Manchmal sieht man den Wald vor Bäumen nicht

Sven Pov :

 

Trotz das Lars mir ebenfalls seine Liebe gestanden hatte wollte er es nicht mit mir versuchen und fuhr stattdessen am nächsten Tag nach Hause.

Da hatte ich einen kurzen Augenblick gedacht nun würde alles gut werden, aber Pustekuchen.

Wieso musste mein Bruder mich nur so enttäuschen?

Vor allem wieso musste er mich jetzt bei unseren Eltern alleine zurücklassen?

Auf all das würde ich wohl keine Antwort bekommen und packte stattdessen zwei Tage später ebenfalls meine Sachen zusammen.

Nach einem Tränenreichen Abschied von meinen Eltern saß ich endlich in meinem Auto zurück nach Dortmund.

Mittlerweile wollte ich einfach nur noch vergessen und deshalb hatte ich vor mich heute Abend ins Nachtleben von Dortmund zu stürzen.

 

 

Ich fuhr zu meiner Wohnung und parkte dort meinen Wagen, bevor ich mit roten, verheulten Augen nach drinnen ging.

Einen kurzen Augenblick dachte ich nach wer mich heute Abend begleiten konnte und entschied einfach unser kleines Partymonster mitzunehmen.

Kevin!!

Sofort zückte ich mein Handy und wählte die Nummer des Ur-Borussen, nach mehrmaligem Freizeichen ging er auch endlich ran.

Ja?“ fragte auch schon eine Stimme am anderen Ende der Leitung.
„Hey Sven hier.“ antwortete ich und war für einen kurzen Augenblick nicht mehr sicher ob das wirklich so eine gute Idee war, aber dann fiel mir Lars wieder ein und die Zweifel waren wie weggeblasen.

Was ist los Manni? Kann ich dir irgendwie helfen?“ fragte er weiter und ich strich mir durch die Haare.

Ja, würdest du mich begleiten. Ich würde heute Abend gerne weggehen.“ antwortete ich zögernd und hoffte das er zustimmte und noch nichts anderes geplant hatte.

 

 

Eine ganze Weile herrschte Schweigen am anderen Ende und ich dachte schon fast er hätte aufgelegt.

Ähm...eigentlich wollte ich heute Abend mit Nuri, Mats, Marco und Neven weggehen, aber wenn du willst kannst du uns begleiten? Nur so als kleine Vorwarnung es geht nicht in irgendeine Cocktailbar mein Lieber.“ ich konnte das Grinsen förmlich schon sehen, der kleine Manni der sonst nie etwas trank wollte mit den ``bösen´´ Jungs weggehen klar das er mich da ein wenig aufziehen musste.

Ich würde gerne mitgehen. Also wenn ich darf?“ fragte ich dann doch noch einmal nach.

Natürlich, ich hole dich um kurz nach 8 ab. Also sei brav fertig.“ damit legte er auf und ich seufzte leise, das war mal wieder typisch Kevin.

Damit ging ich dann in mein Schlafzimmer und suchte mir ein paar Kleider für heute Abend heraus.

Eine schwarze enge Jeans und ein weißes Shirt mit grünem Puma Schriftzug das würde wohl schon passen, dachte ich bei mir und hoffte das es auch stimmte.

 

 

Mit meinen Sachen ging ich zusammen ins Badezimmer und stellte mich dort unter die Dusche, bis Kevin hier ankam hatte ich wohl noch eine gute Stunde Zeit und daher konnte ich mich in aller Ruhe fertig machen.
Da ich sonst eigentlich nur mit Schmelle wegging, würde ich wohl bald einige Sprüche von den Jungs bekommen aber das sollte mir recht sein wenn ich mich dafür von Lars ablenken konnte.

Ich strich mir durch die Haare als ich fertig angezogen vor meinem Spiegel stand und mich begutachtete.

So konnte ich wohl gehen, dachte ich zumindest und daher entschloss ich mich solange noch im Wohnzimmer auf die Jungs zu warten.
Dort fiel mein Blick auf eine Packung Zigaretten die unser Trainer mal hatte bei mir liegen lassen als ich eine kleine Feier in meiner Wohnung gab.

Ich nahm die Packung zur Hand und zog eine Zigarette heraus, da auch ein Feuerzeug drinnen war nahm ich auch das und zündete die Zigarette gleich an.

Als ich einmal fest daran zog verfiel ich in einen Hustenanfall, in dem Moment klingelte es an meiner Tür.

Während einem weiteren Zug der schon ohne Husten über die Bühne lief öffnete ich die Tür und sah mich gleich den 5 Jungs gegenüber mit denen ich den Abend verbringen sollte.

 

 

Sie kamen rein und fragend blickte Kevin mich an.
„Seit wann rauchst du denn?“ fragte er und auch die Anderen blickten mich verwirrt an.

Ähm...schon...schon eine Weile.“ antwortete ich stotternd und hoffte das sie mir glauben würden.

Ach okay. Hätte ich dir gar nicht zu getraut.“ sagte Mats und wuschelte mir durch die Haare.

So.So. Unser kleiner Manni will heute mit den großen Jungs spielen. Dann würde ich sagen gehen wir mal.“ grinste Neven und ich nahm noch schnell die Zigaretten von meinem Wohnzimmertisch sollte ich diese wohl mitnehmen wenn ich schon erzählte das ich rauchte.

Ich hab gar keinen Aschenbecher bei dir gesehen, hattest du den etwa versteckt?“ fragte Nuri lachend während wir in das Auto einstiegen.

Nein, der...der stand in der Küche. Hab...hab ihn eben leer gemacht...“ antwortete ich und erneut blieb zu hoffen das er mir glauben würden.

Jetzt lass ihn doch mal in Ruhe. Du hast doch gesehen das er raucht, was soll das Theater denn jetzt?“ fragte Marco und ich dankte ihm wirklich für die Hilfe.

Ja, ist ja gut. Ich dachte ja auch nur das es nicht danach wirkte als würde er schon länger rauchen.“ zuckte Nuri mit den Schultern, aber in dem Moment hielten wir Gott sei dank auch schon vor dem Club und das Thema war wohl erst einmal beendet.

 

 

Kevin führte uns zu einem Hintereingang der in den VIP - Bereich führen würde wo wir dann alleine und in Ruhe feiern konnten.

Natürlich mit einem Durchgang mit dem wir auch den ``normalen Bereich´´ betreten konnten und daher war das wohl schon okay so.
„Hier darf man übrigens rauchen Manni, also musst du dafür nicht immer raus.“ grinste Neven und stellte mir einen Aschenbecher vor die Nase.

Danke Neven.“ versuchte ich mich bemüht locker und schenkte ihm ein Lächeln.

Mats machte sich daran uns von der Bar etwas zu trinken zu besorgen und stellte jedem erst einmal ein Glas Whisky und ein kleines Glas mit Schnaps hin.

Alle bedankten wir uns brav und ich tat es den Anderen einfach nach als sie anstießen.

Als ich den ersten Schluck Whisky getrunken hatte, musste ich ein Husten unterdrücken und mein Rachen brannte fürchterlich, war ich doch von Schmelle nur leckere Cocktails gewohnt und nicht so etwas.

Die Jungs griffen alle nach den kleinen Gläsern und auch da tat ich es ihnen nach, wir stießen an und erneut tranken wir.

Schon wieder spürte ich ein brennen im Mund aber langsam wurde es besser.

 

 

Nachdem die Jungs noch mehrmals etwas zu trinken geholt hatten, spürte ich den Alkohol schon deutlich.

Ich bekam nicht mit das alle außer Marco plötzlich in den normalen Bereich verschwanden und ich mit dem Hellblonden alleine war.

Die gehen nur tanzen.“ sagte er auf meinen verwirrten Blick und ich nickte.

Okay..holst du uns noch etwas zu trinken...?“ lallte ich schon mehr als das ich sprach und Marco blickte mich fragend an.

Bist du sicher? Ich meine es wirkt fast so als hättest du genug.“ ich schüttelte den Kopf, vielleicht ein bisschen schnell den plötzlich war mir total schwindelig.

Marco stand trotzdem auf und holte uns etwas zu trinken, doch als er mir einen Kaffee vor die Nase stellte blickte ich ihn dann doch total verwirrt an.

Der hilft ein wenig, glaub mir.“ sagte er und setzte sich wieder neben mich.

Da fiel mir auch auf das ich noch keine geraucht hatte den ganzen Abend über und daher griff ich gleich mal nach der Schachtel damit ich eine anzünden konnte.

Das Marco mich ganz genau beobachte bekam ich nicht wirklich mit.

Alles okay Manni? Ich meine wie läuft´s denn sonst so bei dir?“ ich zuckte mit den Schultern während ich einmal an der Zigarette zog.

 

 

Marco schien auf Antwort zu warten also nahm ich einen Schluck Kaffee und entschloss dann zu reden.

Alles gut. Was soll schon groß sein?“ stellte ich die Gegenfrage und strich mir durch die Haare.

Lüg mich nicht an. Du musst nicht mit mir reden, aber lüg mich auch nicht an.“ ich senkte betreten den Kopf und Marco seufzte leise.

Okay, vielleicht hole ich dir doch noch einmal was alkoholisches, scheint ja wirklich etwas schlimmes zu sein und da hilft dir wohl eher Alk als ein Kaffee. Aber dir sollte klar sein das es auch nicht lange anhält.“ sagte er bevor er aufstand und uns lieber noch zwei Gläser Wodka Energy und erneut Schnaps mitbrachte.

Nachdem ich auch diese Gläser geleert hatte, steckte ich meine Zigaretten ein und stand auf.

Wo willst du hin?“ fragte Marco und wirkte deutlich besorgt.

Nach draußen, ich muss kurz an die frische Luft.“ lallte ich erneut mehr als das ich sprach und stolperte schon in Richtung Tür als Marco mich festhielt.

Mach keinen Blödsinn ja? Und komm wieder.“ ich nickte bloß und er ließ mich auch nach draußen gehen.

 

 

Was auch immer mich geritten hatte, aber der Gedanke so vielleicht endlich Lars vergessen zu können trieb mich noch an diesem Abend an den Bahnhof und nach Bremen.
Ich wusste wenn mir auf diese Art jemand helfen konnte dann der Oberproll überhaupt.

Stolpernd erreichte ich seine Wohnung und konnte wohl froh sein das mir um diese Uhrzeit keiner mehr begegnen würde.

Ich klingelte ohne Unterbrechung bis er endlich die Tür öffnete.

Was willst du denn hier?“ fragte Marko Arnautovic persönlich und wirkte deutlich verwirrt.

Vögel mit mir.“ antwortete ich und noch immer hörte man den Alkohol deutlich aus meiner Stimme heraus.

Bist du verrückt?“ fragte Marko und zog mich erst einmal nach drinnen.

Denkst du ernsthaft ich vögel einfach mit irgendjemanden der vor meiner Tür steht und es verlangt?!“ fragte er während er mich gegen die Wand in seinem Flur drängte.
„Das..das erzählt...erzählt man sich.“ er grinste mich an und langsam bekam ich es mit der Angst zu tun und zweifelte ob die Idee wirklich gut war.

Wenn du das wirklich willst, merk dir eine Regel: Danach bist du weg!!“ ich nickte und er zog mich mit in sein Schlafzimmer, nun gab es wohl kein zurück mehr.

 

 

Er drängte mich auf sein Bett und befreite mich auch gleich von meiner Hose.

Knie dich hin und rechne nicht mit einer Vorbereitung.“ hörte ich seine Stimme hinter mir und zögernd kam ich dem nach.

Kurz darauf spürte ich auch schon seinen Schwanz an meinem Eingang, da ich noch nie mit einem Mann geschlafen hatte, ging ich einfach davon aus dass das alles so seine Richtigkeit hatte.

Er drang in mich ein und ein schmerzerfülltes Keuchen kam über meine Lippen, sogleich spürte ich Tränen in meinen Augen brennen die sich einen Weg über meine Wangen bahnten.

Reiß dich zusammen, du bist doch wohl ein Mann. Also komm damit klar.“ sagte Marko und ich biss die Zähne zusammen, genoss die Stunde die der Bremer brauchte um zu seinem Höhepunkt zu kommen überhaupt nicht und hoffte einfach das es einfach bald vorbei sein würde.

Er zog sich zurück kaum das er fertig war und schnell erhob ich mich von dem Bett und zog meine Hose hoch, bevor ich förmlich aus seiner Wohnung rannte so gut das mit dem Alkohol im Blut eben ging.

Ich bekam nicht mit das Marko mir gefolgt war und fiel fast hin als er mich fest hielt.

Jetzt renn doch nicht weg. Manni, dein Name war doch Manni oder?“ fragte er fast schon sanft und verwirrt blickte ich ihn an.

Mein Name ist Sven, nur meine Freunde nennen mich Manni und..und mein Bruder.“ antwortete ich und erneut spürte ich Tränen in meinen Augen brennen.

 

 

Marko seufzte und ich wusste nicht warum, doch er zog mich sanft mit in seine Wohnung zurück und brachte mich dort ins Wohnzimmer.
„Entschuldige, ich dachte es hätte sich auch herum gesprochen das ich eben nicht der Typ für Kuschelsex bin, aber scheinbar ja nicht.“ entschuldigte er sich doch wirklich und stellte mir ein Glas Cola vor die Nase.

Ich gehe mal kurz telefonieren.“ ich nickte bloß, überkam mich eine plötzliche Müdigkeit und zu mehr war ich nicht mehr fähig.

Nach einer halben Stunde kam Marko zurück und setzte sich neben mich.

Ich hab deinen Trainer angerufen, das war die einzige Nummer die ich hatte. Er holt dich gleich ab.“ zuckte er mit den Schultern und ich nickte erneut bloß, jetzt konnte ich wohl wirklich froh sein das alles getrunken zu haben, wäre mir das sonst wohl mehr als nur peinlich gewesen.
Aber so wartete ich brav bis mein Trainer kam und Marko ihn in seine Wohnung eintreten ließ.
„Tut mir Leid wenn er dir Umstände gemacht hat Marko, aber so kenne ich Manni wirklich nicht.“ hörte ich die Stimme meines Trainers und er war wirklich enttäuscht.

Es ist kein Thema, er tut mir eigentlich leid und deshalb hab ich dich auch angerufen. Er scheint irgendein Problem zu haben.“ zuckte Marko mit den Schultern und die Beiden kamen zusammen ins Wohnzimmer.

 

 

Mein Trainer trat zu mir und zog mich auf die Beine.
„Ich kümmere mich jetzt um die kleine Saufnase, keine Sorge.“ grinste er und hob mich auf seine Arme.

Ich war wohl immer noch betrunken genug damit mir das nicht peinlich war.

Schnell schlang ich meine Arme um seinen Hals und ließ mich von ihm zu seinem Wagen tragen.

Auf dem Weg nach Dortmund schlief ich ein und schon wieder träumte ich von meinem Bruder, es war ein verdammt heißer Traum aber der würde wohl niemals wahr werden.

Durch ein leichtes Rütteln wurde ich geweckt und grummelte etwas vor mich hin.
„Hmh...noch 5 Minuten Lars...bitte...“ seufzte ich leise und hörte meinen Trainer lachen.

Daher weht also der Wind, dein Bruder ist dein Problem?“ fragte er und ich riss mit einem Mal die Augen auf nur um meinen Trainer schockiert anzublicken.

Ich..ich...ich will nicht darüber reden. Danke...das...das du mich abgeholt hast.“ damit sprang ich schon förmlich aus seinem Wagen, was ich auch gleich wieder bereute tat mein Hintern wirklich schrecklich weh aber kein Wunder bei der Behandlung des Bremers.

Ich versuchte den Schmerz zu unterdrücken und lief zu meiner Wohnungstür wo ich fast Marco umlief.
„Oh Gott da bist du ja, ich hab mir schreckliche Sorgen gemacht als du auf einmal weg warst.“ sagte der Hellblonde und sah mich besorgt an.

Mensch Manni was auch immer du für ein Problem hast, du kannst mit mir reden. Man mir geht’s doch auch nicht berauschend seit Mario weg ist. Du kannst mir vertrauen. Aber was du tust das hat doch keinen Sinn.“ ich schüttelte den Kopf und strich mir durch die Haare.

Danke Marco, wirklich. Aber...aber ich möchte allein sein, bitte.“ erneut trieb es mir die Tränen in die Augen und ich blickte verwirrt auf das Handy das Marco mir hin hielt.
„Das hast du vergessen. Falls du doch reden möchtest dann ruf einfach an.“ damit ging der Hellblonde dann auch und ließ mich alleine.

 

 

Ich ging nach drinnen in meine Wohnung und warf mich dort weinend auf die Couch, ich wusste einfach nicht mehr weiter und das kam jetzt deutlich zum Vorschein.

Marco hatte recht als er sagte es würde nicht für immer halten und nun wusste ich auch genau was er damit meinte.

Immer mehr Tränen liefen über meine Wangen und ich bekam nicht mit wie jemand meine Wohnung betrat.

Hey Sven.“ hörte ich eine leise Stimme neben mir und zuckte zusammen, hatte ich die Stimme doch sofort erkannte.

Als Mats nach Hause kam hat er Schmelle alles erzählt und der hat mich dann angerufen.“ sagte er und klang deutlich besorgt und traurig.

Was willst du hier? Es ist dir doch egal was mit mir ist.“ schluchzte ich leise und vergrub mein Gesicht tiefer in den Kissen um meinen Bruder nicht ansehen zu müssen.

Man Manni, das ist doch gar nicht wahr natürlich interessierst du mich, sonst wäre ich doch nicht von Leverkusen extra hergekommen.“ er streichelte durch meine Haare und ich konnte nicht anders als die Augen zu schließen und genüsslich zu seufzen.

Spiel nicht mit mir Lars.“ hauchte ich als er sich zu mir runter beugte und seine Lippen meine streiften.
„Das würde ich nie wagen.“ gab er zurück und legte seine Lippen komplett auf meine.

Sanft spielte ich mit meiner Zunge an seinen Lippen und er gewährte mir Einlass, bevor unsere Zungen einen sanften Kuss ausfochten.

 

 

Aus Atemnot mussten wir den Kuss schließlich lösen und ich ließ meine Hände unter sein Shirt gleiten, hatte ich nur noch einen einzigen Wunsch, meinen Bruder zu spüren.

Schnell hatte ich ihn von seinem Shirt befreit und warf es einfach in die nächste Ecke.

Ich küsste mich seinen Hals entlang und streichelte weiterhin über seinen Oberkörper, bis ich schließlich bei seinem Bauch angekommen war und seine Hose öffnete.

Zärtlich ließ ich meine Lippen am Bund der Boxershorts entlang gleiten und knabberte an der zarten Haut, was Lars immer mal wieder ein leises Stöhnen entlockte.

Jetzt lass mich doch nicht so lange zappeln.“ bat mein Bruder und ich grinste ihn frech an, war ich seit Tagen das erste Mal wieder so richtig glücklich.

Ich nahm seinen Schwanz in den Mund nachdem ich ihn von der Boxershorts befreit hatte.

Er stöhnte auf und ich begann meine Kopf auf und ab zu bewegen, immer wieder beschleunigte ich mein Tempo bis ich den Schwanz meines Bruders in meinem Mund zucken spürte.

Sogleich versuchte ich noch einmal alles aus mir heraus zu holen, bis er schließlich in meinem Mund kam und ich liebend gerne schluckte was er mir zu geben hatte.

 

 

Schwer atmend lehnte er sich zurück auf meine Couch und ich setzte mich neben ihn, nur um mich gleich an seine Seite zu kuscheln.

Was ist los?“ fragte Lars als ich müde die Augen schloss.

Ich bin müde.“ antwortete ich und seufzte leise, bevor ich mich noch etwas enger kuschelte.

Dann schlaf doch.“ lächelte mein Bruder mich an und kurz darauf fand ich wirklich meinen ersehnten Schlaf.

Als ich am nächsten Morgen wieder wach wurde, blickte ich mich verwirrt um und suchte meinen Bruder.

War dieser einfach verschwunden und ich wieder alleine, ein Zettel neben mir brach mir auch gleich wieder das Herz.

 

``Entschuldige Sven, aber ich kann das nicht. Ich hab in der Zeit wo du geschlafen hast noch einmal nachgedacht und es geht alles nicht. Ich möchte das auch nicht.´´

 

Tränen brannten in meinen Augen und ich nahm die Zigarettenpackung zur Hand, nur um mich vielleicht mit meiner neu gewonnenen Angewohnheit zu beruhigen.

Schnell zündete ich mir eine Zigarette an und zog einmal fest daran, nur um danach erst einmal einen Hustenanfall zu bekommen, hatte ich jetzt wohl etwas fest gezogen.

Mein Handy klingelte und ich nahm es zur Hand.

Ja?“ ging ich dran und wischte die Tränen aus meinen Augenwinkeln.

Hey Manni, Schmelle hier. Wo bleibst du denn? In 30 Minuten fängt das Training an und wir sind alle schon fertig.“ hörte ich die Stimme des Außenverteidigers.

Ja, ich...ich hab verschlafen. Bin gleich da.“ murmelte ich und legte auf bevor Schmelle noch etwas sagen konnte.

Ich sprang auf und zuckte gleich unter einem heftigen Schmerz zusammen der noch immer von meinem Hintern ausging.

Seufzend ging ich etwas merkwürdig ins Schlafzimmer und biss einfach die Zähne zusammen.

Kaum das ich angezogen war ging ich zu meinem Auto und fuhr zum Trainingsgelände.

 

 

Ich parkte meinen Wagen und stieg aus, auch wenn ich den Schmerz noch immer deutlich spüren konnte so musste ich mich einfach zusammenreißen.

Wollte ich schließlich nicht auch noch Stress bekommen und vielleicht sogar einen Rauswurf in Kauf nehmen.

Langsam lief in Richtung Kabine und begrüßte alle Jungs die schon da waren.

Manni, da bist du ja. Ich hab mir schon Sorgen gemacht.“ sagte Schmelle und blieb direkt vor mir stehen.

Du läufst so merkwürdig ist alles okay?“ fragte er weiter und ich seufzte leise, das so ein Verhör kommen würde war mir schon fast klar gewesen.

Schmelle, bitte. Ich brauch einfach ein paar Minuten meine Ruhe, lass mir die bitte.“ bat ich ihn und stellte meine Sachen auf meinem Platz ab, bevor ich auch entschloss mich umzuziehen.

Ich hörte ein scharfes Lufteinziehen hinter mir und drehte mich zu Schmelle um der schockiert auf meine Hüfte blickte.

Nun fiel es auch mir auf, dort zeichneten sich zwei dunkelblaue Handabdrücke ab und nun wurde mir auch klar wie hart Marko wirklich mit mir umgesprungen war.

Was ist da denn passiert Manni? Hat dir irgendeiner etwa weh getan?“ fragte er völlig schockiert.
„Lass mich einfach in Ruhe und halt dich aus Sachen raus die dich nichts angehen.“ antworte ich und zog mich weiter um bevor ich nach draußen flüchtete.

 

 

Das ich Schmelle grade mit Tränen in den Augen in der Kabine stehen ließ war mir nicht klar und auch das ich den Außenverteidiger damit verletzte, hatte ich nicht bemerkt.

Wollte ich doch einfach nur diesem Verhör entgegen.

Aber zum Glück war er ja nicht alleine in der Kabine gewesen und Mats würde ihn sicherlich trösten.

Der Trainer stand bereits auf dem Platz und auch er musterte mich da ich den ungewöhnlichen Gang einfach nicht abstellen konnte.

Alles okay Manni?“ fragte er auch gleich und ich wollte diese Frage einfach nicht mehr hören.
„Ja, verdammt!! Lasst mich doch einfach alle mal in Ruhe!!“ gab ich wirklich mehr als unfreundlich zurück
„So redest du nicht mit mir. Ich bin immer noch dein Trainer, 4 extra Runden. Lauf schon mal los.“ ich biss die Zähne zusammen und lief los aber nun sah ich auch wie Schmelle sich mit Jürgen unterhielt und mich zu sich rief.

Ich lief zu den Beiden und konnte dem besorgten Blick nicht mehr ausweichen.
„Manni, ich möchte mir dir reden. Schmelle hat mich auf deine Verletzung an der Hüfte aufmerksam gemacht und ich wüsste jetzt gerne wo die herkommen?“ fragte er und ich seufzte leise.

Das geht euch nichts an.“ antwortete ich und strich mir durch die Haare.

Geh am besten für heute erst einmal nach Hause und kuriere dich ein wenig aus. Damit es dir wieder besser geht.“ sagte Schmelle und ich seufzte mehr als verzweifelt, sollten sie mich einfach in Ruhe lassen.

 

 

Ich strich mir durch die Haare und sah meinen Trainer hilfesuchend an.

Ich stimme Schmelle zu, fahr nach Hause und wenn du Morgen wieder ganz auf dem Damm bist kannst du wieder kommen.“ damit drehte ich mich ohne weitere Worte um und verschwand fluchend vom Trainingsgelände hatte ich damit ja wirklich alles verloren was mich noch irgendwie von Lars ablenken würde.

Als ich mich in meinen Wagen setzte spürte ich wieder diesen Schmerz ganz deutlich und für eine Sekunde vergaß ich meinen Bruder.

Dann kam mir die Idee und ich startete meinen Wagen.

Mein Weg führte mich nach Bremen und ich hielt meinen Wagen mit quietschenden Reifen vor seiner Wohnung.

Ich stieg aus und klingelte, doch diesmal wollte mir scheinbar niemand öffnen.

Als ich mich auf dem Absatz umdrehte wurde doch noch geöffnet und ich sah diesmal aber direkt in die Augen meines Bruders.

Was...was machst du bei Marko?“ fragte ich völlig fassungslos und sah ihn auch genau so an.

Es..es ist nicht...nicht so wie es aussieht.“ antwortete er stotternd und noch immer schüttelte ich völlig außer mir den Kopf.

Schatz, komm wieder ins Bett.“ rief es aus der Wohnung und dann wurde es mir klar, Lars war nicht hier um mit Marko zu vögeln sondern er war mit ihm zusammen.

Ich dachte du liebst mich?“ hauchte ich den Tränen nahe und biss die Zähne zusammen.

Ich bin mir erst gestern darüber klar geworden das ich eigentlich Marko will und ihn auch immer wollte. Das mit dir war eine harmlose Schwärmerei die schnell ein Ende fand. Es tut mir Leid Sven.“ doch ich schüttelte nur den Kopf und wäre fast noch die Treppe heruntergefallen als ich zurück zu meinem Auto ging.

 

 

Ich schloss mein Auto ab und als mein Bruder mir folgte um an die Scheibe zu klopfen legte ich meinen Kopf auf das Lenkrad.

Das Klopfen meines Bruder ignorierend ließ ich den Tränen einfach freien Lauf und hoffte das er bald aufgab damit ich meine Ruhe haben würde.

Nach 20 Minuten gab er wirklich auf und ich legte meinen Kopf zurück gegen die Kopflehne, bevor ich mir eine Zigarette anzündete, hatte ich daran gefallen gefunden.

Mein Handy klingelte und ich warf einen Blick auf das Display, es war Marco der anrief und da erinnerte ich mich an seine Worte, das ich immer mit ihm reden konnte.
Noch einen Augenblick dachte ich nach und ging dann an mein Handy.
„Ja?“ fragte ich leise und hoffte das man nicht zu deutlich hören konnte das ich geweint hatte.

Hey Manni. Ich wollte fragen ob alles okay ist bei dir?“ hörte ich seine Stimme und er klang schon wieder so deutlich besorgt.

Hey Marco....“ ich brach kurz ab und dachte einen Augenblick ab.

Nein. Nein, ehrlich gesagt ist gar nichts okay.“ gab ich dann leise zu und hörte Marco seufzen.

Ich komme zu dir. Dann reden wir. Ich bin für dich da.“ hörte ich noch und da legte er auch schon auf.

 

 

Nun musste ich mich wirklich beeilen nach Hause zu kommen und deshalb fuhr ich los, immer wieder wischte ich die Tränen weg die meine Wangen herab liefen.

Ich parkte vor meiner Haustür und sah das Marco schon davor stand.
Also stieg ich schnell aus und rannte zu ihm, den Schmerz einfach unterdrückend.

Tut mir Leid, aber ich war gar nicht zu Hause als du angerufen hast.“ entschuldigte ich mich und Marco strich mir bloß fürsorglich durch die Haare.

Gehen wir rein.“ sagte er und ich nickte, bevor ich die Tür aufschloss und mit dem Hellblonden nach drinnen in meine Wohnung ging.

Ich deutete ihm an doch ins Wohnzimmer durch zugehen und holte aus der Küche noch zwei Gläser und eine Flasche Cola.

Danke.“ sagte Marco als ich ihm ein Glas vor die Nase stellte und mich danach neben ihn setzte.
„Was ist los Hübscher?“ fragte er sanft und streichelte über meinen Oberschenkel.

Ich begann dem Kleineren alles zu erzählen was passiert war nachdem ich den Club verlassen bis zu dem Zeitpunkt wo er mich angerufen hatte und aufmerksam hörte er mir auch noch zu.
Als ich fertig war blickte er mich mitleidig an und streichelte weiter über meinen Oberschenkel.
„Es wird besser, vertrau mir. Ich schaffe es auch immer besser über Mario hinweg zu kommen und ehrlich gesagt gibt es da auch schon jemand neues.“ lächelte er und wurde etwas rot um die Nase.

 

 

Doch irgendwie verstand ich nicht worauf Marco hinaus wollte und erwiderte bloß sein Lächeln.
„Das ist doch schön, freut mich für dich Marco.“ er lachte leise und zwickte mir leicht in die Seite.

Ich rede von dir du Dummkopf. Du bist die neue Person für mich.“ grinste er mich an und überrascht blickte ich ihn an.

Ich...ich kann aber nicht...mein...mein Bruder.“ gab ich zurück und sah ihn entschuldigend an.

Pass auf ich mach dir ein Angebot, lass es uns versuchen. Gefühle können sich entwickeln und ich bin sicher das es funktioniert. Wenn nicht dann lasse ich dich in Ruhe.“ ich dachte nach und eigentlich klang es ja auch ganz okay, vielleicht konnte ich zusammen mit Marco wirklich Lars vergessen.
„Ehrlich gesagt habe ich ja auch nichts mehr zu verlieren.“ zuckte ich mit den Schultern und Marco sprang mir glücklich in die Arme.
„Du weißt gar nicht wie glücklich du mich machst. Schon allein mit dieser Chance.“ sagte er und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.
Etwas überrascht schlang ich meine Arme um seinen Körper und drückte ihn eng an mich.

Vielleicht war es ein Fehler und ging ein bisschen schnell für mich, aber es könnte auch das Beste überhaupt sein in meinem Leben und ich würde bereuen wenn ich es nicht tue.

Das würde wohl die Zukunft zeigen und ich war wirklich gespannt.

 

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1 Jahr später :

 

Noch immer war ich mit Marco zusammen und wir hatten entschlossen zusammen zuziehen.

Zwar hatte ich ihm immer noch nicht gesagt das ich ihn liebte, aber trotzdem funktionierte die Beziehung besser als alles andere.
Soweit ich wusste war auch Lars noch immer mit dem Bremer Marko zusammen, hatte ich zu meinem Bruder keinen wirklichen Kontakt mehr.

Ich saß auf einer der Umzugskisten als Marco wieder in die Wohnung kam, hatte er doch grade noch eine Kiste nach unten ins Auto gebracht.
„Du faules Ding, los du sollst arbeiten.“ scheuchte mein Freund mich auf und da wir nicht alleine waren sondern der halbe Borussen Kader noch hier war konnten diese sich ein Lachen nicht verkneifen.
Mit Schmelle hatte ich mich gleich am nächsten Tag nachdem ich mit Marco zusammen gekommen war vertragen und war froh das mein bester Freund heute auch hier war.

Natürlich fehlten Mats, Nuri, Neven und Kevin heute auch nicht, genau so wie mein Trainer der auch anwesend war und uns half.

Grummelnd schnappte ich mir eine Kiste und brachte diese in den Umzugswagen der auch vor der Tür stand.

Marco war mir gefolgt und schlang seine Arme von hinten um mich.

Alles okay?“ fragte er sanft und ich nickte sogleich, bevor ich mich zu ihm um drehte.

Natürlich, ich bin nur nicht der Mensch für so viel Stress.“ er drückte mir einen Kuss auf die Lippen und streichelte versöhnlich durch meine Haare.

Spätestens heute Abend hat sich das erledigt, versprochen.“ grinste er und zwickte mir leicht in den Hintern.

Und jetzt auf, oben stehen noch zwei Kisten.“ damit scheuchte er mich schon wieder in meine alte Wohnung und ich holte noch die letzten zwei Kisten nach unten.

 

 

Als dann auch alles endlich in der neuen Wohnung eingeräumt war und die Jungs wieder weg, kuschelte ich mich mit Marco auf das Sofa und streichelte durch seine Haare.

Du warst die beste Entscheidung in meinem Leben.“ hauchte ich sanft in sein Ohr und kuschelte mich enger an seinen Körper.

Ich bin froh das du dich für mich entschieden hast.“ lächelte er und zog mich gleich enger an seinen Körper.

Zärtlich befreite ich ihn von seinem T-Shirt und lächelte ihn an.

Manni, du musst nicht. Das ist dir schon klar, oder?“ fragte er und ich nickte sogleich.

Das ist mir klar, aber ich möchte. Lass uns die neue Wohnung gleich einweihen. Am besten das Schlafzimmer.“ sagte ich während ich aufstand und in Richtung Schlafzimmer ging.

Ich ließ mich von Marco spielerisch auf das Bett schubsen und wurde langsam wirklich nervös, wäre das doch mein erstes Mal nach dem Bremer.

Vertrau mir Schatz.“ lächelte Marco mich an und drückte einen Kuss auf meine Lippen.

Er spielte mit seiner Zunge an meinen Lippen und liebend gerne gewährte ich ihm Einlass.

Unsere Zungen fochten einen sanften Kuss aus, während Marco mich zärtlich von meinem T-Shirt befreite.

Immer mehr unserer Kleidung landete neben dem Bett und er küsste sich meinen Hals entlang.

Seine Finger strichen sanft über meine Seite und langsam küsste er sich runter zu meinem Bauch.

Er wanderte noch ein Stück weiter runter und nahm meinen Schwanz in den Mund, ich stöhnte auf und drängte mich ihm sogleich entgegen.

Immer wieder erhöhte er sein Tempo, bis ich schließlich meinen Schwanz in seinem Mund zucken spürte.

 

 

Sanft drängte ich ihn von mir weg und er sah mich verwirrt an.

Stimmt etwas nicht Liebling? Hab ich etwas falsch gemacht?“ fragte Marco sogleich aber ich schüttelte bloß den Kopf, bevor ich mich schließlich umdrehte.

Ich will einfach das wir Beide etwas davon haben.“ antwortete ich über die Schulter hinweg und Marco begann auch wirklich damit mich vorzubereiten.

Er ließ sich lange Zeit und wartete immer wieder bis ich ihm entgegen kam, bevor er schließlich sanft austauschte und langsam in mich eindrang.

Wir quittierten das Beide mit einem lauten Stöhnen und ich drängte mich meinem Freund entgegen.

Vorsichtig begann er sich zu bewegen und bei jedem Stoß drückte ich mich enger an ihn.

Er beschleunigte sein Tempo immer mal wieder und ließ noch eine Hand nach vorne wandern um meinen Schwanz im Takt seiner Stöße zu massieren.

Ich spürte meinen Schwanz in seiner Hand zucken und wusste das es bald vorbei war.

Als ich mich schließlich in ihm ergoss riss ich ihn gleich mit über die Klippe und er ergoss sich in mir.

Schwer atmend ließ er sich auf mich sinken und auch ich hatte deutlich Probleme wieder zu Atem zu kommen.

Noch eine Weile blieb er in dieser Position bevor er sich zurück zog und sich neben mich legte.

Ich kuschelte mich an seinen Körper und träge glitt seine Hand durch meine Haare.

Ich liebe dich.“ kam es über meine Lippen und Marco schien einen Freudenschrei unterdrücken zu müssen.

Ich liebe dich auch.“ erwiderte mein Hellblonder Liebling und drückte noch einen Kuss auf meine Lippen, bevor wir eng aneinander gekuschelt einschliefen.

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