Das Wunder von Dortmund

Marco Pov:

 

Viertelfinale.

Borussia Dortmund gegen Malaga.

Mit dem 1:0 in der 25. Minute erlitten wir einen kleinen Rückschlag aber trotzdem kämpften wir noch weiter.

Aufgeben war heute nicht.
Dazu war der Wille zu Siegen dann doch einfach zu groß.

Wir wollten ins Halbfinale und die Fans feierten uns jetzt schon als hätten wir bereits die 90. Minute und würden mit einem riesigen Vorsprung führen.

Das war leider nicht der Fall, daher musste nun ganz schnell der Ausgleich her.

Ich sah zu Mario, kurz erwiderte er meinen Blick wir wussten alle das nun ein kleines Wunder passieren musste den Malaga war doch stärker als gedacht.

Dann war es auch schon soweit ich wurde angespielt, dachte nicht lange nach und sah Robert im Strafraum.

Ein Schuss von Robert und wir waren wieder im Spiel.

1:1 in der 40. Minute.

Der Halbzeitpfiff war eine Erlösung für uns, mussten wir alle einfach mal neue Kräfte sammeln.

 

 

In der Kabine wurde geschwiegen, zumindest bis der Trainer reinkam.

Ein paar aufmunternde Worte, die uns den Mut zurück gaben den wir für den Rest des Spieles brauchen würden.

Mit neuer Kraft ging es zurück auf das Spielfeld.

Das Spiel wurde wieder angepfiffen und ich zögerte einen Moment, warf einen Blick gen Himmel und schickte ein stummes Gebet nach oben.

Es musste einfach funktionieren.

Wir mussten einfach gewinnen.

Dann eine kleine Berührung an meinem Arm, nicht mehr als ein sanfter Lufthauch aber ich wusste sofort wer da an mir vorbei lief.

Mario.

Mein kleiner Schatz.

Meine Quelle für die Kraft.

Nur dank ihm hatte ich es überhaupt geschafft heute den Platz zu betreten.

Schon seine Alleinige Anwesenheit hatte mich so weit beruhigt das ich ohne Probleme dieses Spiel bestreiten konnte.

Zumindest hatte ich das heute morgen in seinen Armen noch Gedacht, doch jetzt war die ganze Anspannung wieder da.

 

 

Das Spiel ging weiter und es war einfach kurios.

Wir kämpften, doch unsere Hoffnungen wurden in der 81. Minute mit dem 1:2 erst mal zerstört.

Doch dann kam woher auch immer noch mal die Kraft.

Unser Wille zu kämpfen war wieder da aber damit dann auch die offiziellen 90 Minuten beendet.

Nachspielzeit.

2 Tore brauchten wir noch um hier mit einem Sieg nach Hause gehen zu können.

Eine Chance nach der anderen aber kein Ball wollte ins Netz.

Dann kam ich an den Ball, alles ging verdammt schnell und plötzlich stand es 2:2.

Doch das reichte nicht das wussten wir.

Das wurde eine Minute später gleich noch klarer Santana, ein Schuss und das 3:2 zierte die schöne Anzeigetafel.

Der Jubel war riesig.

Ein großer Haufen aus sich freuenden Spieler.

Danach ging es weiter.

Jetzt hieß es die Zeit runter spielen.

Gelang uns verdammt gut.

Dann endlich, ENDLICH der erlösende Pfiff.

 

 

Alle lagen sich in den Armen.

Okay vielleicht nicht alle, unsere Gegner waren enttäuscht aber der Rest feierte das Wunder von Dortmund.

Es war einfach unglaublich.

So wirklich fassen würde ich das hier wohl erst in ein paar Tagen können.

Ich wusste nicht was ich tun sollte, lachen? Weinen? Oder doch vor Freude schreiend auf dem Boden wälzen?

Die Entscheidung wurde mir abgenommen als Mario sich mit Tränen in den Augen und lachen in meine Arme warf.

Zusammen fielen wir auf den Boden.

Eng aneinander gedrückt und ich fand das es Zeit war in die Kabine zu gehen.

Mario sah das wohl genau so, den er zog mich wieder auf die Beine.

In der Kabine wurde gefeiert das würde wohl auch ewig so weitergehen.

Gut wenn man die Ewigkeit als Morgen früh betrachtete dann ewig, wenn nicht dann würde spätestens irgendwann im Morgengrauen Schluss sein.

Ich schüttelte den Kopf über meine eigenen dummen Gedanken und schloss dann lieber meinen Schatz in die Arme.

Das ist ein Wunder“ hauchte Mario mir ins Ohr, ich sah ihn an.

Das Wunder von Dortmund“ flüsterte ich gegen seine Lippen und küsste ihn darauf innig.

Der perfekte Abschluss für einen perfekten Abend.

Jetzt blieb nur noch zu beten dass das hier kein Traum war.

Thema: Das Wunder von Dortmund

Es wurden keine Beiträge gefunden.

Neuer Beitrag