Verloren und doch gewonnen

Ich lief vom Spielfeld konnte nicht fassen was da grade passiert war.

Es war alles meine Schuld.

Mein Fehler hatte diese Niederlage verschuldet, die Meisterschaft verspielt und es lag nur an mir.

Da hatte ich die Chance mich als alleiniger Stürmer zu beweisen und machte dann so eine Scheiße.

Kaum hatte ich den Nebenraum der Kabine betreten flogen auch schon die ersten Gegenstände, meine Wut verwandelte sich irgendwann in Tränen und ich sank weinend auf die Knie.

Die feiernden Schalker konnte ich bis hier hören, natürlich feierten sie diese Meisterschaft.

Waren sie doch nach 55 Jahre endlich mal wieder Meister geworden.

Meine Teamkollegen würden wohl auch bald in die Kabine kommen, die Enttäuschung würde groß sein und ich konnte die Vorwürfe schon jetzt hören.

Die zersplitterten Glasflaschen am Boden sorgten dafür das sich Scherben tief in meine Handfläche bohrten.

Blut floss über meine Finger doch das interessierte mich weniger, wieder keimte Wut in mir auf und ich stand auf um zu dem Spiegel zu gehen der an der Wand hing.

Müde blickte ich mich durch den Spiegel an, doch lange konnte ich dieses Bild nicht ertragen und schlug mit voller Wucht auf mein Spiegelbild ein.

Auch diese Splitter fanden einen Weg gen Boden und ich ließ mich schluchzend genau hinein sinken.

 

 

Das die Tür aufgerissen wurde und Mario reinkam war mir egal.
Ich brauchte nicht lange warten da fing der Mittelfeldspieler auch schon an mich anzuschreien.

Es ist alles deine Schuld Reus!!“ ich lachte bitter erzählte er mir doch nichts neues.

Nur wegen dir sind die Schalker jetzt am feiern!!“

DEIN SCHEIß FEHLER IST SCHULD“ wurde er immer lauter und zog mich am Kragen nach oben, ich fand mich an die Wand gedrückt wieder.

Die Wut von ihm richtete sich wahrscheinlich nicht mal direkt gegen mich, hatte er sich nach dem Spiel nur einfach noch nicht beruhigt und wusste ich doch das Mario für diesen Verein lebte.

Fast genau so wie Kevin es tat, ging es mir aber doch eigentlich nicht anders.

Würde auch diese Niederlage nichts daran ändern.

Trotzdem taten diese Vorwürfe weh, hatte ich diesen Fehler doch nicht gewollt.
„Du solltest am besten gar nicht rüber kommen, die sind alle genau so sauer wie ich“ knallte er mir noch an den Kopf bevor er dann auch ging.

 

 

Jetzt war ich wieder allein, saß hier und weinte stumme Tränen.

Ich weinte wenigstens stolz, denn kein Ton kam über meine Lippen.

Das die Tür ein weiteres Mal geöffnet wurde, bemerkte ich nicht.

Erst als sich jemand neben mich setzte weil er die Scherben wahrscheinlich nicht bemerkte oder es ihm einfach egal war.

Seufzend wurde mir ein Arm um die Schultern gelegt fast so als würde die Person mich vor alledem Spott, den Vorwürfen und der Enttäuschung schützen wollen.

Ich blickte auf und direkt in die braunen Augen meines Teamkollegen, der mir beruhigend über der Rücken strich.

Es ist nicht deine Schuld Marco“ sagte Mats ruhig, ich antwortete nicht.

Wusste ich doch das er log, mich nur aufbauen wollte und sonst nichts.

Stumm kuschelte ich mich leicht an ihn, genoss einfach die beruhigende Aura des Innenverteidigers der mich in seinen Armen hielt und mich auch ohne weitere Worte trösten konnte.

Eine ganze Zeit lang saßen wir da und schwiegen uns einfach an.

 

 

Bis der Trainer den Raum betrat und Mats bat zu gehen.

Jürgen zog mich auf die Beine.

So Reus genug Trübsal geblasen ab unter die Dusche, Mund abwischen und weitermachen. Nächste Saison wird besser“ nicht grade die Worte die ich hören wollte aber gut, war er wahrscheinlich selbst enttäuscht sah man doch an seinen roten Augen das auch er geweint hatte.

Wahrscheinlich hatten das drüben alle getan.

Er seufzte griff nach meinen verletzten Händen und versorgte diese erst mal, bevor er leise begann zu reden.

Ich verstehe das Marco, wirklich aber lass dich jetzt nicht hängen. Heute war einfach nicht unser Tag, es sollte nicht sein. In ein paar Wochen blicken wir zurück und sehen was wir alles geleistet haben. Wir standen doch nicht umsonst heute hier auf dem Platz. Du hast einen Fehler gemacht, das kann jedem passieren“ ich entzog ihm meine Hand.

Ich bin aber nicht jeder“ sagte ich sauer und verschwand rüber in die mittlerweile leere Kabine.

 

 

Dort stellte ich mich unter die Dusche, eiskaltes Wasser prasselte auf meinen Körper.

Doch die Kälte interessierte mich nicht, lenkte es mich wenigstens von meiner Schuld ab.

Morgen würde ich wieder lächeln müssen, für die Fan´s und für meine Familie.

Doch heute konnte ich alle meine Emotionen raus lassen.

Als ich fertig war mit duschen, ging ich nach draußen zog mich an.

Danach machte ich mich auf den Weg zu meinem Auto, seufzend schaltete ich den Motor an und ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen als „21 Guns von Green Day“ aus dem Radio erklang.

Langsam fuhr ich los zu meiner Wohnung, dort parkte ich meinen Wagen und ging nach drinnen.

 

 

Ich nahm gleich einen ganzen Kasten Bier mit ins Wohnzimmer, würde ich meinen Frust und die Enttäuschung halt in Alkohol ertränken.

Nach 9 Flaschen klingelte es an meiner Wohnungstür und ich stand auf um zu öffnen.

Leicht schwankend, da ich doch Alkohol nicht wirklich gewohnt war als Profisportler stand ich an der Tür.

Kaum hatte ich sie geöffnet wollte ich sie auch wieder zu schlagen, dort stand Mario und sah mich fast schon mitleidig an.

Es tut mir Leid“ sagte er reuevoll und ich ließ meinen besten Freund, der für mich so viel mehr war eintreten.

Er ging an mir vorbei ins Wohnzimmer und setzte sich dort auf die Couch.

Mit einem fragenden Blick deutete er auf den Kasten Bier und ich checkte nicht was er von mir wollte daher nickte ich bloß und er zog sich eine Flasche raus.

Die er dann öffnete und in einem Zug fast die halbe Flasche leerte.

Es tut mir wirklich Leid Marco, ich wollte dich nicht so angehen“ ohne ein weiteres Wort und ohne nachzudenken ging ich zu ihm und legte meine Lippen auf seine.

Da ich die Augen geschlossen hatte konnte ich seinen geschockten Blick nicht sehen.

Erst als ich mich von ihm löste sah ich es.

Was sollte das?“ fragte Mario mich geschockt und ich sah betreten zu Boden.

Marco!?“

Ich liebe dich“ blickte ich den Mittelfeldspieler plötzlich an.

Was? Du bist betrunken oder?! Was redest du da Marco!?“
„Ich bin nicht betrunken. Zumindest nicht so das ich nicht wüsste was ich sage“

Aber Marco?!“
„NEIN kein aber, ICH LIEBE DICH! Schon so scheiß lange und ich hab nichts gesagt. Aber Hey was habe ich jetzt noch zu verlieren?! Ihr hasst mich doch eh alle!“ ich hätte mit allem gerechnet einer Ohrfeige oder sonstigem aber nicht mit dem.

Ich hasse dich nicht. Eher das Gegenteil“ murmelte er und sah gen Boden.

Was?“ fragte ich nach um sicher zu sein das ich mich nicht verhört hatte.
„Ich liebe dich doch auch....“ wiederholte er sich und ich konnte nicht anders als meine Lippen wieder auf seine zu legen.

 


Diesmal gab ich ihm auch die Chance meinen Kuss zu erwidern, wie Zwei ertrinkende klammerten wir uns aneinander und keiner war gewillt den Kuss zu lösen.

Fest hielt ich ihn in meinem Armen und wusste das ich ihn ab jetzt nie wieder loslassen würde.

Heute hatte ich vielleicht eine Meisterschaft verloren aber dafür das Beste bekommen das man haben konnte.

Mario ließ seine Zunge über meine Lippen gleiten und nur zu gerne gewährte ich ihm Einlass, sanft spielten unsere Zungen miteinander.

Doch schnell wurden unsere Küssen leidenschaftlicher und auch unsere Hände blieben nicht ruhig liegen, sondern gingen auf Wanderschaft.

Ich wanderte von Mario´s Lippen zu seinem Hals, verteilte einige Küsse darauf, ließ meine Zunge darüber gleiten, saugte daran und biss hier und da mal rein.

Hinterließ so sicher mehr als eine Erinnerung an diese Nacht.

Wir stolperten mehr als das wir liefen zum Schlafzimmer, ich schubst Mario aufs Bett.

Hatte der Alkohol zumindest bei mir alle Hemmungen verschwinden lassen.

Ich zog mir das T-Shirt von meinem Körper und konnte sehen wie Mario sich über die Lippen leckte, ihm gefiel was er sah das war mir definitiv klar.

Mit einen Finger deutete ich ihm an zu mir zu kommen, der klischeehaften Geste kam der Mittelfeldspieler mit einem Grinsen nach.

Er kroch über das Bett zu mir und stellte sich dann zu mir.

Das Hemd das seinen heißen Oberkörper verdeckte störte mich schon die ganze Zeit, daher machte ich kurzen Prozess und riss es mit einer Bewegung runter.

Ich kam näher und küsste ihn kurz, löste mich dann von ihm und er schnappte verspielt nach meinen Lippen.

 

 

Mit einem Grinsen schubste ich ihn zurück aufs Bett und kroch über ihn.

Ich griff nach seinen Handgelenken und drückte sie über seinem Kopf mit einer Hand fest aufs Bett, während ich mich wieder seinen mittlerweile schon ganz rot geküssten Lippen widmete.

Immer wieder deutete ich einen Kuss an, doch nie tat ich es und er sah mich flehend an.

Marco bitte“ endlich kam ich seinem Wunsch nach und drückte meine Lippen auf seine.

Gleichzeitig begann ich mein Becken gegen das seine zu drücken und konnte dort deutlich die Beule in seiner Jeans spüren.

Mir erging es nicht anders und ich rieb mich leicht an ihm.

Er stöhnte auf und ich löste mich grinsend wieder von ihm, hielt seine Handgelenke immer noch fest doch auch diese musste ich jetzt loslassen.

Ich küsste mich über seinen Oberkörper runter zu seinem Hosenbund, ohne noch lange zu warten öffnete ich die Hose und zog sie ihm samt Boxershorts aus.

Meine folgte kurz darauf und dann widmete ich mich wieder dem leicht rot gewordenen Mittelfeldspieler.

Ich beugte mich über seinen Schwanz und legte meine Lippen auf seine Spitze, an der ich kurz saugte bevor ich ihn ganz in den Mund nahm.

Mario stöhnte tief als ich begann meinen Kopf zu bewegen, meine Hand wanderte zu seinem Arsch und ich stupste sanft gegen seinen Eingang bevor ich meinen Finger leicht in ihn schob.
Da ich spürte wie er sich verspannte erhöhte ich meine Bemühungen an seinem Schwanz, sofort entspannte er sich wieder und sein Stöhnen wurde lauter.

Mit dem 3. Finger in ihm und einem Punkt der ihn definitiv Sterne sehen ließ, kam er in meinem Mund.
 

 

Ich schluckte und kroch zu ihm nach oben, entschuldigend blickte er mich an.

Doch ich zog ihn ohne jedes weitere Wort in einen heißen Kuss und drängte meinen harten Schwanz gegen seinen, lange musste ich nicht warten und auch mein heißer Mitspieler war ebenfalls wieder hart.

Dreh dich auf den Bauch“ raunte ich in sein Ohr und er kam dem sofort nach.

Auf die Knie“ gab ich eine weitere Anweisung und griff dann wieder nach seinen Handgelenken die ich mit einem neben meinem Bett liegenden Schal an die Stange an meinem Bett band.

Mario sah mich verwirrt an als ich einen weiteren Schal zur Hand nahm.

Vertrau mir“ hauchte ich und zog ihn in einen Kuss, bevor ich ihm mit dem Schal die Augen verband und danach in meinem Nachttischschränkchen nach Gleitgel suchte.

Kaum hatte ich gefunden was ich suchte, kniete ich mich hinter ihn.

Ich verteilte Gleitgel auf meinen Finger und schob sie wieder sanft in ihn.

Diesmal ließ ich mir nicht so viel Zeit wie beim ersten Mal, hatte ich ihn schließlich schon vorbereitet und wollte nicht das Mario ein zweites Mal zu früh kam.

Ich zog meine Finger zurück und hörte ein enttäuschtes seufzen von ihm.

Keine Angst mein Süßer, gleich kommt was viel besseres“ schnurrte ich in seinen Nacken und richtete mich wieder auf um meinen Schwanz mit Gleitgel einzuschmieren und mich vor seinem Eingang zu positionieren.

Mit einem harten Stoß versenkte ich meine volle Länge in ihm und wir stöhnten Beide laut auf.

Meine Bewegungen waren schnell und hart aber das schien Mario nicht zu stören eher im Gegenteil, er stöhnte immer lauter und drängte sich mir entgegen.

Ich spürte das ich nicht mehr lange brauchen würde und so griff ich nach seinem Schwanz und pumpte ihn im Takt meiner Stöße bis wir beide mit dem Namen des Anderen auf den Lippen kamen.

Ich zog mich aus ihm zurück und befreite ihn erst mal von den beiden Schals, bevor ich ihn in meine Arme zog.

 


Sanft strich ich durch seine verschwitzten Haare.

Sind wir jetzt eigentlich zusammen?“ fragte Mario nachdem er wieder zu Atem gekommen war und ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen.

Wenn du das möchtest“ antwortete ich als wir uns voneinander lösten und er nickte.

Natürlich, ich liebe dich doch“

Ich liebe dich doch auch mein Süßer“ zufrieden kuschelte er sich an mich und wir schliefen beide Recht schnell ein.

 

 

 

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