Spiel mit Folgen

Langsam immer bedacht nicht aufzufallen schlängelte ich mich durch die Menge.

Was ich hier wollte wusste ich selbst nicht und es gab nur einen einzigen Grund warum ich hier war nämlich mein Bruder.

Wir setzten uns und Lenny hüpfte fröhlich auf dem Sitz neben mir herum

Dieser hatte mich heute hier hergeschleppt obwohl er doch wusste das ich diesen Verein nicht mochte.

Genau so wenig mochte ich diese Stadt und noch weniger mochte ich diese bescheuerten Spieler die da über den Rasen turnten.

Aber nun war ich hier und das alles nur wegen Lenny.
Er wollte unbedingt Manuel sehen und wäre der noch auf Schalke hätte ich kein verdammtes Problem gehabt mit ihm dahin zu fahren.

Immerhin hatte ich mich schon öfters in die Nordkurve eingeschlichen aber hier?!

Hier war ich noch nie und so sollte es auch eigentlich immer bleiben.

Lenny saß neben mir und sein herum hüpfen ging mir langsam aber sicher auf den Keks, dabei spielten die da unten grade mal höchsten 10 Minuten.

Ohne auf seine Gegenwehr zu achten nahm ich den Kleinen auf meinen Schoß hätte ich mal besser nicht getan, in dem Moment fiel ein Tor und Lenny riss jubelnd die Arme hoch.

Ich bekam natürlich passend zu dem scheiß Tag auch noch seinen Arm mitten ins Gesicht, was nun dafür sorgte das meine Nase in Strömen blutete und das weiße T-Shirt in Windeseile rot gefärbt war.

Na toll, das musste jetzt aber auch noch sein.

Lenny, verdammt“ fluchte ich und konnte immer noch nicht glauben das mein Bruder grade wirklich bei einem Tor der Bauern gejubelt hatte.
Wer verdammt noch mal war das?!

Und was zur Hölle noch mal hatte er mit meinem kleinen Borussen Bruder gemacht?!

 

 

Ich stand auf und blickte Lenny mahnend an, was durch die blutende Nase wohl vollkommen unterging.

Ich bin mal kurz auf Toilette, die Blutung irgendwie stillen. Bleib bloß hier sitzen klar?“ er nickte und blickte total gespannt auf das Spielgeschehen was ich mit einem Augenverdrehen zu Kenntnis nahm.

Ohne weitere Worte ging ich weg und machte mich auf die Suche nach den Sanitäranlagen.

Diese hatte ich schnell gefunden und drückte ein paar Papierhandtücher auf meine Nase, irgendwann musste das bluten doch auch mal aufhören.

Angewidert blickte ich mich um, also sauber war anders.
Da lobte ich mir ja unser wunderschönes Westfalenstadion für die Sauberkeit in allen Räumen.

Na ja, durch die ganzen teuren Transfers konnten die Bauern sich sicherlich keine Putzfrau mehr leisten.
Aber sie konnten ja den Götze schicken, so hätten sie einen Platz mehr auf der Bank und der Transfer hätte einen ordentlichen Nutzen gehabt.

Das wäre eine verdammt teure Putzfrau gewesen, für die Kohle würde ich das wohl auch noch übernehmen.

Obwohl dafür wäre ich mir wohl etwas zu schade.

Als die Blutung langsam aufhörte entschloss ich zurückzugehen und lief direkt in einen der dummen Bauern Fans rein.
„Boar kannst du nicht aufpassen?!“ fluchte ich und schubste ihn leicht zur Seite bevor ich weiterging.
Einen dummen Blick von ihm später, schlich sich ein Grinsen auf meine Lippen und ich machte mich auf den Weg zurück zu Lenny.
Doch der war verschwunden und das Spiel scheinbar aus.

 

 

Das durfte doch wohl nicht wahr sein, ich lief los und suchte meinen Bruder.
Nirgendwo konnte ich den Kleinen finden und langsam war ich mehr als verzweifelt.

Was wenn ihm was passiert war?!

Oder noch schlimmer wenn er schon lange nicht mehr am leben war?!

Die kuriosesten Horrorszenarien spielten sich in meinem Kopf ab und ich hoffte das keines davon auch nur im geringsten wahr war.

Dann sah ich Lenny und ich war erst mal tierisch erleichtert bevor ich sah wer bei ihm stand.

Sogleich zog ich ihn von Manuel weg und nahm ihn auf den Arm.
„Gott Lenny, da bist du ja. Ich hab mir scheiß Sorgen gemacht, du kannst doch nicht einfach so abhauen.“ sagte ich leise und drückte einen Kuss auf seinen Kopf.
„Und du!! Du bescheuerter Idiot!! Was fällt dir eigentlich ein?! Einfach meinen Bruder mitzunehmen!! Das wird ein Nachspiel haben verdammt!!“ böse funkelte ich Manu an der komplett ruhig blieb.

Lenny zappelte auf meinem Arm und ich ließ ihn runter.

Lenny geh doch mal in die Kabine.“ sagte er leise und ich wollte grade schon wieder ansetzen was dagegen zu sagen als Lenny brav tat was Manuel ihm sagte.

 

 

Ohne das ich noch etwas sagen konnte zog er mich in seine Arme und ich spannte mich sofort an.

Wollte ihn eigentlich wegdrücken, doch schaffte es nicht grade das zu tun wogegen mein Herz sich mit allen Mitteln sträubte.

Du hast mir auch gefehlt“ hauchte er in mein Ohr und es trieb mir die Tränen in die Augen.
Dieser verdammte Mistkerl, wieso tat er mir das jetzt an?!

Was sollte das denn?!

Alles ist gut, Kev. Ich bin doch da.“ murmelte er in meine Haare und streichelte sanft über meinen Rücken.

Nun konnte ich die Tränen nicht verhindern und sie liefen über meine Wangen.

Du verdammter Idiot!! Wie konntest du mich nur alleine lassen?! Wie konntest du deinen verdammten Verein so verraten!!“ schluchzte ich und schlug leicht gegen seine Brust.
Er ließ es zu, wehrte sich nicht, sondern zog mich danach gleich enger in seine Arme und ich konnte nicht verstehen warum er das alles tat.

Jetzt hör doch auf zu weinen. Ist doch alles gut Kleiner. Komm wir fahren zu mir und reden in Ruhe über alles.“ sagte er und streichele sanft durch meine Haare.

Ich nickte gegen seine Brust, hatte keine Ahnung warum ich dem jetzt auch noch zustimmte aber ließ es zu das er in die Kabine ging und sich Lenny schnappte.

Bevor wir uns zusammen auf den Weg zu seinem Auto machten.

 

 

Lenny schlief über die Fahrt ein und das war auch der Grund dafür das Manuel ihn gleich ins Gästezimmer brachte bevor er sich zu mir ins Wohnzimmer gesellte.

Sanft legte er einen Arm um mich und ich kuschelte mich gleich enger an seinen Körper.

Du hast mir wirklich gefehlt“ gab ich leise zu und vergrub mein Gesicht in seiner Hals beuge.

Ich weiß. Lenny hat mir davon bereits erzählt. Auch das er dir beim Spiel eine mitgegeben hat. Das tut mir übrigens leid. Ist es noch sehr schlimm?“ fragte er und begann sanft meinen Nacken zu kraulen.

Ich schloss genießerisch die Augen und kuschelte mich enger in seine Arme

Nein, ist nicht mehr all zu schlimm.“ lächelte ich und er zog mich gleich noch ein Stück näher an sich.

Erschrocken quiekte ich auf als er mich auf seinen Schoß zog und gleich seine Arme um mich schlang.

Nicht erschrecken.“ grinste er und ich blickte ihn schockiert an.

Dann warn mich doch vor. Mein Gott, das geht doch nicht“ sagte ich und wurde durch seine Lippen an meinem Hals davon abgehalten mich weiter aufzuregen.

 

 

Sofort schloss ich wieder die Augen und drehte meinem Kopf um Manu mehr Spielraum zu gewähren.

Er saugte sich an einer Stelle fest und markierte gleich sein Revier das außer ihm sowieso niemand anfassen würde.

Musste er aber ja nicht wissen, das ich in dem ganzen Jahr das wir nun schon getrennt waren keine Anderen mehr gehabt hatte.

Manu...?“ murmelte ich leise und stöhnte auf als er in meinen Hals biss.

Hmh?“ fragte er bloß und ich strich zärtlich durch seine Haare.

Was...was wird das?“ bekam ich grade noch raus, bevor ein weiteres Stöhnen folgte weil der Keeper erneut zugebissen hatte.

Hast du etwa verlernt wie man vögelt Schatz?!“ fragte er mit einem Grinsen und zog gleichzeitig die Augenbraue hoch.

Seit wann nennst du mich wieder so?“ stellte ich verwirrt die Gegenfrage.

Hast du etwas dagegen?“ ich schüttelte schnell den Kopf, störte es mich doch nicht wirklich und schön war es alle male.

Siehst du, dann ist doch alles gut.“ sagte er und küsste sich weiter meinen Hals entlang.

 


Seine Hände strichen unter mein Shirt und schoben es langsam nach oben.

Sanft zog er es mir über den Kopf und ich half ihm natürlich dabei.

Achtlos warf er es in die nächste Ecke und auch ich strich mit meinen Händen unter das Seine und befreite ihn davon.

Schnell warf ich auch dieses meinem hinterher und strich weiter über seinen nun nackten Oberkörper.

Genüsslich seufzend schloss Manuel die Augen und lehnte sich zurück.

Dumme Sau!!

Wie immer ließ er mich die Arbeit machen, dabei hatte es so schön angefangen.

Seufzend rutschte ich zwischen seine Beine und öffnete seine Hose.

Er hob seinen Arsch als ich sie ihm von den Beinen zog, immerhin half er mir.
Schon mal ein großer Vorteil, sonst bequemte er sich noch nicht einmal dazu herab.

Ich kniete mich zurück zwischen seine Beine nachdem ich die Hose zu den Shirts in die Ecke geworfen hatte.

 

 

Langsam beugte ich mich runter und leckte über seine Spitze.

Er stöhnte leise auf und griff mir fest in die Haare, kurz darauf hatte ich auch schon seine volle Länge im Mund.

So war das nicht geplant, aber gut lassen wir ihm seinen Willen bevor es noch mal Stress gibt.

Er gab das Tempo an und ich bewegte meinen Kopf in diesem.

Immer wieder drückte er mich auf seine volle Länge und ich musste angestrengt den Würgereiz unterdrücken.

Gelang mir ganz gut bis Manu dann endlich zu seinem Höhepunkt kam.

Er drückte mich runter dabei wusste er genau das ich nicht schluckte, nun aber durch seinen festen Griff gezwungen war dies zu tun.

Widerwillig schluckte ich was der Keeper mir zu geben hatte und seufzte erleichtert als ich mich endlich von ihm lösen konnte.

 

 

Schnell rappelte ich mich auf und blickte Manu böse an.
„Du weißt das ich das nicht mag“ er zuckte mit den Schultern und zog mich wieder auf seinen Schoß.

Heeey...das geht so nicht.“ redete ich weiter und er legte einen Finger auf meine Lippen.
„Hör auf dich so viel zu beschweren.“ murmelte er und legte seine Lippen auf meine nachdem er seinen Finger dort weggenommen hatte.

Sanft strich er mit seiner Zunge über meine Lippen und bat um Einlass den ich sofort gewährte.

Schon wieder verzieh ich ihm einfach so und stöhnte in den Kuss als er mir fest an den Arsch packte.

Mich so enger gegen ihn drückte und seine Hände hinten in meine Hose strichen.

Schnell hatte er diese geöffnet und zog sie mir aus.

Positioniere dich bitte mal“ grinste er und ich seufzte leise, hoffentlich leise genug damit er das nicht gehört hatte.

Hatte er anscheinend nicht denn er blickte mich auffordernd an.

 

 

Ich kam seiner Aufforderung nach und kniete mich auf die die Couch.

Mit Gesicht zur Rückenlehne das ich meine Arme darauf legen konnte.

Ich konnte das zufriedene Grinsen auf seinen Lippen nicht sehen, aber ich wusste das es da war als er sich hinter mir positionierte.

Ich richtete mich darauf ein das er mich vorbereiten würde aber im Gegenteil er drang gleich der vollen Länge nach in mich ein.

Schmerzerfüllte keuchte ich leise und biss die Zähne zusammen.

Entspann dich“ hauchte er mir ins Ohr und ich warf ihm über die Schulter einen bösen Blick zu.

Dieser Idiot!!

Vorsichtig begann er sich zu bewegen und ich kam ihm brav entgegen.

 

 

Er beschleunigte sein Tempo und langsam begann es auch mir zu gefallen.

Eine Hand ließ er nach vorne wandern und pumpte meinen Schwanz im Takt seiner Stöße.

Unser Stöhnen wurde immer lauter und ich merkte das ich wohl bald zu meinem Höhepunkt kommen würde.

Kurz darauf ergoss ich mich in seiner Hand und er folgte nach ein paar weiteren Stößen in mir.

Schwer atmend ließ er sich auf meinen Rücken sinken und legte seine Arme um mich.

Ich seufzte leise und auch diesmal blieb zu hoffen das er es nicht gehört hatte.

Du schnappst dir gleich Lenny und gehst oder?“ fragte er und ich blickte ihn überrascht an, war das alles nun wirklich einfach nur Theater um mich ins Bett zu bekommen.

Anscheinend war es das nämlich und dann würde ich dem Neuer jetzt aber mal ordentlich die Meinung geigen.

Ist das dein Ernst?! Es ging dir nur ums vögeln?!“ fragte ich mehr als sauer und zog mich währenddessen langsam an.

 

 

Er senkte den Kopf und ich wusste nicht ob nun aus Schuldbewusstsein oder etwas anderem also blickte ich ihn auffordernd an.
„Du gehst doch sowieso, also konnte ich auch mit dir vögeln. Was spricht dagegen? Immerhin waren wir mal zusammen.“ sagte er und nun verstand ich gar nichts mehr.

Du bist doch gegangen!!“ antwortete ich und er sah mich mit Tränen in den Augen an.

Ich wollte dich aber doch nicht verlieren!! Ich wusste nicht das du auch gehst, wenn ich gehe!!“ schrie er mich an und ich zuckte leicht zusammen.

Wärst du sonst etwa geblieben?!“ fragte ich mit hochgezogener Augenbraue, wer wusste ob das nun auch alles sein ernst war.

Warum spielst du dann jetzt so ein Spielchen mit mir?“ fragte ich auch gleich weiter und wartete nun auf Antwort.

Natürlich wäre ich sonst geblieben. Weil...weil ich dich nicht wieder zu nah an mich heranlassen will.“ murmelte er und erneut musste ich seufzen.

 

 

Ich hätte gar nicht herkommen sollen, das war ein riesiger Fehler und das wurde mir erst jetzt richtig bewusst.

Ohne weiteres Wort ging ich ins Gästezimmer und schnappte mir Lenny.

Manuel war ein Thema das ich schon lange hätte ab harken sollen und vielleicht hatte ich dieses letzte Mal noch gebraucht um das zu verstehen.

Aber nun hatte ich es verstanden und das war auch der Grund warum ich mit einem letzten Blick auf den Keeper die Wohnung verließ.

Er erwiderte meinen Blick und wir wussten Beide dass das hier das letzte Mal gewesen war.

Nun hatte es ein Ende gefunden, nicht nur für ein paar Tage, Monate oder Jahre.

Nein, diesmal für immer.

Thema: Spiel mit Folgen

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