Alte Liebe rostet nicht

Mein Name ist Isabella Schmidt und ich bin 25 Jahre alt, eigentlich führte ich ein ganz normales Leben, bis ein Tag alles verändert.

 

Ich werde gehen Isabella. Du kannst mich nicht daran hindern. Ich muss mich einfach weiterentwickeln.“ ich sah den Keeper ungläubig an, wieso konnte er mir das nur antun.

Vor allem nach drei Jahren Beziehung, ich wollte einfach nicht das es wahr wurde.

Seit ich denken konnte lebte ich in Gelsenkirchen und vergötterte den FC Schalke 04.
Aber vor allem liebte ich Manuel Neuer, mein Freund und das schon seit vollen vier Jahren.

Wir hatten uns in der Nordkurve kennen und lieben gelernt, erst waren wir nur befreundet gewesen aber dann wurde so viel mehr daraus.

Heute sollte sich aber alles ändern, den Manuel wollte gehen.
Er wollte Schalke verlassen und vor allem wollte er mich verlassen, was mir nicht nur das Herz brach sondern mich in ein tiefes Loch aus Verzweiflung und Trauer warf.

Es tut mir leid Bella, aber...“ ich schüttelte den Kopf, wollte seine Lügen gar nicht weiter anhören.

Was ist geworden aus für immer Schalker?! Was ist geworden aus ich werde euch zur Schale führen?! Was ist aus uns geworden Manuel?! Wieso brichst du mir das Herz, ich dachte wir wären das perfekte Paar?! Du Schalker und ich Schalkerin. Es war perfekt!! Wieso musst du jetzt grade gehen?! Vor allem wieso musst du zu ihnen gehen?!“ er senkte betreten den Blick, scheinbar hatte er darauf auch keine Antwort mehr.

 

 

Ich sah ihn noch am selben Tag auf einer Pressekonferenz, er verkündete seinen Wechsel und vergoss sogar einige Tränen, aber das war doch genauso wie alles andere nur eine Lüge.
Ein guter Schauspieler war dieser Keeper mehr aber auch nicht.

Er würde ab nächste Woche schon beim FC Bayern München spielen und wenn ich daran dachte spürte ich Tränen in meinen Augen brennen.

Auch wenn ich mir geschworen hatte nicht zu weinen so konnte ich es jetzt nicht mehr unterdrücken.

Neben mir saß Ivan Rakitic, vielleicht immer wieder mein Retter in der Not wenn ich Streit mit Manuel hatte oder sonst irgendwelchen Ärger.

Aber auch er würde nicht mehr lange da sein, sein Wechsel war ebenfalls schon bestätigt und ich war wirklich traurig über diese Tatsache.

Auch wenn Ivan geschworen hatte das ich immer anrufen konnte, so brachte mich das auch nicht weiter.

Als die Pressekonferenz beendet war erhob sich Ivan und ich mich gleich mit.
Er schloss mich eng in seine Arme und ich wusste das es ein langer Abschied sein würde.

Wir sehen uns wieder Süße.“ ich blinzelte die Tränen weg die erneut in meinen Augen brannten und er drückte mir noch einen Kuss auf die Wange bevor er schließlich ging.

 

 

Einige Zeit später die ich einfach auf dem Sofa in Gedanken versunken verbracht hatte, hörte ich die Haustüre und wusste das es wohl an der Zeit war das Manuel seine Sachen abholte die noch in Kartons verpackt hier herum standen.

Hey.“ murmelte er leise als er das Wohnzimmer betrat und ich konnte deutlich erkennen das er geweint hatte, aber das wusste ich durch die Pressekonferenz ja schon.

Hey, holst du deine restlichen Sachen?“ fragte ich dann und er nickte, bevor er Kiste für Kiste in sein Auto vor der Haustür schleppte.

Ich beobachtete ihn dabei und strich immer wieder durch meine hellblonden Haare, während meine dunkelblauen Augen ihn genau verfolgten.

Jeden seiner Schritte begutachtete ich genau und er schien einen kurzen Augenblick zu zögern als er eines von unseren Bildern in der Hand hielt.

Selbst aus dieser Entfernung konnte ich erkennen welches das ist, wir standen in der Nordkurve nach einem gewonnenen Derby und küssten uns.

Ich senkte den Blick als er es zurück auf den Schrank stellte und somit zerplatzte auch die letzte Seifenblase gefüllt mit Hoffnung das alles nur ein Traum war.

 

 

Manuel verließ die Wohnung und hätte ich gewusst was noch alles passieren würde hätte ich ihn aufgehalten, aber so ließ ich ihn ziehen und blieb alleine zurück.

Ich erhob mich von meiner Couch, entschloss mich abzulenken und einfach etwas trinken zu gehen.

Niemand war hier der mich aufhalten konnte und wahrscheinlich würde es auch niemand tun wenn er die Möglichkeit hätte.

Ich zog ein dunkelblaues Kleid an das grade mal bis kurz über die Knie reichte und weiße Ballerinas , zum tanzen waren die Wohl besser als Highheels.

Zufrieden mit meinem Aussehen und einer kleinen Handtasche für Handy, Geldbeutel, Schlüssel und Zigaretten verließ ich schließlich die Wohnung.

 

 

Ich machte mich auf den Weg in eine ziemlich angesagte Bar aber nicht in Gelsenkirchen sondern Köln.
Dort war ich auch mit Manuel schon öfters gewesen wenn wir in Ruhe feiern wollten und so führte mich mein Weg an diesem Abend ebenfalls dorthin.
Ich parkte meinen Wagen und stieg aus diesem aus.

Noch schnell betätigte ich die Sicherheitsverriegelung auf meinem Autoschlüssel bevor ich die Bar betrat.

Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit und ich wusste noch nicht woher es kam.
Eigentlich hätte ich besser umkehren sollen aber ich tat es nicht und setzte mich an den Tresen.

Ich bestellte ein Bier und trank dieses halb aus kaum nachdem es mir gebracht wurde.

So ging es immer weiter bis ich 10 Flaschen geleert hatte und so würde es wohl den ganzen Abend weiter gehen.

Zumindest wäre es das wenn ich nicht einen Arm um meine Schulter gespürt hätte.

Ich drehte mich zu der Person um und sah sie sogleich schockiert an.

Du?! Hier?! Was willst du von mir? Um es gleich klar zu stellen, ich bin Schalkerin!!“ sagte ich mit mehr Nachdruck und wusste noch nicht das mein Unglück an diesem Tag beginnen würde....

 

 

Isabella!!!! Komm sofort runter!!!“ hörte ich die ``liebliche´´ Stimme meines neuen Freundes und legte den Stift beiseite mit dem ich eben noch das erste Treffen mit ihm aufgeschrieben hatte.

Seit diesem Tag hatte ich mich immer öfters mit Mario Götze, der mich angesprochen hatte, getroffen.

Ein halbes Jahr später waren wir zusammen gekommen und das jetzt mittlerweile seit 2 Jahren.

Er war immer nett zu mir gewesen bis dann sein Wechsel zum FC Bayern kam, aber anders als Manuel hatte Mario mich mitgenommen.
Dort hatte sich sein Verhalten geändert, er schrie mich an, beleidigte mich und öfters rutschte ihm auch mal die Hand aus.

Ich bekam immer mehr Angst vor ihm, während die Liebe langsam vollkommen verschwunden war.

Gehen konnte ich trotzdem nicht, dafür war die Angst zu groß geworden.
„BEWEG DEINEN ARSCH HIER RUNTER!!! DU BLÖDES MISTSTÜCK!!!“ ich seufzte leise und erhob mich aus meinem Sessel, bevor ich langsam zu ihm nach unten ging.

Die Spiele von Schalke und das stehen in der Nordkurve hatte er mir verboten, selbst von München wäre ich noch nach Gelsenkirchen gefahren aber ich durfte nicht.

Eigentlich hatte es ihn nie gestört das ich Schalkerin war, aber er hatte sich verändert.

 

 

Dieser Mann der auf dem Sofa saß und nach mir schrie war nicht mehr der in den ich mich verliebt hatte.

Wurde aber auch Zeit!!! Wieso lässt du mich warten?!“ fragte er auch sogleich kaum das ich vor ihm stand.

Tut mir leid, ich war in Gedanken.“ antwortete ich und senkte den Blick gen Boden, während er aufstand.

Er kam bedrohlich nahe und ich wich einen Schritt von ihm zurück, was er mit einem Lachen quittierte das mir einen Schauer über meinen Rücken jagte.

Hast du etwa Angst vor mir Engelchen? Du weißt aber doch das du das nicht musst, oder?“ fragte er und streichelte sanft über meine Wange.

Fast war ich gewillt die Augen genießerisch zu schließen, ließ es dann aber doch bleiben.
„Antworte gefälligst!!!!“ schrie er mich an und ich spürte seine flache Hand auf meiner Wange.

Kurz darauf zuckte ein heftiger Schmerz durch meine Wange und ich spürte Tränen in meinen Augen brennen.

Aber noch immer brachte ich kein Wort heraus, was ihn nur dazu trieb erneut zu zuschlagen.
Diesmal mit der Faust und ich taumelte einen Schritt zurück während ich meine Nase knacken hörte.

Es..es tut mir leid...“ stammelte ich und er schlug erneut zu ohne auf meine Worte einzugehen.

 

 

 

Immer wieder schlug und trat er mich bis ich endlich zusammengerollt am Boden lag.

Schluchzend und wimmernd vor Schmerzen die durch meinen ganzen Körper zogen schaffte ich es kaum noch auf die Beine zu kommen.

Andauernd sackte ich wieder zusammen und schrie leise auf als Mario mich an den Haaren auf die Beine zog.

Am Anfang hatten wir noch in einer Wohnung gelebt aber da wurden die Nachbarn zu aufdringlich und Mario hat mich gedrängt in ein eigenes Haus zu ziehen.
Nun lebten wir seit einem halben Jahr hier und es wurde immer schlimmer anstatt besser.

Beim ersten Mal hatte ich noch gedacht ihm wäre einfach die Hand ausgerutscht, aber er tat es öfters und immer mehr.
Da wurde mir dann klar das ich aus dieser Hölle nicht mehr so einfach entfliehen konnte.

Er schubste mich in die Küche und dort stolperte ich gleich wieder auf den Boden als er mich losließ.

Ich will etwas essen!!! Mach mir etwas!!!“ schrie er mich an und zog mich an meinen mittlerweile schwarz gefärbten Haare nach oben, natürlich war auch das Haare färben ein Wunsch von Mario gewesen.

Wag es nicht noch einmal hinzufallen.“ raunte er in mein Ohr und ich hielt mich an der Küchenplatte fest.

So schaffte ich es zumindest mich auf den Beinen zu halten, auch wenn sich alles um mich herum drehte.

Ich blinzelte, versuchte die Schwärze zu vertreiben die sich langsam vor meinen Augen breit machte.

Was ist?! Schaffst du es?!“ fuhr mich Mario noch mal an und ich versuchte die Fassung wieder zu erlangen.

Isabella!! Ich rede mit dir!!!“ schrie er mich an und ich schaffte es nicht zu antworten.

Die Schwärze wurde dichter und ich konnte kaum noch etwas sehen, bis schließlich die Dunkelheit komplett Besitz von mir ergriff und ich Ohnmächtig wurde.

 

 

Ein Piepen riss mich aus dieser unglaublichen Leere.

Ich blickte mich verwirrt um erkannte aber lediglich nur weiße Wände und viele Geräte an die ich scheinbar angeschlossen war.

Du bist wach? Schön.“ hörte ich eine Stimme und sah mich suchend um.
Ich brauchte einen kurzen Augenblick und erkannte dann Mario links neben meinem Bett.
„Es tut mir leid.“ murmelte ich und er seufzte genervt.
„Ja, das will ich auch hoffen...“ er kam nicht dazu seine Worte zu Ende zu sprechen als die Tür geöffnet wurde und eine Krankenschwester mit einem Arzt den Raum betrat.

Herr Götze, ich muss Sie bitten den Raum zu verlassen. Wir möchten mit Ihrer Freundin alleine sprechen.“ unzufrieden verließ Mario ohne jedes weitere Wort den Raum.
„Frau Schmidt, wie fühlen Sie sich?“ fragte der Arzt und ich zuckte leicht mit den Schultern, ohne Mario wusste ich doch gar nicht was ich sagen sollte.

Ganz gut, denke ich.“ antwortete ich und hoffte das würde reichen.

Ihr Freund sagte Sie wären eine Treppe herunter gefallen. Können Sie das bestätigen?“ fragte er und ich nickte, zumindest sagte er mir das was mein Freund gesagt hatte.

 

 

Er seufzte leise und sofort war mir klar das er mir keines meiner Worte glaubte.

Frau Schmidt, bei häuslicher Gewalt gibt es Möglichkeiten dagegen anzugehen. Es gibt Frauenhäuser und Ihre Verletzungen deuten auf so einen Fall hin, lassen Sie uns doch bitte helfen.“ ich schüttelte den Kopf, jetzt musste ich sie schnell von dieser Idee abringen.

Ich bin eine Treppe herunter gefallen, mein Freund würde mich niemals schlagen. Das ist vollkommener Blödsinn.“ erneut seufzte der Arzt leise und nickte dann aber.

Es ist Ihre Entscheidung, aber bis auf die aufgeplatzte Lippen, die Platzwunde und einige Hämatome mit zusätzlich zwei gebrochenen Rippen. Ich rate Ihnen sich die nächsten Tage etwas zu schonen. Ansonsten dürfen Sie jetzt nach Hause wenn es Ihnen einigermaßen gut geht. Und Frau Schmidt lassen Sie sich das bitte noch mal durch den Kopf gehen.“ ich schüttelte den Kopf und er sah mich mitleidig an bevor er dann mit der Krankenschwester aus dem Zimmer verschwand.

Kurz darauf kam Mario auch gleich ins Zimmer während ich schon alle Sachen zusammen suchte.
„Was hat er zu dir gesagt?!“ fuhr er mich auch gleich an und ich berichtete was der Arzt gesagt hatte.

Bist du bei meiner Geschichte geblieben?!“ fragte er kaum das ich meinen Bericht beendet hatte.
„Natürlich, ich habe alles abgestritten.“ murmelte ich und er zog mich ziemlich ruppig in seine Arme.

 

 

Ich schloss einen Augenblick verletzt die Augen und er zwang mich ihn anzusehen.
„Ich warne dich Isabella, du kannst dir nicht vorstellen was passiert wenn du es wagst solche Gerüchte in die Welt zu setzen ist das klar?“ hauchte er gegen meine Lippen bevor er seine rauen Lippen kurz auf meine drückte während der Arzt das Zimmer betrat.

Ich spürte wie er mit seiner Zunge an meinen Lippen spielte und gewährte ihm den Einlass, eine andere Wahl hätte ich sowieso nicht gehabt.
Er stupste mit seiner Zunge die meine an und forderte mich auf den Kuss zu erwidern was ich nach langem Zögern auch tat.

Unsere Zungen fochten einen ziemlich ungleichen Kuss aus den Mario dominierte.

Ich will dich.“ hauchte er mir ins Ohr als wir den Kuss lösen mussten und mir lief ein eiskalter Schauer über den Rücken.

Zu Hause ist es das erste das wir tun.“ hauchte er dann noch ins Ohr und entfernte sich schließlich von mir.

Heute würde es also wieder soweit sein und ich musste mit Mario ins Bett steigen, denn auch dort ließ er mir nie eine andere Wahl.

Auch wenn es nie soweit ging das er es komplett gegen meine Willen tat, so hatte ich trotzdem immer wieder keine andere Wahl, entweder Schläge oder eben ich ergab mich seinem Willen.

 

 

Ich nahm die Entlassungspapiere des Arztes entgegen der mich noch einmal eindringlich anblickte und verließ mit Mario das Krankenhaus.
Natürlich würde ich die Hilfe nicht annehmen, dafür war die Angst einfach zu groß.

Wir haben Morgen ein Essen wo drei Bundesligavereine anwesend sein werden, die Dortmunder, die Blauen und wir. Ich will weder das du mit jemandem sprichst noch sonst irgendwie mit ihnen in Kontakt gerätst. Wenn ich dich auch nur einmal dabei erwische wie du versucht näher an die Schalker heran zu kommen oder sonstiges, passiert etwas verdammt schlimmes haben wir uns verstanden?!“ fragte er kaum das wir im Auto saßen und ich nickte leicht.

Ja, ist klar. Also die selben Regeln wie immer, nett lächeln und tun als hätte ich von nichts eine Ahnung.“ antwortete ich brav und er nickte zufrieden, bevor er den Motor startete.

Er legte eine Hand auf meinen Oberschenkel und ich musste den Drang sie einfach weg zuschlagen unterdrücken.
„Freust du dich genau so wie ich? Wir haben schon viel zu lange nicht mehr miteinander gevögelt, findest du nicht auch Liebes?!“ ich schloss einen kurzen Moment gequält die Augen als er meine Hand nahm und sie auf seine Beule legte.

Natürlich freue ich mich, tue ich doch immer.“ murmelte ich leise und er seufzte genüsslich als ich meine Hand etwas zurück zog und so über seinen harten Schwanz streichelte.

 

 

Er parkte mit einem breiten Grinsen vor der Haustür und ich spürte den Würgereiz bereits jetzt schon.

Gleich würde ich wieder durch die Hölle gehen müssen und das auch nicht zum ersten Mal.

Mario hatte schon öfters mit mir geschlafen wenn mir nicht der Sinn danach stand aber nie hatte er mich wirklich dazu gezwungen, eher erpresst.

Da war ich es doch selbst Schuld wenn ich mich dagegen nicht einfach wehrte.

Komm.“ forderte er mich auf und ich stieg gleichzeitig mit ihm aus dem Auto.

Zusammen gingen wir schweigend nach drinnen und dort zog Mario mich gleich mit ins Schlafzimmer.

Ich gehe jetzt ins Bad meine Liebe und wenn ich wiederkomme liegst du nackt auf dem Bett.“ hauchte er in mein Ohr und schubste mich auf genanntes Möbelstück bevor er das Schlafzimmer verließ.

Natürlich schliefen wir dort noch zusammen, Mario bestand darauf auch wenn kuscheln schon lange nicht mehr Teil unserer Beziehung war.

Ich befreite mich langsam von meinen Kleidern und legte diese fein säuberlich auf einen Stuhl.

Grade als ich mich aufs Bett setzten wollte kam Mario wieder rein und hielt mich am Arm fest.

Warte, dreh dich um.“ ich drehte mich zu ihm um und sein Blick wanderte über meinen Körper.
„Du hast abgenommen, genau so wie ich es wollte. Sehr schön.“ ja jetzt wo er es sagte fiel es mir auch wieder ein.

 

 

Waren dem Mittelfeldspieler 67 kg bei einer Größe von 1,69 m zu viel und ich musste abnehmen.

Nun hatte ich es wirklich geschafft auf 59 kg herunter zu kommen und hoffte das er nun damit einverstanden war.

So gefällt mir das doch.“ murmelte er und ließ mein Handgelenk los.
„Ich zieh mich noch aus und dann geht es los meine Liebe.“ er befreite sich von seinen Kleidern und warf diese achtlos auf den Boden.

Ich machte mich sofort an die Arbeit die Kleider von Mario aufzusammeln aber dieser hielt mich bestimmt am Arm fest.

Lass das, das kannst du später machen.“ er zog mich eng in seinen Körper und ich spürte seinen Schwanz eng an meiner Mitte.

Er stöhnte leise auf und drückte mich zurück auf das Bett.

Kaum lag ich auf dem Bett kletterte er über mich und drückte meine Hände über mir in die Kissen.

Denk dran, entgegen kommen und nicht wehren. Sonst mache ich dir die Hölle heiß.“ raunte er in mein Ohr und ich nickte, bevor er auch schon der vollen Länge nach in mich eindrang.

Er bewegte sich ohne Rücksicht auf Verluste und steigerte mit jedem mal Tempo und Härte der Stöße.

 

 

Irgendwann schloss ich die Augen und hoffte das es bald ein Ende hatte, doch so einfach machte Mario es mir nie er brauchte dafür einfach zu lange.

Wie lange ich da gelegen hatte wusste ich nicht genau, aber irgendetwas 1 - 2 Stunden würden es wohl wieder gewesen sein.

Er ergoss sich in mir und bewegte sich noch eine Weile weiter damit er die Nachwehen noch genießen konnte.

Als er scheinbar genug davon hatte zog er sich aus mir zurück und legte sich neben mich.
Ich rollte mich zusammen und Tränen liefen über meine Wangen, während ein Schluchzen über meine Lippen kam.

Warum weinst du? So schlecht werde ich wohl kaum sein oder?!“ fragte er auch prompt und ich rollte mich nur noch enger zusammen, wissend das ich erneut Schläge riskierte.

Ich rede mit dir Liebes, sag mir doch was los ist.“ hauchte er mir ins Ohr und seine Hand glitt über meinen Rücken, das er dabei deutlich meine Wirbelsäule sehen und spüren konnte schien ihn nicht zu stören.

Wieso tust du das mit mir?“ schluchzte ich und er drückte mir einen Kuss in den Nacken.

Dinge geschehen weil sie geschehen müssen.“ antwortete er kalt und ich konnte ein erneutes Schluchzen nicht unterdrücken.

Liebst du mich gar nicht mehr Mario?“ fragte ich vorsichtig und war gespannt auf seine Antwort.

Natürlich liebe ich dich, das wird sich nie ändern meine Liebe.“ antwortete er hauchend in mein Ohr bevor er einen Kuss auf meinen Hals drückte.

 

 

Er streichelte durch meine Haare und ich schloss einen kurzen Augenblick die Augen, er war seit langer Zeit mal wieder nett zu mir.

Ein Kribbeln breitete sich in meinem Bauch aus und ich wusste es war vollkommen richtig bei ihm zu bleiben.

Eigentlich könnte ich mich für diesen Gedanken verfluchen und vor allem diese naive Stimme in meinem Kopf die sich einfach eine glückliche Beziehung wünschte und an das gute in Mario glaubte.

Vielleicht war es wirklich nur eine Phase und es würde wieder aufhören, er hatte es halt nun mal am Anfang nicht einfach bei den Bayern schließlich musste er sich seinen Platz erkämpfen.

Ich bin müde, ich würde gerne schlafen.“ Mario schien seine Taktik geändert zu haben, oder ihm war einfach aufgefallen das ich mich von ihm entfernte und er mich so nicht mehr halten könnte.
Aber umso netter er war umso mehr machte er mich wieder von sich abhängig.

Ich räume dann noch die Sachen weg.“ murmelte ich und wollte grade aufstehen als er mich zurück ins Bett zog.

Kannst du Morgen machen, ich würde jetzt gerne schlafen.“ er drückte mir einen Kuss auf den Kopf und zog danach eine Decke über unsere Körper.

Als er mir den Rücken zudrehte verflog meine Hoffnung darauf das ich vielleicht doch noch mit ihm kuscheln und so zumindest etwas Zärtlichkeit haben konnte.

Ich seufzte fast lautlos und drehte mich auf den Bauch bevor ich in einen unruhigen Schlaf verfiel.

 

 

 

Durch einen heftigen Schmerz der durch meinen Körper zuckte wurde ich wach und versuchte zu Luft zu kommen, das atmen fiel mir im ersten Moment verdammt schwer.

Wenn du nicht endlich aufhörst dich andauernd hin und her zu drehen dann geh auf die Couch pennen!!! Das stört!!!“ hörte ich Mario´s Stimme und bemerkte erst jetzt das ich auf dem Boden lag.

Ich atmete tief durch versuchte meinen Herzschlag und mich selbst wieder vollkommen zu beruhigen.

Gelang mir zwar nicht vollständig aber gut genug um den Schmerz zurück zu drängen und mich aufs Bett zu legen.

Entschuldige, ich werde mich bemühen es sein zu lassen.“ murmelte ich und er nickte zufrieden während ich mich im Bett wieder zusammen rollte.

Kurz darauf schlief ich wieder ein und schaffte es scheinbar auch mich weniger zu bewegen zumindest wurde ich nicht mehr wach bis zum nächsten Morgen.

Ich streckte mich ausgiebig und zuckte gleich heftig zusammen, als der Schmerz sich in meinem Körper ausbreitete.

Ein schmerzerfülltes Keuchen kam über meine Lippen und ich hoffte einfach das die Schmerzen schnell wieder abklingen würden.

Ich warf einen Blick neben mich und musste feststellen das Mario nicht mehr da war.

 

 

Langsam und vorsichtig kletterte ich aus dem Bett und tapste ins Badezimmer.
Dort sah ich das Mario unter der Dusche stand und beobachtete ihn einen kurzen Augenblick.

Er wirkte schon fast friedlich wie er da unter der Dusche stand und ich fragte mich wie jedes Mal wie aus ihm nur so ein grausamer Mensch werden konnte.

Guten Morgen.“ murmelte ich als ich meine Zahnbürste fertig machte um meine Zähne zu putzen.

Guten Morgen meine Liebe.“ gab er zurück und trat aus der Dusche heraus, scheinbar hatte er gute Laune.

Verzeih mein Verhalten in der Nacht, aber ich musste heute einfach ausgeschlafen sein.“ hauchte er in mein Ohr als er mich von hinten in die Arme schloss und einen Kuss in meinen Nacken drückte.

Schon okay.“ antwortete ich, was hätte ich auch sonst sagen sollen, jeder Widerspruch hätte doch nur zu Ärger geführt.

Mach dich gleich fertig, wir treffen uns noch mit ein paar meiner Teamkollegen in der Stadt. Zieh dich schick an und denk dran wenn einer fragt wegen deinen Verletzungen, was sagst du dann?“ fragte er mit etwas Nachdruck und ich seufzte leise.

Ich bin eine Treppe herunter gefallen, du hast dich gleich um mich gekümmert und bist mit mir ins Krankenhaus gefahren. Die haben mir gesagt ich soll mich schonen und du kümmerst dich seitdem liebevoll um mich.“ ich ratterte die übliche Erklärung runter und er nickte zufrieden.

Sehr gut, dann zieh dich jetzt an.“ ich nickte und er ging mit einem Handtuch um die Hüfte aus dem Badezimmer.

 

 

Ich seufzte leise und sah ihm hinterher, zumindest hatte er mich heute noch nicht angeschrien aber das konnte noch kommen.

Nach einer ausgiebigen Dusche und der üblichen Morgenhygiene folgte ich Mario ins Schlafzimmer.

Dieser stand an seinem Schrank und ich begutachtete ihn von der Tür aus, einige feine Narben waren auf seinem Rücken verteilt und ich fragte mich warum mir das nie aufgefallen war.
„Woher kommen die Narben?“ fragte ich und schlug mir im selben Moment eine Hand vor den Mund, ich durfte nicht so vorlaut sein.

Sofort war Mario bei mir und drückte mich mit seiner Hand an meinem Hals gegen die nächste Wand.

Wage es, nie!!! NIE!!!! NIE WIEDER!!!!!! MICH DAS ZU FRAGEN, DU BILLIGE SCHLAMPE!!!“ ich spürte wie es mir langsam nicht mehr gelingen wollte Luft in meine Lungen zu bekommen und Panik überkam mich.

Luft...Mario...ich...brauche...Luft....“ presste ich hervor und hatte in diesem Moment wirklich Angst das er mich umbringen wollte.

Doch er wirkte nicht wirklich bei sich und schlug meinen Kopf einmal hart gegen die Wand während seine Hand meinen Hals weiterhin abschnürte.

Ich spürte ein kleines Rinnsal Blut an meiner Stirn herunter laufen und kleine schwarze Punkte begannen vor meinen Augen zu tanzen.

 

 

Das war es jetzt Isabella, das ist dein Ende, sagte ich mir selbst in Gedanken als Mario mich auf einmal losließ.

TU DAS NIE WIEDER!!!“ fuhr er mich an und röchelnd versuchte ich Luft in meine Lungen zu bekommen.

ANTWORTE GEFÄLLIGST!!!!“ ich spürte wie seine flache Hand meine Wange traf und sah ihn schockiert an, so wie heute war er noch nie ausgerastet.

Ich...ich werde...nie...nie wieder...danach...fragen...“ keuchte ich und hatte noch immer Mühe normal zu atmen, er stürmte aus dem Schlafzimmer und ließ mich alleine auf dem Boden sitzen auf den ich gesunken war kaum das er mich losgelassen hatte.

Noch immer leicht ungläubig das er wegen einer einfachen Frage so ausgerastet war, tastete ich meinen Hals ab und war mir sicher das ich nun einen Schal anziehen musste.

Mit zitternden Knien und Tränen in den Augen die ich kaum noch bemerkte als sie mir die Wangen herab liefen, stand ich auf.

Langsam schwankte ich ins Badezimmer und stützte mich dort am Waschbecken ab um nicht gen Boden zu fallen.

 

 

Ich hob meinen Blick und sah in den Spiegel, blickte mich durch leere dunkelblaue Augen an.

Begutachtete den Handabdruck der sich deutlich auf meinem Hals abzeichnete und langsam eine blaue Farbe annahm.

Ich bekam nicht mit das Mario das Badezimmer betrat und erst als ich mich bäuchlings auf der Waschmaschine wiederfand wurde mir das bewusst.

Das wirst du bereuen, du wirst es nie wieder wagen auch nur ein Wort darüber zu verlieren.“ er schlug mir mit der Faust auf den Rücken und ich keuchte schmerzerfüllt auf.
Ich spürte erneut eine gewisse Panik in mir aufkommen, diesmal war ich wirklich zu weit gegangen er hatte sich nicht beruhigt im Gegenteil er wirkte vollkommen von Sinnen.

Mario...bitte...ich....ich...“ doch er ließ mich gar nicht ausreden bevor er erneut auf meinen Rücken einschlug und ein leises Wimmern über meine Lippen kam.

Halt dein Maul. Halt dein vorlautes Maul!!! Ich werde dir schon noch Benehmen beibringen!!!!“ er riss mich von der Waschmaschine und schleuderte mich gegen die nächste Wand.

Benommen blieb ich am Boden liegen und blinzelte ein paar Mal um wieder klar sehen zu können.

Du bist aufmüpfig geworden meine Liebe!!! Viel zu sehr!!! Ich glaube du vergisst wo dein Platz ist!!!!“ er trat mir mit dem Fuß in die Magengegend und ich wimmerte vor Schmerzen, doch das interessierte ihn nicht.

 

 

Er packte mir in die Haare und zog mich in eine kniende Position.

Ich werde dir jetzt zeigen wo dein Platz ist und was du zu tun hast!!!!“ er riss meinen Kopf nach hinten und Tränen flossen über meine Wangen.

Entferne das verfluchte Handtuch!!!“ ich wusste das er das seine meinte, von meinem hatte er mich schon selbst entledigt.

Mit zitternden Händen löste ich das weiße Handtuch um seine Hüften, bevor ich es vorsichtig neben mich legte.

Du weißt was du zu tun hast!!! Zeig mir das du ein braves Frauchen bis!!! Zeig mir wofür du hier bist meine kleine Schlampe...“ säuselte er zum Ende hin und immer mehr Tränen liefen über meine Wangen bevor ich mit geschlossenen Augen über seine Mitte strich.

Ich wollte das nicht sehen, wollte nicht wissen wie weit es ging und hoffte einfach nur das es schnell zu ende war.

Was soll das werden?! Ich will was fühlen!!!! Mach dich an die Arbeit!!!!“ mit zwei Fingern drückte er meinen Kiefer auseinander und schob seinen Schwanz der vollen Länge nach in meinen Mund.

 

 

Ich würgte, doch er ignorierte das beabsichtigt und stieß stattdessen tief in meinen Mund.

Immer wieder beschleunigte er sein Tempo und ich hatte das Gefühl ersticken zu müssen, während sein Stöhnen mit jedem Stoß lauter wurde.

Die Übelkeit wurde stärker und wenn es so weiterging würde ich wohl an Erbrochenem ersticken.

Als er sich endlich aus meinem Mund zurück zog versuchte ich verzweifelt an Luft zu kommen aber lange hatte ich nicht die Möglichkeit dazu bevor er sich auch schon wieder der vollen Länge nach in meinen Mund schob.

Erneut unterdrückte ich den Würgereiz während seine Hand sich fest in meine Haare krallte und er immer schneller wurde.

Ich spürte seinen Schwanz in meinem Mund zucken und wusste das es bald ein Ende hatte.
Dann würde es endlich vorbei sein, dachte ich bei mir und kurz darauf kam Mario auch schon in meinem Mund zu seinem Höhepunkt.

Ich wartete das er sich zurückzog, aber er tat es nicht und hielt stattdessen meine Nase zu.

Voller Panik und Angst schluckte ich was er mir zu geben hatten und stellte dann erleichtert fest das er sich zurück zog und ich wieder frei atmen konnte.

Ich robbte hin zur Toilette und Mario beobachtete mich fast amüsiert dabei wie ich mich erbrach kaum das ich drüber beugte.

 

 

Ich würgte immer wieder bis schließlich irgendwann nichts mehr kam und ich auf die Beine gezerrt wurde.

Putz dir die Zähne!!!“ er reichte mir die Zahnbürste und ich tat wie er mir geheißen mit zitternden Fingern wurde ich den widerlichen Geschmack wieder los.

Kaum hatte ich die Zahnbürste wieder weggeräumt schubste er mich auf den Boden was mich erneut schmerzerfüllt keuchen ließ.

Ich bin noch nicht fertig mit dir!!! Du hast eine Strafe verdient das weißt du doch?!?! Nicht wahr!!“ ich nickte und senkte gedemütigt den Blick.

Er kniete sich über mich und schlug mir hart ins Gesicht was mich jämmerlich wimmern ließ.

Du verdammte Schlampe hast es verdient sag es!!!!“ schrie er mich an und ich schluchzte während der Schmerz durch meinen ganzen Körper zog.

Ich...ich habe es...verdient...“ schluchzte ich und er schlug mir erneut ins Gesicht.

Den ganzen Satz!!! Sag den ganzen verdammten Satz!!!“ ich wimmerte vor Schmerz und Verzweiflung, nur welches grade überwog wusste ich nicht.

Ich...ich verdammte...Schlampe...habe....habe es...verdient...von...von dir bestraft zu werden...“ schluchzte ich und fühlte mich als hätte er mir grade das Herz aus der Brust gerissen, wieso musste er mich so demütigen?

 

 

Das war im Gegenteil der körperlichen Schmerzen eine noch schlimmere Folter, der physische Schmerz würde vergehen aber die Narben auf meiner Seele würden bleiben.

Er grinste zufrieden bevor er sich auf mich legte und ich deutliche spüren konnte das er bereit war mir neue Schmerzen zu bereiten.

Mit seinem Knie schob er meine Beine auseinander und legte sich dazwischen, ich schloss gequält die Augen als ich seinen Schwanz an meinem Eingang führte.

Öffne die Augen du billige Hure!!! Ich will das du mir in die Augen siehst!!!“ herrschte er mich an und ich brauchte einen Moment um seiner Aufforderung nachzukommen, bevor ich es schließlich tat.

Er umfasste meinen Hals und zwang mich ihn anzusehen, so würde ich den Blick nicht abwenden können.

Ich war sicher das Mario wusste das er mich somit nur noch mehr demütigte, mich in meine Schranken wies und mir Benehmen beibrachte wie er es so schön nannte.

Er drang der vollen Länge nach in mich ein und bewegte sich im selben Moment auch schon.
Ich schrie schmerzerfüllt auf, während er lustvoll Stöhnte und sein Tempo erhöhte.

Mit jedem seiner Stöße schien er noch mal mehr aus sich heraus zu holen um mir bloß genügend Schmerzen zu bereiten.
Die Hand um meinen Hals drückte sich zu je näher er seinem Höhepunkt kam und umso schneller sein Tempo wurde.
Ich sah erneut Sterne und wusste das ich wenn er nicht bald los ließ ohnmächtig werden würde.

Er ergoss sich in mir und ließ sich schwer atmend auf mich sinken, während ich laut schluchzte als er endlich meinen Hals losließ.

Du weißt ich will dir nicht weh tun, aber du forderst es dir immer wieder. Das ist nicht meine Schuld, es ist deine.“ hauchte er in mein Ohr und zog sich aus mir zurück.
„Ich hoffe du hast deine Lektion gelernt.“ sagte er bevor er das Badezimmer verließ und ich mich auf dem Boden zusammenrollte.

 

 

Mein ganzer Körper wurde durchgeschüttelt von dem Schluchzen das immer wieder meine Lippen verließ, so schlimm wie heute war es noch nie gewesen.
Ich wusste nicht wie lange ich auf den Fliesen gelegen hatte, aber irgendwann koch ich über den Boden bis hin zu Dusche.

Ich setzte mich hinein, zog die Knie an und drehte das heiße Wasser auf.

Unaufdringlich ließ ich es auf meinen Körper nieder rieseln, hätte beinahe aufgeschrien als es die frischen Wunden traf aber der Schmerz verflog so schnell wie er kam und wich einer einfachen Leere.

Erst als Mario das Badezimmer betrat und die Dusche auf eiskalt drehte kam ich zurück ins jetzt und hier.

Ich schrie auf als das kalte Wasser mich traf und Mario beobachtete mich ganz genau.

Sei froh das ich hier etwas vergessen habe, noch länger unter dem heißen Wasser und du hättest dich komplett verbrannt!!!! Du dummes Ding!!! Mach das nie wieder!!!! Ich warne dich!!!! Jetzt geh ins Schlafzimmer und zieh dir etwas schickes an!!!“ mit knallender Tür verließ er das Badezimmer wieder und erneut war ich alleine, verzweifelt und wusste nicht weiter.

Ich erhob mich unter mehr Schmerzen, musste mich festhalten um nicht gleich wieder hinzufallen und mit viel Mühe und Not kam ich ins Schlafzimmer.

 

 

Kurz vor dem Bett wo ich mich hätte setzten können, gaben meine Beine nach und ich fiel auf den Boden.

Ich robbte weiter zum Bett und kletterte auf dieses drauf.

Dort rollte ich mich zusammen und verfiel irgendwann in einen unruhigen Schlaf, dass das jetzt verdammt viel Ärger bedeuten würde war mir im ersten Moment egal.

Als ich wieder wach wurde schreckte ich panisch hoch und wusste das nun wohl die Hölle auf Erden auf mich warten würde.

Du bist wieder wach? Schön.“ ich zuckte heftig zusammen als ich seine Stimme neben mir hörte.

Es...es tut mir..leid...ich...ich wollte nicht...schlafen...“ stotterte ich und spürte schon wieder Tränen in meinen Augen brennen.

Macht nichts. Ich habe mich bei meinen Teamkollegen entschuldigt und gesagt das ich mich um dich kümmern muss, weil du eine Treppe runter gefallen bist.“ er streichelte einmal sanft durch meine Haare und ich spannte mich augenblicklich an.

Wir müssen gleich los. Zieh dich bitte an.“ sagte er noch und ich nickte bevor er dann das Schlafzimmer auch wieder verließ.

Ich sah das kurze schwarze Kleid am Schrank hängen und ging davon aus das ich es anziehen sollte.

Mit schmerzverzerrtem Gesicht kletterte ich aus dem Bett und wankte zum Schrank wo ich das Kleid zur Hand nahm

 

 

Mit viel Mühe schaffte ich es auch dieses anzuziehen und betrachtete mich im Spiegel.

Der Handabdruck um meinen Hals hatte sich mittlerweile dunkelblau verfärbt und ich band einen schwarzen Schal um meinen Hals, so konnte ich es gut verdecken.

Alle anderen blauen Flecken würde ich mit dem Treppensturz erklären den Mario bei seinen Teamkollegen schon erwähnt hatte.

Ich schlüpfte in ein paar weiße Highheels und lief damit dann noch etwas schwankend ins Bad, aber langsam schaffte ich es einigermaßen ruhig zu laufen.

Im Badezimmer machte ich mich schnell noch ein wenig frisch und legte danach ein dezentes Make Up auf.

Meine Haare ließ ich offen über meine Schultern fallen so würden sie vielleicht auch noch ein paar blaue Flecken verdecken.

Bist du soweit Isabella?“ hörte ich die Stimme von Mario und ging nach unten zu ihm.

Er stand in einem schwarzen Anzug im Flur und wartete dort auf mich.
„Sehr gut, das Kleid steht dir sehr gut. Gehen wir.“ ich nickte und folgte ihm zum Auto, langsam wurde ich nervös heute würde ich nach langer Zeit die Schalker wieder sehen.

Mir fehlten die Spiele im Stadion und Fernseher, aber Mario´s Wort war eben nun mal Gesetz und ich musste mich daran halten wenn er es verbot.

Er öffnete die Tür von seinem Auto und ließ mich einsteigen, was ich dann auch gleich tat.

Mario lief einmal um das Auto herum damit er dann auf der Fahrerseite einsteigen konnte.

Er saß im Wagen, startete diesen und fuhr auch gleich los.

Lange waren wir nicht unterwegs aber es reichte für mich um in Gedanken zu versinken.

Kaum das wir da waren stupste Mario mich an und ich zuckte heftig zusammen.
„Aussteigen, wir sind da. Die Regeln sind klar.“ ich nickte brav und stieg aus, was Mario gleich danach ebenfalls tat.

Er schlang einen Arm um meine Hüfte und gemeinsam gingen wir nach drinnen, ich konnte wohl einfach froh sein das nicht all zu viele Fotografen da waren.

Mario begrüßte seine Teamkollegen und auch ich nickte ihnen freundlich zu.
„Für die die meine Freundin noch nicht kennen, das ist Isabella.“ sagte er dann in Richtung der Borussen und Schalker, ich senkte leicht verlegen den Blick weil mich alle anstarrten.

 

 

Mario krallte seine Finger in meine Hüfte und ich musste einen Schmerzensschrei unterdrücken, bevor ich ihn fragend anblickte.

Hör auf den Blick zu senken, das wirkt so als hättest du etwas zu verbergen.“ raunte er in mein Ohr und ich sah ihn entschuldigend an.

Tut mir leid, Mario. Kommt nicht wieder vor.“ er lächelte zufrieden und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

Wir standen mit einigen Bayern Spielern zusammen aber ich spürte andauernd Blicke in meinem Rücken und wusste das wir beobachtet wurden.

Als dann einer der Borussen rüber kam war mir schon relativ klar wer uns da beobachtet hatte.

Marco Reus blieb vor Mario stehen und ich schenkte diesem ein Lächeln.

Mario hast du vielleicht ein paar Minuten? Ich würde gerne mit dir reden und unseren Streit begraben.“ Mario knirschte unzufrieden mit den Zähnen nickte dann aber und folgte seinem ehemaligen besten Freund mit einem warnenden Blick zu mir nach draußen.

Doch nun kam auch noch jemand zu mir und ein Blick nach links verriet mir das es Mats Hummels war.

Du bist also die Freundin von Mario. Freut mich dich kennenzulernen, ich bin Mats Hummels.“ ich schenkte ihm ein angedeutetes Lächeln und ergriff die Hand die er mir hinhielt.

Ich bin Isabella, freut mich ebenfalls.“ murmelte ich relativ leise aber er schien trotzdem zu verstehen.

Du hör mal Isabella, woher kommen denn die ganzen Verletzungen?“ fragte er und musterte mich ganz genau, ich mochte diesen Blick nicht.

Ich bin eine Treppe herunter gefallen und jetzt muss ich zur Toilette.“ antwortete ich und lief so schnell es eben ging in genannten Raum.

 

 

Das mir jemand folgte merkte ich nicht bis ich zwei Hände auf meinen Hüften spürte und ein bekannter Duft mir in die Nase stieg.

Ich schloss genießerisch die Augen bis mir mit einem Schlag klar wurde wer da hinter mir stand.
Sofort entriss ich mich seiner sanften Berührung und funkelte ihn böse an.
„Fass mich nie wieder an Neuer, wag es nicht. Das hast du dir verspielt.“ fauchte ich auch gleich und trat noch einen Schritt zurück als er auf mich zu trat.

Ich mache mir Sorgen um dich Bella. Ich habe mit einigen Ultras gesprochen du gehst nicht mehr auf Spiele, du siehst aus als hätte man dich verprügelt. Was ist los mit dir?“ er sah mich besorgt an, doch das war mir egal schließlich hatte er mich auch alleine zurücklassen können.

Ich hatte keine Lust mehr auf die Spiele.“ zuckte ich mit den Schultern und musste verhindern nicht in Tränen auszubrechen bei dieser Lüge.

Du gehörtest zur UGE. Das kannst doch nicht dein ernst sein!!“ wurde er lauter und ich spürte nun langsam auch das ich sauer wurde.

Du doch auch!!! Und trotzdem bist du gegangen!!!“ ich wollte grade an ihm vorbei gehen als er mich festhielt und gegen die nächste Wand presste.

 

 

Er sah mir tief in die Augen und ich erwiderte seinen Blick, bevor ich auch schon seine Lippen auf meinen spürte.

Ich schlang meine Arme um seinen Hals und drückte mich enger an seinen Körper, während er mit seiner Zunge über meine Lippen strich und um Einlass bat.

Sogleich gewährte ich ihm diesen und unsere Zungen fochten einen sanften Kampf aus den wir aus Luftmangel lösen mussten.

Manu.“ murmelte ich leise gegen seine Lippen und er drückte mir noch einen weiteren Kuss auf.

Alte Liebe rostet halt nicht.“ murmelte er zurück und ich sah eine einzelne Träne die seine Wange herab lief.

Ich schüttelte den Kopf und befreite mich von ihm bevor ich nach draußen lief gleich Mario in die Arme.
„Komm wir gehen.“ sagte er und packte mir hart an die Hüfte

Ich nickte nur schnell und ließ zu das er mich mit zu seinem Auto zog, draußen war es dunkel geworden und eigentlich rechnete ich damit das wir jetzt nur nach Hause fahren würden.

Aber Mario schubste mich hart gegen das Auto und schlug mir mitten ins Gesicht.
„Du kleine elende Schlampe!! Was fällt dir ein einfach mit dem Neuer rum zu knutschen?!“ erneut schlug er auf mich ein und ließ mir gar nicht die Möglichkeit noch zu antworten.

Erst als ich am Boden lag ließ er einen Moment von mir ab und ich rollte mich schluchzend zusammen.

Mario...bitte...ich...ich war nicht Schuld daran...“ schluchzte ich doch er trat mir heftig in die Magengegend.

Du verfluchte Lügnerin!!! Ich habe es ganz genau gesehen!!!!“ ich versuchte mich aufzustellen und wusste wenn ich nicht bald hier weg kam würde Mario diesmal keine Grenzen kennen.

 

 

Ich stütze mich am Auto ab und es kam mir wohl zugute das im selben Moment Jürgen Klopp der Trainer von Borussia Dortmund zu uns kam.

Gott Mario, was tust du denn Junge?“ fragte er auch gleich empört und ich sah meine Chance dem ganzen zu entfliehen.

Ich unterdrückte die Schmerzen, biss die Zähne zusammen und während die Beiden Männer diskutierten nahm ich die Beine in die Hand und lief los.
Ohne mich umzudrehen, einfach nur schnell, weit weg von Mario und seinen Schlägen.

Ich lief die Straße entlang, bei jedem Atemzug spürte ich ein Brennen und schaffte es kaum noch wirklich Luft in meine Lungen zu bekommen.

Ich sank auf den Boden und konnte keinen Schritt mehr gehen ohne die Schmerzen deutlich in jeder Zelle meines Körpers zu spüren.

Als ein Auto neben mir hielt dachte ich erst es wäre Mario aber als mir ein fremder Mann plötzlich gegenüber stand war ich erleichtert.

Entschuldigen Sie junge Frau, kann ich Ihnen helfen?“ ich nickte und er half mir auf die Beine.

Können Sie mir vielleicht sagen wo sie hinfahren?“ fragte ich und er setzte mich erst einmal im Auto auf dem Beifahrersitz ab.

Ich bin auf dem Weg nach Düsseldorf. Soll ich Sie mitnehmen?“ er war wirklich nett und ich erleichtert das er angehalten hatte, aber wo wollte ich eigentlich hin?

Könnten sie mich vielleicht nach Gelsenkirchen bringen?“ sagte ich dann ohne nachzudenken und er nickte.

 

 

Er schloss die Beifahrertür und ging einmal um das Auto um ebenfalls einzusteigen.

Ich schenkte ihm ein dankbares Lächeln und schloss dann gequält die Augen, kamen die Schmerzen langsam wieder.

Rauchen Sie?“ fragte er und ich öffnete die Augen, nur um direkt eine Zigarettenschachtel unter meiner Nase zu sehen.

Ich bin Isabella. Sie dürfen mich gerne duzen und ja ich rauche.“ sagte ich und nahm die Packung dankbar an.

Schnell zündete ich mir eine Zigarette an und gab ihm die Packung zurück.
„Dann darfst du mich auch duzen Isabella, ich bin Andreas. Freut mich dich kennenzulernen.“ lächelte er mich an und ich erwiderte es.

Darf ich fragen was mit dir passiert ist Isabella, du siehst ja wirklich schlimm aus.“ ich seufzte leise und zog einmal tief an der Zigarette bevor ich mir eine Antwort überlegte.

Ärger mit meinem Freund, das ist alles. Dabei bin ich eine Treppe herunter gefallen und dann abgehauen. Jetzt würde ich gerne zu ihm zurück. Nach Hause, du verstehst schon.“ ein Teil war gelogen der Rest wahr, ich wollte nach Hause und das ganz schnell.

Er machte lediglich ``Hmh´´ als Antwort und so ließ ich es natürlich auch stehen.

Über die Fahrt schlief ich irgendwann ein und verfiel in einen Gott sei Dank traumlosen Schlaf.

 

 

Ein Streicheln über meine Wange ließ mich zusammen schrecken und mich schockiert umsehen.

Hey, alles gut. Ich wollte dir nur sagen das wir jetzt in Gelsenkirchen sind. Soll ich zu einer bestimmten Adresse fahren oder wo möchtest du hin?“ fragte er und ich brauchte nicht lange nachdenken.

Könntest du mich zur Arena fahren, bitte?“ er nickte und schlug gleich diesen Weg ein.

Kaum parkte er seinen Wagen stieg ich auch schon aus und schenkte ihm ein dankbares Lächeln.

Danke, für alles. Wirklich du bist echt nett.“ er reichte mir noch eine Packung Zigaretten samt Feuerzeug die ich verwirrt ansah.

Nichts zu danken immer wieder gerne. Falls du irgendwann Zeit bekommst komm doch mal vorbei. Fortuna Düsseldorf, Andreas Lambertz. Einfach nach mir fragen.“ damit schloss er auch schon seine Beifahrertür von innen und fuhr los.

Ich sah ihm geschockt hinterher, wie hatte ich den Spieler nicht erkennen können aber nun überwog die Freude endlich diese wundervolle Arena wiederzusehen und ich drängte den Gedanken beiseite.

Viel zu lange ist es her.“ murmelte ich und strich mir durch die Haare, während Tränen in meinen Augen brannten.

Ich setzte mich auf einen kleinen Grasfleck vor der Arena und betrachtete das wundervolle Gebäude.

Eine Träne floss meine Wange herunter und erst jetzt wurde mir bewusst wie sehr es mir wirklich gefehlt hatte.

Wie lange ich hier gesessen und einfach nur die Veltins Arena angesehen hatte wusste ich nicht, aber bei den ganzen Gefühlen die in mir hoch kamen war die Zeit auch einfach egal.

Trauer, Wut auf mich selbst und auf Mario, aber all das wurde übertroffen, von der Liebe zu diesem Verein und der Freude wieder hier zu sein.

 

 

Eine Hand auf meiner Schulter ließ mich zusammen zucken und ich sprang gleich auf.

Hey, alles gut. Ich bin Lewis Holtby. Kann ich dir irgendwie helfen? Du bist verletzt, brauchst du einen Arzt?“ ich schüttelte lediglich den Kopf, als Lewis mich auf einmal schockiert anblickte.

Du bist doch die Freundin von Mario, ich hab dich eben auf der Veranstaltung gesehen. Am besten ich rufe ihn gleich mal an, er macht sich bestimmt tierische Sorgen.“ er zog sein Handy raus aber ich nahm es ihm schockiert aus der Hand.

Nein!!! Du darfst ihn nicht anrufen!!!“ panisch sah ich ihn an und er musterte mich besorgt.
„Aber wieso denn nicht? Er ist doch dein Freund und macht sich bestimmt Sorgen, vor allem wo du so viele Verletzungen hast.“ erwiderte er und immer noch lag Besorgnis in seinem Blick.

Er ist für die Verletzungen verantwortlich, deshalb!! Ich will nicht mehr zu ihm zurück und mich vergewaltigen und schlagen, mir den Kontakt zu meinen Freunden und der Liebe meines Lebens verbieten lassen!!! Bitte, bitte...ich flehe dich an. Tu mir das nicht an...“ zum Ende hin wurde ich leiser, mein Satz ging in einem Schluchzen unter und ich sank auf die Knie.

Krallte mich an die Anzughose von Lewis und sah ihn weinend von unten herauf flehend an.

Lewis, geh bitte. Ich kümmere mich darum.“ hörte ich eine Stimme hinter mir und schloss einen Augenblick gequält die Augen, aber zumindest war er besser als Mario.

Ich löste meinen Griff aus seiner Hose und ließ den Halbengländer gehen, hatte er ja auch schließlich die Anweisung bekommen.

 

 

Zärtlich legten sich zwei Hände auf meine Hüfte und zog mich nach oben, gleich sanft in seine Arme.

Manuel, bitte nicht.“ murmelte ich und hoffte einfach er würde das Thema jetzt nicht wieder aufgreifen.

Nein, ich will nicht reden. Komm einfach mit.“ hauchte er sanft in mein Ohr und ergriff meine Hand.

Ich folgte ihm, kannte den Weg aber sagte nichts dazu bevor wir in der schönsten Kurve ganz Deutschlands standen.

Manuel hatte mich in die Nordkurve gebracht und umarmte mich von hinten.
Ich schloss die Augen, lehnte mich gegen den Keeper und stellte mir das Derby vor auf dem wir uns Lieben gelernt hatten.
Ein wundervoller Tag, genau so wie jetzt hatten wir hier gestanden und dann hatte ich seine Lippen in meinem Nacken gespürt.
Als ich es auch diesmal tat, lief ein angenehmer Schauer über meinen Rücken.

Ich hatte mich zu ihm umgedreht, er hatte sein typisches Manuel Grinsen auf den Lippen gehabt und die blauen Augen haben gefunkelt vor Glück.

Auch jetzt drehte ich mich in seinen Armen um und er hatte das selbe Grinsen wie damals auf den Lippen, aber heute lag noch etwas anderes in seinen Augen, Trauer.

Er hatte seine Hand auf meine Wange gelegt und seine Lippen auf meine gedrückt, vorsichtig und schüchtern.

Vorsichtig legte er seine Hand auf meine Wange und streichelte sanft darüber, bevor ich seine Lippen auf meinen spürte.

 

 

Ich schlang meine Arme um seinen Hals und seufzte genüsslich in den zögernden Kuss.

Er strich mit seiner Zunge über meine Lippen und ich gewährte ihm den gewünschten Einlass.
Unsere Zungen fochten einen sanften Kuss auf den wir aus Atemnot lösen mussten.

Ich legte meinen Kopf gegen seine Brust und er streichelte durch meine Haare, was mich erneut genüsslich seufzen ließ.

Ich bringe dich jetzt zu einem Arzt und dann fahren wir in meine alte Wohnung.“ hauchte er sanft in mein Ohr und ich nickte, würde Manuel sich sowieso nicht davon abringen lassen kannte ich doch seinen Sturkopf.

Du hast die Wohnung wirklich behalten?“ fragte ich auf dem Weg heraus aus der Arena.

Ja, irgendwie konnte ich sie nicht wirklich aufgeben.“ antwortete er und schlang einen Arm um meine Schultern.

Die Geste erwiderte ich auch gleich bis wir am Auto ankamen und er die Beifahrertür öffnete.

Ich stieg ein und nahm gleich den Duft von Manuel´s Parfüm war, schon damals hatte man es immer deutlich in seinem Auto riechen können und ich war froh das sich das nicht geändert hatte, mochte ich seinen Duft doch wirklich gerne.

Er stieg ebenfalls ein und ich schloss die Augen bis ich seine Hand auf meinem Oberschenkel spürte.

Ich habe dich vermisst Bella, all die ganzen Jahre hast du mich nicht losgelassen. Du warst das Erste und das Letzte an das ich an einem Tag gedacht habe.“ ich seufzte leise und konnte nicht abstreiten das es mir anders ging, seit Mario angefangen hatte sich mir gegenüber so zu benehmen.

Es ging mir nicht anders Manuel. Aber trotzdem hast du mich damals einfach sitzen lassen. Dann habe ich Mario kennen und lieben gelernt....zumindest bis...bis er so wurde wie jetzt...“ murmelte ich zum Ende hin leise und der Keeper streichelte tröstend über meinen Oberschenkel.

 

 

Ich schenkte ihm ein dankbares Lächeln und Manuel startete den Wagen, bevor er los fuhr.

Weißt du warum er so geworden ist?“ fragte Manuel und sah konzentriert auf die Straße, während ich den Kopf schüttelte.

Nein, ich habe mich immer wieder gefragt aber eine Antwort gefunden habe ich nicht.“ antwortete ich leise und zündete mir eine Zigarette an, in der Hoffnung das der Keeper in seinen Auto noch rauchte.

Er ist verliebt Bella, in Marco. Doch damals schon hat man ihm bei seinen Eltern eingeprügelt das er sich eine Frau suchen und mit der glücklich werden muss. Aber seine Liebe zu Marco hielt an auch nachdem er dich hatte, also wechselte er und wurde unglücklich. Von Tag zu Tag wurde er frustrierter und das hat er an dir ausgelassen. Eine lächerliche Erklärung wenn du mich fragst aber das ist sie. Ich hab es eben mitbekommen, nachdem du verschwunden bist hat er sich noch mal mit Marco unterhalten.“ ich schloss gequält die Augen, nun hatte ich wirklich gelitten um jetzt zu erfahren das Mario mich niemals geliebt hatte.

Woher wusstest du eigentlich das ich hier bin?“ fragte ich um von dem Thema etwas abzulenken.

Ich wusste es nicht, aber irgendetwas hat mich heute Abend einfach hier her getrieben und dann bin ich in mein Auto gestiegen und hier heraus gekommen.“ ging er zum Glück auf den Themawechsel ein, bevor er vor dem Krankenhaus hielt in dem ich schon öfters nach Spielen gewesen war.

Ich stieg aus und sofort war Manuel an meiner Seite, was ich mit einem Kopfschütteln hinnahm machte sich der Keeper manchmal auch einfach viel zu viele Sorgen.

 

 

Er schlang einen Arm um meine Hüfte und brachte mich nach drinnen, dort wurde ich gleich von einem Arzt versorgt und nach einer Stunde durfte ich auch endlich wieder gehen.
Lange hatte ich auf den Arzt einreden müssen bevor er mich wirklich wieder hatte gehen lassen, aber im Endeffekt hatte er es doch getan.

So du hast es gehört, viel, viel Ruhe und die wirst du bekommen. Das kannst du mir aber glauben.“ sagte Manuel und drückte mir einen Kuss auf den Kopf.

Ja, Mama.“ grinste ich und er hob mich auf seine Arme was ich mit einem Quietschen quittierte.

Wir gehen frühstücken. Du erinnerst dich doch noch an unser Lieblingscafé.“ er trug mich eben dort hin und zum Glück war dort noch niemand sonst hätten wir wohl viele Fragen aufgeworfen wieso mich der Keeper hier herum trug.
Er setzte mich an einem Tisch ab und mit einem sanften Lächeln strich er mir noch einmal durch die Haare.

Irgendwie war grade alles wie früher, so wie Manuel aufstand das gleiche Frühstück wie damals bestellte und dann damit wieder kam.

Wie er sanft durch meine Haare streichelte und immer wieder kleine Zärtlichkeiten die er mir gab.

Ich spürte ein Kribbeln in meiner Magengegend und mir wurde klar das ich immer noch Gefühle für den Blonden hatte.

Wieso hast du dir eigentlich die Haare gefärbt? Ich mochte das Blond.“ er strich mir sanft über die Wange und ich schenkte ihm ein ehrliches, verliebtes Lächeln.

 

 

Dies erwiderte er gleich und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.
„Er wollte das so.“ zuckte ich dann mit den Schultern bevor wir endlich mit dem Frühstücken begann.

Gefällt es dir denn auch?“ fragte er und ich schüttelte lediglich den Kopf.

Wir schauen mal die Tage das wir dich wieder blond bekommen.“ grinste er und ich lehnte mich mit vollem Bauch zurück.

Danke. Aber das ist wirklich nicht nötig Manuel du tust auch so genug für mich.“ er strich sanft über meine Wange und ich lächelte ihn an.

Lass uns in meine Wohnung fahren und das Thema für heute vergessen, was hältst du davon?“ fragte er und ich nickte, das war doch wirklich mal eine gute Idee.

Manuel ging zum bezahlen und kam dann zu mir zurück.

Ich schlang einen Arm um seine Hüfte und er tat es mir gleich, bevor wir gemeinsam nach draußen gingen.

Mit dem Keeper zusammen stieg ich ins Auto ein und fuhr mit ihm den bekannten Weg zu seiner alten Wohnung.

Wir stiegen gemeinsam aus und gingen nach drinnen, er hatte hier wirklich nichts verändert.

Die blau - weiße Wandfarbe nicht und auch die ganzen Mannschaftsposter die den langen Flur schmückten hingen noch immer.

Mit einem breiten Grinsen auf den Lippen folgte ich dem Flur ins Wohnzimmer und auch dort stand noch alles wie es früher einmal gewesen war.

Das blaue Sofa im weißen Raum, mit ebenfalls weißer Wohnwand mit einem blauen LED - Licht und das hatte ich schon früher geliebt.

Ich betrachtete ein Poster an der Wand, das DFB Pokal Sieger Poster sein letztes Jahr auf Schalke und wahrscheinlich auch das emotionalste.

 

 

Er schlang von hinten die Arme um meinen Körper und drückte einen Kuss in meinen Nacken.
„Die schönste Zeit meines Lebens.“ murmelte er leise und ich drehte mich in seinen Armen um.

Warum bist du dann gegangen Manuel? Wir waren doch glücklich, oder?“ fragte ich und er seufzte leise.

Natürlich waren wir glücklich, aber vielleicht war genau dass das Problem. Es wurde richtig ernst zwischen uns und das versetzte mich in Panik. Ich wollte einfach nur noch weg, am besten soweit wie möglich.“ er wirkte niedergeschlagen, traurig darüber und langsam wurde es mir bewusst, es war meine Schuld das er damals gegangen war.

Also...also war...war es meine Schuld?“ fragte ich daher schockiert noch einmal nach und er senkte den Blick gen Boden.
„Es war doch nicht deine Schuld, es war meine. Ich bin vor meinen Gefühlen weggelaufen, all das es wurde mir einfach zu viel. Dann kam das Angebot und ohne nachzudenken habe ich es angenommen.“ murmelte er und auch in meinen Augen brannten wieder Tränen, konnte das doch alles nicht wahr sein.

Nicht weinen Liebes. Es ist nicht deine Schuld, glaub mir ich würde alles rückgängig machen wenn ich könnte. Aber das kann ich leider nicht.“ meine Finger strichen durch seine blonden Haare und mir wurde klar wie stark die Gefühle für den Keeper eigentlich immer noch waren oder wieder waren, ich wusste es nicht.

Ich glaube...ich glaube...ich...ich liebe dich noch immer....“ murmelte ich leise und senkte den Blick gen Boden bevor ich seinen schockierten Blick sehen konnte.

Ich liebe dich doch auch Bella.“ murmelte er und drückte seine Lippen auf meine.

 

 

Er verwickelte mich in einen sanften Kuss den ich liebend gerne erwiderte.

Als wir uns wieder voneinander lösten streichelten seine Finger noch immer sanft durch meinen Nacken und ich schloss genießerisch die Augen.

Hast du deine Wohnung eigentlich nicht mehr?“ fragte er als wir uns zusammen auf die Couch setzten.

Nein, die habe ich gekündigt nachdem ich mit Mario zusammen gezogen bin. Die Sachen stehen in seinem Haus, im Keller zumindest falls er sie nicht weggeworfen hat.“ antwortete ich und er nickte, wenn auch unzufrieden hätte er scheinbar lieber eine andere Antwort gehabt.

Was passt dir daran nicht?“ fragte ich dann auch nach und er zuckte mit den Schultern.

Ich mag diese kleine Ratte einfach nicht, wenn ich bedenke was er dir angetan hat.“ grummelte er und drückte mich schützend an sich.

Es ist aber vorbei Manuel, ich werde mir eine Wohnung suchen und bleibe hier in Gelsenkirchen. Wo ich hingehöre.“ er lächelte zufrieden und drückte mir einen Kuss auf die Lippen.

Ich werde bei dir bleiben. Bella, ich weiß es ist viel passiert aber bitte lass es uns noch einmal miteinander versuchen. Wir haben Beide Gefühle füreinander. Wieso sollten wir es dann nicht noch einmal versuchen?“ fragte er und ich dachte einen Augenblick nach, nur um dann festzustellen das Manuel recht hatte.
„Ich weiß das du anders bist, ich vertraue dir und meine Gefühle haben sich nicht geändert oder sind wieder da. Ich weiß es nicht. Also sollten wir es wohl versuchen.“ er lächelte zufrieden und drückte mir einen weiteren Kuss auf die Lippen.

Ich liebe dich.“ ich schenkte ihm ein glückliches Lächeln.
„Ich liebe dich auch Manuel.“ er zog mich enger in seine Arme und ich kuschelte mich auch gleich enger an ihn.

 

 

2 Jahre später :

Wir hatten es wirklich geschafft, Manuel und ich waren noch immer zusammen.

Von Mario hatte ich mich am nächsten Tag ganz offiziell getrennt und es war wirklich der schönste Tag in meinem Leben gewesen.

Obwohl der war wohl eher heute.

Manuel hatte es tatsächlich hinbekommen und mich nach insgesamt 6 Jahren Beziehung mit etwas größerer Pause zu fragen ob ich ihn heiraten wollte.

Natürlich hatte ich ja gesagt und so war heute unser großer Tag, der einfach nur perfekt wurde.
Wie der Rest in unserem Leben, eigentlich könnte ich nicht glücklicher sein.
Vor einem Jahr hatte ich dem Keeper eine überraschende aber schöne Nachricht überbracht, er sollte Vater werden.

Das war vielleicht so das letzte bisschen das er gebraucht hatte um seinen Vertrag in München aufzulösen und komplett zurück nach Gelsenkirchen zu kommen.

Er hatte ein Haus bauen lassen, einen Vertrag auf Schalke unterschrieben der ihn bis zum Karriereende hier hielt und nach langem hin und her wurde er auch von den Fans wieder akzeptiert.

Als seine Zwillinge Ben und Marek auf die Welt kamen war er unglaublich stolz und ein wirklich super Vater.

Dank Benedikt hatte ich auch wieder eine Dauerkarte für die Nordkurve und war bei jedem Spiel vorne mit dabei, so wie es sich für einen Vollblutfan wohl einfach gehörte.

 

 

Natürlich hatte ich etwas Zeit gebraucht um wieder rein zu finden aber zum Glück war mir das dann relativ schnell gelungen.

Wir waren grade auf unserer Hochzeitsfeier und ich stand in unserem Garten, betrachtete die gehisste Schalkefahne auf die Manuel bestanden hatte und konnte ein Grinsen nicht unterdrücken.

Zwei Arme schlangen sich um meine Hüften und ich kuschelte mich an den Keeper den ich natürlich sofort erkannte.

Glücklich, Frau Neuer?“ hauchte er mir ins Ohr und verursachte so eine Gänsehaut auf meinem ganzen Körper.

Sehr sogar, Herr Neuer.“ gab ich zurück und er streichelte über meinen Bauch in dem jetzt noch ein kleines Mädchen am aufwachsen war.

Manuel war schon jetzt überglücklich und mir ging es nicht anders.
An die Zeit mit Mario dachte ich selten zurück und auch so hatten wir nichts mehr miteinander zu tun.

Ich war froh endlich den Mann an meiner Seite zu haben der schon von Anfang an dort sein sollte.

Mein Blick auf den Ehering an meiner Hand und in verschnörkelter Schrift las ich die Worte ``Alte Liebe rostet nicht´´ was mich zum lächeln brachte.

Schon auf der Party hatte Manuel recht behalten wir hatten uns damals geliebt und bis heute hatte es nicht nachgelassen.
Jetzt waren wir eine kleine glückliche Familie und immer wieder konnte ich mein Glück gar nicht in Worte fassen.

Was alles mit einem Drama begann endete mit einem Happy End und manchmal fühlte ich mich wirklich wie in einer totalen Liebesschnulze aber selbst wenn es so wäre, dann müsste es die schönste überhaupt sein.

 

Thema: Alte Liebe rostet nicht

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