Kapitel 2

 

Campino Pov

 

Als ich heute auf das Spiel meiner geliebten Fortuna ging, ahnte ich schon, dass das heute kein gutes Spiel werden würde.

Gegen den BVB waren es nie einfache Spiele, aber heute hatte ich das dumme Gefühl, dass auch noch etwas anderes passieren könnte.

Wahrscheinlich nur Einbildung, aber das Gefühl wollte nicht weg gehen.

Ich machte mich auf den Weg zum Stadion und traf hier auch gleich auf meine anderen Bandkollegen.

Gemeinsam gingen wir rein und machten uns auf den Weg in die V.I.P. Lounge.

Kurze Zeit später fing dann auch schon das Spiel an und mein Gefühl verstärkte sich.

Dann passierte es auch schon.

Auf der Südtribüne kippte ein Mädel mit dem Zaun um.

Das konnte doch wirklich nicht wahr sein.

Wie konnte die mit unserem Zaun umfallen?

Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen und machte mich gleich auf den Weg nach unten zu dem Schiedsrichter und dem Mädel die jetzt auf dem Spielfeld lag.

Als ich bei ihr war machte ich sie auch gleich mal an.

Was ihr eigentlich einfiel und das das doch nicht ging.

Kurze Zeit später war auch schon ein weiteres Mädel bei uns die mich ebenfalls fertig machte.

Nachdem ich dann fragte, ob sie ihre Liebesbekundungen auf später verschieben konnten, kam die zweite doch tatsächlich zu mir und zog mir eine ab.

Das konnte doch wohl wirklich nicht sein!

Wie kam sie denn dazu?

Das gab es doch wirklich nicht!

 

 

Kurze Zeit später machte ich mich auch schon wieder auf den Weg zu meinen Bandkollegen.

,,Was war das denn?“, fragte Kuddel auch sogleich nachdem ich wieder zurück auf meinem Platz war.

,,Die Kleine ist mit dem Zaun umgefallen und die große meinte mich direkt mal blöd anmachen zu müssen und vor allem hat sie mir eine abgezogen.“

,,Du bist ja auch unverbesserlich. Das sollte man ja auch nicht tun.“, sagte Kuddel lachend.

Ich konnte da in dem Moment nicht drüber lachen.

Das fand ich mal so gar nicht lustig.

Dann ging das Spiel auch schon weiter, da es durch den Zaunzwischenfall unterbrochen werden musste.

Leider verloren wir das Spiel dann auch mit 1:2.

Mein Tag war wirklich gelaufen.

Nachdem das Spiel abgepfiffen wurde, sagte ich den Jungs, dass sie auf mich warten sollten, an den Autos und machte mich schnell auf den Weg nach draußen vor die Arena.

In der Hoffnung die beiden Damen noch zu treffen, stellte ich mich davor und wartete.

Kurze Zeit später, kamen die beiden auch schon nach draußen und ich hielt die beiden auf.

Vielleicht hatte ich ja doch nochmal die Möglichkeit mit denen zu reden.

Die beiden blieben auch tatsächlich stehen und ich ging zu den beiden.

Sofort entschuldigte ich mich bei den beiden für mein Verhalten und erklärte, dass es an den Emotionen lag.

 

 

Die Kleinere von beiden schien das nicht zu interessieren, denn die machte mich erneut fertig und zog dann beleidigt ab.

Die Größere von beiden blieb noch einen Augenblick bei mir und redete noch kurz mit mir.

Sie entschuldigte sich für das Verhalten der Kleineren.

Ich sagte ihr, dass man sich immer zweimal im Leben sieht und ging dann auch zu meinem Auto.

Die Größere ging dann auch zum Auto.

Auf dem Weg dorthin ließ die Kleinere mir keine Ruhe.

War sie doch schon eine tolle Frau und ich mochte Frauen, die Kontra gaben und das konnte die Kleine.

Ich hoffte, dass ich sie nochmal sehen würde, denn ich musste dringend ihren Namen raus finden und vielleicht ergab sich dann ja auch mehr.

Hatte ich doch schon länger nicht mehr ordentlich gevögelt.

Mit einem breiten Grinsen ging ich zu dem Auto, wo die Jungs noch auf mich warteten.

,,Was ist denn mit dir los?“, fragte Kuddel auch sogleich.

,,Ich hatte mich nochmal mit den Mädels vom Zaun unterhalten.“

,,Und?“

,,Die Kleine gefällt mir.“

,,Welche von beiden? Die waren beide nicht wirklich groß.“

,,Die Kleinere von beiden.“, sagte ich schnell und war auch gleich wieder in meine Gedanken versunken.

 

 

Mit einem breiten Grinsen machte ich mich dann auch schon auf den Weg nach Hause.

Ich hatte keine Ahnung wie und was ich machen sollte, aber ich wusste, dass ich unbedingt raus finden musste, wie die Kleinere hieß und dann könnte ich mich vielleicht auch nochmal öfter mit ihr treffen.

Als ich zu Hause ankam, parkte ich meinen Wagen in der Garage und machte mich auch gleich auf den Weg nach drinnen.

Dort setze ich mich mit einer Dose Altbier auf meine Couch und legte die Beine hoch.

Jetzt wollte ich nur noch entspannen und morgen konnte ich mir immer noch überlegen, was ich machen würde, um die beiden wieder zu treffen.

Wenn die eine BVB Fan war, dann lebte sie sicher nicht weit weg von hier, sonst würde sie wohl kaum soweit für ein Auswärtsspiel fahren, oder?

Aber andererseits fuhren wir ja auch immer Kilometer um die Fortuna zu sehen.

Mit einer weiteren Dose Altbier und einem Joint setzte ich mich in mein Arbeitszimmer und versuchte an neuen Songs zu arbeiten.

Aber so sehr ich mich auch bemühte, die Kleine ging mir einfach nicht aus dem Kopf und ich konnte machen was ich wollte, aber selbst das Gras machte meinen Kopf nicht frei von den Gedanken über sie.

Sonst würde es mich auch nicht stören, aber ich versuchte zu arbeiten.

Ich musste neue Lieder auf das Papier bringen, denn die Plattenfirma würde auf kurz oder lang sonst wieder Druck machen.

Also versuchte ich mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, auch wenn mir das mehr schlecht als Recht gelingen wollte, denn die Gedanken an die Kleine schienen sich nicht abstellen zu lassen.

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Thema: Kapitel 2

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