Kapitel 23

 

Campino Pov

 

Ich hatte es ernsthaft geschafft, mit ihr zu schlafen und ich bereute es nicht mal.

Sie war wirklich mehr als gut und es hatte sich mehr als gelohnt.

Aber ich hatte nach dem Spiel auch nichts anderes von ihr erwartet.

Mir war nach dem Spiel schon klar, dass sie Feuer unter dem Hintern hatte, und das hatte sie beim vögeln nur noch mal unter Beweis gestellt.

Man konnte sogar sagen, dass ich mich in sie verliebt hatte und das ja auch nicht erst seit gestern.

Aber das konnte und wollte ich ihr noch nicht sagen.

Dafür war es wahrscheinlich noch zu früh.

Wollte ich sie doch auch nicht einfach so mit der Türe ins Haus fallen, wobei das wohl auch nicht mehr lange dauern würde, denn irgendwann musste ich es ihr ja auch einfach mal sagen.

Vielleicht morgen früh, denn heute war sie wohl eher zu müde dafür und auch ich war es.

Ich hatte sie eng in meine Arme gezogen und sie hatte sich auch gleich enger an mich gekuschelt.

Ich brauchte nicht lange, um zu verstehen, dass sie eingeschlafen war, denn ihr monotones Atmen zeugte davon und ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, was sie nur noch etwas enger rücken ließ.

Mit einem zufriedenen Grinsen nahm ich das zu Kenntnis und schloss auch meine Augen.

Kurze Zeit später hatte auch ich meinen ersehnten Schlaf gefunden.

 

 

Als ich am nächsten Morgen wach wurde, sah ich gleich auf die andere Betthälfte, doch diese war leer.

Mit einem enttäuschten Seufzen stand ich auf und musste kurz überlegen, ob ich das vielleicht nur geträumt hatte.

Oder hatte ich mir diese Nacht und alles andere einfach nur im Zuge des Alkohols den ich zweifelsohne getrunken hatte eingebildet?

Ich schüttelte den Kopf, sollte ich doch nicht an meinem Verstand zweifeln und stand nachdem ich mir nochmal träge über die Augen gewischt hatte auf.

Die Mühe mir etwas anzuziehen machte ich mir nicht, warum auch?

War ich doch so wie es aussah alleine.

Mein Weg führte mich erst ins Bad, wo ich meine morgendlichen Rituale durchführte und mir mit der Hand träge durch die Haare strich.

Mit einem gähnen verließ ich das Badezimmer und machte mich auf den Weg in die Küche.

Allerdings musste ich dort feststellen, dass ich doch nicht alleine war.

Lana hatte sich ein T – Shirt von mir geschnappt und sich übergezogen.

Auch eine Boxershorts hatte sie sich geklaut und stand nun damit bekleidet in meiner Küche.

Ich konnte nicht anders und nahm sie von hinten in den Arm, was sie auch gleich zusammenzucken ließ.

,,Gott, hast du mich erschreckt, jetzt.“

,,Tut mir leid, aber ich tue dir nichts.“

,,Dann ist ja gut. Hast du gut geschlafen?“

,,Ja, und du?“

,,Ich habe auch gut geschlafen.“, sagte sie mit einem Grinsen auf den Lippen.

 

 

,,Dann ist ja gut. Meine Sachen stehen dir übrigens fabelhaft.“

,,Danke, ich hatte sonst nichts, was ich anziehen konnte, und dachte es sei wohl okay, wenn ich mir deine Sachen nehme.“

,,Sicher ist das okay. Aber was machst du denn schon hier?“, fragte ich und dann fiel mein Blick auch schon auf den Herd und ich wusste, was sie tat.

Sie hatte Frühstück gemacht, denn auf dem Herd stand noch das Rührei, was scheinbar noch nicht ganz fertig war.

Aber den Tisch hatte sie bereits gedeckt und auch Brötchen hatte sie scheinbar geholt.

Denn diese standen ebenfalls auf dem Tisch und dufteten köstlich.

Mit einem grinsen setzte ich mich an den Tisch und hatte auch sogleich eine Tasse Kaffee vor mir stehen.

,,Kann ich dir noch etwas helfen?“

,,Nein, du kannst mir nicht helfen. Bleib einfach da sitzen und lass es dir gleich schmecken.“

,,Das werde ich tun. Du hast das wirklich toll hergerichtet.“, lächelte ich sie an und sie erwiderte es scheinbar nur zu gerne.

Schnell noch hatte sie das Rührei auf den Tellern verteilt und sich dann ebenfalls mit einer Tasse Kaffee zu mir an den Tisch gesetzt.

,,Ich hoffe es schmeckt dir. Ich mache das Rührei nicht so wie es normal ist. Ich habe da meine ganz eigene Technik.“

,,Ich bin sicher, dass es mir auch so schmeckt.“

Mit einem Grinsen begann ich auch gleich zu essen und ich musste sagen, es war wirklich mehr als gut.

 

 

Und vielleicht hatte ich ja auch nach dem Essen nochmal eine Möglichkeit mit ihr zu reden, denn scheinbar fühlte sie sich hier wohl und vielleicht bekam ich dann ja doch noch meine Möglichkeit mehr mit ihr anzufangen, als nur eine Nacht.

Nachdem wir das Essen dann beendet hatten, half ich ihr noch beim abräumen und ging danach mit ihr zusammen in mein Wohnzimmer.

Dort machten wir uns beide jeweils eine Zigarette an und rauchten erst eine in Ruhe.

Dann entschied ich mich doch dazu sie anzusprechen.

,,Wie geht es denn jetzt weiter? Wird es überhaupt weiter gehen oder was war das für dich? Doch noch ein One – Night – Stand?“

,,Ich habe doch nicht gesagt, dass es nur ein One – Night – Stand war, oder? Ich habe selber keine Ahnung was es war und wie es weiter geht. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich mich nicht in dich verliebt habe. Ich kann es dir einfach nicht sagen. Es tut mir leid.“

,,Es muss dir nicht leid tun. Nur kann ich dir die Frage was mich betrifft beantworten und hatte gedacht, das du dir da vielleicht auch im Klaren drüber bist.“

,,Nein, dass tut mir leid, dass bin ich nicht. Aber wenn du es bist, dann kannst du mir gerne sagen was du denkst. Ich meine darüber.“

,,Ich habe mich in dich verliebt und für mich war das keine einmalige Sache. Ich will mehr und würde mich sehr freuen, wenn du vielleicht bald ähnlich fühlen würdest.“

,,Ich denke das wird sich zeigen, oder? Ich fühle mich wohl bei dir und bin auch froh, dass ich dich habe und das ich bei dir sein durfte, nur bin ich mir nicht sicher, ob es für mehr reicht.“

,,Okay, dann setzte ich dich nicht unter Druck und du entscheidest einfach.“

,,Danke, ich wusste doch, dass du mich da verstehst.“, sagte sie mit einem lächeln und drückte mir auch gleich einen Kuss auf die Lippen, was mich ebenfalls zum lächeln brachte.

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