Kapitel 9

 

Ich wusste nicht wie lange ich geschlafen habe.

Aber ich fühlte mich ausgeruht und wieder voller Power.

Der Geruch von Kaffee stieg mir in die Nase.

War Manuel etwa zurück?

Nein, dann hätte er mich sicher geweckt.

Mats und Benni!

Mir fiel es gleich wieder ein.

Die beiden hatten ja die Nacht hier geschlafen.

Also entschied ich mich dazu auf zustehen.

Mit viel Schwung stand ich auf.

Dies allerdings gefiel meinem Kreislauf nicht und mir wurde schwindelig.

Für einen kurzen Augenblick drehte sich alles.

Als alles wieder still stand, stand ich dann auch auf.

Ich suchte mir eine Jogginghose und mein BVB T - Shirt und zog es mir über.

Dann folgte ich dem Kaffeegeruch in die Küche.

 

 

,,Morgen."

Mats sah mich aus großen Augen an.

,,Morgen, Kevin."

Ich setzte mich auf den Stuhl in der Küche und legte die Hände auf den Tisch.

,,Kaffee?", fragte Mats dann.

Ich nickte.

Mats stellte mir eine Tasse Kaffee auf den Tisch.

,,Danke. Wo ist denn Benedikt?"

,,Der ist Brötchen holen."

Ich nickte.

,,Dir setzt das mehr zu als du zugeben willst mit Manuel oder?", fragte Mats sann vorsichtig.

Ich sagte nichts sondern starrte nur in die schwarze Brühe vor mir.

,,Wir finden Manuel. Da bin ich sicher. Und dann wird alles gut.", sagte Mats dann.

Ich nickte.

,,Ich hoffe es so Mats."

Mir stiegen die Tränen in die Augen also drehte ich mich schnell weg.

Ich wollte nicht das Mats sieht das ich weine.

Ein Kevin Großkreutz weint schließlich nicht.

Dann klingelte es an der Türe.

,,Das wird Benni sein. Ich geh aufmachen.", sagte Mats und ging zur Türe.

Ich nickte nur schweigend.

 

 

,,Morgen, Kevin.", hörte ich nach kurzer Zeit.

,,Morgen."

Benni sah Mats fragend an.

Mats zuckte nur die Schultern.

,,Magst du frühstücken mit uns?", fragte Benni dann.

,,Nein, ich habe keinen Hunger."

,,Kevin, du musst aber etwas essen.", kam dann von Mats.

,,Ich muss gar nichts."

Dann stand ich auf und ging in Manuel´s Schlafzimmer.

Ich wusste das Mats und Benni sich nun nur irritiert ansahen und ja vielleicht machten sie sich auch nur Sorgen, aber das konnte ich jetzt nicht gelten lassen.

Ich musste raus.

Ich zog mir eine Jeans an und meine Schuhe an.

Mein Handy ließ ich achtlos auf dem Nachttisch liegen.

Mein Weg führte mich in den Flur.

Dort schnappte ich mir den Ersatzschlüssel zu der Wohnung und ging raus.

Ich schätzte es zwar sehr das Mats und Benni bei mir sind, aber ich brauche jetzt einfach meine Ruhe.

An meinem Auto angekommen stieg ich ein und ließ den Motor an.

Ich fuhr planlos durch die Gegend.

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Thema: Kapitel 9

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