Kapitel 2

 

Moritz Pov

 

Langsam hielt ich es wirklich nicht mehr aus.

Ich wusste einfach nicht mehr weiter.

Es war nicht nur der Druck und die Qual, die ich hatte, sondern musste ich auch immer und immer wieder mitansehen, wie Jürgen meinen kleinen süßen Leo fertig machte.

So auch gestern, als ich Leo weinend in der Kabine aufgelesen hatte.

Wir hatten noch eine ganze Weile da gesessen und ich hatte ihn einfach in meinen Armen gehalten und ihn getröstet.

Ich wusste, dass er da fast noch mehr drunter litt als ich, aber ich konnte ihm da einfach nicht helfen.

Musste ich doch selber zusehen, wie ich da raus kam.

Da ich aber nicht mal für mich einen Weg fand, konnte ich für ich doch erst Recht keinen finden.

Ich wusste, dass ich heute wieder dran sein würde.

Mir kam schon das blanke Entsetzen, als ich nur dran dachte.

Leo ging es immer noch nicht wirklich besser heute.

Ihm würde es wohl auch die nächsten Tage nicht wirklich besser gehen.

Und mir würde es später ähnlich gehen, denn wir hatten heute wieder Training.

Ich wusste, dass ich nicht hingehen wollte und konnte.

Nachdem ich mich auf das Sofa im Wohnzimmer gesetzt hatte, überlegte ich lange, ob ich mich krank melden sollte.

Letztendlich entschied ich mich aber dann doch dafür.

Schnell hatte ich mein Handy geholt und die Nummern im Telefonbuch durchsucht.

Eigentlich hätte ich Jürgen anrufen müssen, entschied mich aber dagegen.

Statt die Nummer meines Trainers wählte ich die, des Herrn Watzke.

 

 

Nach kurzem Freizeichen, meldete er sich auch schon.

,,Watzke?“

,,Guten Tag Herr Watzke, Moritz Leitner hier.“

,,Guten Tag, Herr Leitner. Was kann ich für Sie tun?“

,,Ich würde mich gerne heute vom Training abmelden.“, sagte ich leiser als zuvor, was eigentlich Blödsinn war, denn ich war alleine.

,,Dafür ist aber ja wie Sie wissen, der Herr Klopp zuständig.“

,,Ja, das ist mir bewusst. Aber ich bekomme ihn nicht erreicht und würde gerne wieder ins Bett gehen.“

,,Ich werde es an Herrn Klopp weiterleiten. Aber lassen Sie es sich bitte nicht zur Gewohnheit werden.“

,,Nein, werde ich nicht. Vielen Dank, Herr Watzke.“

,,Gut. Dann noch gute Besserung. Auf wiedersehen, Herr Leitner.“

,,Vielen Dank. Auf wiedersehen.“

Erleichtert legte ich auf und das Handy auf den Tisch.

Ich wusste, dass es bald erneut klingeln würde und Leo sich meldete.

Spätestens, wenn ich nicht zum Training erschien.

Genau eine halbe Stunde später bekam ich auch schon eine SMS von ihm.

 

´Schatz, wo bist du? Komm zum Training. Du weißt, was es heißt, wenn du nicht da bist. Ich liebe dich.´

 

Statt zu antworten legte ich das Handy auf den Tisch und mich auf die Couch.

Wie es dann kommen musste, aber nicht sollte schlief ich ein.

 

 

Durch das nervige Klingeln an der Haustüre wurde ich wach.

Verschlafen rieb ich mir die Augen und sah auf mein Handy.

Zig Anrufe in Abwesenheit und SMS zierten meinen Display.

Diese ignorierend sah ich, dass das Training vorbei war.

Also würde wohl Leo bei mir auf der Matte stehen.

Nichts ahnend und immer noch leicht verschlafen ging ich zur Türe und öffnete sie.

Doch es war nicht Leo, sondern Jürgen, der da vor der Türe stand und schlagartig war ich wach.

Aus Reflex versuchte ich die Türe zuzuschlagen, doch Jürgen hatte seinen Fuß dazwischen und drückte mit der Hand dagegen.

Sofort drückte er die Türe weiter auf und verschaffte sich Zugang zu meiner Wohnung.

Er hielt mich hart am Handgelenk fest, während er der Türe hinter sich einen Stoß mit dem Fuß verpasste und diese zufiel.

,,Krankenbesuch.“, sagte er mit einem anzüglichen Grinsen.

Und mir war klar, da würde ich jetzt nicht mehr raus kommen.

Jürgen zog mich in meine Küche und fegte mit dem Arm alles vom Tisch, was dort lag.

Ehe ich mich versah, lag ich auch schon mit meinem Oberkörper auf die Tischplatte gedrückt und Jürgen eng hinter mir.

Ich konnte seine harte Erektion durch die Hosen von ihm und mir spüren und wusste, dass ich sie wohl gleich komplett in mir hatte.

Schon spürte ich seine Hände, die mir die Hose von den Hüften zogen.

Dann hörte ich, wie er auch seine Hose runter zog und direkt danach spürte ich auch schon seinen Schwanz an meinem Eingang.

Mit einem kräftigen Stoß versenkte er sich direkt komplett in mir.

 

 

Ich krallte mich an die Seiten des Tisches um die Schmerzen zu unterdrücken und biss die Zähne zusammen.

Und der Schmerz ging weiter, als er sich anfing zu bewegen.

Ohne Rücksicht oder ähnliches stieß er immer wieder hart in mich.

Sein Stöhnen wurde heftiger, seine Stöße unkontrollierter und seine Atmung schneller.

Bald hatte ich es geschafft, dann würde er nach 4,5 Stunden endlich fertig sein.

Mit einem letzten heftigen Stoß entlud er sich in mir und sackte schwer atmend über mir zusammen.

Einige Minuten verharrten wir in der Position, bis Jürgen sich aus mir zurück zog.

Völlig entkräftet rutschte ich auf den Boden und blieb dort liegen.

Sitzen konnte ich nicht mehr, dass wusste ich.

Würde ich wohl auch die nächsten Tage nicht mehr können.

Jürgen sah auf mich herab und schnaubte verächtlich.

,,Nichts mehr los, mit der Jugend von heute.“, sagte er kopfschüttelnd.

Ich antwortete nicht darauf.

Der Trainer wandte sich dem gehen zu und blieb in der Türe nochmal stehen und sah zu mir runter.

,,Das passiert, wenn du dich krank meldest, obwohl du es nicht bist. Fehlst du morgen wieder, passiert das gleiche.“

Mit diesen Worten verließ er endgültig den Raum und kurz drauf meine Wohnung.

Jetzt konnte ich meinen Tränen freien Lauf lassen.

Ich rollte mich auf dem Boden zusammen und weinte wie ein kleines Kind.

Umfrage

Hat euch das Kapitel gefallen?

Ja, war gut (0)
0%

Joa, war ganz okay (0)
0%

Es ging so, eher nicht (0)
0%

Nein, überhaupt nicht (0)
0%

Stimmen insgesamt: 0

Thema: Kapitel 2

Es wurden keine Beiträge gefunden.

Neuer Beitrag