ihn an die Leine und begutachtete den jungen Mann der seinen Hund ebenfalls anleinte.

 

 

Irgendwie kam mir dieser bekannt vor und als er schließlich vor mir stand wusste ich auch woher.

Hallo.“ lächelte mich der Ältere an und ich erwiderte sein Lächeln.

Hallo, ich bin Kevin.“ sagte ich und hielt ihm meine Hand hin, die er lachend ergriff.

Ich weiß, wir haben schon öfters gegeneinander gespielt. Aber der Vollständigkeit halber, ich bin Cristiano.“ erwiderte er dann trotzdem und ich ließ seine Hand wieder los als ich bemerkte das ich diese immer noch festhielt.

Dein Hund tut doch nichts oder?“ fragte er dann und ich zuckte mit den Schultern.

Das ist nicht meiner, der gehört Ivan Rakitic. Ich bin lediglich mit ihm raus gegangen.“ er sah mich gespielt enttäuscht an.

Ah, ich hätte wissen müssen das der gute Herr Rakitic seine Finger im Spiel hat wenn so ein heißer junger Mann aus Deutschland hier ist. Schade eigentlich, aber was hältst du davon wenn wir die Beiden zusammenlaufen lassen?“ fragte er und langsam fragte ich mich warum der Kerl in einem perfekten deutsch sprach.

Er deutete auf seinen schwarzen Labrador der ebenfalls noch nicht wirklich alt zu sein schien.

Okay, Nuno scheint ja wenigstens zu hören daher können wir sie ja auch laufen lassen.“ er nickte zufrieden und machte seinen Hund von der Leine ab, ich tat es mit Nuno gleich und die Beiden tollten gleich über den warmen Sand.

Erzähl Kevin, was verschlägt dich nach Sevilla?“ fragte er und ich zuckte mit den Schultern, so wirklich wusste ich das aber auch nicht.

 

 

Er lachte erneut leise und mir gefiel sein Lachen wirklich sehr.

Die selbe Frage könnte ich dir übrigens auch stellen? Wohnst du nicht eigentlich in Madrid?“ stellte ich die Gegenfrage, während wir hinter den Hunden her schlenderten.

Doch, du hast recht ich wohne eigentlich in Madrid. Aber ich habe Gareth versprochen ihn abzuholen, der wollte gestern irgendetwas bei Ivan und da dort keiner geöffnet hat bin ich mit Shiwa noch an den Stand gegangen.“ ich nickte, das leuchtete mir dann doch ein und war eine logische Erklärung.

Er zog eine Packung Zigaretten heraus und zündete sich eine an, war das eigentlich hier erlaubt oder warum rauchte der auch?

Willst du auch eine?“ fragte er und hielt mir seine Packung unter die Nase.

Ja, gerne. Danke.“ antwortete ich und zog eine der Zigaretten heraus.

Er hielt mir ein Feuerzeug hin und ich nahm es an damit ich die Zigarette anzünden konnte bevor ich es ihm zurückgab.

Wieso sprichst du eigentlich so gut deutsch?“ fragte ich dann und er wuschelte mir durch die Haare.

Weißt du Hübscher, du darfst alles essen aber nicht alles wissen.“ antwortete er mit einem Grinsen und ich zwickte ihm leicht in die Seite.

Er lachte und sofort war mir klar das er kitzelig sein musste, aber scheinbar wollte er das auch nicht auf sich sitzen lassen.

Ohne das er scheinbar darüber nachdachte wie das rüber kommen würde wenn man uns sah, warf er sich auf mich und begann mich zu kitzeln.

Ich rollte mich lachend mit ihm durch den Sand und versuchte mich von mich zu befreien.

 

 

Als die Beiden Hunde uns sahen kamen sie gleich angerannt und schüttelten sich erst mal ausgiebig wodurch wir auch nass wurden.

Och Shiwa.“ empörte sich Cristiano und tätschelte seinem Hund den Kopf.

Ich tat es bei Nuno gleich und streichelte diesen ebenfalls, das ich immer noch auf dem Weltfußballer lag.

Er strich mir sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht und ich schenkte ihm ein sanftes Lächeln.

Da seid ihr ja, wir haben euch schon gesucht!!“ hörte ich die Stimme von Ivan und rollte mich auch gleich von Cristiano herunter, bevor ich mich aufrichtete.

Ich wollte mit Nuno spazieren gehen weil ihr noch geschlafen hat und dann habe ich ihn hier getroffen.“ sagte ich zu Ivan und dieser drückte mir einen Kuss auf die Wange.

Ja, Gareth und ich hatten uns gestern Abend noch vertragen. Dann sind wir irgendwann auf der Couch eingeschlafen. Danke das du mit Nuno gegangen bist. Hast du denn gut geschlafen mein Hübscher?“ fragte Ivan und streichelte sanft durch meine Haare.

Ja, danke. Und das ihr euch vertragen habt ist mir aufgefallen.“ grinste ich und Ivan drückte mir erneut einen Kuss auf den Kopf.
„Wir sehen uns heute Abend auf meiner Party, Gareth und ich müssen gehen.“ sagte Cristiano und wirkte plötzlich nicht mehr so nett wie vorher noch.

Ja, bis heute Abend ihr Beiden.“ gab Ivan noch zurück und ich leinte Nuno an bevor wir dann auch zurück zu Ivan´s Haus gingen.

 

Dieser setzte sich im Wohnzimmer auch gleich auf die Couch und zog mich neben sich, nur damit er wieder einen Arm um mich legen konnte.
Zusammen sahen wir uns einen Film an und ich kuschelte mich enger an seinen Körper.

Immer wieder kraulte er mir durch die Haare und ich seufzte genüsslich.

Den ganzen Tag verbrachten wir damit uns einige Filme anzusehen und ich genoss die Zeit mit Ivan wirklich sehr, wenn das so weiter ging konnte er ein wirklich guter Freund werden.

Gegen Abend wuschelte er mir durch die Haare und ich lächelte ihn sanft an.

Machen wir uns fertig für die Party, ich gebe dir Kleider von mir die scheinen ja zu passen.“ sagte er und deutete auf die Trainingshose die ich heute morgen angezogen hatte, aber Ivan hatte kein Wort dazu gesagt bis jetzt.

Es stört mich nicht, also du hast nichts falsch gemacht.“ ich lächelte zufrieden und brummte leise als er mir erneut durch die Haare wuschelte.

Komm Hübscher gehen wir nach oben?“ er zog mich auf die Beine und ich ging mit ihm nach oben in sein Schlafzimmer.

Cris scheint gefallen an dir zu finden. Was sagst du zu ihm?“ fragte er kaum das wir dort waren und er seinen Schrank durchsuchte.

Er ist nett, nicht so arrogant wie ich ihn eingeschätzt hätte. Wirklich viel hatte ich noch nie mit ihm zu tun.“ antwortete ich und er hielt mir ein schwarzes Hemd unter die Nase.

 

 

Ich nahm es an mich, denn dafür schien es gewesen zu sein.
„Das sollte passen, steht dir sicherlich gut. Versuche es doch gleich mal.“ ich nickte und zog mir das eng anliegende Hemd an.

Sieht super aus, das kannst du auf jeden Fall tragen. Blaue Jeans, oder weiß? Was ist dir lieber?“ fragte er und hielt mir die beiden Hosen unter die Nase.

Die hier, die ist dunkelblau erinnert nicht all zu sehr an Schalke.“ er lachte und reichte mir die blaue Jeans.

Hier, meinetwegen kannst du auch zu erst ins Bad gehen. Ich muss mich noch entscheiden was ich anziehe.“ er kniff mir in den Hintern und ich wollte grade in sein Bad als er meine Hand sanft festhielt.

Kevin, wie geht’s es deinen Beinen? Sind die besser?“ ich nickte und das war noch nicht einmal gelogen heute morgen war die Farbe fast komplett zurückgegangen.

Fast weg.“ sagte ich und befreite mich von meiner Hose damit er sich noch einmal davon überzeugen konnte.

Er lächelte zufrieden als er sich die Verletzungen ansah und reichte mir noch eine enge schwarze Boxershorts.

Die Engen sollten wieder gehen, also versuch es mal. Wenn es nicht klappt nimm dir die Anderen auch noch mit.“ er reichte mir noch eine normale Boxershorts und ich lächelte ihn dankbar an.

Ich werde es versuchen, danke Ivan.“ ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und hüpfte ins Badezimmer, war ich mittlerweile wirklich froh hier zu sein.

 

 

Im Bad stieg ich erst einmal unter die Dusche und genoss das warme Wasser auf meiner Haut.

Meine Oberschenkel brannten noch ein bisschen, aber wirklich viel war es nicht mehr und daher konnte ich die ausgiebige Dusche auch wirklich genießen.

Als ich nach 20 Minuten unter der Dusche heraus stieg wickelte ich erst ein Handtuch um meine Hüften.

Ich putzte mir noch einmal die Zähne und trocknete mich danach ab.

Einen Moment zögerte ich, aber durch die Jeans würde die Boxershorts sowieso eng an liegen also nahm ich danach die Enge zur Hand.

Ich zog diese über und danach auch gleich die Jeans an, da ich keine Schmerzen hatte konnte ich diese wohl auch an lassen.

Zufrieden zog ich auch das Hemd an und zupfte noch etwas unzufrieden an meinen Haaren.

Erst als ich wirklich mit meinem kompletten Bild zufrieden war ging ich zurück ins Schlafzimmer wo Ivan mich erwartete.

Er stand in einem dunkelblauen Hemd und schwarzer Jeans vor einem Spiegel, nur wirkte er nicht wirklich zufrieden mit dem was er sah.

Du siehst toll aus.“ lächelte ich ihn an und er drehte sich gleich zu mir um.

Findest du? Irgendwie gefällt es mir nicht. Aber du siehst wirklich umwerfend aus.“ erwiderte er mein Lächeln und strich einmal durch meine Haare.
„Jetzt ist es perfekt.“ ich öffnete die zwei obersten Knöpfe von seinem Hemd und wuschelte ebenfalls durch seine Haare.

 

 

Danach umrandete ich den Kroaten einmal und zwickte in seinen Hintern, was ihn erschrocken quietschen ließ.

Jetzt siehst du auch perfekt aus.“ lachte ich und er zwickte mir ebenfalls in den Hintern.
„Dankeschön, gehen wir?“ fragte er und ich nickte leicht wurde ich dann nun doch etwas nervös würde ich die ganzen Leute doch noch gar nicht kennen, außer vielleicht ein paar ausnahmen.

Bist du nervös?“ fragte er weiter als wir vor seiner Haustür und zu seinem Auto gingen.
„Ja, ein bisschen bin ich das schon.“ antwortete ich und er streichelte mir beruhigend durch die Haare.

Brauchst du nicht, es werden nur Freunde von mir und Teamkollegen von Cris da sein. Also mach dir keine Sorge, ich werde dich auch nicht alleine lassen.“ er drückte mir einen Kuss auf den Kopf und öffnete die Beifahrertür.
„Wir fahren jetzt zum Flughafen, mit dem Auto wären wir zu lange unterwegs. Über Nacht bleiben wir in Madrid, ob wir dann in einem Hotel schlafen oder bei Cris werden wir sehen.“ sagte er noch und ich stieg dann mit einem Nicken ein, solange er mich nicht einfach so alleine ließ sollte mir das alles recht sein.

Er stieg auf der Fahrerseite ein und fuhr auch gleich los kaum das er saß.
„Kann ich vielleicht noch eine Zigaretten von dir haben, Ivan?“ fragte ich und er reichte mir seine Zigarettenpackung.

Danke.“ antwortete ich und zündete auch ihm eine an, bevor ich noch eine zweite für mich anmachte.

Ich reichte ihm eine Zigarette samt Packung wieder und er lächelte dankbar, bevor er sich wieder auf die Fahrbahn konzentrierte.

 

 

Ich rauchte auf dem Weg zum Flughafen die Zigarette in Ruhe zu Ende und drückte sie grade aus als Ivan auf dem Parkplatz anhielt.

Gehen wir rein.“ sagte Ivan und schlang wieder einen Arm um meinen Körper, was mich die Geste mit einem Lächeln erwidern ließ.

Wir gingen zusammen zu einem Flugzeug und stiegen auch gleich in dieses ein.

Diesmal flogen wir aber auch nicht ganz so lange wie beim ersten Mal und das stimmte mich dann doch zufrieden, flog ich doch eigentlich gar nicht so gerne.

Als wir endlich in Madrid ankamen gingen wir aus dem Flieger heraus und ich sah Ivan fragend an.

Wo müssen wir denn nun hin?“ er grinste und zog mich mit durch die noch immer gefüllten Straßen Madrid´s.

Es war wirklich schön hier, wenn auch ein bisschen zu viel Trubel aber das war wohl in allen großen Städten so und gehörte dazu.

Vielleicht 20 Minuten mussten wir laufen und ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus, gefiel es mir hier immer besser.

Als wir vor einen Haus stehen blieben sah ich dieses mit offenem Mund an, das war wirklich verdammt groß.

Aber was hatte ich auch von Mister Weltfußballer erwartet.

Ivan klingelte und kurz darauf wurde uns auch schon die Tür von Cristiano geöffnet.

Kommt rein, schön euch zu sehen.“ lächelte er und schloss uns Beide für einen kurzen Augenblick in seine Arme.
„Du siehst wirklich zum anbeißen aus.“ raunte er in mein Ohr und verwirrt sah ich ihn an als er mich direkt danach wieder los ließ.

Komm Kevin, ich hole uns erst mal etwas zu trinken.“ er drückte mich auf eines der Sofa´s die im Raum verteilt standen und verschwand in Richtung Bar die Cristiano hier wohl scheinbar extra hatte aufbauen lassen.

 

 

Doch lange war ich nicht alleine und Gareth setzte sich neben mich.
„Hey, wie geht’s?“ fragte er und schenkte mir ein Lächeln, was ich gleich erwiderte.

Hey, gut. Dir?“ stellte ich die Gegenfrage und er strich mir durch die Haare.

Ebenfalls. Aber hör mal Kevin, du willst doch nichts von Ivan oder? Also zumindest keine Gefühle?“ fragte er weiter und ich schüttelte den Kopf, warum auch immer er jetzt fragte.
„Super, dann hast du ja auch nichts dagegen wenn ich ihn ausleihe? Nein, toll danke.“ damit sprang er schon wieder neben mir auf und redete kurz mit Ivan der grade auf dem Weg zurück kam.

Ivan lächelte mich dankbar an und verwirrt erwiderte ich dieses, bevor er dann schließlich mit Gareth verschwand und ich jetzt vollkommen alleine da saß.

Den ganzen Abend beobachtete ich tanzende und feiernde Spieler die ich kaum kannte.

Na Hübscher, wo ist denn dein Begleiter hin verschwunden?“ hörte ich eine Stimme neben mir und drehte mich zu Cristiano der sich zu mir gesetzt hatte.

Mit Gareth, hat mich hier einfach sitzen lassen.“ antwortete ich und senkte betrübt den Blick, so hatte ich mir keine schöne Party vorgestellt.
„Ach du armer Süßer, ich hole uns mal etwas zu trinken. Dann bin ich für dich da.“ lächelte er und streichelte sanft durch meine Haare, bevor er kurz an die Bar ging.

 

 

Im Gegenteil zu Ivan kam er dann aber auch ein paar Minuten später mit zwei Flaschen Bier wieder.

Du trinkst das doch, oder? Ivan sagte ich solle das besorgen und dann habe ich es gestern noch bestellt.“ lächelte er und hielt mir eine Flasche Veltins unter die Nase.

Ich verzog kurz das Gesicht, nahm die Flasche aber dann doch an und dachte mir einfach das wohl der Wille zählte, den hatte er ja schließlich gehabt.

Danke, ja ich trinke das. Nett von dir, das du dir so eine Mühe für mich gemacht hast.“ lächelte ich ihn dankbar an und trank einen Schluck von dem eigentlich verhassten Getränk.

Ich wollte aber einfach nicht undankbar sein, das wäre einfach mehr als unfreundlich gewesen.

Auch er trank einen Schluck und verzog angewidert das Gesicht, ich konnte ein Lachen nicht unterdrücken und er zwickte mir sanft in die Seite.

Ich hab das Falsche besorgt, oder?“ fragte er und ich nickte leicht, was ihn bedrückt auf den Boden sehen ließ.

Jetzt wo du es sagst fällt es mir auch ein, Ivan sagte besorge das eine und auf keinen Fall das andere. Klar, ich Idiot.“ ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und streichelte sanft darüber.

Ich bin dir wirklich dankbar, das du es überhaupt versuchst hast.“ er schenkte mir ein Lächeln und drückte einen Kuss auf meine Lippen, was mich ihn überrascht ansehen ließ.

 

 

Er stand auf und reichte mir seine Hand.

Komm, gehen wir wohin wo wir alleine sind.“ ich ergriff seine Hand und folgte ihm scheinbar in sein Schlafzimmer, zumindest sah es so aus.

Er setzte sich aufs Bett, klopfte neben sich und sofort kam ich seiner Aufforderung nach.

Zärtlich glitten seine Finger über meine Brust und ich schloss genießerisch die Augen, bevor ich auch schon seine Lippen wieder auf meinen spürte.

Vorsichtig strich er mit seiner Zunge über meine Lippen und ich gewährte ich sogleich Einlass.

Unsere Zungen fochten einen sanften Kuss aus und ich ließ eine Hand in seinen Nacken wandern.

Als wir uns ziemlich atemlos voneinander lösen mussten schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen, das war anders gewesen besser als gestern mit Ivan, viel besser wenn ich ehrlich war.

Lange ließ er mir nicht Zeit um durchzuatmen bevor er seine Lippen wieder auf meine legte.

Erneut entbrannte ein sanfter Kuss der immer leidenschaftlicher wurde, wie von selbst strich meine Hand unter sein weißes enges Hemd und als sich durch die Knöpfe nicht höher kam öffnete ich diese.

Er ließ mich gewähren und half mir schließlich dabei ihn komplett von seinem Hemd zu befreien.

Kurz darauf tat er es mir gleich und befreite mich auch von meinem Oberteil.

Ich mag dich Kevin, verdammt gerne sogar.“ er drückte mir einen weiteren Kuss auf die Lippen und zog mich so mit aufs Bett das ich auf ihm zum liegen kam.

 

 

Ich lächelte leicht als er mir sanft eine Haarsträhne von der Stirn weg strich.

Ich mag dich auch, ebenfalls verdammt gerne und so arrogant wie alle sagen bist du gar nicht.“ er lächelte traurig und ich wusste das ich etwas falsches gesagt hatte.

So hab ich das nicht gemeint, entschuldige.“ er strich mir erneut durch die Haare, was mich leicht lächeln ließ wollte ich den Stürmer doch auf keinen Fall kränken.

Weißt du wenn man sich so gibt wie ich es tue, gibt es weniger Leute die einen verletzen können.“ ich drückte einen Kuss auf seine Lippen und lächelte leicht.
„Das sollte nur ein Scherz sein ich wollte dich nicht verärgern oder so etwas.“ er legte zärtlich eine Hand in meinen Nacken und streichelte durch diesen, was mich genüsslich seufzen ließ.

Er zog mich sanft enger und legte seine Lippen erneut auf meine um kurz darauf schon wieder mit seiner Zunge über meine Lippen zu streichen und damit um Einlass zu bitten.
Sogleich gewährte ich ihm diesen und seine Hände strichen über meinen nackten Rücken runter zu meinem Hintern.

Er zwickte sanft hinein was mir ein Stöhnen entlockte, bevor er mich enger an sich drückte.

Deutlich konnte ich die Beule in seiner Hose spüren aber auch mir ging es nicht anders und ich hatte auf jeden Fall schon viel zu lange mit keinem Mann mehr geschlafen.

 

 

Als wir uns voneinander lösten küsste ich mich seinen Hals entlang, saugte mich einen kurzen Augenblick daran fest und markierte mein neu gewonnenes Revier.

Seine Finger streichelte durch meine Haare und ich seufzte genüsslich während ich mich herunter zu seiner Schulter küsste.

Langsam wanderte ich weiter herunter zu seiner Brust und umkreiste dort mit meiner Zunge seine Brustwarzen bevor ich sanft hinein biss.

Dies entlockte ihm ein leises Stöhnen und mit einem zufriedenen Grinsen küsste ich mich weiter herunter zu seinem Bauch.

Süßer, das muss nicht so weit gehen wenn du nicht willst.“ keuchte er leise als ich mich seinen Hosenbund entlang küsste.
„Hmh.“ mehr sagte ich dazu nicht und öffnete vorsichtig seine Hose, bevor ich ihn davon befreite.

Kaum hatte ich das getan küsste ich mich den Bund seiner Boxershorts entlang und wanderte schließlich herunter zu seinen Oberschenkeln.

Dort küsste ich mich an der Außenseite herunter und an der Innenseite wieder hoch.

Immer wieder strich seine Hand durch meine Haare und ich genoss die Streicheleinheiten wirklich sehr.

 

 

Als ich wieder oben ankam küsste ich mich über die Beule in seiner Boxershorts und von dort aus über den anderen Oberschenkel um dort das zu wiederholen was ich zuvor bereits bei dem einen getan hatte.

Kaum war ich dort fertig befreite ich ihn von seinen Boxershorts und küsste mich die sanfte Haut um seinen Schwanz herum entlang, bevor ich ihn schließlich der vollen Länge nach in den Mund nahm.

Er krallte sich in meine Haare, während ich begann meinen Kopf zu bewegen.

Immer wieder beschleunigte ich das Tempo bis ich schließlich nicht mehr aus mir heraus holen konnte und noch eine Hand dazu nahm um ihn im Takt meiner Bewegungen zu massieren.

Als ich seinen Schwanz in meinem Mund zucken spürte wusste ich das es bald vorbei sein würde.

Kevin....gleich...“ keuchte er noch und ergoss sich auch schon in meinem Mund.

Brav schluckte ich alles was er mir zu geben hatte und kletterte dann wieder zu ihm nach oben.

Zärtlich drückte ich ihm einen Kuss auf seine Lippen und er lächelte mich an als ich mich wieder von ihm löste.

Aber du hattest jetzt nichts davon Süßer, lass uns das noch nachholen ja?“ fragte er und ich nickte.

Er drückte mich zurück aufs Bett, sodass ich lag und er kletterte über mich.

 

 

Als er sich meinen Hals entlang küssen wollte, hielt ich ihn sanft davon ab und kassierte gleich einen verwirrten Blick von ihm.
„Lass uns vögeln, okay? Ich will dich ganz haben, bitte.“ er drückte mir einen Kuss auf die Lippen und befreite mich von Hose samt Shorts.

Soll ich, oder willst du?“ fragte er dann sanft und ich wollte mich grade umdrehen als er mich festhielt.

Was ist denn an deinen Beinen passiert?“ fragte er dann weiter und streichelte sanft über die noch immer leicht gerötete Haut.

Meine Teamkollegen waren nicht so begeistert von etwas das ich getan hatte, reden wir nicht mehr darüber.“ flehend blickte ich ihn an und er nickte seufzend bevor ich mich auf den Bauch drehen durfte.

 

 

Er streichelte zärtlich über meinen Arsch bevor er schließlich sanft mit einem Finger in mich eindrang.

Ich drängte mich seinem Finger entgegen und er wartete noch einen Augenblick bevor er einen zweiten dazu nahm.

Auch dort drängte ich mich stöhnend entgegen und er drückte mir sanft einen Kuss in den Nacken.

Kann ich den dritten dazu nehmen?“ hauchte er in mein Ohr und ich nickte, bevor er einen dritten Finger dazu nahm und auch mit diesem in mich eindrang.

Ich stöhnte leise auf und drückte mich entgegen, was er mit einem weiteren Kuss in meinen Nacken quittierte.

Lange musste ich warten bis er seine Finger schließlich zurückzog und ich enttäuscht seufzte.

Du bekommst jetzt was viel besseres Süßer, knie dich hin.“ hauchte er in mein Ohr und ich kam seiner Aufforderung auch gleich nach.

Er kniete sich hinter mich und positionierte sich vor meinem Eingang.

Zärtlich drang er mit der Spitze in mich ein und wir quittierten das Beide mit einem Stöhnen.

Alles okay?“ fragte er und ich nickte, bevor er schließlich komplett der vollen Länge nach in mich eindrang.

Wir stöhnten Beide laut auf und kaum das er begann sich zu bewegen kam ich ihm entgegen.

Immer wieder erhöhte er sein Tempo, bis er schließlich scheinbar alles aus sich heraus holte und noch eine Hand dazu nahm um meinen Schwanz im Takt seiner Stöße zu massieren.

 

 

Ich spürte meinen Schwanz in seiner Hand zucken und wusste das es bald vorbei sein würde.

Als er schließlich in mir kam riss er mich gleich mit über die Klippe und ich ergoss mich in seiner Hand.

Schwer atmend ließ er sich auf meinen Rücken sinken und ich musste auch erst einmal wieder richtig Luft bekommen.

Er drückte mir einen Kuss in den Nacken und zog sich dann aus mir zurück, was uns Beide enttäuscht seufzen ließ.

Cristiano legte sich neben mich und zog mich in seine Arme.

Willst du vielleicht jetzt darüber reden was passiert ist, mit deinen Teamkollegen?“ fragte er und ich kuschelte mich enger an seinen Körper, während ich seufzte.

Erzähl mir davon Kevin, bitte. Ich will doch für dich da sein.“ er kraulte mir durch die Haare.

Nach dem DFB Pokalfinale, du hast doch davon gehört oder?“ fragte ich und er nickte.

Natürlich, Ivan hatte uns davon erzählt.“ antwortete er und streichelte mir weiter durch die Haare.

Ich hab mich danach ziemlich betrunken und bin dann irgendwann in einem Hotel gelandet. Dort habe ich mich ziemlich blamiert und in die Lobby gepinkelt.“ gestand ich dann schließlich was ich getan hatte.

Er lachte leise und drückte mir einen Kuss auf den Kopf.

Das ist doch kein Beinbruch, so was passiert halt nun mal wenn man trinkt und nach dem Finale kann dir das doch keiner übel nehmen.“ ich kuschelte mich enger an seinen Körper und schluchzte leise.
 


Die Tränen die über meine Wangen liefen hatte ich so direkt gar nicht bemerkt.

Hey, Baby nicht weinen.“ er wischte zärtlich die Tränen weg und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

Tut mir leid, das nimmt scheinbar doch mehr mit also ich dachte.“ er seufzte und kraulte mir sanft den Nacken, was mich für einen kurzen Moment die Augen genießerisch schließen ließ.

Na ja, auf jeden Fall kam ich dann bei der Nationalmannschaft an und die Jungs haben mich erst einmal ignoriert und nur getuschelt aber dann fing es an, ich musste mehrfach das Zimmer wechseln bis ich schließlich bei dem Neuer im Zimmer gelandet bin. Der hat mir aber gleich klar gemacht das ich ihn nicht stören soll und so musste ich aus dem Zimmer. Dann bin ich in ein Zimmermädchen mit Suppe rein gerannt und hab mir die Beine mit heißer Suppe verbrannt. Der Neuer hat es mir versorgt als ich später im Zimmer war und plötzlich war er dann auch nicht mehr so unfreundlich sondern voll nett. Es kam wie es kommen musste und er hat mir einen geblasen.“ ich unterbrach kurz meine Erzählung weil er missmutig brummte.

Was denn?“ fragte ich, doch er schüttelte gleich den Kopf.
„Nichts, erzähl nur weiter.“ antwortete er und ich nickte.
„Na ja, danach kam dann Julian Draxler und er war wieder voll unfreundlich. Da hat er mich dann erneut rausgeworfen und mein Handy kaputt gemacht. Da ich ohne T-Shirt draußen rum gelaufen bin hat der Bundestrainer mich gleich dumm angemacht und ich wollte mir ein neues holen. Dann hat mir Benedikt Höwedes eins gegeben und wollte mich von seinem Handy aus Michael, unseren Sportdirektor anrufen lassen. Aber das war eine Falle und dann haben die mich ans Bett gebunden. Sie haben mir Salzwasser über die Beine gekippt und wäre Ivan nicht gekommen hätten die wohl weiter gemacht.“ erneut liefen Tränen über meine Wangen und er zog mich enger in seine Arme.

Ich erzählte ihm noch den Rest der ganzen Geschichte und wie ich schließlich bei Ivan zu Hause gelandet war.

 

 

Er hörte mir genau zu und streichelte weiterhin durch meine Haare.

Ich kuschelte mich enger an ihn als ich meine Erzählung beendet hatte und sogleich zog mich der Stürmer auch näher an seinen Körper.

Bleib bei mir Kevin, vergiss Dortmund und deine Teamkollegen. Vergiss die Nationalmannschaft. Bleib hier bei mir in Madrid, du musst hier noch nicht mal mehr spielen, ich kümmere mich um dich.“ sagte er und sofort hob ich den Blick um ihn schockiert anzusehen.

Aber ich habe einen Vertrag...“ er legte einen Finger auf meine Lippen und drückte danach einen Kuss darauf.

Wir holen dich aus diesem Vertrag raus, bitte Kevin. Bleib bei mir.“ ich seufzte leise, konnte ich doch nicht einfach so bei ihm bleiben.

Ich weiß nicht Cristiano.“ er streichelte mir weiter durch die Haare und ich schloss genüsslich die Augen.

Dann bleib wenigstens ein paar Tage hier und denk darüber nach, ist das nicht ein Angebot?“ fragte er und ich nickte, das war wohl okay.
„Ich muss nur Ivan, dann Bescheid geben.“ er zog sein Handy heraus und verwirrt blickte ich ihn an.

Ich schreibe Gareth, dann kann der ihm das sagen und du musst nicht mehr weg.“ ich lächelte und er drückte mir einen weiteren Kuss auf die Lippen.

Dann schreib ihm bitte auch er soll Ivan sagen ich bin ihm verdammt dankbar und das ich ihm etwas schulde.“ er nickte und tippte eine Nachricht in sein Handy ein, bevor er diese abschickte und das Handy beiseite legte.

 

 

Er zog mich enger in seine Arme und zog eine Decke über unsere Körper.

Ich gähnte leise und er streichelte mir zärtlich über die Wange bevor er einen Kuss auf meine Lippen drückte.

Bist du müde?“ fragte er sanft und ich nickte mit einem erneuten Gähnen.

Dann schlaf Hübscher.“ sprach er weiter und ich schüttelte schnell den Kopf.
„Nein, deine Party. Wir müssen doch wieder runter.“ gab ich zurück und nun war es an ihm den Kopf zu schütteln.

Müssen, müssen wir gar nichts. Also mach dir keine Sorgen Hübscher und schlaf etwas.“ er kraulte mir den Nacken und ich wurde immer müder bis ich schließlich in einen ruhigen Schlaf fiel.

Ich schaffte es in dieser Nacht komplett traumlos und vor allem gut durch zu schlafen.

Als ich am nächsten Morgen wieder wach wurde sah ich das Cristiano immer noch neben mir lag.

Ich streichelte sanft durch seine Haare und lächelte als er zufrieden brummte.
„Wunderschönen guten Morgen Hübscher.“ grummelte er und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

Er streckte sich ausgiebig und ich beobachtete ihn dabei.
„Dir auch einen wunderschönen guten Morgen.“ gab ich mit einem Lächeln zurück und streichelte sanft über seinen muskulösen Oberkörper.

Er wollte sich grade zu mir rüber beugen um mich erneut zu küssen als wir durch ein Klingeln unterbrochen wurden.

 

 

Ich sah ihn verwirrt an und er zuckte mit den Schultern.
„Ich erwartete keinen und wenn es nicht wichtig ist bringe ich die Person um.“ knurrte er und drückte mir doch noch einen Kuss auf die Lippen bevor er nach unten ging.

Ich kletterte ebenfalls aus dem Bett und zog mir ein paar Boxershorts an, bevor ich ihm nach unten folgte.

Wollte ich doch sehen wenn er umbringen würde falls er es denn tat.

Ich tapste langsam zu ihm und erkannte den Sportdirektor von Madrid als ich bei ihm ankam.

Diesen Mann hatte ich doch schon öfters bei Spielen gegen uns gesehen und daher konnte ich ihn auch zuordnen.

Cristiano, du kannst deinen Freund meinetwegen mitbringen aber du musst da sein. Ein Nein akzeptiere ich nicht als Antwort.“ sagte er auf spanisch und fragend sah ich zwischen den Beiden hin und her.

Hallo Kevin, es freut mich dich zu sehen.“ wendete er sich auf deutsch an mich, er reichte mir seine Hand und ich ergriff diese.

Freut mich ebenfalls.“ gab ich ebenfalls auf deutsch zurück und lehnte mich an Cristiano.

Ich werde ihn mitbringen, wenn ich keine andere Wahl habe. Dann kommen wir eben zusammen.“ sagte der Stürmer auf spanisch und wirkte nicht wirklich begeistert. Ganz anders als der Sportdirektor dieser wirkte wirklich mehr als nur begeistert und verabschiedete sich danach auch schon von uns.

Wir müssen heute Abend auf eine Veranstaltung von Real Madrid. Ich hoffe du begleitest mich?“ fragte er dann an mich gewandt und ich nickte, was sollte ich auch sonst tun?
Konnte ich ja schlecht zu Hause bei ihm sitzen bleiben wenn er überhaupt nicht da war.

Hast du einen Anzug oder so etwas? Ach nein, stimmt deine Sachen sind ja noch bei Ivan. Ich leihe dir dann einfach etwas.“ er drückte mir einen Kuss auf den Kopf und zog mich dann sanft mit in seine Küche.
„Wo sind eigentlich deine ganzen Gäste hin verschwunden?“ fragte ich und sah mich verwirrt um, es schien zumindest keiner mehr da zu sein.

Die sind von alleine gegangen, tun die immer wenn ich dann schlafen gehe.“ antwortete er und deckte den Küchentisch, wohl damit wir frühstücken konnten.

 

 

Ich beobachtete ihn dabei, wenn ich helfen könnte würde er mir das wohl schon noch früh genug mitteilen.

Setz dich mein Hübscher, meinetwegen können wir frühstücken.“ ich lächelte als er einen der Stühle vorzog und setzte mich mit einem dankbaren Blick auf diesen.

Lass es dir schmecken.“ sagte er und setzte sich mir gleich gegenüber.

Danke, du dir auch.“ gab ich zurück und nahm den Korb mit den Brötchen an mich den er mir reichte.

Ich legte sowohl ihm als auch mir eines auf den Teller, bevor ich den Korb zurück auf den Tisch stellte.

Wir frühstückten ausgiebig und dabei wurde nicht wirklich viel gesprochen, immer wieder schenkte er mir ein Lächeln und ich spürte ein merkwürdiges Kribbeln in meiner Magengegend das ich das letzte Mal bei Manuel gespürt hatte.

Ich hatte mich doch wohl nicht wirklich in den Weltfußballer verliebt, vor allem nicht nach einer Nacht, oder etwa doch?

So wirklich ausschließen konnte ich das nicht und am liebsten hätte ich mich dafür wohl verprügelt.

Musste mir doch klar sein das ich nicht an ihn herankommen würde und es lediglich für eine Nacht gewesen war.

Was hältst du davon wenn wir shoppen gehen?“ fragte er und ich dachte einen Augenblick nach, meinen Geldbeutel hatte ich des Ausweises wegen eingesteckt und somit auch meine Bankkarte.

Ja, gerne. Meine Bankkarte habe ich da, falls das Bargeld nicht reichen sollte.“ antwortete ich und er stand mit einem zufriedenen Lächeln auf.

 

 

Ich half ihm dabei den Tisch abzuräumen, da mir ja schon beim decken aufgefallen war das er nichts sagte.

Wo ist eigentlich Shiwa?“ fragte ich als wir zusammen die Spülmaschine einräumten und er deutete auf eine Tür die scheinbar in den Garten führte.

Nehmen wir die gleich mit?“ fragte ich dann weiter und er nickte.

Gerne, dann bekommt sie noch ein wenig mehr Auslauf. Ist ja nur von Vorteil für die Kleine.“ nun war es an mir zustimmend zu nicken, da hatte er aber wohl auch einfach vollkommen recht.

Soll ich dir gleich ein T-Shirt und Boxershorts von mir geben, ich gehe nicht davon aus, dass du noch etwas anderes mit hast?“ fragte er und ich schüttelte den Kopf.
„Macht nichts, dann gebe ich dir gleich etwas und dann ist es gut.“ ich nickte zustimmend und gemeinsam gingen wir nach oben.

In seinem Schlafzimmer öffnete er einen weiteren Raum und ich fand mich in einem kompletten Zimmer voll mit Kleidern wieder.

Farbe?“ fragte er mit einem Grinsen und stupste mich sanft an als ich nicht reagierte, weil ich aus dem Staunen einfach nicht mehr heraus kam.

Hey Süßer, was für eine Farbe willst du denn für die Boxershorts?“ ich zuckte mit den Schultern, eigentlich war mir das ziemlich egal.

 

 

Er reichte mir eine schwarze mit zwei dünnen gelben Steifen an der Seite.

Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen nahm ich diese an und wollte das Zimmer grade verlassen als er mich festhielt.
„Umziehen, hier. Ich will das sehen.“ zwinkerte er mir zu und kopfschüttelnd befreite ich mich von meinen Kleidern.

Als ich nackt vor ihm stand kam er zu mir und blieb vor mir stehen, während seine Hände sanft über meine Brust strichen.
„Weißt du eigentlich wie scharf du aussiehst.“ raunte er in mein Ohr und knabberte sanft an meinem Ohrläppchen.

Ich seufzte genüsslich und kratzte leicht über seinen nackten Rücken, was ihm ein leises Stöhnen entlockte.

Du bist umwerfend, ich verstehe nicht wieso dieser Idiot von Neuer dich hat sitzen lassen.“ überrascht sah ich ihn an, von mir hatte er das nicht und ich zog schnell die Boxershorts an.
„Ich hab dir das nicht erzählt. Woher weißt du das?“ er wollte nach meinen Händen greifen aber ich entzog sie ihm.

Kevin ich hab sie in der Kabine reden hören als das Champions League Halbfinale war. Das hat nichts hiermit zu tun, ich will dich wirklich. Du bist ein verdammt wundervoller Mensch.“ ich schüttelte den Kopf, das konnte ich nun wirklich nicht mehr glauben.
„Warum hast du es dann nicht gleich gesagt wenn es angeblich nichts zu bedeuten hatte?! Wieso setzt jemand wie du alles daran einen unwichtigen Nebencharakter wie mich zu haben?! Das ist Schwachsinn, es geht dir lediglich um einen kleinen Machtkampf, ihr habt ihnen die Champions League weggenommen und jetzt willst du noch dafür sorgen das er auch mich nicht wieder bekommt. Das ist alles was du willst!! Gib es doch einfach zu.“ er schüttelte fassungslos den Kopf, aber trotzdem war ich sicher das meine Antwort stimmen musste.

 

 

Ich ging zurück in sein Schlafzimmer und wollte mir grade die Hose von Ivan wieder anziehen als er mich erneut festhielt.
„Jetzt hör mir doch mal zu du Sturkopf, das hat alles überhaupt nichts damit zu tun. Ich mag diesen bescheuerten Keeper nicht da hast du recht und ich habe es ihnen gegönnt das wir weitergekommen sind. Aber ich würde deshalb niemals mit deinen Gefühlen spielen Kevin, ernsthaft nicht. Wieso auch? Das habe ich nicht nötig. Aber als ich dich an diesem einen Tag an dem Strand gesehen habe, dann hast du mich umgehauen. Ich war so glücklich wie noch nie und dann kam dieser Idiot von Rakitic und ich habe meine Chancen wieder verschwinden sehen. Als du dann aber gesagt hast das der mit Gareth anbändelt war die Hoffnung wieder da. Ich wollte dich und will dich immer noch weil ich immer wenn ich dich ansehe ein Kribbeln im Bauch habe das unglaublich schön ist, ich möchte dieses Gefühl und dich einfach nicht wieder vermissen müssen.“ ich lauschte seinen Worten und spürte Tränen in meinen Augen brennen, so etwas hatte ich schon viel zu lange nicht mehr gehört.

Hey, nicht weinen. Ich wollte dich nicht zum weinen bringen.“ ich schüttelte den Kopf und schlang meine Arme um seinen Körper.

 

 

Etwas überrumpelt nahm er mich ebenfalls in seine Arme und streichelte beruhigend über meinen Rücken.
„Hey Süßer, nicht weinen.“ murmelte er und ich konnte ein schluchzen nicht unterdrücken.

Tut mir leid, aber du hast das so schön gesagt.“ er legte zwei Finger unter mein Kinn und zwang mich sanft ihn anzusehen.

Zärtlich wischte er die Tränen weg die über meine Wangen liefen und drückte einen Kuss auf meine Lippen.

Das habe ich gehofft, aber das ist kein Grund zu weinen Hübscher.“ er lächelte sanft und ich erwiderte das auch sogleich.

Ich liebe dich Kevin.“ er streichelte durch meine Haare und ich kuschelte mich enger an ihn.

Ich liebe dich auch Cristiano.“ er zog mich näher an sich und lächelte deutlich zufrieden.

Gibst du uns eine Chance?“ ich nickte gegen seine Brust und er drückte mir einen Kuss auf den Kopf.
„Bleibst du bei mir Kevin? Hier in Madrid?“ ich seufzte leise und er tat es mir gleich nachdem er das meine gehört hatte.

Ich will dich einfach nicht wieder gehen lassen, verstehst du. Ich möchte keine Fernbeziehung führen, du kannst hier auch spielen. Wir finden einen Verein für dich, ganz sicher.“ antwortete er und nahm mich wieder mit in das Ankleidezimmer.

 

 

Ich seufzte erneut leise und strich mir durch die Haare.

Cristiano...“ er legte einen Finger auf meine Lippen und lächelte mich an.
„Kannst du mich vielleicht Cris nennen, oder meinetwegen Schatz, Liebling, whatever aber das wäre mir lieber als Cristiano.“ ich nickte und konnte ein leises Lachen nicht unterdrücken.

Dann darfst du mich aber auch nicht Kevin nennen, sondern Kev oder irgendetwas anderes.“ er nickte ebenfalls und stimmte in mein Lachen ein.

Aber um auf das andere Thema zurückzukommen Süßer, ich weiß das es dir nicht gefällt und wie sehr du Dortmund liebst. Aber denk doch mal drüber nach, mehr verlange ich doch gar nicht.“ ich nickte und er lächelte zufrieden bevor er einen Kuss auf meine Lippen drückte.
„Gelbes Puma T-Shirt, mit schwarzer Schrift. Ist das okay?“ fragte er und hielt mir besagtes Kleidungsstück unter die Nase.
Ich begutachtete es und nickte, war das ein wirklich schönes Shirt auch wenn mir schwarz mit gelber Schrift wohl lieber gewesen wäre.

Nicht gut?“ fragte er und nahm ein schwarzes mit gelber Schrift von einem der Regale.

 

 

Langsam fragte ich mich ob der Kerl Gedanken lesen konnte oder warum das jetzt so gut gepasst hatte.

Er reichte mir das und mit einem dankbaren Lächeln nahm ich es auch gleich an.
„Danke, das ist besser.“ er drückte mir einen Kuss auf die Lippen und reichte mir eine enge hellblaue Jeans.
„Dann ziehst du die aber bitte auch an.“ ich nickte und zog mir die Jeans über was er mit einem Grinsen betrachtete.
„Dreh dich mit dem Rücken zu mir.“ ich zuckte mit den Schultern und tat was er mir sagte.

Kurz darauf hörte ich das Geräusch von einer Handykamera und drehte mich empört zu ihm um, was er lachend zu Kenntnis nahm.

Hey, ich wollte ein Erinnerungsfoto.“ er streckte mir die Zunge heraus und ich zwickte sanft in seinen Bauch.

Du Idiot.“ er lachte und ich zog das T-Shirt über das er mir gegeben hatte.

Er zog sich eine ebenfalls blaue aber dunklere Jeans an und ein einfaches weißes Nike Shirt.

 

 

Ich begutachtete ihn und er lächelte als ich einen Kuss auf seine Lippen drückte.

Darf ich dich etwas fragen?“ fragte ich danach und er nickte.

Du schmeckst irgendwie immer nach Kirsche, wieso?“ er lachte und hielt mir einen Lippenbalsam unter die Nase.

Oh ja gut, das erklärt natürlich alles.“ stimmte ich in sein Lachen ein und er schlang einen Arm um meinen Körper.

Magst du Kirschen?“ fragte er und ich nickte.

Ja, ich liebe Kirschen. Trotz der Farbe.“ antwortete ich mit einem Grinsen und zusammen gingen wir nach unten.

Ich besorge dir gleich ein paar frische Kirschen. Obwohl ansonsten müsstest du mich die ganze Zeit küssen, ich weiß nicht was ich schöner finde.“ grinste er mich an während er Shiwa an die Leine legte.
„Oder ich bekomme einfach die Kirschen und küsse dich trotzdem noch die ganze Zeit.“ er dachte gespielt einen Augenblick nach und nickte dann.

Okay, ausnahmsweise. Aber nicht immer mein Hübscher.“ ich sah ihn schmollend an und er drückte mir einen Kuss auf die Lippen, bevor wir zusammen nach draußen gingen.

Weißt du wie süß du aussiehst wenn du schmollst.“ hauchte er noch in mein Ohr und meine Wangen nahmen einen rötlichen Ton an.

 

 

Wir schlenderten durch die gefüllten Straßen von Madrid und hier und da musste Cristiano stehen bleiben um ein paar Autogramme zu geben oder sich mit Fans zu unterhalten.
Aber das kannte ich ja von mir selbst in Dortmund und daher störte es mich auch nicht wirklich.

Tut mir leid, aber die kennen mich hier nun mal.“ entschuldigte er sich und drückte mir einen Kuss auf den Kopf.

Kein Problem, ich kenne das doch von mir selbst. Daher mach dir keine Sorgen Hübscher.“ gab ich zurück und er nickte zufrieden, während er einen Laden ansteuerte der Anzüge verkaufte.

Die beste Schneiderei in ganz Madrid.“ hauchte er mir ins Ohr als wir den Laden betraten und er danach auch gleich die Verkäuferin freundlich grüßte.

Auch ich nickte ihr zu da sie scheinbar kein deutsch verstand und auch Cristiano spanisch sprach, konnte ich wohl auch nicht mehr tun.

Wir brauchen einen Anzug für meinen Hübschen hier, aber vorsichtig er ist wählerisch. Es muss perfekt sein. Ich will das alles für ihn perfekt ist.“ erklärte er auf spanisch an die junge Frau und ich hatte mal wieder keine Ahnung was er sagte.

Die Frau schien aber verstanden zu haben und nickte, bevor sie mich sanft am Arm mit sich zog.

Ich wurde auf einen kleinen Hocker gestellt und es wurden Maße genommen.

In was für einer Farbe soll der Anzug sein, Herr Ronaldo?“ fragte sie in spanisch an den Stürmer gewandt und dieser sah mich an.

Liebling, was für eine Farbe für den Anzug?“ ich strich mir durch die Haare.

Ich überlasse es dir Schatz.“ antwortete ich und würde mich da vollkommen auf den Geschmack des Weltfußballers überlassen.

 

 

Dieser nickte zufrieden und unterhielt sich noch einmal kurz mit der Verkäuferin.

Dann durfte ich erst einmal noch eine ganze Weile auf dem Hocker stehen und warten das die junge Frau endlich fertig war.

Sie richtete sich noch einmal an Cristiano und dieser nickte zufrieden, bevor er mir seine Hand reichte.

Ich ergriff sie und ließ mich in seine Arme ziehen.

Heute Abend wird uns der Anzug zu mir gebracht. Ich bin sicher das er dir gefallen wird. Schwarzes Hemd, schwarzer Anzug aber gelbe Krawatte. Ist gut?“ fragte er und ich nickte begeistert, das klang ja definitiv gut.

Als er dann aber zahlen wollte, sah ich ihn verwirrt an.

Er winkte lediglich ab und ich ließ ihn dann seufzend machen, würde er ja doch nicht nachgeben.

Den restlichen Tag verbrachten wir noch in Madrid und ich genoss die Zeit mit Cristiano wirklich sehr.

Kaum waren wir wieder bei dem Stürmer zu Hause wurde auch schon der Anzug gebracht und er war auch wirklich genau so schön wie ich ihn mir vorgestellt hatte.

Cristiano redete einen kurzen Augenblick mit der Verkäuferin und ich besah mir weiterhin den Anzug.

 

 

Er als die Verkäuferin weg war sprang ich dem Stürmer in die Arme.

Dankeschön, er ist wirklich verdammt toll.“ er drückte mir einen Kuss auf die Lippen und strich durch meine Haare.
„Schön wenn er dir gefällt.“ ich nickte begeistert und er stellte mich wieder auf dem Boden ab.

Wir müssen uns fertig machen.“ nun war es an mir zu nicken und ich folgte Cristiano nach oben in sein Schlafzimmer.

Zieh dich doch schon mal um Liebling, ich suche mir noch einen Anzug raus.“ lächelte er und ich nickte bevor ich mir den Anzug anzog.

Ich betrachtete mich einen Augenblick im Spiegel während Cristiano ebenfalls fertig angezogen aus seinem Ankleidezimmer kam.

Du siehst umwerfend aus.“ hauchte er in mein Ohr und ich drehte mich zu ihm herum.

Danke, du aber auch.“ er strich mir einmal durch die Haare und ich lächelte ihn wirklich mehr als verliebt an.
Mittlerweile dachte ich auch wirklich nicht mehr an Dortmund oder die Nationalmannschaft, momentan zählte nur noch Cristiano.

 

 

Wir gingen zusammen ins Bad und dort wurde mir auch klar wie viel Zeit der Stürmer eigentlich in seine Haare investierte.

Ich brauchte höchstens 10 Minuten um komplett fertig zu sein, während Cristiano auch 30 Minuten später noch da stand und an seinen Haare herum zupfte.

Ich saß auf der Badewanne und wartete das mein Schatz endlich fertig wurde.
„Baby, ich bin soweit. Meinetwegen können wir los.“ sagte er dann schließlich nochmal 20 Minuten später und ich erhob mich von der Badewanne.

Super, ich bin schon länger fertig.“ lachte ich und er zwickte mir sanft in den Bauch.
„Nicht so frech Freundchen, sonst gibt’s Ärger.“ ich lachte durch diese Aussage nur noch lauter, während mich Cristiano hoch hob und über seine Schulter warf.

Hey, hey. Du ruinierst mein Outfit.“ er kniff mir in den Hintern und ich strengte mich an um ein Stöhnen zu unterdrücken.

Hörst du jetzt auf?“ ich nickte und er ließ mich wieder herunter.

Das war gemein, du hast meinen Anzug zerknittert.“ er zupfte etwas an meinen Kleidern und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.
„Du siehst umwerfend aus, nicht böse sein.“ er sah mich mit leicht vorgeschobener Unterlippe an und da konnte ich auch einfach nicht mehr böse sein.

Ich bin nicht böse, aber ich will dich doch auch nicht blamieren mein Hübscher.“ er legte seine Hände auf meine Hüfte und zog mich sanft zu sich.

Es gibt nichts oder niemanden der mich so wenig blamieren könnte wie du, einfach weil es keinen hübscheren Mann gibt den ich mir an meiner Seite wünschen würde. Ich will dich und sonst niemanden, du bist perfekt für mich und ich hoffentlich auch für dich.“ erneut spürte ich wie meine Wangen einen rötlichen Ton annahmen, was ihm ein Lächeln auf die Lippen zauberte.

Das hast du wirklich schön gesagt.“ erwiderte ich sein Lächeln und zusammen gingen wir nach unten.

 

 

Cristiano legte noch Shiwa an die Leine und verwirrt beobachtete ich das.
„Du willst sie mitnehmen?“ fragte ich und er nickte.

Klar, ich nehme sie überall hin mit.“ antwortete er dann noch und schlang einen Arm um meinen Körper, damit er mit der anderen Hand noch die Leine halten konnte.
Zusammen gingen wir nach draußen und stiegen gemeinsam in das Auto des Weltfußballers.

Bist du nervös Hübscher?“ fragte er und reichte mir eine Packung Zigaretten.

Nein, eigentlich geht es. Ich meine mich kennt hier niemand, oder kaum jemand. Alle werden sich nur für dich interessieren und ich bin sozusagen einfach die ``Spielerfrau´´.“ antwortete ich ruhig und zündete mir eine Zigarette an, bevor ich Cristiano die Packung zurückreichte.

Spielerfrau, du bist ja echt verrückt Baby. Du bist doch keine Spielerfrau.“ lachte er und ich zuckte mit den Schultern, war das dann nicht eigentlich die logische Erklärung.
Er parkte seinen Lamborghini und ich schaffte es gar nicht mehr darüber nachzudenken bevor wir aussteigen mussten.

Ein großes Blitzlichtgewitter brach los als wir zusammen aus dem Auto ausstiegen aber auch das war ich ja aus Dortmund bereits gewohnt, wenn auch hier das Augenmerk nicht auf mir lag.

 

 

Ich blieb ruhig an der Seite von Cristiano und ging mit ihm zusammen nach drinnen.

Dort wurden wir auch gleich von den anderen Spielern begrüßt bevor wir auch den Trainerstab und alle weiteren Personen begrüßten.

Der ganze Abend verlief eigentlich ziemlich locker, etwas essen ein bisschen was trinken und danach unterhielten sich die Jungs nur noch miteinander.

Als Cristiano kurz auf der Toilette verschwand kam der Sportdirektor von Real Madrid zu mir.

Hey, wie geht’s dir Kevin?“ fragte er und setzte sich neben mir auf den Stuhl.

Gut, danke. Wie geht es dir?“ stellte ich einfach weil es die Höflichkeit verlangte die Gegenfrage.

Ebenfalls, danke.“ antwortete er und ich schenkte ihm ein Lächeln, wollte ich ja kein schlechtes Bild auf Cristiano werfen in dem ich unfreundlich war.

Darf ich dir eine Frage stellen?“ hatte ich dann doch noch etwas das mich interessierte.

Klar, frag nur.“ antwortete er dann und nun würde ich vielleicht auch endlich eine Antwort bekommen.

Wieso sprechen die Spieler eigentlich alle deutsch?“ fragte ich dann was mir doch noch auf der Seele brannte.

Das ist ein Geheimnis und ich darf es dir nicht verraten. Aber es kann wirklich sehr, sehr nützlich sein wenn ein Spieler nicht nur eine Sprache spricht.“ antwortete er und verwirrt sah ich ihn an, das verstand ich nun wirklich nicht.

 

 

Er klopfte mir noch einmal auf die Schulter bevor er schließlich ging und ich ihn mit einem Kopfschütteln gehen ließ.

Ich versank in meinen Gedanken und dachte über seine Worte nach, als Cristiano sich telefonierend neben mich setzte.
Er sprach spanisch und ich verstand es nicht, aber er hielt eine IPad in seiner Hand und bei näherem hinsehen erkannte ich die Seite der BILD.

Kann ich mal kurz?“ fragte ich leise und zupfte an dem Gerät, das er mir dann auch gleich überließ.

 

EXKLUSIV!!!

 

``Das nächste Drama um Kevin Großkreutz?!´´

 

Der Mittelfeldspieler Kevin Großkreutz (25) scheint von der Nationalmannschaft geflüchtet zu sein.
Einen Tag nach der Ankunft im Mannschaftshotel der Nationalmannschaft ist Kevin Großkreutz wohl schon gar nicht mehr dort.

Er wurde zusammen mit Cristiano Ronaldo (29), Stürmer bei Real Madrid, am Strand in Sevilla gesehen.

Die Beiden führten zwei Hunde mit, einer von Beiden gehörte dem Ex Schalker Ivan Rakitic und dies wirft nur noch mehr Fragen auf.
Wieso Kevin Großkreutz sich in Spanien und dann auch noch bei dem Weltfußballer aufhält zusammen mit dem Hund von Ivan Rakitic, konnten wir nicht heraus finden.
Aber Cristiano Ronaldo der sich vor einigen Tagen auf Facebook offiziell zu seiner Homosexualität geäußert hat wurde am Abend mit Kevin Großkreutz auf einer offiziellen Feier von Real Madrid gesichtet.

Auch hat sich der Mittelfeldspieler aus Dortmund dort mit dem Sportdirektor von Real Madrid unterhalten.
Ob das auf einen Wechsel hindeutet und Großkreutz es möglicherweise nur tut um näher bei seinem Freund Cristiano zu tun ist noch unklar.

Aber das die Beiden sehr vertraut miteinander umgehen haben wir bereits an dem Tag am Strand gesehen.

Wir halten sie über das Thema weiterhin auf dem laufenden.

 

Ich schüttelte den Kopf und legte es Cristiano wieder vor die Nase, woher auch immer die das alles jetzt schon wieder wussten war mir langsam wirklich ein Rätsel.

Der Stürmer hörte auf zu telefonieren und ich sah ihn entschuldigend an.

Tut mir leid, ich wollte dir doch keinen Ärger machen.“ murmelte ich und er seufzte leise, bevor er einen Kuss auf meinen Kopf drückte.

Du machst mir keinen Ärger Liebling, im Gegenteil. Ich mache dir eher welchen.“ ich schüttelte schnell den Kopf, wollte ich nicht das er das dachte.

Nein, Blödsinn. Ich bin froh dich zu haben. Mit wem hast du telefoniert Schatz?“ fragte ich und er lächelte zufrieden bei meinen Worten.

Meinem Anwalt, ich arbeite daran den Artikel entfernen zu lassen aber das geht nicht so schnell und bis dahin fahren wir besser nach Hause zu mir.“ ich nickte und stand von meinem Stuhl auf.
Cristiano schlang einen Arm um meinen Körper und gemeinsam gingen wir nach einer kurzen Verabschiedung zu seinem Wagen.

Dieses Mal stürzten sich die Journalisten auf uns und so gut es ging setzten wir uns in den Wagen.

 

 

Er startete das Auto und fuhr los, ich seufzte erleichtert als wir endlich von diesem Blitzlichtgewitter weg waren.

Ich zündete mir eine Zigarette an und er streichelte sanft durch meine Haare.

Ich wusste nicht dass das alles so endet Schatz, sonst hätte ich dich doch nie mitgenommen.“ ich zog einmal tief an der Zigarette und entließ den Qualm wieder meinen Lungen.
„Vergiss es, irgendwann wäre es doch sowieso aufgefallen.“ ich verschränkte meine Finger mit seinen und legte sie bei ihm auf den Oberschenkel.

Er parkte vor seinem Haus und ich ahnte schreckliches als ich die ganzen Autos sah, die scheinbar von einer Leihfirma kamen.

Cristiano seufzte leise, stieg dann aber schließlich doch aus und ich folgte ihm.
Doch kaum hatten wir das getan, gingen auch die Türen von den Leihwagen auf und der komplette Kader von Borussia Dortmund, samt Nationalmannschaft stürmten auf uns zu.

Sie redeten alle durcheinander auf mich ein und ich trat hinter Cristiano der sich schützend vor mich stellte.

Vorwürfe, Sorge und Unverständnis alles stieß mir von ihnen entgegen aber keiner machte sich die Mühe mal mit mir zu reden.

KLAPPE HALTEN!!! ALLE!!!“ schrie Cristiano und sofort verstummte die Meute.

Wir gehen jetzt rein und dann unterhalten wir uns dort weiter. IN RUHE!!!“ er nahm mich sanft mit nach drinnen und die anderen folgten natürlich.
Er ließ Shiwa von der Leine und diese lief gleich durch die offene Gartentür nach draußen, war ihr das wohl hier drinnen auch zu viel.

 

 

Cristiano setzte sich mit mir auf das Sofa und zog mich zärtlich auf seinen Schoß.

Also ist das alles wahr Kevin, seit ihr zusammen?“ fragte Jürgen und ich senkte den Blick gen Boden.
„Aber Kevin, du liebst Dortmund. Wieso willst du uns dann verlassen?“ fragte Michael weiter und Cristiano zog mich enger an seinen Körper.
„Es war nie die rede davon das Kevin gehen will. Ihr habt ihn doch erst hier her getrieben. Wegen diesen Idioten ist er doch erst mit Ivan mitgegangen und hat mich getroffen. Ich habe ihn darum gebeten noch ein paar Tage hier zu bleiben. Danach wäre er zurückgekommen wahrscheinlich. Aber ihr taucht hier auf und macht total das Theater weil ihr so einer bescheuerten Zeitung glaubt.“ antwortete Cristiano und überrascht sah Michael ihn an.

Das wussten wir nicht.“ mein Stürmer verdrehte genervt die Augen und ich sah ihn verwirrt an.
„Nein, natürlich nicht. Weil ihr euch nicht darum gekümmert habt oder einfach mal die Möglichkeit genutzt habt mich anzurufen wenn Kevin nicht erreichbar ist. So und um es jetzt gleich mal klar zu stellen alle Idioten die nicht irgendwie zu Dortmund gehören haben genau 5 Minuten bevor ich den Sicherheitsdienst rufe und euch gewaltsam aus dem Haus entfernen lasse.“ sofort erhoben sich die Spieler samt Trainerstab und gingen zur Haustür.
„Ach und Neuer? Wir sehen uns nochmal, glaub nicht das du ungestraft davon kommst.“ der Keeper warf einen hasserfüllten Blick zurück zu ihm und schien die Worte nicht wirklich zu glauben, aber ich wusste wie viel Wahrheit dahinter steckte.

 

 

Als sie endlich verschwunden waren wendete sich Cristiano den Andere zu und streichelte sanft durch meine Haare.
„Vielleicht wäre es wirklich besser wenn du hier bleibst Kevin, denk drüber nach. Du müsstest nicht zurück zu denen.“ hauchte er sanft in mein Ohr und ich nickte leicht.

Michael?“ murmelte ich dann und dieser sah mich mitleidig an.
„Ich...ich würde gerne hier bleiben. Wäre...wäre das möglich wegen meinem Vertrag..?“ der Sportdirektor seufzte leise und nickte dann.
„Wir legen den Vertrag auf Eis, wenn du damit einverstanden bist. Ich würde dich ungern verkaufen Kevin, aber du bekommst soviel Zeit wie du nun mal brauchst um vielleicht irgendwann zurück nach Dortmund zu kommen.“ antwortete er und ich war definitiv erleichtert das es doch so glatt über die Bühne lief.

Die Jungs sprachen nicht wirklich viel und die Schuld stand einigen von ihnen ins Gesicht geschrieben, was mir doch etwas Genugtuung verschaffte.

Wir unterhielten uns noch lange, Michael versprach sich sofort um meinen Vertrag zu kümmern und ich war froh das es so funktioniert hatte.

Am späten Abend verließen sie dann schließlich unser Haus und Cristiano und ich waren wieder alleine.

Wir gingen dann auch recht schnell ins Bett und fanden dort endlich den verdienten Schlaf.

 

 

1 Jahr später

 

Cristiano und ich waren immer noch zusammen und wirklich mehr als glücklich.
Aber lange hatten wir beziehungsweise ich nicht mehr in Madrid ausgehalten, förmlich angefleht hatte ich den Stürmer mich zurück nach Dortmund zu begleiten.

Er führte dann einige Gespräche mit Madrid und Dortmund und schaffte es wirklich einen Vertrag beim BVB zu bekommen.

Nun war ich zufrieden wieder in Dortmund zu sein, die Jungs die damals bei der Nationalmannschaft dabei waren hatten sich entschuldigt und wir schafften es ganz gut miteinander klar zu kommen.

Meine Eltern und die Fans hatten relativ schnell verkraftet das ich schwul und mit Cristiano zusammen war.

Auch wenn ich nicht damit gerechnet hatte das es doch so schnell ging waren alle sehr tolerant.

Mittlerweile hatte Roman die Nummer Eins in der Nationalmannschaft übernommen und Marc Andre ter Stegen würde das wohl nächstes Jahr machen wenn Roman einfach zu alt dafür war.

 

 

Nun wohnte ich mit Cristiano in meiner Doppelhaushälfte und mein Stürmer hatte sich wirklich schnell eingelebt.

Er schaffte es mittlerweile auch einkaufen zu gehen ohne sich zu verlaufen was ich äußert beruhigend fand.

Als ich heute vom Training nach Hause kaum, rannte mich Shiwa schon fast um und ich begrüßte unsere Hündin erst mal bevor ich nach Cristiano sah der heute wegen einer Grippe zu Hause geblieben war.

Hey mein Liebling.“ lächelte ich als ich ihn auf der Couch sitzen sah.

Hey mein Hübscher.“ gab er zurück und ich setzte mich neben ihn.

Lässt du mich mit unter deine Decke?“ fragte ich und er zog mich mit unter die BVB Decke.

Wie war Training?“ fragte er und ich kuschelte mich enger an seinen Körper.
„War gut, denkst du, du kannst Morgen wieder mit gehen?“ er zuckte mit den Schultern und trank einen Schluck Tee aus seiner Tasse.
„Denke schon, mit geht’s zumindest besser.“ er drückte einen Kuss auf meine Lippen und ich konnte nicht anders als zufrieden zu strahlen.

Ich liebe dich mein Süßer.“ hauchte er in mein Ohr und ich kuschelte mich enger.

Ich liebe dich auch mein Hübscher.“ ich war so unendlich glücklich das wir zusammen in meiner Heimatstadt waren und auch Cristiano schien es hier wirklich zu gefallen.
Auch wenn ich niemals gedacht hätte das es so enden würde, so war das das beste Ende für dieses grausame Drama.

Thema: Auch ein Drama braucht ein Happy End

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