Kapitel 29

 

Campino Pov

 

Das Gespräch mit Lana und Natalia schien nicht gut zu laufen, denn sie war verdammt schnell zurück.

Ich hatte dann die Bandprobe auch recht schnell beendet und Lana zu mir nach Hause gebracht.

Dort hatte ich sie in meine Badewanne gesetzt und hoffte, dass sie hier entspannen konnte.

Immerhin hatte sie das wohl nun wirklich verdient, denn einfach hatte sie es wohl nicht in letzter Zeit.

Ich hatte ihr gesagt, dass ich in der Zeit etwas schönes für uns kochen gehen würde und hatte sie schließlich auch alleine gelassen, als sie in der Badewanne saß.

Sofort hatte ich mich dann auch in meine Küche verzogen und nachgesehen, was ich noch da hatte und was ich ihr zaubern konnte.

Als ich dann alles zusammen hatte, was ich brauchte, hatte ich mich dazu entschlossen gefüllte Paprikaschoten mit Reis zu machen, denn ich hoffte, dass sie das mögen würde, aber das war wohl mit Abstand das Beste, was ich konnte und wo ich wusste, dass ich wohl auch mit punkten konnte.

Schnell hatte ich alles vorbereitet und auch das Essen angefangen.

Kurze Zeit später hatte ich das Essen dann auch schon fertig und richtete im Esszimmer alles an.

Ich stellte Teller und Besteck darauf, sowie Gläser und holte aus meinem Keller eine Flasche Wein und stellte auch diese auf den Tisch.

Die Paprikaschoten und den Reis füllte ich in Schüsseln und stellte diese ebenfalls auf den Tisch.

 

 

Schnell noch dekorierte ich den Tisch mit Kerzen und Rosenblättern, die ich noch im Schrank fand und war zufrieden mit meiner Arbeit.

Mit einem nicken ging ich langsam die Treppe hoch und blieb kurz vor dem Bad stehen.

Lana schien immer noch in der Badewanne zu liegen und ich klopfte vorsichtig an die Türe.

Als keine Reaktion kam, rief ich nach ihr, aber auch da kam keine Reaktion.

Langsam bekam ich Panik denn ich wollte ja nicht, dass ihr was passierte und klopfte etwas lauter an die Türe.

Dann hörte ich ein erschrockenes “Ja“ und atmete erleichtert aus.

,,Ich wollte nur mal hören ob alles okay ist. Ich bin fertig mit dem Essen und wollte fragen, ob du noch lange brauchst.“

,,Nein, ich bin gleich fertig, aber komm doch rein.“

Vorsichtig öffnete ich die Türe und trat hinein.

Lana lag immer noch in der Badewanne und wirkte nun aber wesentlich entspannter als vorher.

,,Ich brauche nicht mehr lange. Ich mache mich jetzt fertig. Wenn du dir schon die Mühe machst und kochst, dann wollen wir ja auch nicht, dass es kalt wird.“

Ich nickte und reichte ihr ein Handtuch, in das sie sich auch kurze Zeit später einwickelte und abtrocknete.

Auch wenn ich es eigentlich nicht wollte, so beobachtete ich sie doch dabei und konnte auch einfach meine Augen nicht von ihr nehmen.

,,Gefällt dir, was du siehst?“, fragte sie nach einer Weile mit einem Lächeln auf den Lippen und ich nickte.

 

 

Gefiel es mir doch wirklich mehr als alles andere, was sie zu bieten hatte.

Als sie sich dann abgetrocknet und angezogen hatte, gingen wir gemeinsam nach unten und setzten uns gemeinsam an den Tisch.

,,Ich hoffe es schmeckt dir. Ich habe mir Mühe gegeben.“

Mit einem Lächeln füllte ich ihren Teller und stellte ihn ihr wieder hin, ebenso füllte ich ihr Glas und stellte auch das zu ihrem Teller.

,,Danke. Das hast du wirklich toll gemacht und man sieht wirklich, dass du dir Mühe gegeben hast. Ich bin sicher, dass es mir schmeckt.“

Sie lächelte mich Zuckersüß an und ich konnte einfach nicht anders als es zu erwidern.

Gemeinsam begannen wir dann auch schon zu essen und ich musste sagen, es war wirklich gut.

Ich glaube ich hatte mich mit dem Essen selber übertroffen, auch wenn Eigenlob stank, aber das schmeckte wirklich mehr als gut.

Jetzt blieb nur noch zu hoffen, dass es auch Lana schmeckte.

Aber diese war mehr als still und ich verstand es eben einfach so, dass es ihr schmeckte.

Nachdem wir das Essen beendet hatten sah ich sie fragend an und hoffte, dass die Antwort positiv war.

,,Hat es dir geschmeckt?“, fragte ich auch sogleich, was ich noch nicht ausgesprochen hatte.

,,Ja, du hast dich wirklich selber übertroffen. Ich habe das Gericht schon öfter gegessen, aber noch nie so und es war wirklich mehr als toll.“

 

 

Ich bedankte mich mit einem Lächeln und fand es wirklich mehr als nett von ihr, dass sie sich so für mein Essen aussprach.

,,Danke, dass ist wirklich lieb von dir, dass du das so sagst. Ich freue mich natürlich, wenn es dir geschmeckt hat. Magst du noch ein Glas Wein?“

,,Was hast du denn noch geplant?“, stellte sie erst mal die Gegenfrage.

,,Ehrlich gesagt nichts mehr. Wir könnten aber wenn du willst noch einen Film schauen später.“

,,Ja, das klingt gut. Aber zu einem Film passt dann wohl besser ein Bier, oder?“

,,Das kann ich dir natürlich auch bieten, aber da habe ich nur Diebels hier.“

Sie verdrehte kurz die Augen und lächelte mich dann an.

,,War ja klar, aber gut, wenn es sein muss, dann trinke ich eben auch Diebels.“

,,Ich gehe uns etwas holen.“, sagte ich und machte mich auch gleich auf den Weg in die Küche und räumte nebenbei auch noch den Tisch ab.

Als das erledigt war, kam ich mit zwei Flaschen Diebels wieder und reichte ihr auch gleich eine.

,,Danke.“, sagte sie und nahm diese auch gleich an.

,,Nichts zu danken. Was willst du denn schauen?“

,,Wenn du einen guten Horrorfilm hast, dann nehme ich den doch glatt.“

,,Ja, den habe ich und den können wir auch gerne schauen.“

Sie nickte und ich stand auch gleich auf um dem Film einzulegen.

Als dieser dann lief, machte ich mich auf den Weg zurück zur Couch und legte meinen Arm um sie.

Wollte ich doch auch kuscheln während dem Film.

Sofort kuschelte sich Lana enger an mich und wir sahen gemeinsam den Film.

Vielleicht musste das was auch immer es werden sollte langsam beginnen, aber ich würde ihr Zeit geben so viel sie brauchte, wenn ich danach mit ihr glücklich sein konnte, denn nichts anderes wollte ich.

Umfrage

Hat euch das Kapitel gefallen?

Ja, war gut (2)
40%

Joa, war ganz okay (1)
20%

Es ging so, eher nicht (1)
20%

Nein, überhaupt nicht (1)
20%

Stimmen insgesamt: 5

Thema: Kapitel 29

Es wurden keine Beiträge gefunden.

Neuer Beitrag