Ablenkung

Mats Pov:

 

1:4 gegen Hamburg verloren.

Unfassbar und schon wieder hatte die Abwehr mehr als einmal dazu beigetragen das wir so hoch verloren hatte.

Abwehr, das hieß auch gleich das ich verdammt viele Fehler gemacht hatte.

Genau so schlich ich auch in die Kabine, suchte die Fehler allein bei mir, obwohl mir doch eigentlich bewusst war das die Schuld nicht allein bei mir lag.

Ich saß in einer Ecke in der Kabine und wartete darauf das alle fertig waren und nach Hause gingen.

Erst als die Kabine komplett geleert war, ging ich unter die Dusche.

Das heiße Wasser half meine verspannten Muskeln wenigstens ein bisschen zu entspannen.

Doch reichen tat es nicht wirklich.

Ich hoffte einfach das ich die Gedanken wenigstens bis nach Hause verdrängen konnte.

Ach was freute ich mich schon auf meine nervende Freundin, die mir mal wieder die Ohren voll heulen würde wie scheiße doch ihr Tag war.

Cathy war einfach nur noch eine Plage für mich, hatte ich sie am Anfang noch geliebt war mittlerweile Gewohnheit daraus geworden und der einzige Grund warum ich sie nicht in die Wüste schickte war das ich nicht allein sein wollte.

Das im Bett schon seit 3 Monaten nichts mehr lief machten mich fertig und brachte mich echt dazu jeden Tag unter der Dusche allein dafür zu sorgen das ich wenigstens etwas befriedigt war.

Im Endeffekt war das sowieso das Beste sie würde mir eh nicht das geben können was ich wollte.

Wusste ich doch schon länger das ich eigentlich auf Männer stand.

Seufzend stellte ich das Wasser ab und ging mit einem Handtuch um die Hüfte in die Kabine zurück.


 

Hatte ich nicht erwartet dort noch jemanden anzutreffen war ich umso überraschter meinen Trainer noch da stehen zu sehen.

Über Dokumente gebeugt stand er da und ich verhielt mich einfach ruhig um ihn bei seiner Arbeit nicht zu stören.

Ich kramte meine Klamotten aus meiner Tasche und dabei viel mir ein Deo zu Boden.

Das ließ Jürgen aus seinen Gedanken aufschrecken und er sah mich verwundert an.

Was machst du denn noch hier?“ fragte er ruhig.

Das könnte ich dich auch fragen“ antwortete ich ebenfalls locker und mit einem Schulterzucken.

Ist alles okay bei dir Mats?“ ich nickte.

Klar, warum auch nicht?“

Weiß nicht, du verhältst dich seit Monaten merkwürdig. Deine Leistungen haben ebenfalls nachgelassen“ sagte mein Trainer und blickte mich auffordernd an, fast als verlangte er eine Erklärung dafür.
„Keine Ahnung, hab Stress zu Hause“ grummelte ich und zog mich wären dessen an.

Was heißt Stress zu Hause, mit deiner Freundin oder was?“ ich nickte nur und widmete mich meinen Haaren die ich vor dem Spiegel ein wenig in Form brachte.

Mats du solltest das aber nicht auf deine Arbeit übertragen. Willst du morgen vielleicht mal zum reden in mein Büro kommen?“ ich dachte kurz nach.

Ja, wenn du denkst das bringt was“ zuckte ich mit den Schultern und ging dann nach dem ich mich verabschiedet hatte aus der Kabine.

 

 

Als ich zu Hause ankam war ich mehr als froh das meine Freundin bereits schlief also verzog ich mich ins Wohnzimmer auf die Couch.

Würde ich Morgen halt behaupten das ich sie nur nicht wecken wollte und deshalb im Wohnzimmer geschlafen hatte.

Am nächsten Morgen wachte ich natürlich mit schrecklichen Rückenschmerzen auf, was ja auch kein Wunder war nachdem ich auf der Couch geschlafen hatte.

Der Zettel auf dem Küchentisch zeigte mir das mir heute Morgen das nerven meiner Freundin erspart blieb.

Zufrieden seufzte ich und trank erst mal einen Kaffee.

Ich hatte noch eine halbe Stunde bevor ich zum Training fahren musste und so beschloss ich auch noch eine Kleinigkeit zu Essen nachdem ich mich angezogen hatte.

Es war warm draußen daher trug ich auch nur meine Trainingshose und ein T-Shirt.

Nach dem ich meinen Kaffee getrunken und etwas gefrühstückt hatte ging ich zu meinem Auto und fuhr los.

 

 

Das Trainingsgelände war schnell erreicht und ich machte mich erst mal auf den Weg in die Kabinen.

Das Training war wieder mehr als grausam für mich, verschwitze Kerle überall und ich unter vögelt na super.

Deswegen versuchte ich doch immer wieder zu warten bis alle mit duschen fertig waren aber heute konnte ich das ja nicht.

Jürgen hatte mir nach dem Training klar gemacht das er mich sofort nach dem duschen im seinem Büro sehen wollte.

Ich hatte nur genickt und war unter die Dusche gegangen.

Jetzt stand ich da versuchte es hinaus zu zögern, die meisten Jungs waren doch schon weg aber eben nicht alle.

So wickelte ich schnell ein Handtuch um mich und versuchte irgendwie mein Problem zu verstecken während ich mich anzog.

Mit einem verdammt großem Problem ging ich dann zu meinem Trainer ins Büro.

 

 

Dort klopfte ich erst mal höflich an die Tür und wartete darauf das ich hinein gebeten wurde.

Ich betrat das Büro und setzte mich vor den Schreibtisch von Jürgen, ich legte meine Hände über mein Problem.

Nicht zu auffällig das Jürgen davon bloß nichts mitbekam.

Also Mats willst du reden?“ fragte mein Trainer ruhig und ich wurde immer nervöser.

War mir doch noch nie wirklich aufgefallen wie heiß mein Trainer eigentlich aussah.

Die kurzen Haare und dann auch noch glatt rasiert das stand ihm sowieso am Besten.

Am Anfang waren die kurzen Haare irgendwie ungewohnt aber umso mehr man sich daran gewöhnte umso mehr gefiel es einem.

Ich war vollkommen in meine Schwärmerei versunken so merkte ich gar nicht das Jürgen um den Schreibtisch herum gekommen war, nun vor mir gegen den Tisch gelehnt stand und auf mich herab sah.

Mats?“ ein leichter Druck an meiner Schulter ließ mich aufsehen und auch schon direkt in den blau-grauen Augen versinken.

Redest du auch noch mit mir oder willst du mich weiterhin anstarren?“ fragte mein Trainer schmunzelnd.

Was soll ich dir denn sagen?“ fragte ich nach.

Was mit dir los ist“ seufzte Kloppo.

Das hab ich dir doch schon gesagt“
„Warum gehst du nicht mehr mit den Anderen duschen?“ fragte er dann mal direkt grade heraus.

Jürgen...ich kann dir das nicht sagen...“ murmelte ich und sah auf meine Hände, großer Fehler.
Den Kloppo folgte meinem Blick und sah mein Problem.

Du bist...?“ er ließ die Frage offen und ich nickte.

Ja ich bin schwul und ja es macht mich fertig immer wieder mit den Jungs unter der Dusche zu stehen. Vor allem so unter vögelt wie ich momentan bin“ wurde ich am Ende des Satzes immer leiser.

Das ist dein einziges Problem?“ ich nickte und erschrak leicht als Jürgen mich nach oben auf die Beine zog.

Dann tun wir was dagegen“ lächelte mein Trainer mich an bevor er seine Lippen auf meine legte.

 

 

Im ersten Moment war ich so geschockt und dadurch nicht in der Lage irgendwas zu tun.

Nach kurzen Zweifeln erwiderte ich seinen Kuss vorsichtig.

Etwas zu hart zog mich Jürgen an sich und ich entzog mich seinem Tun.
„Was ist los Süßer?“ fragte er und strich mir durch die Haare.
„Wir sollten das nicht tun“ murmelte ich als Antwort.

Hör auf nachzudenken“ lächelte Kloppo und zog mich wieder näher.

Seine Lippen lagen auch schnell wieder auf meinen, ich verdrängte alle Gedanken und genoss einfach das tun des Trainers, wie er zärtlich über meinen Rücken streichelte und von meinen Lippen zu meinem Hals hinab wanderte.

Ich presste meinen Unterleib enger gegen seinen und kommentierte das mit einem wohligen seufzen.

Gefällt dir?“ hauchte er mir ins Ohr, ich nickte leicht atemlos.

Schön, vertraust du mir?“ fragte er weiter.

Ja“ murmelte ich die Antwort, das schien Jürgen zu reichen denn er drehte mich um und drückte mich sanft mit dem Bauch auf seinen Schreibtisch.

Seine Hände wanderten nach vorn zu meiner Hose wo er sanft meine Erektion massierte, bevor er meine Hose öffnete und sie von meinen Beinen zog.

Ich hörte wie auch er seine Hose öffnete und irgendwas aus dem Schreibtisch kramte, das verdächtig nach Gleitgel aussah.

Kurz darauf spürte ich auch schon einen Finger an meinem Eingang und Jürgen´s Lippen in meinem Nacken, die zärtliche Küsse verteilten.

Das ungewohnte Gefühl als er seinen Finger in mich schob, machte schnell verlangen nach mehr platz und ich drückte mich ihm stöhnend entgegen, solange bis er einen zweiten und letztendlich einen dritten Finger hinzunahm.

Als er der Meinung war das er mich genug vorbereitet hatte zog er die Finger aus mir zurück und ersetzte sie durch seinen Schwanz.

Mit einem Stoß versenkte sich der Trainer komplett in mir und ließ mir auch nicht wirklich Zeit mich daran zu gewöhnen.

Sofort fing er an sich mit harten und präzisen Stößen in mir zu bewegen und ich kam ihm immer wieder entgegen.

Kloppo´s Hand strich zu meiner Erektion und begann sie im Takt seiner Stöße zu massieren.

Ich spürte das Jürgen nicht mehr lange brauchen würde und so reizte ich ihn noch ein bisschen mehr.

Kurz darauf kam ich mit einem lauten Stöhnen und riss Jürgen gleich mit.

Wir warteten ein paar Minuten um wieder zu Atem zu kommen bevor Jürgen sich aus mir hinaus zog und wir beide wieder unsere Hosen anzogen.

Ohne viele weiteren Worte außer zum Abschied verschwand ich aus dem Büro.

 


Bisher war es bei diesem einen Mal geblieben, aber Jürgen hatte mir angeboten immer mal wieder vorbei zu kommen und diese kleine Spielchen zu wiederholen.

Liebend gerne nahm ich dieses Angebot an.

So kam es das wir irgendwann nach jedem Training miteinander vögelten und ich hatte mehr als Spaß an der ganzen Sache.

Thema: Ablenkung

Es wurden keine Beiträge gefunden.

Neuer Beitrag