Eine etwas andere Lovestory

Heute hatte ich schon wieder Dienst.

Spätschicht, das hieß 18 Uhr bis 5 Uhr morgens.

Ich bin übrigens Amelié und arbeite schon seit 2 Jahren in dieser Kneipe hier in Mainz.

Meine hellblonden Haare hingen mir offen über die Schulter während meine blauen Augen matt den Raum nach Arbeit absuchten.

Den ganzen Abend beobachtete ich schon diesen einen Mann, in der hintersten Ecke saß er, die schwarze Kapuze tief in das Gesicht gezogen.

Schon das 4. Bier hatte er getrunken und fast eine halbe Packung Kippen geraucht.

Er kam mir mehr als bekannt vor aber ich konnte ihn einfach nicht zuordnen.

 

 

Da momentan überhaupt nichts los war und ich sowieso allein Dienst hatte, ging ich zu ihm rüber und setzte mich dem unbekannten gegenüber.

Hey“ lächelte ich freundlich und bekam nur ein brummen als Antwort.

Darf ich hier sitzen bleiben?“ fragte ich immer noch freundlich, er zuckte bloß mit den Schultern.

Da hier scheinbar kein weiterkommen war, stand ich auf und ging zurück hinter den Tresen.

Jetzt war ich immer noch nicht schlauer, konnte ich den Mann immer noch nirgendwo einordnen.

Ich lehnte mich leicht gegen den Tresen und trank in Ruhe ein Bier, als 3 mehr als betrunkenen Kerle reinkamen dir mir definitiv bekannt waren.

Wusste ich doch das die niemals etwas gutes bedeuteten, Mainzer Ultras.

Ja, der Karnevalsverein hatte wirklich Ultras, das brachte mich leicht zum Grinsen.

Sie kamen sofort auf mich zu und schubsten mich leicht vom Tresen weg.

Hör auf zu Grinsen. Los wir wollen 3 Bier!!“

Hier gibt es nichts mehr für euch, ihr habt Hausverbot. Verschwindet“ doch sie lachten nur und ich hatte auch schon die erste Ohrfeige von dem größten von ihnen hängen.

Doch das ließ ich nicht auf mir sitzen und versuchte mich zu wehren.

Der Versuch scheiterte und ich lag am Boden, mit blutender Lippe.

Das schien dem unbekannten zu reichen, der er kam aus seiner Ecke und schmiss die 3 in hohem Bogen aus der Kneipe und kniete sich neben mich.

Aus blau-grauen Augen wurde ich besorgt gemustert, jetzt wusste ich auch endlich mit wem ich es hier zu tun hatte.

Jürgen?!“ hauchte ich geschockt, der Ex-Mainzer Trainer war mir bekannt, kein Wunder schließlich war ich in dieser Stadt geboren und lebte seit 25 Jahren hier.

Das er nun Borussia Dortmund trainierte war ein offenes Geheimnis, daher war ich auch so verwundert das er hier war, hatte die Borussia heute definitiv nicht gegen Mainz gespielt das wusste ich ganz genau.

 

 

Der bin ich“ zwinkerte der Borussen-Trainer keck.

Ich weiß, ich bin Amelié“ lächelte ich, stand vom Boden auf und richtete noch leicht meine Kleider.

Danke für die Hilfe“ dankbar blickte ich ihn an.

Nichts zu danken“ lächelte der Borusse und ich verschwand hinter dem Tresen, während er zurück in seine Ecke ging.

Nun schien sich auch die Kneipe langsam zu füllen und irgendwann verlor ich den Trainer aus dem Augen.

Seufzend widmete ich mich den anderen Gästen und bediente diese, zwischendurch versuchte ich immer wieder Jürgen irgendwo zu finden.

Gegen halb 5 leerte sich die Kneipe immer mehr und ich hatte den Borussen-Trainer immer noch nicht wiedergefunden.

Mit einem Seufzen machte ich um 5 Uhr den Laden zu.

 

 

Enttäuscht und leicht traurig ging ich zu meinem Wagen.

Ich wollte mich grade ins Auto setzten als mir plötzlich die Augen zugehalten wurden.
„Du schienst so enttäuscht als du mich nicht mehr gesehen hast“ wurde mir zärtlich ins Ohr gehaucht und ein warmer Schauer lief mir über den Rücken, konnte ich die Stimme sofort zuordnen.

Das war ich auch“ gab ich leise zur Antwort, er drehte mich zu sich um und drückte mich mit dem Rücken ans Auto, er schien doch mehr getrunken zu haben als gut für ihn war sonst würde er das hier nie tun.

Du gefällst mir“ lächelte er und ich erwiderte sein Lächeln.

Danke, du mir auch“ er kam mir immer näher bis seine Lippen schlussendlich auf meinen Lagen, sofort erwiderte ich seinen Kuss.
Sanft strich seine Zunge über meine Lippen und ich gewährte ihm nach einem kurzen Zögern Einlass.

Ich drückte mich enger an ihn und er keuchte leise in den Kuss.

Wir sollten das nicht tun“ murmelte ich gegen seine Lippen, doch er schüttelte nur den Kopf hauchte ein „Nicht“ gegen meine Lippen und küsste mich erneut.

Langsam wanderte er von meinen Lippen hinunter zu meinem Hals.

Du bist wunderschön“ murmelte er dagegen, bevor er sanft daran saugte und kurz hinein biss.

Danke“ gab ich leicht verlegen zur Antwort und er löste sich mit einem Lachen von mir.

Nichts zu danken meine Hübsche, kein Grund wegen der Wahrheit rot zu werden“ er zog mich sanft von meinem Auto weg.

Lass uns zu mir fahren“ sagte er und ich nickte, hätte vielleicht lieber mal beachtet das Jürgen betrunken war und eigentlich nicht fahren sollte.

So war es kein Wunder das wir auf dem Weg zu ihm 1 Mal geblitzt wurden und 2 rote Ampeln überfuhren.

 

 

Er hielt den Wagen vor seiner Tür und wir stolperten nach drinnen.

Deine Frau?“ fragte ich schnell.

Nicht da“ antwortete er kurz und zog mich mit ins Schlafzimmer.

Sanft streichelte er unter mein T-Shirt, über meinen Bauch und hoch zu meinen Brüsten die er kurz massierte.

Bevor er mir das T-Shirt kurzerhand über den Kopf zog, auch ich blieb nicht untätig und befreite ihn von seinem Shirt.

Er schob mich Richtung Bett, ich ließ mich darauf fallen und zog ihn gleich mit über mich.

Seine Hände strichen zu meinem Hosenbund, wo er mit einer Hand den Knopf samt Reißverschluss öffnete.

Sanfte Küsse wurden auf meinen Bauch gehaucht bis hin zu dem Schalke-Tattoo auf meinem Hüftknochen.

Mit hochgezogener Augenbraue sah mich der Trainer an und ich grinste.

Ach so ist das also? Eine kleine heiße Schalkerin“ er krabbelte über mich und drückte mir seine Lippen auf.
„Ja so ist das mein heißer Zecken-Trainer“ grinste ich als wir uns voneinander gelöst hatten, er lachte kurz und küsste sich dann wieder hinab zu meinem Bauch.

Um das Logo machte er einen großen Bogen und befreite mich stattdessen lieber von meiner Hose und meinem Slip.

Sie fanden genau wie seine Hose und Boxershorts einen Platz neben dem Bett.

Er positioniere sich über mir und drang dann mit einem harten Stoß in mich ein.

Wir stöhnten beide heftig auf.

Das Stöhnen verstärkte sich als er begann sich mit schnellen Stößen zu bewegen.

Ich bewegte mich ihm entgegen.

Immer wieder tauschten wir fordernde und verspielte Küsse aus.

Er beschleunigte noch einmal sein Tempo bevor wir Beide gleichzeitig zum Höhepunkt kamen.

Kurz nahmen wir uns Zeit um wieder genügend Luft zu bekommen, dann zog er sich aus mir zurück und legte sich neben mich.

 

 

Noch leicht außer Atmen aber vollends befriedigt kuschelte ich mich an den Borussen-Trainer.

Er streichelte mir den Rücken.

Ein sanfter Kuss wurde mir auf die Haare gedrückt.
„Meine Frau kommt erst in 2 Wochen wieder, sie ist in Urlaub“ warf er einfach so in dem Raum.

Was möchtest du mir damit sagen?“ fragte ich vorsichtig.

Bleib doch hier meine Hübsche“ lächelte er und ich sah ihn schockiert an.

Meinst du das ernst?“ fragte ich, er kramte einen Aschenbecher aus dem Nachttisch und reichte mir auch eine Zigarette bevor er antwortete.

Natürlich meine ich das ernst“ kurz dachte ich nach, während ich meine Zigarette anzündete und ihm sein Feuer zurück gab.

Dann nehme ich das Angebot gerne an“ nachdem wir beide fertig waren mit rauchen, kuschelte ich mich wieder an ihn und so schliefen wir auch ein.

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